iPad - Welches USB-MIDI-Interface empfehlt ihr?

Seit Lightning heißt es nimmer CCK, sondern USB Lightning Camera Adaptor.

Bevorzugt der mit dem kurzen Kabel dran, nicht den reinen Steckeradapter.

Immer Original oder Belkin kaufen, die funktionieren auch wirklich, genau wie die entsprechenden Kabel von Iconnectivity.
Mal ne technische Frage dazu: Braucht man wirklich diesen dänlichen Apple Adapter um ein Class Compliant Audio Interface anzuschließen, oder tut es auch jede beliebige andere Kabellösung, sofern die passenden Stecker dran sind?

Konkret: Könnte man sowas an das normale Lightning Ladekabel ranfummeln, um eine Audio Interface anzuschließen?
 
Na ja, die Teile sind gechipt, das Gerät kann schon sagen "nö". Ob's das im Endeffekt tut, ist dann eher zweitrangig, denn bisher war zumindest hier der ganze getestete Adapter-Chinamüll funktionstechnisch gegenüber dem tadellos laufenden Original CCK so rotze, dass es nicht wirklich klar war, egal ob jetzt das Device verweigert oder einfach die Billigmarke geschlampt hat.
 
Na ja, die Teile sind gechipt, das Gerät kann schon sagen "nö". Ob's das im Endeffekt tut, ist dann eher zweitrangig, denn bisher war zumindest hier der ganze getestete Adapter-Chinamüll funktionstechnisch gegenüber dem tadellos laufenden Original CCK so rotze, dass es nicht wirklich klar war, egal ob jetzt das Device verweigert oder einfach die Billigmarke geschlampt hat.
Das habe ich bereits befürchtet. Ich dachte dass es für bestimmte sachen (wie Audio Interfaces) einfach ein passiver Adapter tut (ohne Chip).
 
Frag mal @microbug , der hat ne ganz gute Übersicht was funktioniert und was nicht.

Soweit ich weiss machen iConnectivity und ggf. Belkin da gute Jobs mit Kabeln...
 
Mal ne technische Frage dazu: Braucht man wirklich diesen dänlichen Apple Adapter um ein Class Compliant Audio Interface anzuschließen, oder tut es auch jede beliebige andere Kabellösung, sofern die passenden Stecker dran sind?

Im Gegensatz zum früheren, seit dem iPod Mini verwendeten Dock-Stecker, der rein mechanisch war, ist der Lightning Port ein Elektronischer. Im Stecker sitzen Chips, die definieren, welche Art Anschluß am anderen Ende sitzt und welche Funktionen das Kabel erfüllt, können auch mehrere sein.

Das Ladekabel ist immer nur ein Ladekabel und wird niemals was Anderes sein, egal, was man da dranbastelt.
Genauso wird das USB Lightning Kamera Kabel nie was Anders sein als das.

Das, was Du als "dämlich" bezeichnest, nur weil Du das Ding vielleicht zu teuer findest, ist im Prinzip sowas wie eine Interfacekarte in einem PC und kein Adapter im herkömmlichen Sinne, der nur irgendwelche Anschlüsse mechanisch umsetzt.

Ein Beispiel für ein Kombiinterface ist das spezielle Lightning auf USB Kabel, welches einigen Interfaces von iconnectivity beiliegt. Dieses kombiniert Ladekabel und Kameraadapter mit einem USB Geräteanschluß. Es funktioniert aber auch nur an den dafür vorgesehenen Interfaces.

Nachdem der Dock-Port über die Jahre etliche Veränderungen in der Belegung erfahren hat, die alte Kabel inkompatibel zu neueren Geräten machten (Anfangs war noch FireWire sein, später kam Video hinzu), hat man sich diese Lösung erdacht, die deutlich flexibler ist als der alte Dock-Port, bei weniger Pins, weil per Software konfigurierbar. Daß man dabei die ganzen Chinesischen Billig-Bastelbuden, deren Kabel für reichlich Ärger und Beschädigungen sorgten (ich hab mir mit einem solchen Billigkabel zwei Firewireports gebraten), rauskickte, nahm man wohlwollend in Kauf.

Wie schon weiter vorne geschrieben, unbedingt entweder Original oder Belkin kaufen.

Wenn Du ein iconnect MIDI2+ oder 4+ kaufst, liegt dort das oben erwähnte Kombikabel bei. Diese Interfaces brauchen aber beide ihr Netzteil, um am iPad zu laufen und um es auch laden zu können. Beim 4+ liegt es bei, bei 2+ muß man es dazukaufen.
 
Ich benutze das hier.
Ansehen: https://www.amazon.de/Apple-Lightning-Camera-Adapter-Kameraadapter-wei%C3%9F/dp/B01DGDNL2G/ref=pd_sim_107_6?_encoding=UTF8&psc=1&refRID=XR1QF226348SDY01FF98

(Das müsste ein Orginal Apple Adapter sein.)

Vorteil, , man kann daran das Netzteil anschliessen kann und das iPad
wird mit Strom versorgt.
Daran schließe ich einen aktiven USB Hub an.
Meine Komplette Audio 6 und meine Class Complient USB Midi
Controller klappen daran. Und natürlich über die Komplette Audio 6 auch
einen nicht Class Complient Midi Controller per Standard midi kabel.

Das iConnect ist auch nicht schlecht. Versorgt das iPad auch mit Strom.
(Interfaces die das nicht können benutze ich nicht.).

Edit: ich habe den Adapter nicht bei Amazon gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade bei Amazon wäre ich wegen halbfunktionierender Fake-Produkte vorsichtig. Sowas würde ich normalerweise nur direkt im Apple-Laden kaufen. Aber da dieser hier funktioniert, ist das natürlich super, 5 EUR günstiger als üblich...
 
Ich habe den Adapter nicht bei amazon gekauft. Orginal Apple. (Post editiert)
Bei Amazon habe ich vermutet das es ein Orginal ist.
Steht ja auch da das der von Apple ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK! Amazon ist halt berühmt berüchtigt dafür, dass Fake Produkte nicht ausreichend gecheckt werden.
 
(Das müsste ein Orginal Apple Adapter sein.)

Der ist Original, aber für ein normales iPad und im Allgemeinen Verschwendung, denn nur das Pro hat USB3, die normalen iPads nutzen USB2, steht auch in der Artikelbeschreibung bei Apple selbst.

https://www.apple.com/de/shop/product/MK0W2ZM/A/lightning-auf-usb-3-kamera-adapter

Wie gesagt: für die entsprechenden iconnect Interfaces nicht notwendig, bei der MIO-Serie funktioniert deren Kabel dummerweise erst garnicht, was ich schon bemängelt habe. Auch wenn die kein USB Audio bieten, wäre MIDI und Ladefunktion bei MIO4 und MIO10 durchaus nützlich.
Bei diesen Interfaces braucht man das USB Lightning Kamera Kabel zusammen mit einem normalen USB Kabel, wie bereits im Thread über die MIOs und dem MIDI4+ geschrieben.
 
Natürlich hat nur das Pr9 USB3. Aber, für mich ist das keine verschwendung da mir die Ladefunktion wichtig ist. Man kann mit diesem Adapter USB Geräte betreiben und gleichzeitig
das iPad mit Strom versorgen. Und ein iConnect habe ich nicht.
Wer das nicht benötigt und mit der Akkulaufzeit von Teilweise unter 3 Stunden je nach APP klarkommt kann natürlich den anderen benutzen. Der neue Minimoog soll ja schon ca. 50% Cpu Leistung benötigen. Ich bin gespannt wie das an der Akkuladung nagt.

Kommt halt auf vorhandene Equipment an. Ich habe eine Soundkarte und es bit sich an. Auch ist das iConnect nicht unbedingt preisgünstig.

Edit: ich sehe gerade das einfache midi interface kostet 90€.
Und es ging ja nur um ein Midi interface. Ich hatte das iConnect audio 4 Preislich im Kopf.
 
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Ich habe mein iPhone 8 plus über das iConnectMIDI 4+ mit dem beigelieferten Kabel verbunden und das funktioniert ganz hervorragend. Wenn man das Audio-Patching mal verinnerlicht hat, dann tönt z.B. die neue MiniMoog App ganz toll. Diese App ist übrigens recht gut gemacht: Da sieht man die ganzen Channels des iConnectMIDI und kann genau wählen, mit welcher Tastatur (MIDI Kanal) man spielen will und wohin es geroutet werden soll. Ich habe das 4+ für etwa 100 Euro gebraucht bekommen - wenn ich da den Apple Adapter für 39 Euro sehe, dann ist dieses Gerät den Aufpreis in vielerlei Hinsicht wert.
 
Hallo,
es werden unterschiedliche Sample Rates unterstützt, aber bei Apple ist man wegen der Limitierung von iOS ist man auf 16bit 44.1kHz begrenzt. Hier der Auszug aus dem Handbuch:
The iConnectMIDI4+ can stream up to eight channels of audio, depending on the sample rate and bit depth setting you choose in the iConnectivity iConfig software. These must be set in the iConfig software, not in the computer’s set-up program (e.g. Audio MIDI Setup). Because iOS currently supports 16-bit stereo audio, the default is set to the CD-standard of 16 bits and a 44.1kHz sample rate.

Das Handbuch ist das sehr auskunftsfreudig. Download: https://downloads.iconnectivity.com/manuals/ICM4Manual2016-08.pdf
 
Hallo,
es werden unterschiedliche Sample Rates unterstützt, aber bei Apple ist man wegen der Limitierung von iOS ist man auf 16bit 44.1kHz begrenzt.

Ist das wirklich so? Auf seite 34 des Manuals ist ja das iConfig panel unter iOS abgebildet und dort sieht es so aus als ob man Sample Rate und Bit-Tiefe einstellen könnte.

Meine Frage zielt darauf ab, dass die Minimoog App ja durchaus von 96 kHz profitieren würde und ich mich gerade frage, wie man das wo einstellen kann. Vielleicht mit einem „echten Audiointerface“.....?!
 
Hallo, ich hab es jetzt mal ausprobiert: An meinem iPhone 8 plus hat alles ausser 44.1kHz, 8 channels, 16 bit eine unerträgliche Latenz beim spielen (miniMoog App). Sowohl direkt auf dem iPhone als auch auf einem MIDI Keyboard (hier: Korg Kronos). Ich weiß nicht, ob ein iPhone X oder iPad Pro hier schneller wäre. Sorry.
 
Hallo, ich hab es jetzt mal ausprobiert: An meinem iPhone 8 plus hat alles ausser 44.1kHz, 8 channels, 16 bit eine unerträgliche Latenz beim spielen (miniMoog App). Sowohl direkt auf dem iPhone als auch auf einem MIDI Keyboard (hier: Korg Kronos). Ich weiß nicht, ob ein iPhone X oder iPad Pro hier schneller wäre. Sorry.
Ok, Danke fürs Ausprobieren. Wundere mich nur über die 8 Channel, oder sind die fix? Werde demnächst auch mal testen wenn ich meinen Camera Adapter hab.
 
Sieht schick aus. Anscheinend wird es direkt per Lightning-Kabel an iOS Geräte angeschlossen. 200 EUR sind nicht ganz ohne aber sicher angemessen.

Das interessante ist ja das da eine Soundkarte drin ist.
Für das kleine Gepäck sicher interessant. Auch für Besitzer eines iPhones ohne
Klinken Anscchluss. Über Bluetooth geht ja garnicht wegen der Latenz und der eingebaute
Lautsprecher ist auch nicht der Knaller.
Ich denke das wird noch billiger. Vorausgesetzt das solch ein Gerät ankommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit ein paar Wochen das iConnectAudio4+. Die Möglichkeiten sind wirklich überragend - eine Patchbay zwischen allen Ein- und Ausgängen die man am Gerät sieht sowie noch virtuelle Busse usw. Allerdings ist die Konfiguration ziemlich komplex, verwirrend und instabil. Die App raucht auf meinem iPad ständig ab und ist wahnsinnig komplex. Es gibt noch die PC (Mac evtl. auch) Version die stabiler ist. Gefühlt kann man an 3 unterschiedlichen Stellen das gleiche einstellen und eine wirkliche Anleitung in der die Funktionen mal grundlegend erklärt werden gibt es nicht. Nach gut 2 Stunden Trail, Error und Fluchen hatte ich die Konfiguration aber so wie ich es haben wollte (Das Routing so hinbekommen, dass auf jedem Audioausgang ein eigenes Signal liegt, zusätzlich ein Stream mit Audio und Midi von einem iPad zum anderen).
 
Oh und eine wichtige Sache noch: Bei eben diesem Interface braucht man kein Camera Connection Kit. Es liegt ein Lightning zu USB Adapter bei. Das angeschlossene Gerät wird sogar geladen.
 
Oh und eine wichtige Sache noch: Bei eben diesem Interface braucht man kein Camera Connection Kit. Es liegt ein Lightning zu USB Adapter bei. Das angeschlossene Gerät wird sogar geladen.
Richtig klasse wäre es ja wenn noch ein USB Hub eingebaut würde. Ich denke 20€ mehr.
Da könnte man dann noch andere Gerätschaften anschließen.
 
Da fängt es dann schon wieder an: wieviele Anschlüsse soll es haben? Dem Einen sind die dann zuviel, dem nächsten wieder zuwenig. Mit einem externen Hub hat der Nutzer dagegen alle Freiheiten, zudem würde ein eingebauter Hub das Gerät verbreitern, damit hätte es dann keine 1/2 19" Format mehr.
 
Richtig klasse wäre es ja wenn noch ein USB Hub eingebaut würde. Ich denke 20€ mehr.
Da könnte man dann noch andere Gerätschaften anschließen.
Es ist zwar kein HUB eingebaut, aber über einen HUB kann man das iConnectMIDI um USB Ports erweitern. Funktioniert ganz gut, aber grundsätzlich kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, MIDI möglichst über den 5pol DIN zu betreiben. Wem das 4+ nicht reicht, der kann ja zum MIO 10 greifen. Das ist aber im Gegensatz zum 4+ keine Soundkarte und unterstützt kein Audio.
 
Gerade mal getestet, funktioniert wunderbar. iPad meldet sich als Audiointerface an und schickt das Zeug direkt in Ableton. Klappt btw. auch mit Logic.


Muss das morgen mal am Hub testen. Tastatur als Steuerung am iPad und dann direkt digital in Ableton rein hätte schon was.
 
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