Zeit für eine neue Musiktheorie?

Ist die konventionelle Musiktheorie überholt?

  • ja

    Stimmen: 5 6,8%
  • nein

    Stimmen: 48 65,8%
  • vielleicht

    Stimmen: 2 2,7%
  • wer weiß

    Stimmen: 4 5,5%
  • egal

    Stimmen: 4 5,5%
  • wen int'ressierts

    Stimmen: 10 13,7%

  • Umfrageteilnehmer
    73
Es gibt nicht EINE bestehende oder "konventionelle" Musiktheorie. Die vorhandene Musikwissenschaft beschreibt ziemlich gut und exakt die verschiedenen existierenden "Musiken", die es bereits gibt, und liefert damit auch Ansätze für Musik, die noch kommen wird. Dein Denkfehler, @Sternling, ist m. E., dass Du der "Musiktheorie" eine Einseitigkeit und Monothematik unterstellst, die gar nicht besteht.

die monothematik findest du zuhauf hier in diesem thread, wo "die musiktheorie" regelmäßig gleichgesetzt wird mit dem bischen, was man selbst davon kennt oder akzeptiert.

in krassen fällen muss z.b. sogar das argument, dass sich das westliche system der notation immerhin auf 3 von 5 kontinenten durchgesetzt hat (wenn auch durch kolonialismus und nicht durch eine freie entwicklung) dafür herhalten, dass diese form der notation die einzig wahre ist und alle anderen demzufolge falsch oder minderwertig.

ich picke mir frech mal das hier raus:

Ist das immer noch Notenschrift, Chromatik, Dur-/Moll-System usw. oder gäbe es heute andere Ausgangspunkte für die Musiklehre?

auch du gehst offenbar davon aus, dass es heute nur dur und moll "gibt".

ich will jetzt nicht wieder mit japan kommen, aber in indien z.b. leben mehr menschen als in europa und auch dort gibt es eine menge anderer ansätze.

das verrückte ist, dass man schon mit dem, was in japan oder indien real existiert und was daher richtigerweise als bestandteil von "die musiktheorie" einzuordnen wäre, in der grundschule eine 5 bekommt, nur weil der lehrer es nicht kennt.

dass sich diese denk- und arbeitsweise hier im forum fortsetzt wundert da wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass diese form der notation die einzig wahre ist und alle anderen demzufolge falsch oder minderwertig.
Ich wüsste nicht, dass so etwas im Thread behauptet worden wäre.
Das System der Notation hat sich halt durchgesetzt und etabliert und wird durchgehend von Musikern genutzt.
Minderwertig können andere Systeme in dem Sinne sein, dass sie nicht bekannt sind und daher nicht verstanden werden. Wenn man in einem Orchester Noten in einem System vorlegt, das keiner kennt, dann wird jeder sagen, die Noten seien falsch. Falsch im Sinne falsches Format, das nicht gelesen werden kann.
 
Ich wüsste nicht, dass so etwas im Thread behauptet worden wäre.
Das System der Notation hat sich halt durchgesetzt und etabliert und wird durchgehend von Musikern genutzt.

du zum beispiel behauptet es.

und es ist schlichtweg falsch.

so gibt es zum beispiel im orient keinerlei notation - da wird musik fast ausschließlich oral überliefert.

ihr denkt alle, ihr wärt im besitz der einzig wahren theorie.

das ist für mich der grund, warum ich mit "ja" gestimmt habe, denn so habe ich die frage verstanden. :)

diese form der "musiktheorie", die alles auf dur und moll und die vorherrschaft der kultur der alten weißen männer oder das neuste ableton tutorial reduziert ist als unwissenschaftlicher unsinn zurückzuweisen und zu bekämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Thread in dem die Musiktheorie Schrit für Schritt mit Beispielen erklärt worden wäre, wäre sinnvoller und interessanter gewesen.
Meinerseits Hochachtung an Menschen die nicht nur die Theorie und die Begriffe im Kopf haben, sondern auch das alles in die Tat umsetzen können
und raushören können ,wenn sie Musik hören. Man muß so etwas halt studieren über längere Zeit. Unterrichtet werden Tag für Tag, und Talent haben.
 
Ich persönlich weiß daß ich musikalisch bin und hätte sehr gerne so etwas studiert und beigebracht bekommen. Aber ich sag mal daß ich auch so glücklich bin
indem ich probiere anstatt studiere. Den Sequenzer hab ich auf jeden Fall im Kopf. Wenn ich unterwegs bin in meinem Wald, dann bastel ich mir im Kopf meine Sachen zurecht und
probier einfach im Kopf aus ,ohne zu wissen was ich da eigentlich genau tu.
 
Das System der Notation hat sich halt durchgesetzt und etabliert und wird durchgehend von Musikern genutzt.

Genau !!Warum sollte es jemals eine Alternative dazu geben? Das wäre doch Dumm hoch 10. Das würde ja bedeuten daß all die Komponisten in der Vergangenheit sich niemals Gedanken darüber gemacht hätten
ob es etwas besseres gäbe. Mann, das waren schlaue Jungs!! Und ich habe nie davon gehört daß einer von denen das System angezweifelt hätte. Warum auch? Es funktionierte doch bis auf's I Tüpfelchen.
Und diese Jungs haben damit geniale Musik geschaffen. Ich denk mal die schmunzeln im Grabe wenn hier daran gezweifel wird ob es je etwas besseres geben könnte. Die haben es auf jeden Fall
richtig gemacht, und haben Musik gemacht und nicht rumgesabert wie wir hier. ;-)
 
Ein Thread in dem die Musiktheorie Schrit für Schritt mit Beispielen erklärt worden wäre, wäre sinnvoller und interessanter gewesen.
Meinerseits Hochachtung an Menschen die nicht nur die Theorie und die Begriffe im Kopf haben, sondern auch das alles in die Tat umsetzen können
und raushören können ,wenn sie Musik hören. Man muß so etwas halt studieren über längere Zeit. Unterrichtet werden Tag für Tag, und Talent haben.


Is5vgarnicht noetig.

Es reicht die Kenntnis um Skalen und was man damit anstellen kann.

Mehr braucht man nicht.

Is so.


Frage in die Runde:


Was kann man mit Skalen machen?


Bin gespannt.
 
Genau !!Warum sollte es jemals eine Alternative dazu geben? Das wäre doch Dumm hoch 10.
Das Einzige, was mir bekannt ist, wäre die verkürzte Bezeichnung von Harmonien im Jazz.
"-" für m7, "Δ" für maj7 usw. Das ist relativ neu, aber auch nicht ganz neu.
Ansonsten gibt es noch alle möglichen zusätzlichen Zeichen für die Notation. Wurde aber oben im Thread schon erwähnt.
 
@Vincente Amigo

glob ig Alter, glob ig..aber wer mehr kann ,kann vieleicht noch mehr bewirken/aufzeichnen auf Papier? Also das hat doch alles einen Sinn meine ich mal. Klar reicht es für dich vieleicht aus, aber
richtige Berufsmusiker brauchen halt noch mehr um weiter reinzugehen.
 
@Vincente Amigo

glob ig Alter, glob ig..aber wer mehr kann ,kann vieleicht noch mehr bewirken/aufzeichnen auf Papier? Also das hat doch alles einen Sinn meine ich mal. Klar reicht es für dich vieleicht aus, aber
richtige Berufsmusiker brauchen halt noch mehr um weiter reinzugehen.

Nö.

Find ich nicht.

Papier, wozu?

Sequencer ersetzen Papier und Notenschrift.

Als Gitarrist hab ich alles im Kopf.

Es reicht das Wissen um Skalen und was man damit anstellen kann.

Berufsmusiker?

Warum das Fhema ausgliedern nach fiktive Personen?


Nutzt du Skalen, wenn ja, wie ?

Interessiert mich!

Was macht ihr mit Skalen so?
 
Das Einzige, was mir bekannt ist, wäre die verkürzte Bezeichnung von Harmonien im Jazz.
"-" für m7, "Δ" für maj7 usw. Das ist relativ neu, aber auch nicht ganz neu.
Ansonsten gibt es noch alle möglichen zusätzlichen Zeichen für die Notation. Wurde aber oben im Thread schon erwähnt.

es wurde weiter oben im thread auch schon darauf hingewiesen, dass es dutzendende komplett andere notationsysteme gab und gibt und dass ganze kulturkreise komplett ohne notation auskommen.

was z.b. den eben von mir erwähnten orient angeht, da gibt es bei kunstmusik nicht mal überhaupt einen festen tonvorrat. aber auch das hält euch nicht davon ab dur und moll zum ende der geschichte zu erklären.

ihr verwechselt alle die didaktik mit der theorie. nur in der didaktik macht es sinn die dinge weltweit einander anzugleichen und nur dort findet es auch statt.
 
Wenn man Musik macht, die andere Notation erfordert, dann wird man die nutzen.
Bei Akkord-Bezeichnungen bzw. bei Bezeichnungen von Skalen gibt es Synonyme bzw. alternative Bezeichnungen.
Wenn man ohne Notation auskommt, dann kommt man eben ohne aus. Viele Türen (Fachliteratur, Noten, Musikschule, Konservatorium, Musik-Studium) bleiben dann zwar zu, aber wenn man es so möchte bzw. wenn man ohne auskommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Musik macht, die andere Notation erfordert, dann wird man die nutzen.
Bei Akkord-Bezeichnungen bzw. bei Bezeichnungen von Skalen gibt es Synonyme bzw. alternative Bezeichnungen.
Wenn man ohne Notation auskommt, dann kommt man eben ohne aus.
Gebe ich dir Recht, aber ein Sequenzer ist in der Tat eine Form von Notation. Mit viel Zeit und Mühe kann selbst jemand der keine Noten beherscht mit etwas Talent und Gefühl Dinge bewerkstelligen die er im Kopf hört.
Und ich denke daß auch jemand der keine Noten schreiben kann über das Talent verfügen kann im Kopf Töne ,sprich Noten zu hören und zu kompositionen aneinanderreigen kann. Ist so..denn mir geht es auch so. Ich
kann mir auf anhieb Melodien merken, das war schon immer so. Ist mir angeboren.
 
Ich kenne jemanden der das auch hat. Er hat zusätzlich sogar die Gabe des Fotographischen Gedächtniss, bzw. er kann das was er im Kopf sieht sogar mit dem Bleistift umsetzen auf Papier.
So etwas kann man niemals lernen. Das ist eine Gabe.
 


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