Workaround "Frequenzselektives Ducking" - Ideen

... gesucht .. ;-)

Kurz umrissen:

Wenn die Stimme ertönt, sollen nicht andere Signale, gegen die das Instrument/Stimme ankämpft, als Ganzes geduckt werden.

Das führt u. U. zu hörbaren, aber oftmals nicht gewünschten Pump-Effekten.

Ausweg: Das Ganze soll frequenzselektiv passieren. Nur ein paar zu definierende Frequenzbereiche sollen geduckt werden. Und zwar genau die, die man für das Sich-Durchsetzen der Stimme/eines "Master-Instruments" für wichtig hält. In diesen Bereichen sollen also Überlagerungseffekte weitestgehend vermieden werden.

Zeit noch übrig: 4 Stunden, 43 Minuten, 12 Sekunden ... ;-)
 
Stimme mit EQ passend einstellen und so laut stellen, so das sie sich gegen den Mix abhebt. Damit bist du dann "über" 0dB (=>Pegel gesammt reduzieren). Dann mit dem Multibandkompressor alles wieder zusammenschieben.
 
Mit Reaktor könnte man sich da sicher was nettes zaubern, so eine Art dynamischer EQ, der per Side-Channel gesteuert wird. Das würde am Signal nicht rumfuddeln wenn es nicht sein muß und man könnte sich frei aussuchen *wo*(spektral) der Track weggedrückt wird, bei der Multibandlösung wird der Track ja (fest) überall da weggedrückt, wo das Stimmsignal reinhaut.
Geht nur nicht mal eben schnell...
 
Moogi`s Vorschlag geht in meine anvisierte Richtung ... ;-)

Sidechaining in Cubase herzustellen, ist übrigens kein Problem.

Bisher mit dem dB-D von Dave Brown sehr easy handhabbar; neuerdings kann ich den SidekickV3 sehr dafür empfehlen. Ist übrigens for free.
Das Problem: Er duckt wie auch der dB-D "nur" das ganze Signal.

Oder anders ausgedrückt: Ich hätte gerne einen dB-D, aber eine Multiband-Version davon.

Fetz: Hm ... interessanter Ansatz.
Ich glaube, dass es für dieses Ziel, eine Stimme/Instrument präsent zu halten, natürlich versch. Wege gibt. (Playback generell dumpfer abmischen) oder stimmwichtige Frequenzen sehr stark hervorheben, dafür bei anderen Instrumenten generell oder automatisiert absenken. (Bei letzterem sicherlich ein Haufen Arbeit. )

Fetz, hättest du mal ein paar Audiobeispiele parat, so dass man sich das mal anhören kann?

Im Prinzip geht`s mir einfach nur darum, einen per externen Side-Chain-Trigger steuerbaren Multibandkompressor zu bauen. Also wie gesagt den dB-D in multiband.

Und das alles mit simplen Mitteln wie EQ (bzw. eventuell einer Frequenzweiche, wie man sie sich mit dem C4 oder dem LinMB von Waves bauen kann), dem eigenen Host, dem Sidekick (für eine akzeptable Sidechain-Lösung, denn den Schritt per Quadro-Spuren und Pannings etc. möchte ich getrost übersrpringen)
Es geht hier also auch ums Routing.

Nix Reaktor oder Quantum-FX :)

Hm, der Ansatz mit dem dynamischen Eq ... :denk:
 
Fetz schrieb:
..."bei der Multibandlösung wird der Track ja (fest) überall da weggedrückt, wo das Stimmsignal reinhaut.
Geht nur nicht mal eben schnell..."

Bei einem Multiband-Komp wie dem C4 oder LinMB kann man die Bänder auf SOLO stellen und damit separat pro kopierter Spur eine eigene Bearbeitung durchführen.
Damit habe ich mir z. B. einen Multiband-Dominion gebaut ;-) Ist natürlich mit der Latenz und Phasenschweinereien so eine Sache.

Für einen 4-Band-Dominion kopiert man somit die zu bearbeitende Spur 3 mal. Und jedes Mal stellt man ein anderes Band auf SOLO.
 


News

Zurück
Oben