Roland Fantom 6 / 7 / 8 (2019)

Nicht nur da, sondern erstmal beim V-Piano Know How. Ein wichtiges Thema für alle pianistisch eingestellten Keyboarder. Korg hat zwar mit der Piano Engine viel Punkte gemacht, aber das ist als sehr sehr subjektiv erkannt und angreifbar. Nord hat da immer noch die Messlatte hochgelegt, kürzlich erst mit dem White Grand. Es geht da um Durchsetzungskraft on Stage plus Dynamikverhalten, wie es manche Pianisten nunmal haben wollen.

Filter ist "seit Alters her" das Spezialthema und Resonance im Kronos ist ebenfalls angreifbar, weil etwas zu digital quietisch. Das Fette fehlt, Roland hat das jetzt als Pfund hingelegt, so macht man das.

Der Sequencer im Kronos ist die Sollbruchstelle #1, dämliche Bedienung. Hier kann man es nur besser machen.

Bleiben noch die anderen Abteilungen, darunter Orgel, die immer unter Hammond B3 Anspruchshaltung lebt, und User Sample Import, das ein nicht zu unterschätzender Faktor ist. Reden wir nichtmal über die E-Piano Engines, die wie Klaviere eine gewisse Religion darstellen.

Roland hat auf jeden Fall den Anschluss zurückgeholt, Kudos!

Nord in allen Ehren, aber die Messlatte bei Pianos (E Pianos ebenso) legen sie schon lange nicht mehr.
 
Nord in allen Ehren, aber die Messlatte bei Pianos (E Pianos ebenso) legen sie schon lange nicht mehr.

Bitte genau sein: Da steht, sie haben die Messlatte hochgelegt.

Das heißt nicht, sie wären die Besten, sondern eben oben. Und dass in diesem Markt Dynamik ist, hat man unter anderem denen zu verdanken. Auch Korg schielt auf die mit ein bisschen Bewunderung. Obwohl sie ja selber ganz gut dastehen. Und Kurzweil ist lediglich in Deutschland nicht so stark vertreten, aber ich schätze, dass die in USA tatsächlich als "die Besten" betrachtet werden. Zudem ist on stage eine andere Sache als Produktion, aber das weißt du ja selber.

Zurück zu Roland. Deren Physical Model Piano ist schon an einem recht ordentlichen Entwicklungschritt angelangt, die machen das ne Weile jetzt. Früher war die Resonance noch der Schwachpunkt, hat man beim Einsatz vom Damper Pedal gemerkt. Bin mal gespannt, wie das jetzt beim neuen Fantom ist, ich hege da Hoffnungen, dass es passabel geworden ist.

Die Kritik an den Nord EPs teile ich übrigens, da ist Nachlegen sehr angesagt.

 
@spk

Sehr geil. Bin noch nichtmal komplett durch mit dem Clip, aber da hat jemand den Kronos supergut studiert und viel damit gemacht und das nun versucht, in der Entwicklung für einen Fantom nochmal was draufzusetzen. Wow Faktor, cool! :)
 
Warum ich zum erstenmal bei einer Workstation schwach werden könnte, ist dass bei Fantom alles auf einer Ebene stattfindet, kein zig Unterebenen im Menü. Die Handhabung ist einfach klasse.
 
Das mit dem Ton auf jeder taste verändern find ich ja irre. Das könnte es bei Synthesizer ja auch mal geben. Hab nähmlich bei meinem 201er ein und den selben Sound auf den 8 Presets Tasten gerne mal anders unterschiedlich Tönend verteilet und die dann im Spiel mit einbezogen. Aber da geht's ja sogar auf jeder keyboard Taste. Wow.
 
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Das mit dem Ton auf jeder taste verändern find ich ja irre. Das könnte es bei Synthesizer ja auch mal geben. Hab nähmlich bei meinem 201er ein und den selben Sound auf den 8 Presets Tasten gerne mal anders unterschiedlich Tönend verteilet und die dann im Spiel mit einbezogen. Aber da geht's ja sogar auf jeder keyboard Taste. Wow.
Das geht auch z.B. mit einem Sampler – den Ton / Sample(s) für jede Taste verändern bzw. anders einstellen. :P
 
Das geht auch z.B. mit einem Sampler – den Ton / Sample(s) für jede Taste verändern bzw. anders einstellen. :P
Aber ich hab den gleichen Ton bei meinem Synthesizer auch mit verschiedenen Wellen Formen auf den Presets Tastern verteilt. Und unterschiedliche Filter und Amp Werte. Da kammen echt coole Bass lines bei rum mit der Technik. Klar mit den Fingern auf den Preset Tasten rum hopsen und mit einer Hand spielen strengt ein bisschen an. Aber man wird belohnt. Wenn sich das bei einem Synth für jede keyboard Taste machen ließe. ;-)
 
Geht, wie gesagt, bei einem Sampler. Bei einem Synthesizer eher selten. :agent:
Bei V-Piano war das schon immer so, dass man Parameter für jede Taste verändern konnte. :cool:
 
Was bei einem Synthesizer öfter geht: In Abhängigkeit der Note sich verändernde Klangparameter. Nicht einzeln pro Taste, aber als Modulation [Keyboard -> Klangparameter deiner Wahl]. Bei multitimbralen kann man natürlich Splits erstellen, sofern Tastatur-Bereiche und MIDI-Kanäle entsprechend einstellbar. Bei dem SH-201 wohl nur einmal, weil Bitimbral, oder? Aber Modulationen [Keyboard -> Klangparameter deiner Wahl] sollten wohl gehen?
 
Ja splitting geht nur ein Mal. Modulationen gehen natürlich ne Menge. Ja Schade das das bei einem Synthesizer nicht geht oder nur selten. Einzig wie gesagt kann ich auf den 8 Preset Tasten mal für ein coolen Bass oder so was verteilen. Das klingt da so:
 

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Ich bin froh dass ich mir diese Workstation Teile aus den falschen Gründen kaufe, sonst müsste ich mir jetzt Gedanken machen ;-)

Ja splitting geht nur ein Mal. Modulationen gehen natürlich ne Menge. Ja Schade das das bei einem Synthesizer nicht geht oder nur selten. Einzig wie gesagt kann ich auf den 8 Preset Tasten mal für ein coolen Bass oder so was verteilen. Das klingt da so:
Da klingt jede Note der anderen extrem ähnlich, bei anderen Synths würde das sogar als identischer Sound durchgehen :wegrenn:
 
Ich bin froh dass ich mir diese Workstation Teile aus den falschen Gründen kaufe, sonst müsste ich mir jetzt Gedanken machen ;-)


Da klingt jede Note der anderen extrem ähnlich, bei anderen Synths würde das sogar als identischer Sound durchgehen :wegrenn:
War jetzt nur schnell ein Simpler Techno Bass als Beispiel. Du kannst natürlich für jede Note noch den Pitch... Detune und PW/Feedback wert unterschiedlich einstellen. Hab ich jetzt nicht gemacht. ;-)
 
Ja nur mit Sounds und beim Fantom kann man das anscheinend auf den Keyboard Tasten verteilen. Wenn ich das im Video richtig verstanden habe. Und das find ich super. :P
 
Der Rest ist eine gewohnte Roland-Engine mit ROM-(Multi-)Samples und VA als Oszillatoren. Evtl. jetzt in einem neuen Chip zusammengefasst, der mehr Leistung bzw. Polyphonie bringt. :agent: Bzw., jemand schrieb mal von mehreren Chips, wo V-Piano und Effekte angeblich auf eigenen Chips berechnet werden. Dann evtl. 1-2 Chips für die Engine mit Samples + VA. :agent:
 
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In dem Video meinte er das Roland die einzige Firma ist die alle seine Chips selbst erfindet und Herstellt. Alle anderen Firmen sollen ihre Chips immer von anderen Herstellern einkaufen. Was nun an der Zen Core Technologie anders sein soll wie an der alten VA Engine außer das er mehr Leistung hat und dadurch noch mehr emuliert.... Keine Ahnung.
 
Yo, 1 Chip für V-Piano, 1 Chip für Effekte und 2 Chips für den rest...
Vielleicht kommen noch ausgiebigere Test.
 
In dem Video meinte er das Roland die einzige Firma ist die alle seine Chips selbst erfindet und Herstellt. Alle anderen Firmen sollen ihre Chips immer von anderen Herstellern einkaufen.
Vielleicht lassen andere Synthesizer-Firmen ihre "speziellen" Chips von anderen Firmen fertigen, die auf Fertigung von solchen Chips spezialisiert sind. Muss kein Nachteil sein. Kurzweil entwickelt, glaube ich, ihre eigenen Chips. Yamaha hat ihre SWP-Chips. Ob jetzt Roland eigene Chip-Fertigung hat oder nicht. Entscheidend ist am Ende eh, was hinten rauskommt. :sowhat:
 
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