Ausrüstungs-Vermietbörse?

fanwander

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Aus viewtopic.php?f=36&t=88689&p=991617#p991577 abgeleitet mach ich mal hier einen Thread auf:

Würde man seine eigene Ausrüstung verleihen, vermieten?
Erstmal privat:
An Freunde?
An zwar bekannte Personen, aber letztlich doch Fremde? zB Forumsmitglieder.
An komplett Fremde? (ZB. über Kleinanzeige)

Wenn man das richtig als Internet-Netzwerk aufziehen würde. Was braucht man?
Beglaubigte Mitgliedschaft?
Voraussetzung für Mitgliedschaft (Haftpflichtversicherung?)
Versicherungs-Absicherung seitens des Netzwerkes?

Nur mal so als erste Gedanken hingeworfen.
 
Mich intersiert das nur aus Mieters Sicht.

Haftpflicht finde ich schon einmal nicht unwichtig.
Die nächste Frage wäre: Versand oder beschränkt man sich auf lokale Angebote, selbst abholen und zurückbringen.
Dauer: wie lange kann man das Produkt nutzen und wieviel darf es kosten?

Als Beispiel: den Hartmann Neuron würde ich gern für 4-6 Wochen mieten. Wieviel könnte/sollte das wert sein?
 
Ich halte es da mit meinem Oppa: Es gibt drei Dinge, die ein Mann nicht verleiht -- sein Musikinstrument, sein Auto und seine Frau.

Selbst im Freundeskreis kann es zu Unfällen kommen, und wer will da in die Haftung gehen? Ein riesiges Vertragswerk vorher aufzusetzen, wo der Mieter eindeutig die Haftung übernimmt für Schäden, die während der Leihperiode auftreten, dürften so ziemlich jede Freundschaft beenden und das Interesse des Mieters ziemlich gen Null gehen lassen. Die Frage ist nämlich, ob und wie eine private Haftpflicht oder Hausratsversicherung den entstandenen Schaden abdeckt -- man stelle sich vor, die Bude brennt ab, es wird über die Hausratversicherung abgewickelt, die aber nur den Zeitwert und nicht den Ist-Wert ersetzt ("aha, hat 1980 20.000 DM gekostet, ist heute also nur noch 250 Euro wert"), weil keine Wertgegenstandversicherung abgeschlossen wurde... oder es stellt sich die Frage, ob mit dem Sammlerstück womöglich Geld verdient wurde, es also ein kommerziell genutztes Arbeits- bzw. Betriebsmittel ist, das anders zu versichern ist als ein seltenes Musikinstrument. Versicherungen sind da voller Klauseln, wie mir vor Jahren mal ein musizierender Versicherungsmakler aus Moers erklärte.

Mein Grundsatz ist: Ich weiß, wie ich mit anderer Leute Eigentum umgehe, aber ich weiß nicht, wie andere Leute mit meinem Eigentum umgehen.

Gottseidank gibt´s da ja diese Equipment-Mietgelegenheit in Hamburg. Oder hat sich das auch mittlerweile als nicht praktikabel erwiesen?

Stephen
 
Mich würde das, wie vermutlich fast alle, aus der Mietersicht interessieren.
Minimoog anyone?
Wasp & OSCar :mrgreen:
MC 202?
Mir würde, denke ich, so ne Woche oder evtl zwei, schon reichen. Würd das vorher halt einplanen und ich hätte nicht vor die Kiste komplett leer zu samplen.
Aber, wer ist bereit deise teuren Geräte an jemand unbekannten zu vermieten? Sind zudem noch alte und empfindliche Teile.
Naja, Oldtimervermietungen gibts ja auch.
 
Mal meine Antwort auf meine eigenen Fragen:
fanwander schrieb:
Würde man seine eigene Ausrüstung verleihen, vermieten?
Grundsätzlich kann ich mir das vorstellen.

Das mache ich eh. Ich verleihe gerne und leihe selbst - oft längerfristig. Aber eben an gute Bekannte bzw von ihnen, wo ich weiss, dass das Zeug gut behandelt wird. Wenn sie bzw ich damit Auftritte machen oder gar richtig touren, holen wir halt nochmal explizit das Einverständnis des jeweiligen Verleihenden ein. Wenn was kaputt geht, dann benachrichtigt man sich, und organisiert die Reparatur oder den Ersatz (ist schon mal vorgekommen). Das ganze ist selbstverständlich unter Freunden unentgeltlich. Wir machen aber trotzdem alles schriftlich!


An zwar bekannte Personen, aber letztlich doch Fremde? zB Forusmitglieder.
Da wird es schon schwierig. Einige Leute aus dem Forum kenne ich zwar nicht persönlich, aber von ihrem ganzen (schriftlichen!) Auftreten her habe ich doch so viel Vertrauen, dass ich ggf was verleihen würde. Ich würde auf alle Fälle neben der vollen Meldeadresse, den Nachweis einer gültigen Haftpflichtversicherung verlangen.

Ich würde hier aber schon Geld verlangen.

An komplett Fremde? (ZB. über Kleinanzeige)
Hab ich auch schon zweimal gemacht, dass ich auf Anfrage einem Club für den Auftritt eines Musikers aus Übersee was vermietet habe. In dem Fall wusste ich aber, auch dass da ein sorgfältiger Techniker auf das Zeug schaut. Mieter war aber der Club. Ich habe eine Kaution in der Region des Anschaffungspreises verlangt. Mietpreis war 10% vom Anschaffungspreis für 48 Stunden - aber das ist natürlich ein Preis, den nur ein Club für einen sehr rennomierten Künstler hinlegt. Alles natürlich nur noch schriftlich mit Lieferschein, Quittung und Schnickschnack.
 
ppg360 schrieb:
Ich halte es da mit meinem Oppa: Es gibt drei Dinge, die ein Mann nicht verleiht -- sein Musikinstrument, sein Auto und seine Frau.

Selbst im Freundeskreis kann es zu Unfällen kommen, und wer will da in die Haftung gehen? Ein riesiges Vertragswerk vorher aufzusetzen, wo der Mieter eindeutig die Haftung übernimmt für Schäden, die während der Leihperiode auftreten, dürften so ziemlich jede Freundschaft beenden und das Interesse des Mieters ziemlich gen Null gehen lassen. Die Frage ist nämlich, ob und wie eine private Haftpflicht oder Hausratsversicherung den entstandenen Schaden abdeckt -- man stelle sich vor, die Bude brennt ab, es wird über die Hausratversicherung abgewickelt, die aber nur den Zeitwert und nicht den Ist-Wert ersetzt ("aha, hat 1980 20.000 DM gekostet, ist heute also nur noch 250 Euro wert"), weil keine Wertgegenstandversicherung abgeschlossen wurde... oder es stellt sich die Frage, ob mit dem Sammlerstück womöglich Geld verdient wurde, es also ein kommerziell genutztes Arbeits- bzw. Betriebsmittel ist, das anders zu versichern ist als ein seltenes Musikinstrument. Versicherungen sind da voller Klauseln, wie mir vor Jahren mal ein musizierender Versicherungsmakler aus Moers erklärte.

Mein Grundsatz ist: Ich weiß, wie ich mit anderer Leute Eigentum umgehe, aber ich weiß nicht, wie andere Leute mit meinem Eigentum umgehen.

Gottseidank gibt´s da ja diese Equipment-Mietgelegenheit in Hamburg. Oder hat sich das auch mittlerweile als nicht praktikabel erwiesen?

Stephen
Versicherung:
Ein Freund von mir hatte einen Wasserschaden und es sind sehr viele 80er Electrovinyls kaputt gegangen.
Er konnte nachweisen, dass der Kilopreis eben nicht bei 0,50€ liegt, durch ebay Auktionen, etc.
Hat dann letztenendes 24.000€ bekommen.

rest: full ack
 
salz schrieb:
Die nächste Frage wäre: Versand oder beschränkt man sich auf lokale Angebote, selbst abholen und zurückbringen.
Ich würde sagen: Ein Case ist absolutes Muss - egal ob mit lokaler Abholung, oder mit Versand. Ich habe auch beim Kauf noch nie schlechte Erfahrungen mit gut verpackten Geräten gemacht.

Dauer: wie lange kann man das Produkt nutzen und wieviel darf es kosten? Als Beispiel: den Hartmann Neuron würde ich gern für 4-6 Wochen mieten. Wieviel könnte/sollte das wert sein?
Das mit dem Preis ist schwierig. Für Dich oder mich als Mieter denke ich wären 100 Euro pro Monat ok. Dann hat man einen 1200,- Euro Synth in einem Jahr per Vermietung amortisiert.
Das wäre wohl für einen professionellen Vermieter viel zu wenig.
 
mookie schrieb:
ich hätte nicht vor die Kiste komplett leer zu samplen.
Ich schon, auch mit finanziellem Interesse, d.h., ich will die Samples nicht nur zum Vergnügen machen, daher greift hier auch Stephens Frage:

ob mit dem Sammlerstück womöglich Geld verdient wurde, es also ein kommerziell genutztes Arbeits- bzw. Betriebsmittel ist, das anders zu versichern ist als ein seltenes Musikinstrument.

Damit hab ich mich nie beschäftigt, weil ich Gear für den Zweck immer gekauft und wieder verkauft hatte. Das waren auch nie sonderlich seltene/wertvolle Geräte.
 
@ salz
das mit dem Absamplen Deinerseits war mir klar, deswegen erwähnte ich es auch.
Aber wie willst Du das Ergebnis dann finanziell ausschlachten? Dürfte heutzutage sehr schwer werden.
Mich als Vermieter würde das nicht interessieren ob Du das finanziell verwendest, Als Samples, in einer Produktion, oder als Fotostrecke, solange das Teil nicht das Homestudio verlässt.
 
ppg360 schrieb:
Die Frage ist nämlich, ob und wie eine private Haftpflicht oder Hausratsversicherung den entstandenen Schaden abdeckt
Eine Hausratversicherung deckt ja nicht den Anspruch des Vermieters ab. Hier zählt nur die Privat-Haftpflicht, damit die Eintritt muss man schriftlich einen Mietvertrag aufgesetzt haben, in dem die potentielle Schadenssumme festgeschrieben ist.

Für kommerzielles Verleihen, gibt es sicher Versicherungen, die dem Verleiher erst mal den Schaden erstatten, und sich dann das Geld vom Mieter holen - wenn der dann eine Haftpflicht hat, ist das sein Glück. Denn dann streiten sich zwei Versicherungen untereinander.

Ein riesiges Vertragswerk vorher aufzusetzen, wo der Mieter eindeutig die Haftung übernimmt für Schäden, die während der Leihperiode auftreten, dürften so ziemlich jede Freundschaft beenden und das Interesse des Mieters ziemlich gen Null gehen lassen.
Wir machen das untereinander immer schon, weil eben nur ungeklärte Dinge die Freundschaft beenden. Von vornherein (schriftlich) geklärte Sachen, haben meinen Freundschaften noch nie geschadet.
 
:mrgreen: Der die Idee in den Raum geworfen hat will nur mieten, ach schau mal einer an. :mrgreen:

ppg360 schrieb:
Es gibt drei Dinge, die ein Mann nicht verleiht -- sein Musikinstrument, sein Auto und seine Frau.
Unterschreib.... obwohl du das Fahrrad vergessen hast. :mrgreen:

Ich sollte mal Mills meine 909 für nen Gig im befreundeten Club leihen.
Mit meiner hat er nicht gespielt. :supi:


@Florian
Selbst bei Freunden schriftlich umschreibt die Problematik direkt.
Ein Mann (Freund) ein Wort.
 
mookie schrieb:
Aber wie willst Du das Ergebnis dann finanziell ausschlachten? Dürfte heutzutage sehr schwer werden.
Es gibt allerlei Plattformen, über die du Samples, Sounds und Loops verkaufen kannst. Ähnlich wie die (Micro)Stock-Agenturen für Fotografen.
Leicht ist das nicht mehr (das war vor ein paar Jahren noch einfacher) und reich wird man auch nicht davon.
 
@Florian
Wenn ein Freund sein Wort nicht hält, rettet auch kein Schriftstück die Freundschaft.

@Salz
Erwischt :mrgreen:
 
Vermieten oder verleihen?

Eher nicht.
Wenn, dann privat und da kommt es dann drauf an, was es ist.
(wie teuer, ersetzbar oder nicht, transportsensibel oder nicht etc.)

Was ich innerhalb von Foren einen interessanteren Ansatz finde,
ist das Tauschen von Effektgeräten oder anderen kleineren Gerätschaften.
Bspw: Machinedrum gegen Tanzbär. MF-101 gegen MF103. Delay X gegen Delay Y. etc.
 
ich finde den ansatz aus einem anderen aspekt interessant - weniger wer wie und wieviel geld verdient, sondern aus einem ganz klar vernuftgeprägten - warum soll ich meine geräte sinnlos rumstehen lassen und ein anderer ebenso, wenn man mit einem temporären tausch beide seiten glücklich machen könnte. und as aus mehreren gründen. es gibt ne menge leute die gutes gear haben - würde man das alles auf einen haufen werfen hätte man das ultimative studio - haben die leute, die diese geräte zusammenstellen dazu gemeinsamen zugriff ist allen geholfen - ähnlich einem gemeinsamstudio mit studiozeiten nur ohne räumliche beschränkung.

ich habe schon module temporär getausch - und auch solche angebote bekommen und das waren immer angebote welche aus dem gedanken des beiderseitigen nutzens entstanden sind bzw. einfach nur im mir die gelegenheit zu geben das entsprechnde modul zu testen - das ist nicht nur sehr sozial, sondern eben auch sehr wirtschaftlich .... auf dieser basis (also ohne ein geschäft dahinter) würde ich soetwas mit mir angenehmen leuten auch immer wieder machen)

bei mir würde das aber auch nur neugeräte bzw. aktuell kaufbare geräte betreffen. ginge aber genauso mit vntage ... vom konzept her würde ich da eher ein abgegrentztes umfeld sehen (hier im forum eigenes unterforum mit temp.tauschgesuchen mit zugangsbeschränkung und von außen nicht sichtbar) und auf vollkommen unfinanzieller basis. alles andere ist eine unternehmung, die ich nciht mit mitgliedern realisierbar sehe, sondern eher als institutioneller rahmengeber - und dazu müsste man den kram wieder besitzen .... )



ich bin da auch eher weniger dran interessiert, weil ich so wenig stuff habe und damit eigentlich immer glücklich - selnten gibt da wünsche und wenn dann entspringen die langen überlegungen und sind dann meißt auch finanzierbar ...


an kompelett fremde würde ich nicht weggeben - nur wie oben fvon florian beschrieben _ und das ist mir zu viel hassel ....
 
tomk schrieb:
@Florian
Wenn ein Freund sein Wort nicht hält, rettet auch kein Schriftstück die Freundschaft.
Ach so, das meintest Du. Na dann: Wenn schon die Freundschaft und der Synth hin sind, dann will ich wenigstens das Geld für den Synth - und da hilft das Schriftstück.
 
ich dachte freunde trifft man zum jammen und nciht um den sein equipment zu vermieten ... :floet:



-> zum glück gabs bis jetzt nicht den fall das ein schaden in meinem freundeskreis nicht zu klären wäre ....
 
fanwander schrieb:
Ach so, das meintest Du. Na dann: Wenn schon die Freundschaft und der Synth hin sind, dann will ich wenigstens das Geld für den Synth - und da hilft das Schriftstück.
Schon klar.... wobei der Verlust des Freundes obsiegt.

Womit ich zurückkomme auf:
tomk hat geschrieben:
Selbst bei Freunden schriftlich umschreibt die Problematik direkt.
Es ist eben ein heikles Thema wenn man sich selbst schon bei "Freunden" schriftlich absichern sollte, oder gar muss.
 
fanwander schrieb:
Nur mal so als erste Gedanken hingeworfen.

Was mir so als zweiter Gedanke dazu in den Sinn kommt:

VON WEM würde ich überhaupt etwas leihen/mieten?

Man möchte doch nicht als Reparaturfinancier herhalten müssen: "Das war heile" "Nee das war schon kaputt" "Nee" "Doch!" usw. usw. Da ist doch Tür und Tor für Fremdnutzung von Versicherungen geöffnet.

Von Freunden - ja klar. Habe Ich schon getan, in beide Richtungen. Da gäbe es allerdings auch einzwei Geräte, bei deren Benutzung ich dann einfach mit dabei wäre.
 
fanwander schrieb:
Würde man seine eigene Ausrüstung verleihen, vermieten?
Erstmal privat:
An Freunde?
An zwar bekannte Personen, aber letztlich doch Fremde? zB Forumsmitglieder.
An komplett Fremde? (ZB. über Kleinanzeige)

Eigentlich finde ich die Idee super, leider muss ich aber zugeben: Ich würde mich schwer tun etwas zu verleihen...

Vieles was hier rumsteht ist eher schwer zu bekommen oder selbstgebaut und daher mit viel Emotion behaftet.

:peace:
 
Ich glaub, sowas regelt sich von selbst. Hier gibs ne Forumsmachinedrum mit nem Makel, die stand hier im laufe der Jahre glaub ich 3-4 mal drinne. So läuft das am besten.

Andere Idee:
Man bietet DIY Kram zum vermieten an. Da sind Ersatzteile eher zu finden und Reparaturen schneller möglich als bei ner Forums TR808. :mrgreen:.
(Ich selber kann aber im Moment nur DIY Holzseitenteile anbieten, 2 Euro- die Woche?..... :mrgreen:
 
Hosenmatz schrieb:
Man möchte doch nicht als Reparaturfinancier herhalten müssen: "Das war heile" "Nee das war schon kaputt" "Nee" "Doch!" usw. usw. Da ist doch Tür und Tor für Fremdnutzung von Versicherungen geöffnet.
An solche Dönekken hatte ich gar nicht gedacht. Schätze, ich bin als Mieter draußen.
 
Hab schlechte Erfahrung damit, einen verliehenen Synth mit Kontaktspray zugemüllt zurück mit bitte das Spray zu zahlen..

sicher nicht wieder.
 
mookie schrieb:
@ salz
das mit dem Absamplen Deinerseits war mir klar, deswegen erwähnte ich es auch.
Aber wie willst Du das Ergebnis dann finanziell ausschlachten? Dürfte heutzutage sehr schwer werden.[...]

Ich bin kein Versicherungsmensch; mir wurde das so erklärt, daß es schon ausreicht, mit einem als Sammlerstück versicherten Instrument etwas produziert zu haben (z. B. CD), das kommerziell angeboten wird und potentiell Gewinn abwerfen kann (ob und wieviel und in welchem Umfang spielt dabei anscheinend keine Rolle), um seinen Versicherungsschutz zu riskieren. Da wird dann gerne auf die "Musikinstrumentenversicherung" verwiesen, die z. B. von Galamuckern abgeschlossen wird, die regelmäßig auftreten und die z. T. horrenden Versicherungssummen abschreiben können über die Steuer.

Versicherungen sind gewinnorientierte Unternehmen, die sich durch verklausulierte Klauseln möglichst schadlos halten wollen.

Was "Ein Mann -- ein Wort angeht": Ich halte es mit den Holländern, wo "vereinbart ist vereinbart" gilt. Leider glauben manchmal auch engste Freunde, daß solche einfachen Regeln für sie nicht gelten bzw. sie Sonderrechte genießen. Aus dem Grunde ist das für mich heute ein no-go.

mookie schrieb:
[...]
Versicherung:
Ein Freund von mir hatte einen Wasserschaden und es sind sehr viele 80er Electrovinyls kaputt gegangen.
Er konnte nachweisen, dass der Kilopreis eben nicht bei 0,50€ liegt, durch ebay Auktionen, etc.
Hat dann letztenendes 24.000€ bekommen.

Da hat er echt Glück gehabt, was den Sachbearbeiter angeht; normalerweise wird eBay als Preisindikator nicht gerne genommen, es könnte ja manipuliert sein (und finde mal einen Sachverständigen für Musikelektronik...).

Stephen
 
Moogulator schrieb:
Hab schlechte Erfahrung damit, einen verliehenen Synth mit Kontaktspray zugemüllt zurück mit bitte das Spray zu zahlen..

:waaas: :selfhammer:

Ich hab mal nen Synth an einen Forumskollegen, den ich kaum kannte, verliehen. Er bot von sich aus an, mir so lange im Gegenzug eines seiner Geräte zu überlassen. Hat alles geklappt. Toitoitoi.
 
Ich verleihe hin und wieder meine sh101 oder die ms20 an einen mir befreundeten veranstaltungstechniker der einen club bzw konzertagentur betreut.
Da gibts dann schon mal 200-300 euro auf die handfür ne sh101.
Für abends abholen lassen und am nächsten tag wieder bringen lassen mit alle potis auf null gestellt und durchgecheckt.

Sonst würde man aus berlin was per express kommen lassen für ein vielfaches..

Ms20 und sh101 sind mittlerweile bezahlt, bzw abgeschrieben.
Coole sache.


Filmrequisiten sind der renner zum verleih.
50,60,70,80,90er möbelrequisiten,klamotten,usw..
Es gibt einen in deutschland der so ne art monopolstellung hat und ein riesiges lager an fundus.

Is mittlerweile millionär.
Hat mit flohmarkt angefangen.

Schönen abend
 
Bei Freunden ist das anders.
Aber eigentlich ist es dieser ganze Selbstverständniskram, wie geht man damit um - was tun wenn er kaputt ist und so weiter.
Aber in "irgendwen" den ich nicht mal kenne - Naja..

Das Geld was durch Kontaktspraydefekte entsteht, wäre die 200€ auch nicht wert.
Aber generell gibt es solche Dienste - die kalkulieren das mit ein..
 


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