Hardware-Sampler für experimentelles Live-Performen, bitte um Hilfe!

Glaube auch fast, eine MPC500 (bisschen schrottig/buggy OS) oder besser eine MPC1000 wäre im Budget, einigermaßen gut zu bedienen und tickt doch einige der erforderlichen Boxen..

edit:
aber, wie Moogulator ja auch schon sagte: da müsste dann für die Threaderstellerin doch noch ein Looper Pedal dazu für den "live" Kram.
 
@Bernhardianerin : Hast Du vielleicht irgendein Video oder ein Audiofile für uns, wo man sieht, was Du so machst?


.dann hätte ich zur MPC-1000 gegriffen
am Synth Gespieltes unmittelbar aufnehmen, loopen, übereinanderlegen, bearbeiten (sei es im Idealfall polyphones "spielen" des Samples alla 80er Sampler
Kann die MPC das soeben aufgenommene Sample in Echtzeit (am laufenden Sample!) bearbeiten? An der laufenden Sequenz? Kann die MPC das soeben aufgenommene Sample sofort polyphon spielen?
Nee.

Ich nehme an, die Threaderstellerin will sowas wie einen S-612 nur eben mit deutlich mehr Samplezeit.

Ich beschäftige mich mit dem Thema ja auch schon lange, und bin letztlich bei mehreren separaten Loopern hängen geblieben (wenn ich nicht schon eh direkt auf MIDI/Sequencer-Ebene arbeite).
Alles was mir als Sampler unter die Finger gekommen ist, war auf der Bühne beim Erstellen der Sachen in Echtzeit viel zu kompliziert (SP-404 und SP505 hatte ich nicht - vielleicht wäre die OK). In der Bühnen-Situation sind schon drei Knopfdrücke hintereinander zuviel. Da will man nicht in irgendwelche Funktionsgruppen springen oder und sich durch Displays durchscrollen.

Meine Tipp würde auch Richtung Kaosspad / Kaossilator Pro oder irgend ein Looper gehen. Da gibts dann natürlich auch immer noch Haken und Ösen, aber die Richtung in Sachen Bediensystem ist auf alle Fälle schon mal richtig.


und nochmal an @Bernhardianerin: ich hättee eine Microsampler für 280 Euro zu verkaufen...
 
die ist aber auch kein Live-Tool sondern ein Gerät für Performance das Samples spielt und arrangiert - aber eben nicht mal eben aufnehmen und zack


Naja, die SP-Serie von Roland/Boss habe ich ja weiter oben gerade erwähnt.
Die ist eher auf "Direktheit" ausgelegt.


...geht aber (im Vergleich zur MPC) zu lasten der eingebauten Features.



Kann die MPC das soeben aufgenommene Sample in Echtzeit (am laufenden Sample!) bearbeiten?


So viele Produkte mit Resample-Funktion à la MicroSampler gibt es nicht.
Bei der MPC1000 kommt es stark auf das OS an. Ich glaube, OS v1.7 war es, die das "on the fly" konnte.
Dort fehlt aber m.W. die "Input-Thru" Funktion, die erst ab späteren OS-Versionen nachgereicht wurde.



Wenn man während der Wiedergabe nie das Pattern wechselt vielleicht

Ich weiss es nicht.
 
Sorry nee: aber diese ganzen Kisten ala MPC oder Octatrack sind nicht für echtes Live-Einspielen. Die sind nett, um zu Hause was vorzubereiten, und dann neben dem MC den Pads-drückenden DJ-Ersatz zu geben.
Ob das Zeug auf der Bühne was taugt merkst Du, wenn Du den Speicher und Festplatte komplett löschst und dann damit auf die Bühne gehst. _Das_ ist Live. Alles andere ist Presets abfeuern.
 
wäre ein octatrack UND ein looper nicht etwas overkill???

Gut, für die Bedienbarkeit live maybe... aber loopen kann man mit dem OT ja auch...
Naja, ich denke man könnte fokusierter arbeiten.
Im Octa rumspringen kann schnell unübersichtlich werden, find ich.

...aber jeder ist anders...ausprobieren wenn möglich!

Deshalb Controller wie BCR2000 um den Octa quasi zu beknopfen und dann Aufgabenteilung!

Octratrack scheint also in der Bedienung sehr kompliziert zu sein...
Ich find den Octa durch und durch logisch strukturiert. Die komplexen Funktionen brauchen halt Zeit, aber kompliziert find ich den nicht.
Da scheiden sich aber die Geister...gibt wohl einige, die mit dem Teil nicht warm werden.

Allerdings wenn ich Threads sehe, die Leute aufmachen um zu fragen wie man Samples in den Octa reinkriegt frage ich mich wie weit die in der Anleitung wohl gekommen sind^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find den Octa durch und durch logisch strukturiert. Die komplexen Funktionen brauchen halt Zeit, aber kompliziert find ich den nicht.
naja. Wenn Du Deine komplexe Funktion bewältigt hast, das Publikum aber inzwischen gegangen ist, dann war sie vielleicht nicht kompliziert, hat aber trotzdem zu viel Zeit gebraucht.
Ey Leute, wir reden von Funktionalitäten, die innerhalb eines 16tels bei 125BPM erledigt sein müssen.
 


Ey du Leut... ^^


Es geht ja nicht um rein musikalische Darbietungen, sondern um Performance-Kunst.

Soll heissen: Wenn dir der Beat Thang vor zahlendem Publikum die Grätsche macht, der Akai im Live-Betrieb das nächste Pattern lädt oder der OT sich im Menü verirrt, kann man das auch als Dadaismus verkaufen!

:kaff:
 
Sorry nee: aber diese ganzen Kisten ala MPC oder Octatrack sind nicht für echtes Live-Einspielen. Die sind nett, um zu Hause was vorzubereiten, und dann neben dem MC den Pads-drückenden DJ-Ersatz zu geben.
Ob das Zeug auf der Bühne was taugt merkst Du, wenn Du den Speicher und Festplatte komplett löschst und dann damit auf die Bühne gehst. _Das_ ist Live. Alles andere ist Presets abfeuern.

das stimmt - und die Lernkurve der Octa ist wirklich steil.
Tolle Maschine, aber man braucht schon Zeit damit in der Kammer. Aber immerhin kann man damit was machen.

Nur zur Ehrenrettung.

Glaube aktuelle Projekte helfen nicht immer, da es ja um das geht was man noch nicht machen kann, sag ich mal so.

Die Frage könnte sein, ob das rhythmisch ist oder Loop sein muss oder ob es nur "gespielt" wird und wie und so.
Und ob man es irgendwie verändern und veredeln will.

Das ist noch immer eine gewisser Herausforderung.


Ein Zwei Loopaaaa!

Wer samplen will, ist mit nahezu allen Angeboten nicht gut bedient, weil die alle Beschneidung und Co brauchen und da spielt es dann also eine Rolle wie schnell man eben mal idealerweise mit laufendem Sequencer und Performance das noch so ohne viel Hirn machen kann - mit Hirn meine ich Aufmerksamkeit und komplexe Knopfdrückereien.

Das ist hier wohl gefragt - und da ist kaum ein Sampler wirklich gut drin.
Außer es ist wirklich so ein Simpelpferd wie Microsampler und S612, wobei ich letzteren outdated finde, der kann absolut nichts, hat nur wenig Platz und so - aber - nunja, bei Matthew Herbert macht er seinen Job, der olle Kasten.
 
hm...
Video habe ich keines, zumindest nicht von den Sachen, die ich gerne machen würde, weil ich das erst entwickeln möchte. Nur von simpleren Dingen nur mit Synth, aber das hilft nicht weiter.
Man muss sich das eben schon so wie einzelne Stücke vorstellen, nur eben keine Songs, sondern eine Text- und Soundperformance, manches geht in Richtung experimentelles Live-Hörspiel/szenische Lesung mit live-Sound - ich liebe zwar Dada ;-), aber lange Pausen zwischendrin, weil ich in irgendwelche Untermenüs muss, ist dann doch einfach nur als Performerin schlecht gearbeitet.

@fanwander: Fandest du den Microsampler in der Live-Situation auch zu schlecht bedienbar?
 
hab den im Heft (SynMag) getestet als er neu war - er ist einer der spontansten Dinger die es so gibt - schnell kann er. Aber er kann eben keine Extras, er ist eben ein kleiner einfacher Sampler mit einem noch einfacheren Sequencer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fandest du den Microsampler in der Live-Situation auch zu schlecht bedienbar?
Ich gestehe, dass ich mich nicht genug damit beschäftigt hatte.
  • Erstens bin ich ja gleichzeitig den Weg mit mehreren Looper gegangen, und habe festgestellt, dass das eher für meinen Bedarf in Frage kommt.
  • Zweitens ist meine Anforderung an Samples auch die, dass ich die dann Live verhackstücke, und da kam dann plötzlich der tastychips GR-1 daher. Der geht genau in die Richtung, die ich mir da auf der "Verwurstungsseite" erhofft habe. Der GR-1 ist zwar beim Workflows fürs Sampling noch nicht ganz perfekt, aber inzwischen schon sehr weit. Aber zB das Verarbeiten eines konstanten externen Audiostreams geht schon wunderbar.

Aus diesen zwei Gründen ist bei mir der Microsampler halt relativ bald ungeliebt ins Regal gewandert - da liegt er jetzt über einem X7000, den ich eigentlich auch nicht brauche ;-). Aber schlecht bedienbar ist er nicht.
 
naja. Wenn Du Deine komplexe Funktion bewältigt hast, das Publikum aber inzwischen gegangen ist, dann war sie vielleicht nicht kompliziert, hat aber trotzdem zu viel Zeit gebraucht.
Ey Leute, wir reden von Funktionalitäten, die innerhalb eines 16tels bei 125BPM erledigt sein müssen.
Ey Leude, ich sagte doch Octa+Controller!
Im Octa kann fast alles über Midi CC angesteuert werden inklusive Seq Start, Stopp, Reset.
Mit einem Controller wie dem BCR2000 hat man Parameter Feedback und kann Parameter Request an den OT senden.
So verheddert man sich nicht.

Das komplexe Zeug kann man zu Hause machen...

Vielleicht auch Octa und einen Microsampler?
Oder OT und der leckere Gr-1?
Oder statt OT den DT?

Vielleicht mal in einen Musikladen gehen und abchecken was die an Samplern und Loopern so haben?


das stimmt - und die Lernkurve der Octa ist wirklich steil.
Tolle Maschine, aber man braucht schon Zeit damit in der Kammer. Aber immerhin kann man damit was machen.

Nur zur Ehrenrettung.
Steile Lernkurve = Schnell am Ziel, flache Lernkurve = lange unterwegs.
*wink wink*
 
Zuletzt bearbeitet:
Situation Z.B.: Ich spreche was ins Micro, das möchte ich dann kurz bearbeiten - verzerren, reverb o.ä.- und dann im Hintergrund loopen und hinsichtlich Effekt und Lautstärke während es spielt weiter verändern können , während ich anderen Text ins Mikro spreche, auf dem JX3P etwas einspiele, was ich dann sequenziere, dann mache ich mit einem Gegenstand ein Geräusch, das ich aufnehme, verändere und wieder abspiele, dazu spiele ich noch melodisch was am Synth. Natürlich wär's schon, wenn man multisampeln könnte, das gesampelte also wieder resampeln, polyphon.

@ Ah, Der GR1 ist ein schönes Ding...
Welcher Looper-Lösungen benutzt du?

Hat jm. Erfahrungen mit dem hier erwähnten Boss RC 505?
 
Das was du suchst geht mit dem Microsampler, geht aber auch mit anderen, da diese Dinge eher genug Zeit haben und nicht irgendwas im Beat und Sync sein muss bis es augenommen ist.
 
Je mehr ich vom Vorhaben so lese, desto mehr Frage ich mich, ob nicht ein Tischgerät (oder ggf. per Fuss) wie der Boss RC-505 Looper für dich geeigent sein könnte.


Video:




Und die Live-Performance:

 
Ja, es gibt nicht zwingend einen Beat. Ich performe (also ich lese/spiele/spreche den, nichts wird gesungen) gleichzeitig Text, das ist die Schwierigkeit. So etwa wie bei einer szenischen Lesung, aber gleichzeitig mache ich eben auch Sound, gemeinsam bildet das eine Erlebniseinheit, bezieht sich also im weitesten Sinne "inhaltlich"/in Ausdruck, Stimmung etc. aufeinander. Ein bisschen auch so, als würde man ein Gedicht vertonen.
 
Vielleicht wäre Octa mit Controller und Looper doch Overkill...
 
Je mehr ich vom Vorhaben so lese, desto mehr Frage ich mich, ob nicht ein Tischgerät (oder ggf. per Fuss) wie der Boss RC-505 Looper für dich geeigent sein könnte.


Video:




Und die Live-Performance:


Der Looper kann eines nicht - Samples tonal spielen - so wie gewünscht. Die besagte App könnte sowas und sogar durch simples antasten aufnehmen und direkt spielen - aber das ist nicht gewünscht - daher muss man was finden, was das kann.

Der GR1 - der kann am Gerät samplen, das habe ich mir schon angesehen - das erfordert ein paar Handgriffe, ist aber mit etwas Übung machbar - es ist aber nicht so schnell wie beim Microsampler. Dafür ist mit dem GR1 aber erheblich mehr mit dem Sample anzustellen - und das lohnt sich sehr.

Es macht viel Spaß, aber man braucht trotz des Fader und Knöpfe etwas zeit einen Sweetspot zu finden. Aber - denke das ist mit Übung zu machen. Würde ich also nicht total vergessen.
 
..hatte hier nicht jahren mal jemand bei jeder gelegenheit "Sequetron" angepriesen?

"What if you could record & multi-track directly on your music keyboard while you are playing it, without ever touching a computer keyboard or mouse?

Sequetron is a program with a twist; designed as a live instrument for hands-on use, all played & controlled from where your hands are - the musickeyboard. It runs from switch-on with no interaction, and converts the simplest MIDI keyboard or device into a multi-track recording, playback & looping instrument.

It has sequencer-like functions but is radically different to other programs as it is completely controlled using series of music notes called command sequences. There is no difference between commands and music - they are all sequences, hence the name... it can even control itself."
http://philizound.co.uk/freebies/software/sequetron/sequetron.html
 
Ja, was ich mir gerade so vom GR1 angesehen habe, wär der wohl wirklich eine gute Lösung (da ich vom Theater/der Performance komme, bin ich proben gewöhnt ;-) ) Aber eine Investition.
Ich sehe mir die App einmal an (müsste mir allerdings einen ipad dafür besorgen), obwohl ich eine große Freundin von Hardware bin...
 
Ich hatte für sowas jahrelang den Repeater von Electrix im Einsatz.

Live Recording auf CF-Card, Live Timestretch wenn man will, und über ein
anzuschließendes Midikeyboard die Möglichkeit, die Loops im 2 Oktavenumfang
monophon in Echtzeit zu transponieren.
Klang ziemlich gut - vor allem die extrem gestretchten und nach unten transponierten Sounds-
sowas hab ich im Rechner noch nicht wieder gehört...
 
bezogen auf die Ausgangslage kommt m.E. ausschliesslich Octa in Frage. Ich wundere mich über jedwede andere Nennung, gehe davon aus, dass die Alternativen aus Ermangelung an praktischer Oct Erfahrung genannt werden.

Preislich muss man sich nicht Octa Mk2 kaufen, sondern gebraucht Octa Mk1 . Bekanntermaßen bis auf Gehäusefarbe und ein paar irrelevante Dinge wie z.B das ebenso schlecht-, aber mit einer anderen Technologie auflösende OLED Display oder die Encoder, die ich sogar schlechter empfinde im Vergleich zu denen des Mk1 . Es exitiert im Grunde kein Unterschied, außer eben graues Gehäuse und ein paar wenige, zusätzliche und grunsätzlich andere Knöppe, die aber keine preisrelevanten Mehrwert besitzen. Im Grunde wie bei einer Klon- Kuh , die zur Unterscheidung eine Sonnebrille trägt und rot-blau angestrichen wird.

Wie auch immer:_ Oct1 bekommt man gebraucht auf IEBÄI Kleinanzeigen aktuell ab 850 Euro . und WOW NEU den Mk2 bei Big T für 1150 . Das nenn ich mal ne extrem niedrige Nachfrage, die wie man sieht , den Preis regelt. Der Kapitalismus funktioniert also noch gemäß Makrtgesetzen, gut zu wissen !

Und wie bei jedem PRO Gerät. Ohne Schweiß kein Preis. Was soll das "kompliziert" ? In etwas so kompliziert wie Autofahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gebrauchter MK1 geht auch schon für 800.
Controller mit Parameter Feedack hatte ich ja schon erwähnt^^
Vielleicht nich n kleinen anschlagdynamischen Keyboardcontroller (Arturia Keystep).
Natürlich muss der Controller nicht sein.

Wenn man sich reinghängt hat man den OT in zwei, drei Wochen drauf.

Letztendlich denke ich, man kriegt das geforderte mit nem Looper genauso wie mit dem Octa hin. Der GR-1 ist multitimbral oder wie?
 
Ich denke der Octatrack wird's nicht... das sind selbst bei Gebrauchtkauf weit über den normalerweise marktüblichen 45-55% des Neupreises. Das soll nichts schlechtes über das Gerät aussagen, einzig und allein, dass das Gerät noch nicht aus seiner Hype-Phase raus ist. Angebot und Nachfrage auf dem Gebrauchtmarkt stehen offenbar in keinem besonders guten Verhältnis zueinander.



Ausserdem ist da ja noch der Zeitfaktor, bzw. die Handbuch-Lektüre. Da muss ich @fanwander recht geben:

Wenn Du Deine komplexe Funktion bewältigt hast, das Publikum aber inzwischen gegangen ist, dann war sie vielleicht nicht kompliziert, hat aber trotzdem zu viel Zeit gebraucht.




@Bernhardianerin

Gibt es jemanden, der bereits genau das macht, was du selbst eigentlich machen möchtest?
Was war deine initiale Inspirationsquelle?

Versuch' mal herauszufinden, mit welchen Geräten die ihre Sachen realisiert hat.
 
Eine Lanze für den Octatrack:

Ich bin dieses Jahr eingestiegen, ohne ein Elektrongerät vorher zu kennen. Nach zwei intensiven Abenden ist man drin, jedenfalls für den "Regelbetrieb". Für die volle Ausnutzung des Potentials kann man sich dauerhaft mit der Kiste beschäftigen - muss man aber nicht.

Kenne die Electribes 2/2s, Circuits und den Workflow auf älteren MPCs. Alles jeweils ganz andere Packages, die weniger vollständig sind.

Für 800 EUR einen gebrauchten MK1 - es gibt nichts Besseres und ich bin mit ein paar Shortcuts schneller dabei als durch das Gewische auf der MPC Live. Wenn's nicht harmoniert - zum selben Preis weiterverkaufen.

Mein Vorschlag: Selber ausprobieren, entscheiden.
 
Welcher Looper-Lösungen benutzt du?
Ich hab für mein im Aufbau befindliches Loopersetup zwei Lexicon Jamman und einen Electrix Repeater. Die können bei Bedarf über MIDI-Clock synchron laufen. Dazu noch zwei unsynchrone Vestakozo DIG-420, die hauptsächlich zum Delayen, Shreddern und Mikroloopen da sind, und ein Kaosspad Quad für die Summe und eventuell ein Kaossilator Pro für zusätzliche Effekte. Ich hab auch noch einen EHX-2880, aber mit dem werd' ich nicht so richtig warm.
Die Idee ist, dann als Klangquelle nur mit meiner Stimme und mit Radio-Ton zu arbeiten. Das soll jetzt nicht das "übliche" Beardyman-Nachgemache werden (das kann der sowieso tausendmal besser als ich), sondern eher so Geräusch-Ambient-Zeugs.




Das was Du in Post #43 beschreibst, geht wohl am ehesten mit dem Electrix Repeater; der kann auch bei Bedarf alle vier Loops auf Einzelouts schicken.

Zum RC-505
Ich hatte mal den Vorgänger RC-50, war ok, hatte aber macken (MIDI-Clock-Slave konnte man vergessen). Der RC-505 ist sicher gut, geht aber sehr auf den komplett konventionellen Musikansatz (siehe: Drummaschine als Metronom). Frage mal Kollegen
@serge hier im Forum, der hat/hatte einen, und der hat auch nen Repeater.

Das mit dem Multisamplen, Resampletes loopen und wieder samplen geht nach meiner Erfahrung am besten mit zwei getrennten Geräten im Pingpongverfahren.



Ich denke Du wirst letztlich bei einer Kombination aus einem sehr einfachen Sampler (Microsampler) landen und einem mehrspurigen Looper.
 
PS: was bei meinem Setup noch nicht final geklärt ist, ist wie das Audiorouting letztlich laufen wird. Vermutlich werde ich da nicht drumrumkommen mir was selbst zu bauen. Normale Mischpulte sind da nicht flexibel genug (oder viel zu groß).
 
Ich habe einen Electribe Sampler, und finde die Bedienung wenig übersichtlich – sowohl was die Funktionen und Parameter betrifft, insbesondere aber auch gerade das Handling mit Samples am Gerät. Für die Verwaltung von Samples am Computer gibt's wohl Software von Drittanbietern, am Gerät selbst ist das aber sehr mühsam und wenig übersichtlich, kleines Display, und auch wenig Speicher für Samples.
Technisch sehr versierte Menschen können schon was machen mit dem Gerät, außer Werk-Patterns abspielen – das könnten auch weniger technisch versierte Menschen machen.
Ich habe das Gerät eigentlich als einen einfachen Drum-Computer mit der Möglichkeit eigene Samples zu laden angeschafft, und so nutze ich es dann auch. User-Samples drauf zu laden und auszuwählen macht aber keinen Spaß. Wobei ich keine Computer-Software zur Verwaltung von Sample-Bänken benutze.

Des Weiteren habe ich eine MPC5000. Jetzt auch weniger ein Live-Sampler, aber zumindest ist das Handling mit Samples damit übersichtlicher und komfortabler. Wird wohl auch auf die MPC1000 zutreffen. Bei der MPC500 wäre dann wieder das Display zu klein.

Beim Electribe Sampler, wenn man mit der Kiste denn zurecht kommt, wäre aus meiner Sicht eher der Step-Sequencer interessant. MPC's haben ein anderes Sequencer-Konzept. Erlaubt zwar freiere MIDI-Einspielungen mit viel feinerer Auflösung, nicht so grobes Raster wie beim Electribe, dafür aber nicht so übersichtlich wie der Step-Sequencer von Electribe.

Im Grunde sind es aber eben Sequencer mit interner Klangerzeugung, die Samples abspielen können. Ich kenne nur diese beiden. Außerdem mache ich keine Live-Performances, sondern nutze Geräte im Home-Studio zur Erstellung von Musik. Mit dem Electribe Sampler kann man relativ übersichtlich Beats programmieren, und die MPC nutze ich eher als MIDI-Sampler zum Spielen von Sample-basierten Klängen. Gut, einen VA-Synth hat die MPC5000 auch eingebaut – das ist aber nur am Rande erwähnt. Den Sequencer der MPC5000 nutze ich zur Erstellung von Songs übrigens nicht mehr. Erstens ist er buggy – da müssen MPC1000 und MPC2500 in dieser Hinsicht auf jeden Fall besser sein, und zweitens ist Sequencing auf einem Computer viel übersichtlicher. Ja, eigentlich könnte man auf dem Computer auch die Klangerzeugung machen, aber ich hatte halt wieder Lust auf Hardware.
 
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Ja, was ich mir gerade so vom GR1 angesehen habe, wär der wohl wirklich eine gute Lösung (da ich vom Theater/der Performance komme, bin ich proben gewöhnt ;-) ) Aber eine Investition.
Ich sehe mir die App einmal an (müsste mir allerdings einen ipad dafür besorgen), obwohl ich eine große Freundin von Hardware bin...
App - sieh dir mal Sylo Synth an.

Finde für das schnelle verwursteln und spielen ist das die einfachste Lösung, hab 1,59€ bezahlt. Und läuft einfach. Setze ich viel ein. Frisst ja nichts. Granular halt, nur hat's kein dynamisches Filter - Env betrifft nur AMP. Aber - es ist schon mehr als der kleine Microsampler . ist mein privater V-Synth für Arme™ und schneidet automatisch? Nein, es sampled ab DRUCK der MIC-Taste und ist damit immer perfekt im Timing - daher - super für Performance und kostet wenn man ein iPad hat - fast nix - Pro Version gekauft - schon damit die weiter gemacht würd, würde auch locker nochmal 5€ einwerfen wenn ich könnte für eine ADSR Filter AMOUNT Option -

gibt noch mehr, aber die sind nicht so "live" .. aber haben Filter und sowas, zB die Apesoft Sachen und der SampleWiz - der ist für die denen das fehlt und eher nicht live samplen dann das Gegenstück. iPulsaret das andere auf "granulanisch" besser.

Perfekt ist nichts - aber .. vielleicht sinnvoll für irgendwen.

Live Sampler - gern dauergesammelt im APPartig-Bereich. Kenne auch Leute die mit Borderline Sampleloops ganze Performances machen, zb Numinos tut das - letzte LSB TV Cologne Sendung haben wir das getan - kommt jetzt online als Video..

die iMPC2 kann auch sehr viel was mit live zu tun hat - samplen ist auf ein pad auch recht schnell und kann recorden während der SEQ läuft. Ist nur nicht so supereasy und schnell wie in Sylo - dafür kann die MPC natürlich viel mehr - ist aber auch eben ein SEQ / Grooveboxkonzept. Erstaunlich gut übrigens.
 
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