traumlos & kalt - Last Of The Orchids [EP]

B

btrnm

Guest
Ne EP mit älteren Sachen,
der eine oder andere kennt es vielleicht einen Track von meiner Soundcloud
traurige Musik, downtempo, post-minimalistisch, zwischen Ambient und melodiös


Hier die Einzeltracks, weil der Player hier derzeit keine Trackauswahl zulässt
Die Playlist startet eigentlich mit dem mittleren Track

Die Titel
The Beginning Is Also The End
Ansehen: https://traumlos.bandcamp.com/track/the-beginning-is-also-the-end

When We Didn't Know
Ansehen: https://traumlos.bandcamp.com/track/when-we-didnt-know

Last Of The Orchids
Ansehen: https://traumlos.bandcamp.com/track/last-of-the-orchids

What Remains
Ansehen: https://traumlos.bandcamp.com/track/what-remains

Elegy in Em
Ansehen: https://traumlos.bandcamp.com/track/elegy-in-em
 
Vielleicht bischen viel Musik auf einmal...

Es ist eine Konzept-EP - "skippen gildet nicht"
(machen aber unter denen die es hören vergleichsweise wenige,
was mich positiv überrascht hat. Liegt aber vielleicht auch daran daß es überwiegend Leute geklickt haben die
schon wussten was kommt, und es schätzen. Dafür spricht das es eher wenig Plays von hier sind, im Vergleich).


Die Musik entstand vor einem Jahr, zT während meiner Forenpause,
und wurde jetzt wegen Nachfragen auf Bandcamp veröffentlicht.

Sonntagsmusik? keine typische Elektronic, aber gedämpft in der Stimmung.
Manche sagen es wär gute Musik zum arbeiten.

Eigentlich ist es Filmmusik -für mich- aber nicht die typische.

Für die Gear Heads:
alle Effekte sind custom Prototypen die ich für versch. Firmen gemacht habe.
Die Synths sind NL4, Moog Mother, Bass Station 2 und MFB 522.


Was mir immer Kopfzerbrechen macht sind die richtigen Tags.
Ich hab das jetzt unter
electronic chillout dark ambient depression downtempo melodic post-minimalism sad Berlin
wenns da Verbesserungsvorschläge gibt wär ich dankbar.
Leider hat BC die Reihenfolge der Tags umgedreht, warum auch immer.
 
ja, Cinecore - klingt klasse.

Kennt allerdings (noch) keiner.
Ich glaub das werd ich in Zukunft etablieren, gefällt mir.

Ich denke wenn ich meine Reichweite vergrößern will,
muss ich tatsächlich Musik für Film machen/anbieten.

Für Music Libraries sind meine Tracks allerdings glaub ich nicht geeignet,
zu aufdringlich, nicht so cineastisch backgroundmässig, etc.
Die wollen ja eher so 0815 Stimmungsuntermalung die man ausfaden kann.

Hab vorher tatsächlich nach Libraries gesucht, es gibt sehr viele
aber hab nichts gefunden wo es passen könnte.
 
Ich finds nicht wirklich schlecht (klingt sehr gönnerhaft, sorry), aber die abrupten Enden find ich uninspiriert. Wenn es denn eine zusammenhängende Platte sein soll, wären doch sanfte Übergänge besser gewesen. So klingt das immer nach Projekt File XY.
Ansonsten aber schöne Sounds. Classy oldschool.
Endpunkt weiter hinten setzen, bei Min 8:45 z.B. und dann gib ihm.... Naja.. ist Geschmackssache. Aber wenn ich mich zum Träumen hinlege und nach 2 Min. ist plötzlich Feierabend... Deshalb gefällt mir auch Track Eins am wenigsten.
Du brauchst Marihuana, oder so.
PF.jpg
 
Ja, verstehe was Du meinst.
Wär bischen ein Stilbruch für mich, dh Bruch mit meinem Stil. Was vielleicht auch mal notwendig ist.

Aber kann ja ein kein ausuferndes ProgRock Ende am Schluß sein...
Auch eine "normale" Schlußkadenz - Pling-plang-plong...plum -
Zu spieluhrmässig, passt gar nicht zum Minimalismus.
Ausfaden erlaube ich mir nur ganz selten wenns nicht anders geht und passt.

Aber ich denk drüber nach, die Kritik ist nicht ganz neu für mich, kommt ab und zu mal.

Ähnliches gilt für die Länge.
Elegy find ich zB etwas lang, etwas zäh, aber kürzer gings nicht. Dabei ist es nur 3:50.
Ich find eh erstaunlich, daß die gefühlte Länge eines Stücks total vom Inhalt abhängt.
Was ein Thema für sich wäre mal.

Ich richte die Länge jedenfalls nicht danach was wünschenswert wäre
sondern danach was der Satz erfordert der gesagt wird, sozusagen.
Es gibt auch ein Stück von mir das ist nur 30 Sekunden.

Aber das Feedback ist wichtig für mich weil ich sonst keine Ahnung hab wie es empfunden wird.

Die Stücke waren übrigens nicht zusammenhängend geplant,
sondern ich hab später entschieden welche thematisch und musikalisch zusammengehören.

Die sind auch nicht in der Reihenfolge wie sie entstanden
und auch nicht zusammenhängend gemastered, wofür sie recht homogen sind, finde ich.

Ne andere Frage die ich habe ist, warum ist Bandcamp im Vergleich so leise?
Ist euch das auch aufgefallen? Die scheinen nochmal ne Lautstärkeanpassung durchzuführen.
 
Synthesizer, und die damit gemachte Musik bieten doch hervorragende Möglichkeiten, sämtliche Tiefen auszuloten.
Die Tiefe der Meere, der Psyche, des Mutterleibs, des Weltalls. Das kann schon ein gehaltener Ton sein. Ich habe Stücke gemacht, die aus 5 Minuten Hauptteil bestanden, gefolgt von 22 Minuten Outro. Ich find so was einfach spitze.
Mittlerweile tendiere ich dazu, den Hauptteil, das Thema, die Melodie also, direkt wegzulassen und sofort abzutauchen.
2 Minuten ist Punk. Das muss so schnell gehen, weil man es sonst nicht erträgt. Ich hasse Punk, btw...
Nicht so bei SpaceMucke. ;-)
Mir ist der Sound übrigens nicht zu leise, aber zu digital/kalt. Da fehlt die analoge Wärme. Aber ist sicher beabsichtigt!?
 
Also ich mag die Mischung aus Kälte und anderem, gegenteiligem. Emotionscocktail.
Die Stücke würden ja auch mit klassischen Instrumenten funktionieren,
aber die Trostlosigkeit des Elektronischen find ich gut.
Tristesse eigentlich.

Digital solls aber nicht klingen...eher so wie gealterter Beton, Brutalismus in der Achitektur.
Waldorfsound und Wavetables mag ich zB nicht, ist mir zu digital.
Ist auch zu 3/4 analog, die Drums sind eh analog, dazu das
E-Piano und es brummt auch...
der NL4 ist sehr viel drin aber ich find nicht daß der digital klingt
der hat seinen eignen Sound. Mit dem arbeite ich am schnellsten.
Und das sind eigentlich alles sehr einfache Sounds, komplex ist der eh nicht,
ist keins der Geräte die ich nutze.

An den Drums mag ich den etwas ärmlichen Charakter den die haben.
Analog, etwas leblos, etwas schwach, synthetisch, Ersatzcharakter, aber eigen.
Wobei die meist durch ne Distortion und anderes gehen, das gibt denen so nen hybriden Charakter.

Ich denk die machen viel von meinem Sound aus, mit anderen Drums wärs ne ganz andere Nummer.
Ich überleg aber ab und an mir ne Tanzmaus oder 503 zu kaufen.
Etwas vom selben Charakter würde bleiben denke ich.
Bonjour_Tristesse.jpg
 
mir gefällts sehr gut .Deine Harmonieprogressionen gefallen mir sehr gut! anfangs dachte ich die Klänge seien ein bisschen zu harsch aber mit der zeit . hätte mir auch noch einen kalten e-bass dazu vorstellen können , so Richtung Mogwai aber dann braucht man fast wieder ein richtiges Schlagzeug - nee war nur so ein gedanke . gruss
 
Ich muss ehrlich gestehen, dass sich das, obwohl mit analoger Gerätschaft gemacht, doch sehr "digital" anhört. Bei mir zu Hause klingt es, als ob das alles mit dem Computer gemacht wäre.
Es fehlt die Sättigung und die Tiefe. Das ist alles sehr leicht und kristallin/gläsern.
Gealterter Beton? Ich stell mir gerade den Geräuschemann aus der Sesamstrasse vor.
DGdgdgdgdgddbrbrbrbrdddrdrrd.
Beton ist leider aus. Möchten sie vielleicht diesen rostigen Nagel?
Und depressiv finde ich es auch nicht.
Klarer Fall von: Yanny Ort Laurel.
So verschieden können die Wahrnehmungen sein.
Hmm

Übrigens, die Drums finde ich klasse. Wenn du das Teil abstoßen willst, denk an mich. Wenn es nicht zu teuer ist, kauf ich es ab.
 
E-Bass kann ich mir gut vorstellen.
anfangs dachte ich die Klänge seien ein bisschen zu harsch
Ich muss ehrlich gestehen, dass sich das, obwohl mit analoger Gerätschaft gemacht, doch sehr "digital" anhört
Ich denke da hört ihr was ähnliches oder dasselbe.
Man sagt mir das ab und zu, ist vieleicht eine gewisse Harschheit die ich bevorzuge.
Kann auch mit durch die Grados bedingt sein mit denen ich mixe die sehr linear sind.
Aber ich mag einen kaum gefilterten Sägezahn zB.
Aber digitaler Sound ist wieder was anderes.


Und depressiv finde ich es auch nicht.
Klarer Fall von: Yanny Ort Laurel.

Stimmt, das hier ist eher etwas mild melancholisch - ich hab die Tags mehr für mein Gesamtwerk gewählt.
Ist aber auch keine Spaß- oder Entspannungsmusik und letztlich immer etwas anstrengend zu hören was ich mache,
auch wenns gleichzeitig wieder süßlich lieblich ist oder so.
Ein bischen kitschig.

Ich mach eben den Ausdruck von Gefühlscocktails.
Épisodes mixtes.
Die Aussage macht mir aber Mut die weniger eingänigen Sachen auch noch als EPs zu veröffentlichen.

Für Beton steht eher das.
Ist aber aus nem anderen "Film" - aber auch harsch.
 
Übrigens, die Drums finde ich klasse. Wenn du das Teil abstoßen willst, denk an mich. Wenn es nicht zu teuer ist, kauf ich es ab.
Nee die geb ich nicht her. Hab meine überteuert gekauft, aber kriegt man oft billig.
Am Gerät zu programmieren macht aber kein Spaß, ich mach das in der DAW
 
Über eine anständige Hifianlage angehört nimmt es dem crispen/kristallartigen Sound ein wenig den Scream und der scheinbar fehlende Bottom ist dann auch vorhanden, da fehlt nichts.
Bei mir steht alles auf Source Direct, also Höhen- und Bassregler sind überbrückt.
Über PC-Joghurtbecher klingt es sehr bright und digital, das stimmt...aber Modulargeschranze oder Vintagesynthdemos klingen da genauso.

Für mich ist es eh Wohnzimmermusik für besinnliche Momente um nen Film zu schieben, nichts zum nebenherdudeln.
 


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