Cubase oder Ableton Live für Einsteiger

boneshaker

boneshaker

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Hallo zusammen,

ich möchte mir mal langsam einen professionellen Sequencer gönnen für mein Homestudio. Ich habe jetzt schon ein paar kostenlose Tools und "Lite-"-Sachen probiert, die zum Teil meinem übrigen Equipment beilagen. Damit stößt man aber halt sehr schnell an die Grenzen.
Ich habe die Wahl meiner Software jetzt im großen und ganzen auf Cubase und Ableton Live eingegrenzt. Habe mich auch schon ignoriert, nur leider habe ich das Gefühlt, dass Ableton Live immer irgendwie untergeht. Auch hier https://homerecording-forum.de/homerecording-ratgeber/die-passende-recording-software/ wird das kaum mit ein paar Sätzen erwähnt, keine Ahnung warum.

Was sind denn die konkreten Vorteile von Cubase gegenüber Ableton Live und anders rum? Oder spielt es im Endeffekt überhaupt keine Rolle?

LG
 
Cubase ist ein reiner Sequencer, wie Logic oder Pro Tools.

Ableton ist schlicht eine DAW, wie FL-Studio, Bitwig oder Reason.

VST Schnittstelle hamse alle, also kannst Du überall Deine Instrumente laden.

Ableton ist schnell erlernt, ca. 1 Jahr braucht man um alles kennenzulernen.

Steinberg Cubase ist umfangreicher. Da vergehen schon mal ein 4 - 5 Jahre um alles zu verstehen.

DAW heisst: Digital Audio Workstation - schlicht ein Allumfassendes Produkt.
Sequencer-Software hat da einen anderen Schwerpunkt - Das Sequencieren.
 
Hey Olutian,
vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort, dann hat sich das geklärt! :)
LG
 
Cubase ist ein reiner Sequencer, wie Logic oder Pro Tools.

Ableton ist schlicht eine DAW, wie FL-Studio, Bitwig oder Reason.

Kannst Du mir mal Deine komische Unterscheidung von Sequencer und DAW erklären? So einen Quatsch hab ich noch selten gelesen :eek:

Alle oben genannten Produkte sind natürlich DAW's

Ableton und Bitwig sind grundsätzlich Loop-basiert

Cubase, Pro Tools, Logic, StudioOne u.s.w. sind Timeline-basiert.

Meine Empfehlung speziell für einen Einsteiger wird immer StudioOne sein.
 
Beides sind Digital Audio Workstations, daher DAW, verfolgen aber grundverschiedene Ansätze. Cubase funktioniert eher wie eine Bandmaschine, daher mit einer Zeitleiste an der alle Events ausgerichtet sind. Live hingegen wurde für Loopbasiertes Arbeiten konzipiert, Audioloops können anders gestartet werden und folgen dem Pattern Prinzip. Also entweder Cubase oder Live - das passt irgendwie nicht zusammen, meiner Meinung nach.
 
Ableton hat auch einen Sequencer. Und nun ?

Wir können hier alles auseinanderdefinieren und kommen trotzdem nicht auf einen Nenner,
habe ich das Gefühl.

Im Endeffekt kommt es auf das Ergebnis an
und da habe ich persönlich meine Hausaufgaben gemacht.
 
Ableton hat auch einen Sequencer. Und nun ?

Wir können hier alles auseinanderdefinieren und kommen trotzdem nicht auf einen Nenner,
habe ich das Gefühl.

Im Endeffekt kommt es auf das Ergebnis an
und da habe ich persönlich meine Hausaufgaben gemacht.
Wie kommst du darauf, dass hier jemand weiteres außer dir den Begriff Sequencer neu definieren möchte? Lies dir mal die Frage durch, um die es ging und versuche dem Fragesteller zu helfen.
 
was soll das heissen "das Ableton Live immer irgendwie untergeht"? wie meinen?

p.s. streitet euch lieber woanders darüber was eine DAW ist oder nicht :)
 
Also ich werde mich wohl für Cubase entscheiden - falls das noch jemanden hier interessiert, die Diskussion ist ja etwas abgedriftet :D
 
@boneshaker:

Vielleicht kannst du noch erklären, warum du dich so entschieden hast - könnte dann in Zukunft für Andere hilfreich sein.
 
Wie kommst du darauf, dass hier jemand weiteres außer dir den Begriff Sequencer neu definieren möchte?

Weil jeder etwas anderes schreibt.
Mir egal - Viel Erfolg :)

Du hast Recht. Ich tippe, hier würden mal grob über den Daumen gepeilt tatsächlich alle etwas anderes als du schreiben, nämlich die genannten Programme sind DAWs, deine Unterscheidung ist ohne Grundlage. Das ist keine Frage der Meinung, sondern der Realität. Danke!
 
Ich wollte damals von Reason "aufsteigen" und sah mir Cubase SX2 an. Extra ein dickes Buch gekauft (800 Seiten). Wir wurden niemals Freunde. Dann Live3 entdeckt. Das hatte damals nichtmal MIDI. Nach 'ner Stunde war ich daheim.
 
Zum Thema. Ich nutze Cubase und bin mittlerweile auch mit dem Workflow zufrieden, nachdem ich mir die wichtigsten Tastaturkommandos auf die Tastatur geklebt habe und etliche auch auswendig kenne.
Ich habe aber mal zugeschaut wie jemand der es konnte mit Ableton gearbeitet hat und war von der Arbeitsgeschwindigkeit schon beeindruckt. Und die Push Controller finde ich auch sehr attraktiv.
Ist letztendlich wohl doch hauptsächlich eine Frage wie man lieber arbeitet, patternorientiert oder linear, (mit beiden kann man ja mittlerweile wohl beides mehr oder weniger machen) und wie gut man sich das was man erschaffen möchte vorstellen kann. Und da komme ich mit dem Bandmaschinenkonzept eindeutig besser zurecht.
 
Ableton ist schnell erlernt, ca. 1 Jahr braucht man um alles kennenzulernen.

Steinberg Cubase ist umfangreicher. Da vergehen schon mal ein 4 - 5 Jahre um alles zu verstehen.

...wenn dem so wäre, hätte Steinberg aber ein Problem...sie gäbe es dann nicht mehr!
Mit Lern DVD`s und learning by doing, autoditakt und viele Stunden, ist Cubase in einem Jahr drin!
Ich plädiere aber auch für Presonus Studio One, einfach weil es nicht so aufgeblasen ist wie Cubase, und auch noch viel günstiger, aber im Wesentlichen Cubase unheimlich ähnelt!
Wichtig ist auch noch schneller deutscher Support, und die User sind nicht so hochnäsig wie bei Steinberg;-)
 
Studio One kann ich auch nur empfehlen. Bitwig fand ich auch toll, diesen Live Clip Sachen habe ich nie genutzt. Eigentlich kann man mit so ziemlich allen DAWs das gleiche heute machen. Einfach die Demoversionen ausprobieren ist mein Tipp. Gut bei Cubase nicht einfach, da man einen Dongle auch für die Demo braucht, es sei denn man nimmt nur die Elements Version.

Bei Ableton finde ich schade dass man nicht einfach mal die Intro testen kann, sondern immer nur die Suite Version.
 
Cubase ist ein reiner Sequencer, wie Logic oder Pro Tools.

Ableton ist schlicht eine DAW, wie FL-Studio, Bitwig oder Reason.
Die Unterscheidung kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Ich habe jahrelang Logic benutzt (davor Cakewalk Sonar) und jetzt seit einigen Jahren Ableton Live. Abgesehen von der Session View ist Live sowohl ein stinknormaler Sequenzer, als auch eine DAW.

Reine Midi-Sequenzer gibt es seit Mitte der 90er nicht mehr, somit sind nahezu sämtliche verfügbare Sequenzer auch DAWs....
 
Also ich werde mich wohl für Cubase entscheiden - falls das noch jemanden hier interessiert, die Diskussion ist ja etwas abgedriftet :D
Mhm, okay. Hast du die Trial Versionen vorher ausprobiert? Das ist das einfachste um eine richtige Entscheidung herbeizuführen. Am Ende musst DU damit arbeiten können....
 
Günstige Alternative zu Cubase ist Reaper, definitiv zu empfehlen. Die Community ist auch superhilfreich. Live lohnt sich auf jedenfall auch als Zweit DAW, oder Du bekommt irgendwo ne EDU Version her.
 
Cubase heisst auch cudoof :) ne im ernst. wenn du kein sysex brauchst und deine musik eher auf loops, electro producing, etc basiert, dann geht nichts über ableton, bitwig ist die konkurrenz hat aber nicht soviel zeug wie ableton über max4live. bin selber von kuhdoof (die armen kühe) umgestiegen zu ableton. muss sagen ableton ist viel intuitiver und kreativer. bevor du cubase nimmst. nimm lieber logic.
 
Im Moment gibt es ein Sonderheft mit einer voll funktionsfähigen, aber natürlich
eingeschränkten Version: CUBASE LE. Mit dieser DAW kann man schon ordentlich
was machen. Evtl. reicht das ja schon:
https://www.keys.de/magazin/sonderausgaben/


Ja hab mir aus zufall die Keys Spezial an der Tanke geholt...Wollte am Wochenende auf den Camping Platz und dachte komm holste dir was zum lesen..Hab dann die Keys gesehen und einfach zugegriffen..An der Kasse hab ich es erst gesehen das es die Spezial war mit der LE Version für 16€...Für 100 Euro kann man auf die Essential upgraden...Finde das gut...Nur doof hab schon die Pro..Aber für all diejenigen währe das ein super Schnäppchen.
 
Ob Cubase oder Logic ist doch gehopst wie gesprungen? Wer Windows nutzt nimmt Cubase, wer Mac nutzt nimmt Logic.

Ich kann selbstredend nur Ableton Live empfehlen, sonst würde ich es ja nicht benutzen. Einfach weil Ableton die DAW als Instrument versteht und mir Live am meisten Richtung Zukunft gerichtet erscheint....
 
Ob Cubase oder Logic ist nicht egal. Da gibt's reichlich Unterschiede.
Da könnte man auch sagen...wieso gibt's verschiedene Autohersteller...die bauen doch alle nur Blechkisten mit vier Rädern und nem Motor, und ich fahre lieber Motorrad.
 


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