Einstieg in die Eurorackwelt

4 soundmodule von tiptop, ca. 2 stepsequencer (xaoc)/2 clocks (grids bzw. ultima ratio), 1 oder 2 Logic module, 2-3 osc, 1 ganz teuren swejman, maths,
Ergibt etwa:

300(maths) + 400(toptop) + 340(braids) + 500(xaoc seq) + 75(bytom-)mix + 200 (ostankino) + 660 (cwejman vco) sind wa jetzt schon bei: ca. 2500

und da sind noch keine Kabel bei, kein Strom, kein Case und ein paar Module hab ich weggelassen, die Preise sind etwa Gebrauchtpreise.
 
SandJan schrieb:
Also es soll irgendwann mal in so eine Richtung gehen:

https://www.youtube.com/watch?v=JzxdrqcDII0


Habe jetzt noch ein wenig was gelesen udn mir noch einige Rack's und Module angeschaut. Habe mal ein Rack zusammengestellt. Das Case baue ich selber und angesteuert werden soll alles via externen Sequezer über CV. Wäre das so sinnvoll?

https://www.modulargrid.net/e/racks/view/156062


alle sounds sind sehr "klassisch" => also mann kann alle sounds auch mit nem "normalen" synth produzieren ... zumindest wie ich das gehört habe. wesentlich interessanter ist das sequencing, welches im modular stattfindet und eben auch solche ablufe produziert.

also sounds eher nicht modular - und sequencing eher modular - typisch _ jetzt mal so in den raum gestellt


EDIT:
für die drumsounds braucht man auch kein modular ....
 
naja, abgefahrene Sachen im Sequnzingbereich (Breakcore) brauch schon ein Modular...das ist viel einfacher als mit Software oder Drummschine. Zumindest seit 4ms ^^
 
Ich bin ja auch der Meinung (wie irgendjemand neulich mal hier im Forum kundgetan hat), dass ein Modular auch einfach ein plain simple Subtraktiver sein kann. Dann ist der Vorteil immer noch, dass man sich seinen persönlichen Lieblings-VCO, -VCF etc. reinschrauben kann und nicht auf das Gesamtpaket eines Herstellers angewiesen ist.

IIRC hatte der gleiche "Irgendjemand" auch sowas gesagt wie "Wenn ich FM will, dann werfe ich meinen DX7 an und bekomme schneller bessere Ergebnisse."

Also alles schick - jeder so wie er mag. :nihao:
 
øsic schrieb:
naja, abgefahrene Sachen im Sequnzingbereich (Breakcore) brauch schon ein Modular...das ist viel einfacher als mit Software oder Drummschine. Zumindest seit 4ms ^^





also ich brauch dazu erstmal nur n synth+drummie und dann vor allem ein SAMPLER mit dem alles nochmal zerhackt wird ... pitching und timestretch flanging delay/chorus etc.



klugschießmodus ON

ursprünglich waren das die üblichen verdächtigen aus der breakcoreszene die alle irgendwie an den charme vom amiga500+ erinnerten. vor allem ec8or etc. haben ja soundmädig zusammen mit den andern auf dhr mit 8bit(ertigem) sound durch die arbeitsweise im tracker mit dem neuarrangieren von drum etc. auf wenigen spuren das gernre geprägt ... modular war da eher weniger die grundausstattungsminimalvariante ....




breakcore und damit vieles was alecempire etc. fabrizierten basiert grundlegend auf sampling und rearangieren von drums und das extreme verwursten mit FX !


klugschießmodus OFF
 
würde mindestens 3Xgate und 3Xcv haben wollen ... wenn der beatstepPRO auch als reiner wandler fungieren kann wäre das evtl. ne gute alternative

weiß ich aber nicht :dunno:
 
Da ich anfangs nicht wusste, was ich will und den Einstieg ins "Modular-Business" dank Erstanschaffung einer Stromversorgung etc. echt teuer fand, habe ich mir nach und nach Einzelmodule gekauft. Viele hier im Forum fanden das nicht schlau ... für mich wars aber definitiv okay so.

Meine erste Ladung Module waren

ein MIDI-Interface
ein LFO
ein Filter.

Bald darauf folgte

ein VCO.

Irgendwann

eine Hüllkurve.

Anfangs waren es alles Doepfer-Module, die ich von der Preis-Leistungs her auch weiterhin super finde und die mir als Anfänger super gezeigt haben, wie da nun was funktioniert.

Von den ursprünglichen Doepfer-Modulen habe ich nur noch zwei behalten (2x Dual-VCA), würde aber vieles wieder in ein Rack schrauben.

Da ich z.B. erkannt habe, dass ich mein Modularsystem nicht von einer DAW aus sequencen will, ist das MIDI-Interface obsolet geworden. Für die anderen Module habe ich mich irgendwann "zu fortgeschritten" gefühlt, sodass mittlerweile viele Intellijel-, Make Noise- und Mutable Instruments-Module einzug gefunden haben. Den größten Vorteil, den viele dieser Module bieten, sehe ich in einer etwas platzsparenderen Bauweise gegenüber den Doepfer-Modulen. Mittlerweile habe ich aber schon oft überlegt, wieder Doepfer ins Programm zu nehmen, weil es eben wirklich gute Module zu einem guten Preis gibt.

Mich persönlich haben meine nicht unbedingt sehr sinnvoll kombinierten Basismodule jedenfalls angefixt mich mit der Materie zu beschäftigen und zunächst zu gucken, was das jeweilige Modul denn kann und um welche Funktion ich es denn gerne erweitern würde.

Wenn man etwas Geduld hat und dieses Forum bzw. Kleinanzeigen durchforstet, dann kommt man wirklich relativ günstig zu einem brauchbaren System.

Gruß!
 
Ich dachte am Anfang, ein Trigger Delay wäre ein Effekt.
Das erste Modul welches ich mir zugelegt habe war ein Pittsburgh Modular Toolbox. Was eigentlich nur Noise an Ton erzeugen kann.
Dann, in eins-zwei Monaten, VCO, TriggerDLY, Attenuverting Mixer, ADSR-Hüllkurve, Echophone, Multi und Quantizer zusammen 920.- :shock:

Dann war echt Ebbe, Ruhe und ich hatte meine ersten Töne.
 
øsic schrieb:
Dann, in eins-zwei Monaten, VCO, TriggerDLY, Attenuverting Mixer, ADSR-Hüllkurve, Echophone, Multi und Quantizer zusammen 920.- :shock:

Ich habe jetzt sowieso die ultimative Sounderweiterung für meinen Modularen entdeckt: Ich brauche einfach viel mehr Kabel! :lollo:
 
jep _ habsch auch irgendwann mal gemacht und einfach hundert 60cm kabel gekauft und fünfzig 1m kabel ... war gleich viel entspannter als vorher, wenn man nicht aufhören muss weil lange kabel fehlen ...
 
Vielen Dank schonmal für Eure ganzen Antworten. Ich habe mich dazu entschlossen erstmal auf einen Semimodularen Synth plus Sequenzer zu setzen. Da kann ich die analoge Welt ein wenig erkunden und dann kann man immer noch erweitern. :)

Letzte dumme Frage: Macht der Boomstar SEM sehr viel mehr her als ein Dark Energy?
 
Ich würde sagen Dark Energy ist modular besser vertretten als Boomstar, so wie ich das auf der ersten Blick im
Internet sehe.
Ich würde dir jetzt den Dark empfehlen, und dann später kannst du ja mal ein Gehäuse und ein Modul was für dich Sinn .
In die Richtung die du modular gehen willst. Was man auch nicht unbeachtet lassen sollte ,sind Kabel und Multibles.
Für die braucht man auch Geld . Ich habe immer auch noch zwei Kabel gekauft,
wenn ein neues Modul dazu kam.Aber das kommt alles mir der Zeit.
Beim Modularsystem erweitern, denen ich immer an einen Spruch eines Produzenten, der sagte, mit dem Verweiss
aus sein System :"Heroin ist billiger"
Modular kann zu ner richtigen Sucht werden .
Aber geh das ganze langsam an.
 
Dark Energy (der erste) war auch meine Einstiegsdroge. Und den behalte ich auch! Wäre auch ein Tipp: den Dark Energy I gebraucht kaufen, weil der noch auf einem Curtis-Chip basiert und das Filter (imho) besser klingt als beim DE II. Dafür hat man bei letzterem ein vielseitigeres Filter (HP-BP-LP).

Wenn es doch die zweite Generation des DarkEnergy werden soll: Bei Doepfer selbst (unter "Specials") gibt es derzeit wieder Vorführgeräte. Der Preis dürfte (inkl. Garantie!) alle Händler deutlich unterbieten. Für knapp 350,- hat man das Schätzchen dann zu Hause stehen.
 
ich würde eher den kraftzwerg empfehlen (wenn du einen gebraucht findest), kann deutlich mehr und hat viele patchpoints. ansonsten microbrute, klingt cool und hat zudem tasten und sequencer.
 
speedsol schrieb:
iansonsten microbrute, klingt cool und hat zudem tasten und sequencer.

Habe mich vor einiger Zeit mit mirselbst darauf geeinigt, dass ich hardware-mäßig eigentlich nur noch meinen einen Modular-Koffer haben will. Ich habe mich auch tatsächlich reduziert - nur der Minibrute ist bisher übrig geblieben, weil ich ihn eigentlich sehr mag. Sollte Interesse bei Dir vorliegen, würde ich aber in mich gehen und gucken, ob ich "meinen Hardware-Reduzierungsweg" konsequent zu Ende gehe...
 
lieber direkt echt modular, hatte es lange gemisst, und hinterher bereut, ist nochmal was ganz anderes wie halb vorverdrahtet. modular/doepfer war bisher einer meiner besten! investitionen. ersetzt mir alles mögliche an halb modularen u monophonen.
einfach ein basis koffer , fertig. dann checken obs passt. wenn nicht verticken.
suchtgefahr? ach was!

elektron ist da vieel schlimmer :)
 
Einstiegsdroge war für mich auch der Dark Energy (erste Version). Dann Kraftzwerg, Megazwerg und Beautycase von Doepfer, dann noch ein Beautycase, dann das erste ausgewachsene 9U Case.
Mit Kraftzwerg und Megazwerg kann man schon wahnsinnig viele schöne Dinge anstellen, für zusammen 700€ für mich das perfekte Startersystem. Auch wenn man später ein richtiges Modularsystem hat, kann man die kleinen Semimodularen immer noch toll einbinden. Sind schließlich jeweils eine vollständige Stimme, das ist nicht zu verachten!
 
hyboid schrieb:
Auch wenn man später ein richtiges Modularsystem hat, kann man die kleinen Semimodularen immer noch toll einbinden. Sind schließlich jeweils eine vollständige Stimme, das ist nicht zu verachten!

Jepp - kann ich bestätigen. Als ich vor 3 Jahren anfing, wollte man mir die Semi-Modularen auch ausreden: würde ich eh verkaufen, wenn ich dann auf "richtig" Modular umsteige, etc. Jetzt habe ich den DE immer noch und nutze ihn auch regelmäßig, wenn ich mal ne schnelle Basslinie brauche und zu faul bin, das am Rack zu verkabeln (oder die Module bereits anderweitig im Einsatz sind).
 
SandJan schrieb:
Vielen Dank schonmal für Eure ganzen Antworten. Ich habe mich dazu entschlossen erstmal auf einen Semimodularen Synth plus Sequenzer zu setzen. Da kann ich die analoge Welt ein wenig erkunden und dann kann man immer noch erweitern. :)

Ich fänd's klasse, wenn du deine ersten Erfahrungen hier posten würdest.
 
Hallo ,
ich versuch jetzt auch mir als Anfänger ein System zusammenzustellen. Die Kommentare hier waren für mich sehr hilfreich. Vielen dank dafür. man liest sehr viel über Döpfer, jedoch bei Modulargrid und eure Empfehlungen hier geht kein Weg an bekannte , wenn auch etwas teure Alleskönner wie: MATHS, DPO, RENE, Woggel..Geiger counter, ..vorbei.
Also meine Frage (n):
1. ist das nicht sinnvoller gleich mit einer Bestenliste (Popular) bei Modulargrid anzufangen als ein Döpfer Startersystem?
2. kann man als Anfänger die Euro Module besorgen und in ein Rack zusammenschrauben oder ist das doch etwas komplizierter?
3. ( kommt sicherlich noch...:))

Vielen Dank und Grüße
 
:hallo:

suri schrieb:
Hallo ,
Also meine Frage (n):
1. ist das nicht sinnvoller gleich mit einer Bestenliste (Popular) bei Modulargrid anzufangen als ein Döpfer Startersystem?
2. kann man als Anfänger die Euro Module besorgen und in ein Rack zusammenschrauben oder ist das doch etwas komplizierter?
3. ( kommt sicherlich noch...:))

1. Doepfer Startersystem (alles komplett) wird fast nie als Empfehlung gegeben. Die Module und Zusammenstellung sind schon ok - keine Frage. Aber es ist viel Geld für ein fremd-gedachtes System. Und was auf Modulargrid "popular" ist, muss nicht unbedingt gut für Dich sein. Nimm die Empfehlung, die hier von den meisten gegeben wird: Bau Dir ein Startersystem erst mal mit wenigen (!) Modulen zusammen. Und bau das dann nach und nach aus, wenn Du siehst, was Du (klanglich) willst. Das hat auch den Effekt, dass Du selbst mit Deinem System wächst und es besser kennst.

2. Ist prinzipiell kein Problem. Man sollte nur auf die korrekte Polung des Kabels achten, damit die -12V richtig anliegen. Steht aber in der Regel in der Doku oder bei Doepfer (und den meisten! Herstellern) kann man sich darauf verlassen: rote Ader am Flachbandkabel = -12V. Aber man sollte hier aufmerksam & konzetriert sein und lieber 2x prüfen.

Es gibt hier im Forum auch von Mitforisten kl~ak einen Thread mit Starterkits. Da kann man sich auch mal inspirieren lassen.

EDIT: Thread mit Starterkits gefunden und im Text verlinkt.
 
2. kann man als Anfänger die Euro Module besorgen und in ein Rack zusammenschrauben oder ist das doch etwas komplizierter?

Naja, wer sich mit dem Thema Modularsystem auseinandersetzen will, sollte zumindest wissen wie ein Schraubendreher zu bedienen ist und ein paar einfach handwerkliche Arbeiten zu erledigen sind und.....

:opa: ...sie/er sollte Anleitungen lesen! Ist ernst gemeint! Die frei verfügbaren Informationen studieren, (z.B. bei Döpfer die Einführung), da steht wirklich alles wichtige drin, sollte man sich schon im Vorfeld mal in Ruhe durchlesen (und verstanden haben) dann ist es nicht komplizierter als eine Waschmaschine anszuschliessen.

Rumschrauben ist ein Teil des Modularkultes und irgendwann muss man ja damit mal anfangen! :lollo:
 
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber falls noch Interesse besteht:

Eine Alternative beispielsweise zum Dark Energy wäre u.U. noch dieses hier: http://pittsburghmodular.com/synthesizer-box/

Ist finanziell sogar etwas günstiger, und ich persönlich würde es als Vorteil ansehen, dass das Teil direkt ins Modular-Case kommt. Ein paar günstige Hilfsmodule z.B. von Doepfer dazu, und Du bist erstmal die nächsten Monate beschäftigt. ;-)

Oder Du wartest bis die Eurorack-Version des Oberheim SEM kommt (soll wohl kommenden Sommer soweit sein). Der dürfte sich zwar allein schon in etwa auf 700€ einpendeln aber dafür dürfte es nur wenig geben, was besser klingt. Finde ich zumindest. :lol:

Wobei das für Dich natürlich nichts heissen muss. Am besten ist es daher wohl tatsächlich mal persönlich bei Schneiders oder einem anderen einigermassen gut sortierten Modular-Dealer für ein paar Stunden zum Testen zu fahren. Ich bin auch Anfänger in Sachen Modular und habe monatelang mein Einstiegssystem geplant. Nach ein paar persönlichen Tests sah meine Modul-Liste ziemlich anders aus.
 
Das mit der Polung war mir anfangs auch Rätselhaft. z.b. hatte mein MFB VCO ein blaues Kabel :|
Ja alle reden von rot, meins ist aber blau. Also mir konnte natürlich keiner mit Sicherheit sagen ob es hierfür auch gilt.
Also musste ich Herr Fricke selber fragen und er bestätigte dass -12 auf blau liegt.
Einige Module haben es auch auf der Platine selber drauf stehen und nicht am Kabel. Und einige sind upside-down, meist ausländisch Module.

Als ich meine gesammelten Module ins Case eingebaut habe, achtete ich mit größter Vorsicht auf die richtig Polung, alles ging gut.
Einmal hatte ich ein schwächeres Netzteil aus versehen angeschlossen. Bei den Kabel sieht man eben kaum durch. Doch es war zum Glück schwächer. Also kleine Zettelchen ran machen, kann helfen.

Mono-Miniklinke bekommt man auch etwas günstiger und relativ lange Kabel bei "perakabel"...für rund 1,69€, 50 cm lang.
Ich kann evtl. günstigere Cases anbieten. Einfach anfragen falls du/ihr damit anfangen wollt.
 


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