Radikal Technologies Spectralis

Hi,

ich möchte gern mehr über den DSynth part des Spectralis wissen. Leider gibt es wenig bis gar keine Infos dazu.
Die meisten Videos die ich gefunden habe nutzen fast nur den ASynth part. Ist der DSynth eher als Gimmick zu sehen oder wo liegen die Stärken und Schwächen?
 
Ich würde den Dsynth als Gimmick sehen, weils ein sehr einfacher Sampleplayer ist.
Aber die Schwächen: Er ist ursprünglich nicht dafür konzipiert worden per Stepsequencer angesteuert zu werden. Das wurde erst später hinzugefügt. Jetzt kann man ihn umständlich über den Sequencer des Asynths ansteuern.
Oder man spielt die Sequencen live ein, dann hat man kein Overdub und kann hinterher nichts an der Sequence ändern. Ich empfinde die Arbeit damit total frustrierend.

Zu den Stärken allgemein des Spectralis zählt halt der sehr ungewöhliche Asynth und der gut zu bedienende Drumpart.
 
Guck mal was du bei LFOone findest, hat mir damals sehr geholfen.
Vielleicht ist er ja auch noch hier unterwegs.
Schliesse mich obiger Aussage bezüglich Sampleplayer mit Synth Funktion an.
Aber alle Dsynths haben ihre eigene Sequencer Spur.
 
Ich würde den Dsynth als Gimmick sehen, weils ein sehr einfacher Sampleplayer ist.
Aber die Schwächen: Er ist ursprünglich nicht dafür konzipiert worden per Stepsequencer angesteuert zu werden. Das wurde erst später hinzugefügt. Jetzt kann man ihn umständlich über den Sequencer des Asynths ansteuern.
Oder man spielt die Sequencen live ein, dann hat man kein Overdub und kann hinterher nichts an der Sequence ändern. Ich empfinde die Arbeit damit total frustrierend.

Zu den Stärken allgemein des Spectralis zählt halt der sehr ungewöhliche Asynth und der gut zu bedienende Drumpart.


uupsi .. also ich bin spectralis user der fast ersten stunde .. das ist mir aber neu.

Den kann und konnte man genauso per sequencer steuern wie alles andere.

Toll ist er nicht. Wie gesagt sample-player mit n bissi Hülkurven und Filter.


@suchenderxxx ich hätte das lieber mal im Spectralis Thread gefragt.. aber der ist sicherlich sowas von Tot das man ihn garnicht mehr findet.
 
Den kann und konnte man genauso per sequencer steuern wie alles andere.
Hab jetzt extra nochmal nachgeschaut, weil ich ein wenig unsicher wurde *schwitz*
Mit V 1.68 kam das Update:
Code:
Bisher konnten nur Parameter des Hybrid-
Synthesizers per Stepsequencer gesteuert
werden. Mit der neuen Version können Sie
nun Parameter des DSP-Synths (polyphone
und Schlagzeugspuren) steuern.

Davor musst man die Sequencen über REC einspielen und das ist für einen Notenmuffel wie mich schon recht Nervenaufreibend
 
äh... der sequencer konnte schon immer den hybridsynth steuern.
ab 1.68 konnte man dann eben verschiedene parameter automatisieren
Noten gingen schon immer.
 
Ach echt? Warum hab ich mich dann so gequält -.- :selfhammer:
Naja eigentlich auch egal, ich sequenziere jetzt alles extern mit nem Pyramid... Funktioniert wesentlich besser.
 
also evtl kann dazu noch n anderer oldscooler was sagen aber wenn so nicht gewesen wäre würde ich mich doch sehr wundern. Dann binn ich echt zu alt ;-) Allerdings war mein Spectralis auch schon ein paar jahre nicht mehr wirklich in betrieb.
 
Danke für eure Antworten. Dachte eigentlich das der DSynth auch irgendwie brauchbar wäre... Ich hab gehört das die Samples stoppen wenn Sie erneut getriggert werden? Was natürlich nicht so prickelnd ist. Sollte man umstellen können.

Was ist den der Unterschied zwischen dem Drumpart und dem Dsynth? Ist das nicht die gleiche Synthese? Fehlen dem Dsynth Modulation? Oder eher der Sound der Engine?

Wie sinnvoll ist das ansteuern von Externen Geräten mit dem Spectralis? Ich habe mir überlegt das man ja auch Modulationen über den Stepsequenzer steuern können müsste. Wie wird das mit den Parametern umgesetzt damit der Spectralis die richtigen Ziele im Externen Synth oder Sampler ansteuert?
 
Er ist natürlich brauchbar, klingen tut der Specki super.
Man muss nur wissen woran man ist.
Alle deine Fragen werden im Manual beantwortet, welches übrigens wirklich gut ist.
 
Beim Spectralis hätte ich gerne eher auf User Erfahrungen vertraut wie mich auf das Handbuch zu verlassen. Deswegen mein Thread.

Mit was für externer Hardware nutzt Ihr eure Speckies?
 
Was ist den der Unterschied zwischen dem Drumpart und dem Dsynth?

D-Synth lässt sich polyphon spielen
Drumpart nicht
Synthese ist meines Wissens die Selbe (Drumpart und Dsynth)
Hardware:
14 Kanal Mixer, Tinysizer, Folktec Mescalin, Microgranny, Vermona Perfourmer, und eigentlich mit dem ganzen Studio
 
Die Sample Wiedergabe soll ja richtig gut klingen...

Wo ich mich nicht ganz genau ausgedrückt habe ist, steuert Ihr andere Synthesizer, Sampler usw. direkt vom Spectralis an? Wenn ja wie klappt die Midi umsetzung von Modulationen wie z.b. Filter Cutoff, Resonanz, usw. von den externen Modulen?
 
Bei mir hängt der Spectralis am Ende der Kette, weil ich einen wesentlich besser zu konfigutrierenden Sequencer nutze.
Aber komplexe Sachen kann man damit schon machen, es wird dann halt schnell sehr menülastig.
Wenn man sich mit dem Sequencer einfuchst, dann sollte aber die Steuerung von ein paar externen Monosyths flott von der Hand gehen.
Was auch gut funktioniert, das sind Polyrythmen, also unterschiedliche Auflösungen der Sequencerspuren. Da gibt es denke ich nicht so viele Geräte, die sowas beherschen.
 
hatte mal n liveset mit virus im multimode und lexicon mx200 das wurde vom deluge gesteuert inklusive pgm changes. und ein wenig automation auf dem mx200.
 
Bei mir hängt der Spectralis am Ende der Kette, weil ich einen wesentlich besser zu konfigutrierenden Sequencer nutze.
Aber komplexe Sachen kann man damit schon machen, es wird dann halt schnell sehr menülastig.
Wenn man sich mit dem Sequencer einfuchst, dann sollte aber die Steuerung von ein paar externen Monosyths flott von der Hand gehen.
Was auch gut funktioniert, das sind Polyrythmen, also unterschiedliche Auflösungen der Sequencerspuren. Da gibt es denke ich nicht so viele Geräte, die sowas beherschen.


eigentlich war ich ja am polymorph interessiert, wegen den Polyrithmen. Da ja der Speckie praktisch die nächste Evolutionstufe ist, habe ich da zugeschlagen. Mich interessiert vorallem der Sequencer. Um genau diese Polyryhtmen umzusetzen und natürlich die Modulationen die man mit dem Sequencer realisieren kann.

Wie werden Modulationen von dem Sequencer an externe Synths gesendert MIDI CC?
 
Grundsätzlich: Es gibt 24 Lines (Spuren) die sich beim anwählen des Analogparts ereichen lassen, bzw.wenn man auf den Functionbutton im Sequence Edit Bereich klickt. Die Lines 1-10 sind den Frequenzbändern zugeordnet.
11-13 den Triggergruppen 1-3. Damit kannst du bei entsprechenden Routing jeden OSC einzeln antriggern.
Grundsätzlich kannst du dir die Linien frei zuordnen und gegebenenfalls auch ein Defaultpattern erzeugen, welches deine bevorzugte Anordnung der Linien und des gesamten Routings aufruft. Für die DSP-Parts, habe ich z.B. die Linien 14-16 fest zugeordnet. Das bedeutet: Functionstaster drücken > Linie 14 anwählen, und Steps für den DSynth 1 eingeben. Zudem routet der Spectralis automatisch auf alle Parameter, des DSynth. wenn du diese Linie ausgewählt hast. Es ist also in keiner Weise umständlich. Der Dsynth kling hervorragend, und ist teilweise kaum vom Analogpart zu unterscheiden!
Solltest du Externe Geräte ansteuern wollen, musst du eine Linie mit dem Midikanal als Ziel erzeugen, und die Linie auf Note stellen. So sequenct du externe Synths.
Beispiel: Linie 14>MIDI 13>channel. Möchtest du zusätzlich CCs des externen Synths steuern, legst du eine weitere Linie an: Linie 15> Midi> cc, danach noch den CC auswählen (Implementierungstabelle deines Synthesizers) fertig. Für jeden CC brauchst du eine neue Linie! (Im Workout3 Video ab Minute 6)
Man kann sich so aber ein ganz gutes Set zusammen stellen.
Ich hab dazu auch mal ein Video gemacht, die Soundquali ist aber nicht so gut. Das Video bezieht sich auf die Triggergruppen. Vorgehensweise ist fast Identisch. Schau einfach mal in meinen Kanal.


https://youtu.be/zPxmbhkRYbc


Midisequence externes Gerät ansteuern

https://youtu.be/jELDMgFlKB0
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau diese Infos hab ich gesucht. Bin sehr gespannt, klingt bisher sehr vielversprechend.

@lfo-one deine Videos sind sehr hilfreich und schaue Sie immer wieder gerne. Danke!
 
Würde gern mal wissen wie es um den Spectralis im Jahr 2020 steht?
Nach wie vor die Übergroovebox für komplette Tracks?
 
Ich nutze noch sehr gerne und ausgibig den Hybrid-Synth. Auch gerne mal nur die Filter mit externen Signalen.
Die Drums und Polyparts sind aber bei mir total eingestaubt. Da gibt es wirklich modernere / zugänglichere Maschinen.
Heute würd ich mir den Specki jedenfalls nicht mehr kaufen, auch nicht für 200€. Aber verkaufen werd ich meinen auch nicht, nutze ihn ja noch recht oft.
 
Ich habe früher immer auf ihn geschielt und gedacht, dass ich mir den irgendwann mal schieße.
Mittlerweile hab ich den Deluge und mein Schielen ist weg.
 
Bitte (nicht) lachen :D
Anachronistische Zwickmühle.

Ich benutze aktuell immernoch und ausschliesslich den Spectralis zu 100% um damit Tracks und kleinere bescheidene Musik Produktionen zu basteln. Bzw sequenzt er bei mir auch überschaubar externes SynthGear.
Das ist vielleicht so, weil ich bis heute einfach zu faul war, noch was anderes zu lernen.

Der Spectralis war lernmässig eine ziemlich herausfordernde Hürde für mich, zu verstehen wie alles funktioniert und was alles damit geht, dass ich, als ich nach und nach kognitiv in seine Arbeitsweise eingetaucht bin (7 Jahre!!), ich hinterher einfach keinen Bock mehr hatte, mir so etwas jemals noch ein weiteres mal mit irgendeiner beliebigen anderen DAW oder komplexen Midi-Sequenzer-Hardware anzutun.

Vielleicht hätte ich einfach von vornherein DAW studieren sollen.. egal.

Ich bin inzwischen irgendwie gewohnheits verheiratet mit dem Speckie.
(Zu alt um mich noch scheiden zu lassen) und nutze alle seine Unzulänglichkeiten und seine speziellen : „Das werden wir vermutlich niemals mehr als Feature fertigstellen und als Update nachreichen, weil kein Programmierer Bock hat, sich damit zu beschäftigen..“ auf äusserst musikalische Art und Weise.

Es wird oft versucht, den DSP Part als nebensächlich hinzustellen und als nicht ernst nehmbar sowie diesen als unvollkommenes Gimmick abzutun.. Quasi : "kann man gebrauchen muss man aber nicht"
Das sehe ich ganz klar anders.
Es mag sein, dass der 3xDSP Synth Part im Vergleich zu anderen Synths nur rudimentäre Modulation und Einspiel Features bietet, zum Beispiel kein Overdub beim Midi Realtime Einspielen, kein Feintuning der Samples ect...
Aber das macht mir in der Summe nichts, denn der Sound klingt auch im DSP sauber gut und musikalisch und kann ja intern auch super durch die interne Fixed Filterbank ver-moduliert werden.
Das merkt man ja auch schon beim Durchlauf der 24 vom Sound her amtlich durchweg gut und druckvoll klingenden Demo Pattern und Songs von Jörg arrangiert und programmiert.
Da ist ganz viel DSP Sound (zu 70 % würde ich sagen) mit drin.
Nur alleine den Hybrid Synth zu benutzen (mit einhergehendem Verzicht auf DSP Part und der kräftigen DrumParts), macht meinem Geschmack nach eigentlich gar keinen Sinn bei der Kiste. Weil so musikalisch runde Sachen, die er als echte Groovbox und als Quasi DAW Alternative drauf hat, dabei auf der Strecke bleiben würden und der Speckie vom Flow her schwer harmonisch kombinierbar ist mit anderen Midi Sequenzern bzw DAWs.
Bzw würde Er seinen Workflow und Eigen-Groove dabei verlieren.
Will man nur extrahierten Hybridsynth Sound wie im Specktralis einbinden in eine Midi DAW Umgebung, sollte man eher zum noch besser klingenden Delta Cep A aus gleichem Hause greifen.
Und wenn man mit den Möglichkeiten der Drei DSP Synths im Spectralis geschmacklich nicht weiterkommt, kann man dessen DSP Midispuren immerhin als MidiTracker für externe Synthts umschalten.
Also erst im Recording Mode einspielen mit den „vermeindlich langweiligen DSP Stimmen" und dann die Noten auf extern schalten um „supergeil klingendes über jeden Zweifel erhabenes Synth Gear aus purem versilberten Gold“ zu triggern.
Wenn man so will..
Das ganze sequenzt der Spectralis dann genauso tight, wie seine internen Stimmen.
Und Alles lässt sich dann abermals wieder per Audio in den Spectralis stereo zurück einschleifen und bei Bedarf durch Analogfilter und Fixed Filterbank und den zwei Delay/Reverb FX Stationen modelieren..

Ist doch gut.. was will man denn mehr (?)

Nur mal so mein Wort zum Sonntag. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hätte da mal eine Frage:
Der Spectralis kann wahrscheinlich Patterns und Pattern Chaining oder Song Mode zur Festlegung der Pattern-Reihefolge, oder?...
Wenn ich da z.B. als ein Part Streicher oder einen Pad-Sound habe, kann ich diesen Part im Sequencer etwas vorziehen, sodass die Noten vor der ersten Eins des Pattern getriggert werden und erklingen? Und funktioniert dies auch im Pattern Chaining bei Übergängen zwischen den Patterns, oder generell, dass Noten Pattern-übergreifend gezogen werden können?...
 
Also Teil Eins Deiner Frage wäre mit Ja zu beantworten .. das mit den Pattern Chaining haut grob hin .. Das man Noten sozusagen als negativ Delay vorzieht geht in dem Sinne nicht, es sei denn, sie befinden sich im Pattern davor. Ein Pattern löst sauber das andere ab und kann beliebig lang wiederholt werden bei variabler Länge.. Pattern fangen mit der ersten eingespielten oder eingesteppten Midi Note auf der Eins an und enden mit der letzten Note. Einzig ausklingende Sounds und Instrumente, DelayFahnen, EnvelopeAusklänge gehen unbeschnitten und sanft ins folgende Pättern über selbst wenn dort andere Instrumente in den jeweiligen Parts angewählt sind.

Oder Du meinst was anderes.. (??)

Mitunter bastelt man sich ja eine tolle Bass Sequenz und die läuft im Sequencer Mode üblicherweise während man an der Sequenz baut im endlos Loop und endlich ist man zufrieden und es kommt der Moment, wo man einen Drumgroove drunterlegen will und man hat aber inzwischen vergessen wo beim Dauerlooping Basslauf die hörbare Eins ist .. merkt aber, dass jetzt zwar die Kickdrum bei Patternstart auf der Eins sitzt aber die betont klingende Eins im Basslauf später auf der zwei erklingt.. dann kann man im Nachgang so man im 32 Sequenzer Lines Modus gearbeitet hat den Bassloop Note um Note nach vorn oder nach hinten schieben (drehen) solange bis die Sequenz zum Drumgroove passt..

Umgekehrt geht das leider nicht,
weil die DSP Parts wozu auch die 11 DrumParts gehören eigne starre Sequenzer haben die man nicht verschieben kann..

Obwohl man natürlich die Drumparts auch ebenso einzeln von Sequenzer Lines aus antriggern könnte.. Das ist mir selbst aber irgendwie zu unpraktikabel und zeitaufwendig und nicht zuletzt verschwendet man nur Sequenzer Lines die für anderes besser geeignet sind.
Die 32 Sequencer Lines lassen sich leider als Trigger auch nicht muten im laufenden Betrieb, was für Sessions aber wichtig wäre.. Das geht im DrumEditor alles besser und klassisch GroovBox-mässiger.
;-)
 
Einzig ausklingende Sounds und Instrumente, DelayFahnen, EnvelopeAusklänge gehen unbeschnitten und sanft ins folgende Pättern über selbst wenn dort andere Instrumente in den jeweiligen Parts angewählt sind.
Na wenigstens das ... Besser wäre, man könnte die Noten "negativ" nach vorne verschieben. Sowohl bei Drums als auch bei anderen Spuren.
Ich habe eine MC-707 von Roland gekauft, und da funktioniert das negative Verschieben solange das Pattern im Loop spielt. Bei Pattern- bzw. Clip-Wechsel (mit reichlich Vorlauf, z.B. auch beim programmierten Chaining) werden die negativen Verschiebungen auf der ersten Eins ignoriert.
Als ich ein Crash-Becken etwas früher als auf der Eins setzen wollte, da ging es weder in dem einen Clip* noch in dem Clip davor. Sprich, am Anfang eines Clips wird die negative Verschiebung bei Umschaltung auf diesen Clip (mit reichlich Vorlauf) ignoriert, und am Ende des vorigen Clips gesetzt wurde das Becken sofort abgeschnitten ...

* Ein Clip ist auf der MC-707 quasi ein Pattern bezogen auf eine Spur. Mehrere Clips parallel abgespielt ergeben ein Pattern bestehend aus mehreren Spuren. Drum-Clips beinhalten 16 eigene Spuren für verschiedene Drum-Instrumente.

Wenn der Spectralis aber keine negativen Verschiebungen kann, fände ich das trotzdem doof. Mal angenommen, ich schichte einen Piano-Sound mit einer Fläche auf einer anderen Spur, und dann möchte ich die Fläche etwas vorziehen, und vielleicht auch ein paar Noten vom Piano kurz vor der Eins setzen, die anderen aber kurz nach der Eins. Das auf mehrere Patterns zu verteilen fände ich schon etwas doof ...

Dabei wäre es kein großes Ding, die Funktion in den Sequencer einzubauen, die dann auch richtig funktionieren soll. Der Sequencer weiß ja schließlich lange im Voraus, wann welche Noten zu spielen sind, egal wo sie mit welchen Verschiebungs-Werten gesetzt sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
die anderen aber kurz nach der Eins. Das auf mehrere Patterns zu verteilen fände ich schon etwas doof
Wie du gelesen hast kannst du die Noten in einer sequenz durschrutschen .. nach vorn und hinten. jede note die am ende ankommt und man drückt weiter nach vorn oder hinten rutscht an das gegenläufige ende. usw.
Ein Kreislauf .. quasi

Dabei wäre es kein großes Ding, die Funktion in den Sequencer einzubauen,
vergisses ;-)
 
Bitte (nicht) lachen :D
Anachronistische Zwickmühle.

Ich benutze aktuell immernoch und ausschliesslich den Spectralis zu 100% um damit Tracks und kleinere bescheidene Musik Produktionen zu basteln. Bzw sequenzt er bei mir auch überschaubar externes SynthGear.
Das ist vielleicht so, weil ich bis heute einfach zu faul war, noch was anderes zu lernen.

Der Spectralis war lernmässig eine ziemlich herausfordernde Hürde für mich, zu verstehen wie alles funktioniert und was alles damit geht, dass ich, als ich nach und nach kognitiv in seine Arbeitsweise eingetaucht bin (7 Jahre!!), ich hinterher einfach keinen Bock mehr hatte, mir so etwas jemals noch ein weiteres mal mit irgendeiner beliebigen anderen DAW oder komplexen Midi-Sequenzer-Hardware anzutun.

Vielleicht hätte ich einfach von vornherein DAW studieren sollen.. egal.

Ich bin inzwischen irgendwie gewohnheits verheiratet mit dem Speckie.
(Zu alt um mich noch scheiden zu lassen) und nutze alle seine Unzulänglichkeiten und seine speziellen : „Das werden wir vermutlich niemals mehr als Feature fertigstellen und als Update nachreichen, weil kein Programmierer Bock hat, sich damit zu beschäftigen..“ auf äusserst musikalische Art und Weise.

Es wird oft versucht, den DSP Part als nebensächlich hinzustellen und als nicht ernst nehmbar sowie diesen als unvollkommenes Gimmick abzutun.. Quasi : "kann man gebrauchen muss man aber nicht"
Das sehe ich ganz klar anders.
Es mag sein, dass der 3xDSP Synth Part im Vergleich zu anderen Synths nur rudimentäre Modulation und Einspiel Features bietet, zum Beispiel kein Overdub beim Midi Realtime Einspielen, kein Feintuning der Samples ect...
Aber das macht mir in der Summe nichts, denn der Sound klingt auch im DSP sauber gut und musikalisch und kann ja intern auch super durch die interne Fixed Filterbank ver-moduliert werden.
Das merkt man ja auch schon beim Durchlauf der 32 vom Sound her amtlich durchweg gut und druckvoll klingenden Demo Pattern und Songs von Jörg arrangiert und programmiert.
Da ist ganz viel DSP Sound (zu 70 % würde ich sagen) mit drin.
Nur alleine den Hybrid Synth zu benutzen (mit einhergehendem Verzicht auf DSP Part und der kräftigen DrumParts), macht meinem Geschmack nach eigentlich gar keinen Sinn bei der Kiste. Weil so musikalisch runde Sachen, die er als echte Groovbox und als Quasi DAW Alternative drauf hat, dabei auf der Strecke bleiben würden und der Speckie vom Flow her schwer harmonisch kombinierbar ist mit anderen Midi Sequenzern bzw DAWs.
Bzw würde Er seinen Workflow und Eigen-Groove dabei verlieren.
Will man nur extrahierten Hybridsynth Sound wie im Specktralis einbinden in eine Midi DAW Umgebung, sollte man eher zum noch besser klingenden Delta Cep A aus gleichem Hause greifen.
Und wenn man mit den Möglichkeiten der Drei DSP Synths im Spectralis geschmacklich nicht weiterkommt, kann man dessen DSP Midispuren immerhin als MidiTracker für externe Synthts umschalten.
Also erst im Recording Mode einspielen mit den „vermeindlich langweiligen DSP Stimmen" und dann die Noten auf extern schalten um „supergeil klingendes über jeden Zweifel erhabenes Synth Gear aus purem versilberten Gold“ zu triggern.
Wenn man so will..
Das ganze sequenzt der Spectralis dann genauso tight, wie seine internen Stimmen.
Und Alles lässt sich dann abermals wieder per Audio in den Spectralis stereo zurück einschleifen und bei Bedarf durch Analogfilter und Fixed Filterbank und den zwei Delay/Reverb FX Stationen modelieren..

Ist doch gut.. was will man denn mehr (?)

Nur mal so mein Wort zum Sonntag. ;-)
Hi, angeregt durch deinen Post und dem Thread an sich, habe ich nach einem Beispiel gesucht und den Kanal von Midera gefunden.
Der scheint sich auch nicht von seinem Spectral is trennen zu können:


https://youtu.be/V7GjJJOCFS4
 


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