
Darius2019
..
Grüß euch,
also ich bin der Neue hier
Endlich habe ich auch mal einen Roland D-110 im Rackformat in meine Hände bekommen. Nun habe ich ein weiteres Modul zum erforschen und zum hören
Diesen habe ich eigentlich relativ günstig bekommen und mein erster Gedanke nach Erhalt waren die elektrischen Werte. Doch statt den Roland typischen Quadratschalter zum Drücken habe ich einen Wippschalter gefunden und auch das Display war bläulich anstatt grün.
Da ich Elektrotechnisch kein Anfänger bin habe ich das Gerät umgehend geöffnet um zu sehen ob das alles sauber gemacht worden ist. Doch leider war dem nicht so.
Also höchste Zeit ein lustiges - Take it Apart - zu machen
Hier der tolle Synth:
Hier etwas was mir ganz und gar nicht Gefällt:

Ohne Worte.
Wollt ihr mehr?
Hier bitte:

Wohlgemerkt:
Man nehme Lautsprecherkabel und verbinde dieses mit 230 Volt, lege es irgendwie durchs Metallgehäuse, zwicke vom Schalter die Kontakte ab, löte diese an die Metallflächen weil sonst der Schalter keinen Platz mehr gehabt hätte und betet dass das Metallgehäuse NIEMALS unter Strom steht! Vor allem hat der Roland keinen Schutzleiter, ...

Hey ich bin noch nicht Fertig
Hier ist das spannungsführende Lautsprecher-Kabel bis zur Litze angesengt, ...:
Ich habe mir erlaubt den ganzen Wahnsinn abzuzwicken und den Schalter vom Gehäuse zu entfernen. Vom Power-Schalter dessen Stift ist abgebrochen sodass wohl das Gestänge mit der Power-Taste nicht mehr funktionierte. Leider fehlt mir dieses Bauteil, ... Übrigens schaltet der Schalter einwandfrei. Hätte doch derjenige das Gerät zu einem fähigeren gebracht und nur den Schalter getauscht wäre alles super gewesen, ...
Da ich den bildgebenden Schock erst mal verdauen musste sollte nun der komplette Synth zerlegt werden!
Die großen Filter-Elkos vom Gleichrichter weg wurden komplett erneuert und auch die Marke war jetzt kein China-Böller und in der 105° Ausführung. Der ESR Test der Elkos ergab einen neuwertigen Wert. Also musste die "Modifikation" nicht lange her sein. Aber mich graute es schon von dessen Lötstellen, ...
Wenn dieser einer auch die Elkos ausgetauscht hatte und nicht die richtigen Temperaturen benutzt hatte, ...
... kommen wir nun zum folgendem Schadensbild des Analog-Boardes:
Der Austauschelko war nicht fachmännisch verbaut und die Positivseite war vom PCB weggebrochen
...
Übrigens ist dies der 5 Volt-Zweig des Synths und der Spannungsregler wurde wohl ohne Elko betrieben, ...
Es wird nun Zeit diesen Wahnsinn so gut es geht zu reparieren:
Operation Erfolgreich! Der Filterelko hat wieder sauberen Kontakt und die Bruchstelle wurde verstärkt.
Über den anderen Filterelko reden wir am besten nicht:
Auch dieser Witz wurde wieder instandgesetzt
Hier habe ich schon mal begonnen das Analog-Board komplett zu recappen, denn nur neue Elkos sind gut und Alte können auslaufen, Trockenlaufen oder Hochohmig werden:
Die Primär-Filterelkos haben zwar eine höhere Kapazität als die originalen die Roland laut Schaltplan verbaut aber hier darf man ruhig dickere verbauen. Mit diesem Puffer ist die gleichgerichtete Spannung noch viel sauberer
Das Austauschdisplay habe ich auch schon demontiert:
Die Verlötungen gefielen mir da überhaupt nicht. Die Widerstände waren einfach irgendwie hingeklebt und auch die Lötungen gefielen mir nicht, ...
So sieht das schon mal viel Besser aus:
Das kann sich zumindest wieder sehen lassen, ...
Das CPU Board muss auch noch revidiert werden und natürlich muss ich mir einen Plan überlegen wie ich den Schalter wieder original bekomme, ... Ich befürchte aber ich brauch wohl leider das Roland Ersatzteil mit der Stange, dem Schalter und dem Plastik-Quadrat vorne (Einschalter).
Aber erst mal Schritt für Schritt. Das wird ...

Da seht ihr mal, was für ein Einstand, oder ?
Gruß
Darius2019
also ich bin der Neue hier

Endlich habe ich auch mal einen Roland D-110 im Rackformat in meine Hände bekommen. Nun habe ich ein weiteres Modul zum erforschen und zum hören

Diesen habe ich eigentlich relativ günstig bekommen und mein erster Gedanke nach Erhalt waren die elektrischen Werte. Doch statt den Roland typischen Quadratschalter zum Drücken habe ich einen Wippschalter gefunden und auch das Display war bläulich anstatt grün.
Da ich Elektrotechnisch kein Anfänger bin habe ich das Gerät umgehend geöffnet um zu sehen ob das alles sauber gemacht worden ist. Doch leider war dem nicht so.
Also höchste Zeit ein lustiges - Take it Apart - zu machen

Hier der tolle Synth:


Hier etwas was mir ganz und gar nicht Gefällt:


Ohne Worte.
Wollt ihr mehr?
Hier bitte:



Wohlgemerkt:
Man nehme Lautsprecherkabel und verbinde dieses mit 230 Volt, lege es irgendwie durchs Metallgehäuse, zwicke vom Schalter die Kontakte ab, löte diese an die Metallflächen weil sonst der Schalter keinen Platz mehr gehabt hätte und betet dass das Metallgehäuse NIEMALS unter Strom steht! Vor allem hat der Roland keinen Schutzleiter, ...

Hey ich bin noch nicht Fertig

Hier ist das spannungsführende Lautsprecher-Kabel bis zur Litze angesengt, ...:

Ich habe mir erlaubt den ganzen Wahnsinn abzuzwicken und den Schalter vom Gehäuse zu entfernen. Vom Power-Schalter dessen Stift ist abgebrochen sodass wohl das Gestänge mit der Power-Taste nicht mehr funktionierte. Leider fehlt mir dieses Bauteil, ... Übrigens schaltet der Schalter einwandfrei. Hätte doch derjenige das Gerät zu einem fähigeren gebracht und nur den Schalter getauscht wäre alles super gewesen, ...
Da ich den bildgebenden Schock erst mal verdauen musste sollte nun der komplette Synth zerlegt werden!
Die großen Filter-Elkos vom Gleichrichter weg wurden komplett erneuert und auch die Marke war jetzt kein China-Böller und in der 105° Ausführung. Der ESR Test der Elkos ergab einen neuwertigen Wert. Also musste die "Modifikation" nicht lange her sein. Aber mich graute es schon von dessen Lötstellen, ...
Wenn dieser einer auch die Elkos ausgetauscht hatte und nicht die richtigen Temperaturen benutzt hatte, ...
... kommen wir nun zum folgendem Schadensbild des Analog-Boardes:

Der Austauschelko war nicht fachmännisch verbaut und die Positivseite war vom PCB weggebrochen

Übrigens ist dies der 5 Volt-Zweig des Synths und der Spannungsregler wurde wohl ohne Elko betrieben, ...
Es wird nun Zeit diesen Wahnsinn so gut es geht zu reparieren:



Operation Erfolgreich! Der Filterelko hat wieder sauberen Kontakt und die Bruchstelle wurde verstärkt.
Über den anderen Filterelko reden wir am besten nicht:

Auch dieser Witz wurde wieder instandgesetzt

Hier habe ich schon mal begonnen das Analog-Board komplett zu recappen, denn nur neue Elkos sind gut und Alte können auslaufen, Trockenlaufen oder Hochohmig werden:

Die Primär-Filterelkos haben zwar eine höhere Kapazität als die originalen die Roland laut Schaltplan verbaut aber hier darf man ruhig dickere verbauen. Mit diesem Puffer ist die gleichgerichtete Spannung noch viel sauberer

Das Austauschdisplay habe ich auch schon demontiert:

Die Verlötungen gefielen mir da überhaupt nicht. Die Widerstände waren einfach irgendwie hingeklebt und auch die Lötungen gefielen mir nicht, ...
So sieht das schon mal viel Besser aus:

Das kann sich zumindest wieder sehen lassen, ...
Das CPU Board muss auch noch revidiert werden und natürlich muss ich mir einen Plan überlegen wie ich den Schalter wieder original bekomme, ... Ich befürchte aber ich brauch wohl leider das Roland Ersatzteil mit der Stange, dem Schalter und dem Plastik-Quadrat vorne (Einschalter).
Aber erst mal Schritt für Schritt. Das wird ...

Da seht ihr mal, was für ein Einstand, oder ?

Gruß
Darius2019