Polyphoner MPE Synth mit Eurorack (Video)

weinglas

Tube-Noise-Maker
Da leider die Auswahl bei fertigen Hardware MPE-Synths sehr beschränkt ist, habe ich mir einen vierstimmig polyphonen Hybridsynth aus Eurorackmodulen zusammen geschraubt:


View: https://www.youtube.com/watch?v=SCaBDww3Z3s


Er besteht aus:
4 digitalen VCOs (Synthesis Technology E370 Quad Morphing VCO),
4 analogen VCFs/VCAs (Sputnik Modular Quad VCF/VCA),
einem polyphonen MPE USB/Midi to CV/Gate Interface (Expert Sleepers FH-2 plus Expander)

und dem Linnstrument als MPE controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
was ist mpe?

[edit:] aha, multidimensional polyphonic expression. fuer was es alles abkuerzungen gibt! :)

Genau!

Mit einem USB-Kabel kann ich nicht nur das Linnstrument mit Strom versorgen, sondern auch je Stimme 4 Signale ins Eurorack senden (eigentlich sind es sogar 5, aber release velocity kann ich nicht spielen).

Ich kann hier also für jede der in diesem System vorhandenen vier Stimmen Tonhöhe (inklusive sliden nach links und rechts), Anschlagsdynamik (steuert Lautstärke und löst eine Hüllkurve aus), Pressure (steuert sowas wie Spread, also eine Art Supersaw/Supersine Intensität) und die Bewegung oben/unten (steuert Wellenformwahl bzw. Wavetable morphen) nutzen.

Das macht das Ganze extrem expressiv, zumal auch noch jede Stimme einen anderen Klang haben kann.
 
wieviele stimmen/polyphonie bevorzugst du ?




zu mir:
habe mir bisher nie die mühe gemacht !
hab letztendlich nen E370 , FH-2 plus expander, und letztendlich auch genug VCAs und den (komplett unbenutzten) kleinen Roli seaboard.
denke ich sollte mich mal dran setzen ;-) vor allem auch nachdem ich jetzt den Fh-2 editor verstehe.
(filter und hüllkurven müsste ich gucken.......)

MPE tests mit Software ( hatte das grosse Seaboard was eh zurück musste wegen defekt) liefen bei mir so dass ich selbst zu folgenden rückscklüssen kam: 2 stimmen sind perfekt *für mich*.
eine die steht, eine die man tastenmässig spielt, beide werden durch sliden moduliert.
Und: dass "mir" dazu eigentlich 2-3 oktaven reichen. ( müsste jetzt halt mit 2 oktaven leben)


von der klanglichen Ausbeute, wäre jetzt das was ich in deinem Demo gehört habe, mir die Mühe nicht wert.
aber nun, dürfte ja alles auch ein learning by doing prozess sein ?
wahrscheinlich gar nicht mal sooo einfach sich das alles wirklich gut "hinzuprogrammieren". ( z.bsp. wellenform auswahl + modulation)
bzw. überhaupt zu rauszuschälen was wirklich tönt ;-)
 
wieviele stimmen/polyphonie bevorzugst du ?




zu mir:
habe mir bisher nie die mühe gemacht !
hab letztendlich nen E370 , FH-2 plus expander, und letztendlich auch genug VCAs und den (komplett unbenutzten) kleinen Roli seaboard.
denke ich sollte mich mal dran setzen ;-) vor allem auch nachdem ich jetzt den Fh-2 editor verstehe.
(filter und hüllkurven müsste ich gucken.......)

MPE tests mit Software ( hatte das grosse Seaboard was eh zurück musste wegen defekt) liefen bei mir so dass ich selbst zu folgenden rückscklüssen kam: 2 stimmen sind perfekt *für mich*.
eine die steht, eine die man tastenmässig spielt, beide werden durch sliden moduliert.
Und: dass "mir" dazu eigentlich 2-3 oktaven reichen. ( müsste jetzt halt mit 2 oktaven leben)


von der klanglichen Ausbeute, wäre jetzt das was ich in deinem Demo gehört habe, mir die Mühe nicht wert.
aber nun, dürfte ja alles auch ein learning by doing prozess sein ?
wahrscheinlich gar nicht mal sooo einfach sich das alles wirklich gut "hinzuprogrammieren". ( z.bsp. wellenform auswahl + modulation)
bzw. überhaupt zu rauszuschälen was wirklich tönt ;-)

Danke Dir für Deine Erfahrungsschilderung. Das Linnstrument ist wahrscheinlich etwas einfacher, da es für einen MPE-Controller „relativ“ wenig Midi-Daten sendet, jedenfalls mit Hilfe der Funktion „USB Midi Data Reduction“!

Zunächst mal geht es hier erstmal darum, dass es überhaupt funktioniert. Und zwar tatsächlich mit 16 CVs. Es sind außer den genannten Modulen auch keine weiteren verwendet worden und auch keine FX. Reizvoll wäre etwa auch die Effektsteuerung mit einem der möglichen CVs zu steuern.

Spielbar im Sinne von Kontrolle über die Modulationen sind zwei bis maximal drei Stimmen, wobei die Option auf vier reizvoll ist, da man dann einen Akkord und eine Stimme spielen kann. Im Video oben läuft eine Sequenz (Sequenzerfunktion des Linnstruments) im Hintergrund und eine Stimme ist als „Drone“ mit viel längerer Hüllkurve programmiert. Das Problem ist nun beim Spielen die Stimmverteilung, dass die Sounds nicht einfach wechseln. Da wäre es viel einfacher, identische Klänge für alle Stimmen zu verwenden.

Sehr hilfreich war, dass sowohl der E370 als auch der FH2 Presets speichern können. Ich werde übrigens, wenn ich mal die für mich beste Einstellung gefunden habe, diesen Patch unverändert als eigenständigen Synth lassen. So wie er ist, nimmt er nur eine Reihe in Anspruch. Zum Patchen, Strippen ziehen und irgendwann wieder patchen ist der Aufwand viel zu hoch. Evtl. werden es zum Schluss auch nur zwei Stimmen mit jeweils zwei VCOs. Das wird sich letztlich einspielen müssen.
 
Zunächst mal geht es hier erstmal darum, dass es überhaupt funktioniert.
ja eben ;-) .....da ist schon ein weg den man gehen muss bis man "sein ding" gefunden hat.
soweit kann ich das vorab abschätzen. auch ein grund wieso ich das bisher nicht gestartet hab.
Von daher kommt mir dein Bericht aber gerade recht ;-)

Ich werde übrigens, wenn ich mal die für mich beste Einstellung gefunden habe, diesen Patch unverändert als eigenständigen Synth lassen.
bei mir ist der E370 halt mein haupt VCO. De fakto der einzige VCO den ich nutze wenn ich nen VCO brauche.
Hab jetzt aber nen zweiten FH-2. Das würde schonmal helfen ( muss aber noch auf den expander warten)

Evtl. werden es zum Schluss auch nur zwei Stimmen mit jeweils zwei VCOs. Das wird sich letztlich einspielen müssen.
Das kann viel sinn machen.
Wenn man da zweistimming geht mit dem E370 sind einige tolle patches denkbar.


lass hören was du so machst !
ich guck mal. ....angefixt bin ich jetzt definitv ;-)
 


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