Roland Juno-106

Einer meiner Lieblings-Polyphonen! Sehr simpel eigentlich und dennoch so umfangreich schön im Klang.
Untenrum kann der 106er sogar mächtiger knallen als ein 60er (die beiden klingen ohnehin unterschiedlich - jeder für sich gut).
 
Ja meiner auch. Der steht zwar immer im Schatten des Juno-60, aber der 106er kann Bässe die der 60er niemals hinbekommt.
Man kann sie miteinander vergleichen aber eigentlich sind sie unvergleichbar im Klang-
 
Ach, diesen Bass Sound kenne ich. Stammt der also aus dem 106. Der ist wirklich total geil. Dann wird es mal Zeit für den DM12.
Beim Juno 60 mag ich besonders die Pizzicato und Glockenspiel Sounds. Natürlich auch den Chorus.

Kein Wunder, dass da so manch einer die Gelegenheit beim Schopfe packte, sich seinen Fuhrpark billig anzuhäufen. War leider eine ungünstige Vergangenheit für mich.
Aber heute gibt es ja eine Spezialfirma. Hab ich schon erwähnt, dass ich mir einen Uli 60 wünsche? :sowhat:
 
Ja, andere Zeiten. Ich für 250 Euro.
ja.. hatte insgesamt 2x einen 106.. leider verkauft irgendwann

darauf folgte dann ein mint Juno 60 für 300$ ... der ist noch da..
ich denke dass ich ihn einfach auch wegen des Design nie verkauft habe im gegensatz zum 106.. die gabs en masse damals

naja tut auch nichts zur sache eigentlich..top video !!
 
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Man kann sie miteinander vergleichen aber eigentlich sind sie unvergleichbar im Klang-
Ich frage mich bei solchen Zitaten von Dir immer, ob Du einfach mehr Nuancen hörst als ich, oder ob Du so pingelig mit dem Klang bist, dass für Dich einfach alles vollkommen unvergleichbar ist. Für meine Ohren liegen Juno 60 und 106 bei geringfügigen Klangunterschieden trotzdem sehr nah beieinander. Ich habe generell Schwierigkeiten mit diesen feinfühligen Gourmet-Diskussionen, das ist für mich irgendwie so wie die Gitarristen, die darüber streiten, ob nun die 59er-Goldtop besser klingt als die 61er - für mich klingen beide nur nach ´ner ollen Les Paul - und für die meisten Laien wohl beide bloß nach irgendeiner E-Gitarre. So ist das mit den Junos m. E. auch.

Evtl. könnte ich mir sogar vorstellen, irgendwann mal wieder einen Juno zu erwerben, aber niemals würde ich mir einen 60er UND einen 106er hier hinstellen.
 
Nunja Hörnchen vielleicht höre ich einfach anders. Keine Ahnung aber klanglich hat der 106 für mich mehr mit dem JX-3P gemein als mit dem Juno-60. Ein JX3P mit Bass Boost. Ich rede ja auch nicht von besser oder schlechter, sondern von anders klingend. Ich liebe beide sehr und beide haben Stärken und Schwächen. Den 106er mag ich vorallem für diese harten Plastikbässe. Die hab ich mit dem 60er noch nie so hinbekommen. Der 106 punktet bei klaren Pads, der 60er bei analogen Strings usw.

Gourmet? :D Passt. Ich liebe gutes Essen und gute Synths.
 
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Keine Ahnung aber klanglich hat der 106 für mich mehr mit dem JX-3P gemein als mit dem Juno-60. Ein JX3P mit Bass Boost.

Aber nicht von den Möglichkeiten. Da ist der JX besser betückt. Allein schon die Crossmodulation und zwei unabhängige gegeneinander verstimmbare Osc's
Ich hatte auch mal den 106er. Ich muß sagen daß der Jx3p mindestens genauso viel Dampf hat wie der Juno106, wenn nicht noch mehr.
Ich lade die Tage mal ein paar Jx3p Accorde hier hoch. :sumo:

Jetzt geh ich aber erstmal in die Koje :zzz: Gute Nacht!
 
@RetroSound
Hm, der JX-3P ist aus meiner Sicht von beiden deutlich weiter entfernt als sie unter einander sind. Das liegt an der unterschiedlichen Struktur, Filter-Resonanz, SUB-OSC usw.

Du hast doch da selbst ein Vergleichsvideo zwischen Juno 60 und Juno 106 im Netz und wenn ich das höre, dann denke ich - okay - passe mal hier ein bisschen nur den Pegel oder den EQ an und dann kannst Du das nicht mehr oder kaum noch unterscheiden.
 
Ich rede nicht von den Möglichkeiten sondern immer vom gemeinsamen Nenner des Klangcharakters bei ähnlichen Sounds. In den Vergleichsvideos ist man ja darauf bedacht so viele Ähnlichkeiten wie nur möglich zu finden.

Aber machen wir uns nichts vor, nach Roland klingen sie alle. ;-)
 
Ich rede nicht von den Möglichkeiten sondern immer vom gemeinsamen Nenner des Klangcharakters bei ähnlichen Sounds.
Okay, verstehe ich. Allerdings ist die Palette ähnlicher Sounds zwischen JX-3P und Juno 6/60/106 gar nicht so groß - jedenfalls was meine jeweils favorisierten Klänge angeht, wofür ich die dann hernehmen würde. Den Junos fehlt der zweite OSC mit Crossmod, dem JX-3P fehlen das tonal spielbare Filter, der phasenstarre Sub-Osc und die PWM. Das sind einfach zu viele strukturelle Unterschiede, um da den Charakter direkt zu vergleichen, finde ich. Juno 6/60 und 106 kannst Du direkt vergleichen und oftmals reichen da m. E. kleine Korrekturen in der Nachbearbeitung, damit sie dann doch fast gleich klingen.

Aber sicher: nach Roland klingen sie alle und komischerweise haben sie etwas, das man auf anderen Wegen nur sehr schlecht nachbilden kann. Einige der 90er-Jahre VAs zum Beispiel können für meine Ohren ausreichend ähnlich einem Moog oder Prophet klingen, aber wie Roland klingen sie alle nie. Heute hat man ein System 8 und den TAL UNO und die Boutique-Synths und Roland Cloud-Plugins, die klingen alle sehr authentisch - aber immer auch mit gewissen Kompromissen, sei es beim Layout (Soft- vs. Hardware) oder der Stimmenzahl oder dem Design oder, oder ...
 
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Ernst gemeinte Frage: Klingt ein System-8 auch nach Roland?

Wenn man damit einen Juno ansteuert, dann ja. :D ;-)

Das system-8 klingt eben "modern". Rolandig modern würde ich sagen. Mir fehlt da der Sternenstaub im Klang. Alles ist sauber, zu sauber. Aber ich kenne einige die auf den Synth schwören. Von daher, alles Geschmackssache.
 
Der Vergleich zum Gourmet passt ganz gut. Wenn uns etwas sehr interessiert sind wir zu erstaunlich verfeinerter Wahrnehmung fähig. Das hat dann lange nichts mehr mit "satt werden", oder "Angemessenheit" zu tun.
Zum Genuss gehört aber eben auch das Objekt selbst, wie es sich anfühlt und wie man damit zu einem Ergebnis kommt. Deshlab finde ich den Vergleich zum JX3p sehr gewagt. Klar gibt es da eine hohe Verwandschaft, und was soll sonst als Refernz her? Der Vergleich funktioniert aber nur bei sehr isolierter Betrachtung. Alleine die OSC-Sektion tickt bei beiden so ganz anders. Ich hatte ewig einen 106 und seit einer ganzen Weile nicht mehr. Ich kann aus Erfahung sagen, dass mich ein JX als Juno Ersatz nie Befriedigt hat. Der hat seinen eigenen Platz bei mir. Verrückterweise triggert das 106 Plugin von Roland dagegen die Klangerfahrung voll an. Da schiebe ich mit der Maus ein bisschen hin und her, und komme ganz schnell zu den Sounds die ich kenne. Augen zu, und es fühlt sich richtig an. Schon seltsam wie das manchmal geht...
 
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War auch einer mit Kiwi106 CPU Upgrade und 6 neuen vcf und vca, kein Vergleich zum Standart 106er

warst du zufrieden damit ?

ich habe noch ein neues rumliegen und wollte das nach dem einbau des polysix boards nicht mehr machen.

das zeug kommt besser rüber als es ist und der polysix macht auch weniger spass jetzt.
 
Okay, verstehe ich. Allerdings ist die Palette ähnlicher Sounds zwischen JX-3P und Juno 6/60/106 gar nicht so groß..

Eine Frage an die Fachleute: wo kann man denn den „Super JX10“ einordnen, kann der klanglich mithalten bzw. wo sind seine Stärken? Die 76er Tastatur mit AFtertouch soll ja recht interessant sein...

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Eine Frage an die Fachleute: wo kann man denn den „Super JX10“ einordnen, kann der klanglich mithalten bzw. wo sind seine Stärken? Die 76er Tastatur mit AFtertouch soll ja recht interessant sein...

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Der JX-10 klingt wie ein doppelter JX-8P. Eher weich statt rotzig. Toller Flächenläger aber dank Crossmodulation sind auch metallische Sounds möglich.
Es gibt ein RetroFit für den 10er, dass den Synth extrem aufwertet.
 


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