Fotokamera für hochauflösende Macros

neben der musik mache ich nun auch seit jahren gerne fotos. mein "spezialgebiet" sind dabei makros von verrostetem. hatte mir letztes jahr eine olympus omd5mk2 zugelegt, die macht interpolierte aufnahmen von 7300x5400 pixeln. fand ich schon ziemlich beeindruckend. jetzt habe ich aber mal eine sony rx10mk3 ausprobieren können, die ist mindestens genauso gut, wenn nicht besser. ich vergrösser die besten aufnahmen auf 100X75cm.
meine frage an die runde wäre, ob es noch höher auflösende kameras gibt, wie die sony, und die dabei bessere qualität bei makros liefern wie die olympus
 
Was willst du mit der höheren Auflösung erreichen?
 
na, mehr details. wenn man auf postergrösse drucken lässt, sieht man schon recht deutlich, wo die grenze der auflösung ist, finde ich.
 
na, mehr details. wenn man auf postergrösse drucken lässt, sieht man schon recht deutlich, wo die grenze der auflösung ist, finde ich.
Bei 16Mpixel kannst du schon Plakate drucken. Ich dachte du nutzt vielleicht nur 'nen Ausschnitt des Bilds, dann würde ein anderes Objektiv vielleicht mehr bringen. Irgendwo gabs mal 'ne Liste für was man wieviel Mpixel braucht.

Edit: https://www.myposter.de/magazin/aufloesung/#
 
hängt vom resultat ab
Canon MP-E 65mm - rund 1000€. Das Glas kannst du allerdings nur für Makros nutzen. Es gibt von keinem Hersteller 'ne Alternative dazu.
Dazu eine 80D - rund 900€. Oder 'ne 6D MK II, die hat einen Vollformatsensor - knapp 1500€
 
Falls du nur das mitgelieferte Kit-Objektiv nutzt, würde ich erst mal mit Festbrennweite/Macro Linse etc. experimentieren, die liefern meist hochauflösender Ergebnisse, mit weniger Verzerrungen die rausgerechnet werden müssen. Vielleicht irgendwas womit man richtig nah ans Objekt kommt, falls das dein Ziel ist.
 
Die Olympus kann halt schon Fokusstacking aus der Kamera heraus. Ich weiß jetzt nicht ob die Canons das auch machen, klassisch geht man da mit dem Macroschlitten dran was natürlich viel aufwändiger ist... Das Thema Macro ist nicht so schnell abgehandelt ..
 
mit welcher Linse knipst du denn Makros an der OMD?

Ich kann nur empfehlen das alte FT Zuiko 50mm Makro 2.0 mit nem mmf-2 oder 3 zu verwenden, das gibts schon für 300-400 Euro als Kombi.
 
Eine Hasselblad geht richtig ins Geld. Aber Mittelformat rockt natürlich. Ich werfe mal die Pentax 645 ins Rennen. Auflösung 8.256 x 6.192.
 
Na ja, große Sensoren gibt es halt nicht für wenig Geld. Was nutzen mir interpolierte 40 Megapixel, wenn der Sensor nur fingernagelgroß ist. Im Grunde reichen schon 20 MP im Mittelformat. Kostet aber auch schon gutes Geld. Oft passen dann aber auch die alten Objektive, wenn man z.B. Nikon nimmt.
 
Die Pentax 645 ist 'ne Mittelformat. Sie ist mit knapp 5000€ deutlich günstiger als 'ne Hasselblad.
Sorry, natürlich sollte es Kleinbildformat heißen, also 36 x 24 mm Sensor. Bei der Pentax sagt ja auch schon der Name (645), dass es Mittelformat ist, also 60 x 45 mm.
 
Ein Mittelformatsensor mit (nur) 20 MP wäre aber der Hammer. Lichtstarke Riesenpixel.
 
Bei Macro sind kleinere Sensoren von Vorteil weil man ja die größere Tiefenschärfe erreicht
Ihm geht's ja um höhere Auslösung.
Wenn es ein paar Cent mehr kosten darf: die neue Fuji GFX 100. Mittelformatsensor mit 102MP. Preis für den Body rund 11000€.
Die "kleinen" spiegellosen GFX50S und GFX50R haben nur halb soviele Pixel, kostet aber auch nur die Hälfte. Ebenfalls Mittelformat.
 
Ihm geht's ja um höhere Auslösung.
Wenn es ein paar Cent mehr kosten darf: die neue Fuji GFX 100. Mittelformatsensor mit 102MP. Preis für den Body rund 11000€.
Die "kleinen" spiegellosen GFX50S und GFX50R haben nur halb soviele Pixel, kostet aber auch nur die Hälfte. Ebenfalls Mittelformat.

Was bringen die Megapixel wenn das Objektiv nicht die optische Auflösung unterstützt. An der D810 haben es die wenigsten Objektive auf Sensorebene geschafft (36Mpix), dazu kommt das schlechtere Verhältnis der Tiefenschärfe. Ich bin jetzt kein Macro Fachmann , das ist nur mein Stand der Technik Xx..
 
Was bringen die Megapixel wenn das Objektiv nicht die optische Auflösung unterstützt.
Ich müsste nachsehen, welche Objektive Fuji für das Teil anbietet.
Ich bin jetzt kein Macro Fachmann
Wenn ich wirklich Makro machen möchte (nicht nur CloseUps) wäre das Canon MP-E 65mm an einer APS-C meine Wahl. Da brauchste dann keinen Crop mehr und daher keine Monster Auflösung. Man braucht allerdings eine gewisse Geduld mit dnem Glas. 90% Ausschuss ist da nicht selten. Meist werden mehrere Auflösungen gestackt, um überhaupt sowas wie Tiefenschärfe zu erreichen. Aber die Ergebnisse sind absolut beeindruckend.

Nun sprach der TE von "makros von verrostetem". Ich schätze, er meint eher Close ups als echte Makros.

Bei mir ist das noch Closeup :klemmgrins:

52541
 
Bei Macro sind kleinere Sensoren von Vorteil weil man ja die größere Tiefenschärfe erreicht
Yup. Wenn du genug Licht hast und der Sensor nicht übermäßig Pixel, gehen die kleinen auch klar. Aber dann haste halt wenig Pixel.
Es kommt letztendlich drauf an, was du mit den Bildern vor hast. Das hier ist aus der uralten Sony HX9V.

52542

Für meine Zwecke hat's gereicht.

04.JPG

Dafür hätten auch 8MP gereicht. :weich:

Die besseren kleinen mit 1" Sensor (Sony RX10/100) haben wiederum nicht die Makrofähigkeiten. Je größer der Sensor, desto aufwendiger das Objektiv.
 
Ein paar Bilder mit Nikon D750 und Micro-Nikkor AF 105mm f/2.8 D:

nikon.d801.crash.jpg


loewenzahn.jpg


pusteblume.jpg
 
Solange sich bei deinen Makro Fotos nichts bewegt, ist eine Kamera mit High Res Modus genau das was du suchst. Ich finde den zum Beispiel an meiner Panasonic G9 (80 MBit) sehr gut. Aber ich glaube die Olympus hat das doch auch. Weiß aber nicht ob deine das hat. die neue Panasonic G 90 hat das Feature glaube ich auch.
 
ja, hat sie. rechnerisch ergeben sich damit aufnahmen mit 39mpixeln.
ich habe mir im wahn die woche eine sigma quattro sd geschossen, die hat einen neumodischen sensor und soll damit interpoliert auch 39mpix machen. die kamera ist leider, ja, unbrauchbar. im hochauflösenden modus arbeitet die kamera mit 7 raw-aufnahmen in unterschiedlichen belichtungen, die man umständlich in einem pc-programm zusammenrechnen muss und das dauert e-w-i-g. diese tollen aufnahmen haben dann trotzdem "nur" 5,4x4,2mpix. im direkten vergleich mit der olympus hat die sigma keine chance, die olympus erzeugt wesentlich schärfere aufnahmen. schlimm bei der sigma ist auch der focus. selbst, wenn man sich den focus markieren lässt, ist es mit dem 105mm macroobjektiv immernoch glückssache, das gewünschte detail scharf zu bekommen (ja, mit stativ natürlich). die 39mpix stellt sie eh nur durch interpolieren dar und gibt diese datei aber ausschliesslich als jpeg aus. die jpeg bildqualität ist grot-ten-schlecht. griff ins klo für mich. wer sigma-fan ist, kann sich gerne bei mir melden. zumindest vom optischen macht der riesige magnesiumklotz einiges her.
ich bleibe der kleinen, feinen olympus also erstmal treu. ich sehe ein, irgendwo hats halt seine grenze, wenn man nicht -zig tausend euros versenken will.
 


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