weinglas schrieb:
Dann komm ich mal aus dem anderen Thread (
viewtopic.php?f=36&t=40255&p=411547#p411547 ), wie gewünscht.
Für zuhause und live geht Mehrkanal natürlich vergleichsweise einfach über vier abgemischte Kanäle. Dazu muss man live aber wohl die Anlage mitbringen (und da bleibt dann das Problem mit der Verzögerung der hinteren Kanäle, die man auf so einem Surround-Verstärker genau einstellen kann). Zuhause kann man über die Ext. Ins gehen. Das Problem der Vervielfältigung bleibt: Entweder ProLogic auf CD oder Digital 5.1 oder mehr auf DVD und BluRay -> Hört wohl kein Mensch, sonst wären DVD-Audio und SACD nicht so kläglich gescheitert! Es gab von Denon sogar einige DVDs, die in Mehrkanalton ohne Film auf jedem DVD-Player abspielbar waren und so geniale Sachen wie ein Orgelkonzert in einer Kirche abgemischt, wo dann wie in Wirklichkeit, der Orgelklang von hinten kommt, und das Ambiente von den anderen Kanälen. Hat aber wohl außer mir damals (1997 bis 1999) auch niemand gekauft.
Übrigens unterschätzt mal nicht die Anzahl der installierten Surroundanlagen. Allerdings sind davon vergleichsweise wenig auf einem echten Hifi-Niveau!
Noch ein Wort zum Kunstkopf: Das geht natürlich nur mit Kopfhörer, aber eben auch auf dem Handy/MP3-Player. Damit erreicht man dann eben tatsächlich die meisten.
Das reine abspielen ist nicht, was ich wissen wollte. Live ist klar, 4 Boxen mitbringen, da kein Laden dieser Erde sowas anbietet. Total klar.
Verzögerung: Oh, ist das bedingt durch die Encodierung oder meinst du nur wegen des Ausgleichs der Abstände, wie das aber auch sonst üblich ist bei größeren Veranstaltungen? Das ist zu vernachlässigen. Mir gehts um ZUHAUSE hören, ist da auch ein Versatz hinten zu ertragen? Und der ist variabel? Das ist dann ja schon musikalisch sehr unangenehm.
Bluray: Ist nen Exot, hab nicht mal ein solches Laufwerk. Apple zB verbaut die generell nicht. Damit ist schon allein das wieder ein Ding, was mir nicht gefällt. Nicht, weil man das ja nicht auch kaufen könnte, sondern weil es dann ja schonmal bestimmte Leute nicht haben.
Wäre also Prologic mit allen Einschränkungen in Kauf zu nehmen? Aber wer nutzt das? Wie verbreitet ist das? Wer hat das?
Ganz konkret? Ansich müsste ich sogar fragen: Wer meiner potentiellen Rezipienten hat so ein Teil?
Surroundanlagen: Ja, ich vermute schon, dass es die gibt, aber eher im Film/TV-Bereich. So mit Satellitenböxchen und Subwoofer, also komplett ohne Mitteltöne. Das ist dann natürlich auch etwas, wo man entsprechend Rücksicht nehmen muss, da Sub ja nur Brummeln kann und natürlich sehr wohl die Ortung noch funktioniert. Auf Exoten will ich nicht setzen, auch nicht auf nur wenige Supergeeks. Das hätte echt keinen großen Sinn, da dann von allen Empfängern vielleicht nur jeder 100ste was damit anfangen könnte.
Kunstkopf: Das ist klar, aber das ist nunmal Mikrophonie, ein ziemlich dummes Unterfangen, wenn man rein elektronisch arbeitet. Oder nicht? Man könnte aber immerhin die Leute zum Kopfhörern auffordern und das mit X Kanälen irgendwie zuhause veranstalten. Aber richitg cool wird das nicht klingen. Kenne ja auch einige Ergebnisse. Meisst war ich eher nicht all zu begeistert. Zumal man sowas hier und da durch zugegeben komplexes Filtering und APFs machen kann.
Dies hier soll einfach einfangen, ob sich das überhaupt lohnt und ob man damit wen erreichen kann. Ich vermute ja dann mal stark nein. Oder tendenziell nein bei den meisten und für ein paar Nerds so halb-ja, aber mit Einschränkungen hier und da. Zudem müsste man bei Prologic ja auch erstmal einen Encoder kaufen. Auch deshalb, weil die fiese Sache dabei auch die Lizenz ist und natürlich eben interessiert mich nur eine Lösung, die bei mir läuft. Es hat wohl sowas gegeben, aber mir schien das immer sehr teuer oder nur auf PCs oder sogar nur auf bestimmten Systemen zu laufen. zB nur Protools. Das wäre natürlich dann schon doof, weil man idR hinter der Encodierung eh nochmal rückcodieren muss, um zu kontrollieren, ob das überhaupt noch so klingt. Zumindest habe ich das immer wieder so vernommen, sonst wird das idR in die Hose gehen.