Lüfterloser Industrie-PC im Rack für Pianoteq & Orgel

Tonerzeuger

Noerd Elektro
Hallo zusammen,

ich wünsche mir einen PC, der sich idealerweise wie ein Midi-Expander für Klavier und Orgel verhält. Einschalten, booten lassen, und auf zwei verschiedenen Midi-Kanälen loslegen - ohne Bildschirm. Für die Orgel alleine hab ich sowas schon im Proberaum, das Ding läuft unter Linux und ist sehr zuverlässig. Hat allerdings einen Lüfter und nur einen Atom-Prozessor, was für die Orgel ausreicht.

Rack-Orgel.JPG

Zu Hause darf es gern lüfterlos zugehen, und Pianoteq braucht auch etwas mehr CPU.
Deshalb liebäugele ich mit einem Industrie-PC, den kann man mit Midi- und Audio-Interface prima in eine Rackwanne einbauen.

Onlogic_Lüfterlos_Ryzen_07-2020.png
Palmer_PLI_04_USB.png

Miditech_MIDIfaceII.png

Rackablage_2HE.png


Der PC ist leider teurer als es scheint - mit der schnelleren CPU, 8 GB RAM und einer SSD ist man schnell bei 900 EUR.
Die Leistung ist nur auf Laptop-Niveau, das sollte aber für den Zweck ausreichen. Dafür ist er lüfterlos und kompakt. Die beiden Interfaces sind USB-powered, es wird also nur 1x Strom gebraucht. Und sie lassen sich so in die Rackwanne montieren, dass XLR-Ausgänge und Midi in / out wie bei einem Expander angeschlossen werden können.

Zu klären wäre aber, welche Latency z.B. mit dem Palmer-Interface möglich ist. Das ganze muss schon spielbar sein, sonst kann ich auch beim Laptop bleiben. Aber das Ding jedesmal zu verkabeln ist mir halt zu nervig...

Was haltet ihr von der Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf dem Schild steht aber i3 ;-)

Upps, natürlich - das Ding ist im Alltag eben im Rack versteckt :cool:


Und ich würde ein kombiniertes Audio-Midi-Interface nehmen.
Da bin ich mir auch noch nicht sicher. Verlockend finde ich aber, dass beide class-compatible sind und sich gut in die Wanne einbauen lassen. Und: Möglichst wenig bewegliche Teile wie Potis etc.

Vielen Dank schonmal für euer Feedback!
 
Für sowas gibt es Rompler. Warum umständlich mit Rechner?

Also wenn das ein Joke war, dann kam er knochentrocken!

Nein, im Ernst, ich habe ein Kawai MP-8 und möchte den Klavierklang verbessern. Auch der Sound der Beatrix / SetBfree-Orgel ist deutlich über Rompler-Niveau.
 
Und das Umständliche des Rechners will ich ja gerade durch die Rack-Lösung beenden. Einfach einschalten und los gehts. Wie ein Rompler - mit Bootphase halt...
 
Wieso nimmst du nicht nen Raspi mit Pisound als Interface und PatchboxOS als Distribution?
Pianoteq ist als Testversion sogar bereits vorinstalliert.
 
@ Uli S. - danke für den Tipp mit den Pokini-PCs! Da gibts ja echt viel Auswahl.

@eventNoob
Das wäre natürlich viel billiger. Bin mir aber nicht sicher, ob sich damit Pianoteq und setBfree parallel mit JACK betreiben lassen - schon für Pianoteq muss AFAIK ein ziemlicher Aufwand für Konfiguration und Kühlung betrieben werden. Aber ich schau mir PatchboxOS mal an!
 
Also wenn das ein Joke war, dann kam er knochentrocken!
Nein kein Scherz

ich habe ein Kawai MP-8 und möchte den Klavierklang verbessern.
Den Klang eines MP-8 zu verbessern scheint mir jeder mittelprächtige Rompler in der Lage zu sein (ich habe jetzt nur die Klangbeispiele auf der Kawai-Seite angehört, und da finde ich, das schon mein Boss DS-330 aka Roland SC-33 von 1991 besser klingt)

Was die Orgel angeht, bin ich jetzt nicht so der Spezialist in Sachen Expander Hardware. Die SetBFree klingt aber von Youtubedemos her wirklich super gut. Die Läuft wohl schon auf Raspberry Pi- Da gibts doch auch das Zynthian Projekt.
 
Den Klang eines MP-8 zu verbessern scheint mir jeder mittelprächtige Rompler in der Lage zu sein

Es macht einen großen Unterschied, ob man es selbst spielt. Der akustische Klaviierklang des MP-8 ist zwar von 2005, aber z.B. verglichen mit einem Yamaha P50m, das ich lange gespielt habe, weitaus dynamischer und homogener. Auch aktuelle Billig-Pianos können da nicht mithalten.

Pianoteq ist da echt eine andere Hausnummer, da können Samples nicht mithalten, finde ich.

@Summa: Einen Katalog / Preisliste kann man hier runterladen:

Die Preise scheinen mir ähnlich wie bei Onlogic - oft gibts da aber noch alte AMD-Prozessoren. Schnellere CPUs kosten auch dort mehr, und Ryzen hab ich nicht gefunden.
 
Hallo zusammen,

ich wünsche mir einen PC, der sich idealerweise wie ein Midi-Expander für Klavier und Orgel verhält. Einschalten, booten lassen, und auf zwei verschiedenen Midi-Kanälen loslegen - ohne Bildschirm. Für die Orgel alleine hab ich sowas schon im Proberaum, das Ding läuft unter Linux und ist sehr zuverlässig. Hat allerdings einen Lüfter und nur einen Atom-Prozessor, was für die Orgel ausreicht.

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Zu Hause darf es gern lüfterlos zugehen, und Pianoteq braucht auch etwas mehr CPU.
Deshalb liebäugele ich mit einem Industrie-PC, den kann man mit Midi- und Audio-Interface prima in eine Rackwanne einbauen.

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Der PC ist leider teurer als es scheint - mit der schnelleren CPU, 8 GB RAM und einer SSD ist man schnell bei 900 EUR.
Die Leistung ist nur auf Laptop-Niveau, das sollte aber für den Zweck ausreichen. Dafür ist er lüfterlos und kompakt. Die beiden Interfaces sind USB-powered, es wird also nur 1x Strom gebraucht. Und sie lassen sich so in die Rackwanne montieren, dass XLR-Ausgänge und Midi in / out wie bei einem Expander angeschlossen werden können.

Zu klären wäre aber, welche Latency z.B. mit dem Palmer-Interface möglich ist. Das ganze muss schon spielbar sein, sonst kann ich auch beim Laptop bleiben. Aber das Ding jedesmal zu verkabeln ist mir halt zu nervig...

Was haltet ihr von der Idee?
Mit einem Zynthian hast du "all in one" als kleines Desktop Gerät mit Hochwertigen Wandlern auf Basis von einem Raspberry Pi 3 oder 4 beide Pianoteq tauglich.
 
Apropo für denn angepeilten Preis sollte auch ein Roland Intergra 7 Gebraucht zu haben sein.
 
+1 für Zynthian. Kann man sich natürlich auch für weniger Geld und mehr Zeit selber zusammensuchen und -löten. Ein paar Erfahrungsberichte zu Pianoteq 6.6 auf nem Raspberry Pi 4 gibt's hier: https://forum.modartt.com/viewtopic.php?id=6843

Einen kompletten PC würde ich nicht für so ein One-Trick-Pony verballern.
 
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