FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

Du meinst, welche konkreten Objektive für welche Zwecke?
Nein, es geht um die Features der Kamera. Pixel, ISO, Film, Autofokus, Serienbilder, Verschlusszeiten, Belichtungsautomatiken. So grosse Zoom-Faktoren bekommst Du nicht bei Systemkameras. Bei Olympus gibt es wohl ein 12-200mm, das ist 16x. Es ergibt aber auch keinen Sinn, die Vorteile des Systems und des Sensors dann mit einer zwangsweise schlechten Optik zu kombinieren. Dafür sind ja die Bridgecams mit eingebautem Superzoom da.
 
ja kleiner der Sensor, je mehr Zoom ist in einem kleinen Objektiv möglich. Daher haben die Superzooms auch immer so kleine Sensoren. Oder du schleppst halt ein paar Kilo mit dir rum, dafür kann man sich die Bilder aber später auch ansehen ;-).

Dann also bei ganz großen? :agent: Entweder Bridge oder ganz große und teure Dinger? :agent:
nein, es geht bei MFT bis 800mm (100-400). Aber was du suchst sind halt Bridgekameras, oder du musst ein paar tausend Euro ausgeben.
 
Ich kapiere es immer noch nicht. In relativ klein geht Super-Zoom. In sehr groß und sehr schwer geht auch Super-Zoom. Warum mit nichts dazwischen?... :agent:

Meine AZ422 ist ja im Prinzip eine Bridge? Nur halt eine ganz billige ohne einen Sucher, Display nicht bewegbar, ohne manuelles Fokussieren, mit jpg als Ausgabeformat.

Ich dachte halt, wenn eine hochwertigere, dann schon eine, wo man das Objektiv auch mal tauschen kann. Aus welchen Gründen auch immer. Wie bei Hi-Fi-Anlagen mit Einzelkomponenten statt alles zusammen verschmolzen. ;-)

Naja, ich beschäftige mich erstmal weiter mit meiner AZ422. Noch nicht alle Modi und Einstellungen durchprobiert. Vielleicht öfter mal einfach auf "Auto" stellen. Vielleicht gibt's dann die optimalsten Bilder ohne mein Zutun. :lol:
 
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Der einzige der sagt es geht nicht bist alleine du. ?
Wenn dir 800mm nicht reicht, dann weiß ich nicht. Aber dafür musst du halt ordentlich bezahlen, dass willst du ja auch nicht. Da bleibt dann nur eine kleine Bridgekamera und man lebt mit der Bildqualität. 42 Zoom sind übrigens ca. 1000mm, also nicht viel mehr als die 800mm.

Hier übrigens ein Canon mit 800mm, wer will das schleppen, wenn er damit kein Geld verdient.

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42 Zoom sind übrigens ca. 1000mm, also nicht viel mehr als die 800mm.
So gesehen könnte reichen ... Bzw.: Wie viel Zoom wären dann die 800mm? :agent: ;-) Ich kann ja selber noch nicht rechnen, da ich die Formel noch nicht kenne. :agent: ;-)
Das nächste Modell zu meiner 422 war 527 mit 52x, und es gibt auch Kameras mit 60x, 72x oder was weiß ich noch so alles.
Können die das also leisten wegen dem kleinen Sensor?
Und wenn ich einen größeren Sensor möchte (aus falschen Gründen vielleicht?), dann geht damit weniger Zoom (in einigermaßen kompakt)?
Und wenn doch, dann mit deutlich größeren und schwereren Systemen?
Ich möchte ja erstmal die Zusammenhänge verstehen ...

Hier übrigens ein Canon mit 800mm, wer will das schleppen, wenn er damit kein Geld verdient.
Naja, wenn ich nach draußen gehen / fahren würde nur um Fotos zu machen, würde ich das schon mitschleppen, aber wahrscheinlich nicht bezahlen können oder wollen.
Wenn die Zusammenhänge so sind, dann müsste ich halt einen Kompromiss für mich finden aus Preis, Qualität und Zoom. :agent:
Größe und Gewicht: Besonders groß und schwer wäre mir tatsächlich zu viel, selbst wenn das System günstig wäre. Evtl. muss man für Kompaktheit in guter Qualität sogar mehr ausgeben als für größere Dinger?... Aber da wären wir wahrscheinlich sowieso in Preisbereichen von mehreren Tausend Euro. Ich denke aktuell eher so an 500-800 € inkl. Objektiv ... Lieber 500 € als 800 €, bzw. könnte ich kurzfristiger rausrücken. Eigentlich wollte ich Fotos lediglich machen, um Slideshows für YouTube zu meiner Musik zu machen. :lol: 1920x1080 bekomme ich mit meinen Kameras gerade noch so hin in einigermaßen akzeptabler Qualität nach Verkleinerung ausgehend von 20 MP.
 
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In relativ klein geht Super-Zoom. In sehr groß und sehr schwer geht auch Super-Zoom. Warum mit nichts dazwischen?...
Je grösser der Sensor, desto dünner wird der scharfe Bereich bei einer gegebenen Blende. Somit müssten die Optiken für grössere Sensoren immer genauer werden, was aufwendigere Rechnungen bedingt. Um den Sensor auszuleuchten, muss das Objektiv einen immer grösseren Durchmesser haben. Ausserdem braucht man für entsprechenden Bildeindruck eine grössere Brennweite, also ein längeres Objektiv.

Somit sind Super-Zooms, die also einen weiten Brennweitenbereich abdecken, bei kleinen Sensoren einfacher zu bauen, brauchen weniger Glas und sind leichter und kompakter. Was nicht ausschliesst, dass z.B. von Tamron ein 18-400 für APS-C existiert.

Allerdings, wenn ich in eine Systemkamera mit einem grösserem Sensor investiere, also in bessere Bildqualität, mehr Freistellung, weniger Rauschen, dann will ich mir das ja nicht mit einem Super-Zoom kaputt machen, ich kann ja das Objektiv wechseln. Oft gibt es dann lichtstarke Zooms, die von UWW bis Tele in 3-Stufen die Brennweiten abdecken. So bei Kleinbild etwa 18-35, 24-105 und 70-300 bei f/2.8 durchgängig. Das sind jetzt fiktive Zahlen, Google weiss mehr.

Dann ist da noch der Support von Raw-Format. Ist so etwa wie WAV vs. MP3. Bei den Bridge und Kompaktkameras seltener aber im Kommen, bei Systemkameras inzwischen eher Standard.
 
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Danke!

Bei MFT würde es in neu inkl. Objektiv mit etwas Zoom wohl auf etwas mehr als 1000 € hinaus laufen ... :agent:

Diese Olympus hier scheint z.B. gute Bewertungen bei Amazon zu haben (ich habe die Amazon-Suche nach Bewertungen gewählt):

:arrow: Olympus OM-D E-M10 Mark III Kit, Micro Four Thirds Systemkamera (16 Megapixel, Bildstabilisator, elektronischer Sucher, 4K-Video) + M.Zuiko 14-42mm EZ Zoomobjektiv, schwarz

Sieht zwar Retro aus, aber was soll's, wenn sie gute Bilder macht. Ich bin selber auch nicht mehr der jüngste – dann darf auch die Kamera so ausschauen als hätte ich sie zum 3-jährigen Geburtstag bekommen. :lol:
 
@Michael Burman

Du scheinst in der Tat noch sehr unwissend bez. des Themas zu sein. Das ist gar nicht schlimm - jeder fängt irgendwann bei Null an.
Um erstmal einen informativen Einstieg in das Thema "Photographie" hinsichtlich der einfachsten Grundlagen zu erlangen, fange bitte einfach mit dem ersten Posting des Threads hier an. Dort findest du viele Antworten auf deine Fragen. Die weiteren Postings folgen mit weiteren Grundlagen und Infos, inkl. Video-Info-Workshops zum Thema: Objektive, Sensor, Brennweite, etc.

-> https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/foto-technik-systeme-infos-co.149435/

Lese und verinnerliche am besten alle Beiträge durch, inkl. der dort hinterlegten YT-Videos, dann wirst du die Grundlagen verstehen.

Höre nicht auf Leute, die dir weismachen wollen, dass du unbedingt und nur mit einer Vollformat-Kamera gute Fotos machen kannst und dass alle Sensoren, die kleiner VF sind, Kinderkram wären. Solche Statements kommen oft von Leuten, die von Fotografie nicht besonders viel verstehen, oder bisher verstanden haben. Alle (digitalen) Systeme haben ihre Berechtigung - und alle punkten mit Vor-/ wie auch Nachteilen, je nach Einsatzgebiet, Ergonomie und Leistung. Die beste Kamera (oder System) gibt es nun mal nicht. Jeder muss für sich abwägen, für was man eine Fotoausrüstung sucht, bzw. einsetzen möchte.
 
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Der Tenor geht ja in Richtung MFT bei der Beratung von @Michael Burman. Sehe ich zumindest so. In kleiner und mit Wechseloptik ist mir nichts bekannt. Im Bereich Kompaktkamera finde ich die Sony Reihe recht spannend, also DSC-HX80/HX90/RX100, da gibt es aber wieder eine Vielfalt an Sensorgrössen, Pixelanzahl und Zooms, dass einem wirr im Kopf werden kann. Wenn man dann evtl. noch RAW will, muss man wohl zur RX100 in der passenden Mark Stufe greifen.

Wenn max. Zoombereich eine Rolle spielt, die Nikon Coolpix P900 trumpft hier mit 83fach-Zoom auf und bietet KB-äquivalent 24-2000mm. Im Nachbarthread gibt es ein Bilder mit dieser Kamera zu bestaunen. Ist halt ein rechter Klopper.
 
@Michael Burman

Stelle dir vor allem 2 Fragen und überlege diese wirklich gut.

1. Bin ich gewillt das Objektiv je nach Bedarf zu wechseln, auch mehrfach hin und her, je nach Anwendung?
Bei wirklich vielen, vielen Leuten stellt sich nach dem Kauf und erster Benutzung heraus, dass es lästig ist und man das auf Dauer vielleicht nicht möchte.

2. Bin ich gewillt eine Kamera (inkl. Objektiv) mit einem Gewicht x gerne und oft dabei zu haben?
Bei wirklich vielen, vielen Leuten stellt sich nach dem Kauf und erster Benutzung heraus, dass es lästig ist und man das auf Dauer vielleicht nicht möchte.

Ansonsten würde ich weniger als ein MFT Sensor nicht mehr kaufen, sonst lieber ein gutes Fotohandy besorgen.
Wenn MFT (oder größerer Sensor) und Bedarf an großem Zoom, wird du nicht umhinkommen 2 Objektive zu kaufen. Alles wirst du mit einem nicht abdecken können, oder du kürzt deine Ansprüche an Zoom und landest bei MFT bei einem 14-140 Panasonic oder 14-150 Olympus). Das wäre ein toller Allrounder mit wirklich noch ordentlichem Zoom und du brauchst nicht mehr das Objektiv wechseln.
Panasonic hat übrigens mit das übersichtlichste Menu, sowas darf man nicht außer Acht lassen. Diese Kameras machen Spaß, man muss nicht groß wühlen, einstellen und nachdenken.

Sieht dann so aus... Panasonic GX9 (mit besserem 20 MPix MFT Sensor und 14-140mm ( KB 28-280mm Zoom )

IMG_20200924_204136.jpg

IMG_20200924_204150.jpg
 
@Michael Burman

Die wichtigste Frage ist, was willst du fotografieren?
Du erwähntest Vögel.
Für Schwäne reicht ein Set für ca. 1000€.
Für Eisvögel darf es schon mal, je nach System, das 5 bis 10 fache an Euros sein.
 
Danke für Hinweise, @Shunt.
oder du kürzt deine Ansprüche an Zoom und landest bei MFT bei einem 14-140 Panasonic oder 14-150 Olympus).
[...]
Sieht dann so aus... Panasonic GX9 (mit besserem 20 MPix MFT Sensor und 14-140mm ( KB 28-280mm Zoom )
Und wie viel wäre das umgerechnet in den Zoom-Faktor?... :agent:

Ich sehe ja das an meiner IXUS 185: Manchmal reicht es viel weniger als 8x, manchmal ist 8x aber überhaupt nicht ausreichend und ich bin bei 20x oder mehr.

Und wenn ich die größere (gegenüber der IXUS 185) AZ422 mit 42x mitnehme, dann habe ich die IXUS 185 für alle Fälle trotzdem mit dabei. Wenn Objektiv wechseln also lästig ist, vor allem wegen hin und her, dann vielleicht zwei Kameras mit verschiedenen Objektiven mitnehmen? Klar, das muss man auch mitschleppen, und zwei gute Kameras muss man erst haben. Ich habe aktuell zwei billige und nehme beide mit, wenn ich die AZ422 mitnehme – die IXUS 185 ist aber so winzig, als hätte man eine Geldbörse gefüllt mit Münzen mit dabei. Ich habe kaum Münzen mit dabei, stattdessen die IXUS 185. ;-)

Für Schwäne reicht ein Set für ca. 1000€.
Für Eisvögel darf es schon mal, je nach System, das 5 bis 10 fache an Euros sein.
Dann belassen wir es lieber erstmal bei den Schwänen. :)

AZ422 mit 42x:

190909_1733_960x540.jpg
(weiter weg, am gegenüber liegenden Ufer)
... Ach ja, hier habe ich ein Foto ohne bzw. mit weniger Zoom ...
190909_1731_960x540.jpg

vs.

190909_1740_540x960.jpg
(physikalisch schon etwas näher dran ;-))

Einmal ist mir ein gutes Bild gelungen, und wahrscheinlich im Auto-Modus. ISO-80 ist gut für wenig Rauschen, und Belichtungszeit 1/105 kann man manuell gar nicht einstellen, sondern wenn manuell in dem Bereich, dann entweder 1/100 oder 1/125 – das nur dazu, warum ich denke, dass es Auto-Modus war (voll Auto oder irgendeine Automatik, aber ich tippe auf voll Auto). Ich denke, mit der AZ422 ist noch Einiges herauszuholen, wenn auch solche Bilder möglich sind ... Das Licht sollte halt gut sein ... Sprich genügend ...

Von 20 MP auf 25% verkleinert:

190907_45_1288x966.jpg

Hier in 1920x1080-Auflösung:

190907_45_1920x1080.jpg

Hier war aber auch ein solcher Vogel näher dran, und es war IXUS 185 mit 8x Zoom:

191109_23_1280x720.jpg

;-)

So auch hier, wobei ich ja auch selber sehe, dass das Bild nicht gut ist, was aber auch bzw. teilweise an mir bzw. an den von mir gewählten Einstellungen liegen kann:

190815_29_1200x675.jpg

Es war übrigens an dieser Brücke:

190623_16_960x540.jpg

;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie viel wäre das umgerechnet in den Zoom-Faktor?... :agent:
Zoom ist kein Einheit. Da wird einfach die Ausgangsbrennweite mal genommen. Wenn du ein 28mm Objektiv hast, sind 280 = 10 facher Zoom (wie bei der 14-140). Bei MFT musst du alles x 2 rechnen von der Brennweite her. Die meisten Systemkameras, die Panasonics auf jeden Fall, haben auch einen Digitalen Zoom. Den man mal 2 stellen kann. Dann bist du schon doppelt so nah dran. Und das in einer klar besseren Qualität als das oben (jedes bessere Handy hat eine bessere Qualität ;-)).

Du solltest dich aber wirklich erstmal mit Brennweiten, Systemen, etc. auseinandersetzen und dann mal in ein Fotogeschäft gehen. Dort mal die gewünschten Brennweiten an den jeweiligen Kameras zeigen lassen. Dann bekommst du ein gutes Gefühl mit was du rumlaufen musst/willst.
Für Dich perfekt (was ich hier so lese) wäre z.B. eine MFT Panasonic/Olympus, ein 12-60 Standardobjektiv und dazu dann ein 100-300. Damit hättest du von 24mm bis 600mm alles abgedeckt. Mit Digitalzoom sogar bis 1.200mm. Das ganze kostet gebraucht knapp 1.000 € (Gx80/GX9 mit 12-60 Panasonic und 100-300 Panasonic). Alternativ eine RX10 3 oder 4 (kostet > 1.000) ohne Wechselobjektiv)

Von Neuware würde ich als Anfänger ehrlich gesagt die Finger lassen. Außer du willst testen und zurückgeben. Gebraucht machst du definitiv weniger Verlust, wenn dir nach 6 Monaten das Wechseln der Objektive auf den Geist geht oder Du doch was anderes willst.
 
@Michael Burman

Die wichtigen Fragen bez. des für dich passenden Systems wurden oben im Grunde schon gestellt.
Ich fasse mal zusammen:

Beachte bitte, dass die Fotoausrüstung immer als System zu betrachten ist = Kamera+Objektiv/e (und später ggf. noch anderes Zubehör),
daher:

1. Wieviel € möchtest/kannst du in das System max. investieren ?
2. Eher kompakte/kleine/leichte Kamera mit einem festverbauten Objektiv ?
3. Eher kompakte/kleine/leichte Kamera mit der Möglichkeit Objektive zu wechseln ?
4. Oder doch ggf. eine grössere + mehr handliche Kamera + Objektiv ?
5. Zoom ist wichtiger als Weitwinkel ?
6. Ein Allround-Objektiv für alles mit viel Zoom ?
7. Fotografieren bei wenig Licht wichtig ? oder überwiegend tagsüber ?
8. Fotografieren in Innenräumen wichtig? oder eher im Außenbereich (tagsüber) ?
9. Muss es Neuware oder kann es auch ein gutes gebrauchtes System sein ?

Schreib mal kurz was zu den 9 Fragen, dann kommen wir schon ein gutes Stück weiter.

Tipp vorweg:

 
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jedes bessere Handy hat eine bessere Qualität ;-).
Womit er die chromatische Aberration (gut zu erkennen in deinem ersten Bild) und den Pixel Matsch meint, den die billigen Kameras selbst bei guten Lichtverhältnissen erzeugen, speziell China Kracher - die von unzähligen Herstellern mit unterschiedlichen Namen verkauft werden, wie deine Kodak AZ422 ;-) Wobei ich nicht so weit gehen würde gleich €1000 auszugeben, selbst so ca. €100-150 mehr bringen da meiner Erfahrung nach schon einen beachtlichen Gewinn an Qualität.

Zudem ist so 'ne Systemkamera ja auch sowas wie ein Kulturschock - hab' das schon mehrfach in meiner Nachbarschaft erlebt -, zum einen wegen dem Kampf mit der Hintergrundunschärfe, die man von kleinen Sensoren nicht gewohnt ist - bzw. erst umständlich erzeugen muss - und weil viele der lieb gewonnen Funktionen häufig nicht vorhanden sind, weil man davon ausgeht dass der Fotoprofi sowas in der Nachbearbeitung erledigt. Besser ist es imho in kleinen Schritte aufzusteigen, um sich an die entsprechenden Funktionen/Verhalten gewöhnen bzw. sich mit ihnen vertraut zu machen.

Vielleicht irgendwas das auch gleich RAW Format (zur Not mit 'nem Hack wie die Canon Kameras) erzeugen kann - zum experimentieren, manuellem Mode (Weißabgleich/ISO/Focus/Blende/Belichtungszeit) und 'nen halbwegs brauchbaren Sucher. Vielleicht auch ein paar Bedienelementen um - in den Fällen in denen die Automatik versagt - nicht umständlich zwischen den Menüs wechseln zu müssen. Ist in der Beziehung ein klein wenig wie bei Synths ;-)
Auch div. Bildparameter (Schärfe/Farbsättigung/Kontrast/Helligkeit) um das Nachschärfen abzustellen oder (speziell bei Videos) zu verhindern dass nachts Details im Schwarz versinken, sind imho kein Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Wieviel € möchtest/kannst du in das System max. investieren ?
Ich dachte so an 500 € - 800 € vielleicht ...

2. Eher kompakte/kleine/leichte Kamera mit einem festverbauten Objektiv ?
Zuuu groß sollte die Kamera nicht sein. Ob festverbautes Objektiv – unentschlossen. Welche Vorteile hat denn ein festverbautes Objektiv? Mit wechselbarem Objektiv wäre man flexibler, könnte man später aufrüsten, dachte ich ...

3. Eher kompakte/kleine/leichte Kamera mit der Möglichkeit Objektive zu wechseln ?
Wäre schon besser, dachte ich. Es sei denn, ein festverbautes Objektiv hat gewisse technische Vorteile ...
Wenn festverbautes Objektiv preislich günstiger ist, wäre es auch eine Überlegung wert. Dann darf das Ganze aber 500 € nicht überschreiten, weil wenn was kaputt ist, dann ist alles kaputt ... So denke ich es mir ...

4. Oder doch ggf. eine grössere + mehr handliche Kamera + Objektiv ?
Naja, so ein wenig größer als AZ442 kann die Kamera schon sein. Aber keine riesengroße ...

5. Zoom ist wichtiger als Weitwinkel ?
Weitwinkel wäre so eher für Panorama-ähnliche Bilder? Eigentlich bräuchte ich beides: Mal Panorama, mal größeres Zoom ...

6. Ein Allround-Objektiv für alles mit viel Zoom ?
Wäre schon praktischer ...

7. Fotografieren bei wenig Licht wichtig ? oder überwiegend tagsüber ?
Eher tagsüber. Aber wenn wenig Sonne ist, bekommen meine aktuellen Kameras Probleme.
Nachts bei längerer Belichtungszeit habe ich auch schon gemacht ... Für den Mond habe ich z.B. keine lange Belichtungszeit gebraucht. Der strahlt bzw. reflektiert :gay: hell genug. Aber Nacht-Bilder sollen kein Schwerpunkt sein. Auch keine Astro-Fotos. Mond muss auch nicht sein. Einmal fotografiert und gut ist es. Der sieht eh immer gleich aus. ;-)

8. Fotografieren in Innenräumen wichtig? oder eher im Außenbereich (tagsüber) ?
Eher im Außenbereich. Im Innenbereich habe ich keine hohen Ansprüche. Ich denke, da wird mir jede bessere Kamera genügen. Dann brauche ich allerdings kein großes Zoom. Entweder gar kein Zoom oder ein wenig, wenn ich z.B. von weit oben fotografiere.

9. Muss es Neuware oder kann es auch ein gutes gebrauchtes System sein ?
Ich bin generell für Neuware. Insb. bei anonymen Käufen habe ich bei Gebrauchtkäufen eher schlechte Erfahrungen gemacht. Außerdem kann ich versteckte Defekte / Probleme als Laie evtl. nicht erkennen. Leute wollen meist schlechtes Zeug abstoßen. Gutes Zeug wird behalten. :P
 
In den Originalfotos wird die Brennweite angegeben, bezogen auf 35 mm.
Bei dem letzten Entenbild oben: 1008.

307:
200925_1250_1280x720.jpg

407:
200925_1258_1280x720.jpg

830:
200925_1257_960x720.jpg

Welches Handy kann denn solche Brennweiten?... :agent: :P
 
Das Problem an den Fotos hier oben ist, dass sie:

- unscharf sind
- die Farben stimmen nicht (auto-Weißabgleich schlecht)
- starkes Bildrauschen erkennbar
- starke CA's erkennbar

Die Fotos in dieser Ausgangslage können kaum noch mit Hilfe von irgendwelchen Software-Tools gerettet werden.

Um dem entgegen helfen zu können, ist einerseits eine Kamera notwendig, welche über einen durch aus zeitgemässen Sensor verfügt (der auch viel und gut Tiefenschärfe mitbringt), als auch ein entspr. gutes Objektiv.
Um möglichst kompakt bleiben und z.B. weit entfernte Tiere stabil einfangen zu können, wäre aus meiner Sicht ein µFT-System am sinnvollsten (Preis-/Leistung), welches hinzu eine 5-achsen-Sensorstabilisierung mitbringt.

Vorschlag als Bsp.::

Kamera: Olympus OM-D E-M10 mk2
Objektiv: Olympus 40-150mm, F4-5.6 .. oder z.B. Lumix 40-150, F4-5.6 <- entspr. 80-300mm am Kleinbildformat (vergleichbar bez. Bildwinkel).

Beides zusammen ist superleicht und für die gebotene Leistung sehr kompakt. Preis ist ebenfalls im Rahmen.
Du kannst später auch andere Objektive hier ausprobieren. Die Vielfalt ist bei µFT enorm. Gebraucht bekommt man auch sehr gute Linsen für rel. wenig Geld.
Vorteil: Klein, leicht und du hast gute Teleobjektivwirkung dank cropfaktor x2 am µFT bei sehr guter Qualität.

Vergleichbares µFT-System gibt es auch von Panasonic. Wie bereits hier gesagt worden = du kannst Panasonic/Lumix mit Olympus mischen (da beide µFT). Die Stabilisierung hilft um gerade weit entfernte Objekte ohne Verwackeln fotografieren zu können.
Beachte, dass es wichtig ist, das Fotografieren zu erlernen. Die Kamera/Objektiv kann dir dank der vielen Hilfen einiges abhelfen, doch letztendlich muss du schon wissen, was du machen willst und wie man an ein Motiv herangeht.


https://www.youtube.com/watch?v=_J0DW-ISEMI

Das folgende Foto habe ich genau mit diesem Objektiv gemacht. Die Katze war ca. 10m von der Kamera entfernt. Kamera verfügte über 16MP µFT-Sensor.
Wie du sehen kannst, ist die Farbdarstellung, Schärfe und allgem. Look durch aus im Rahmen.

33849625gw.jpg


Andere Beispiele, welche mit dem günstigen, kleinen Olympus 40-150/4-5.6 gemacht wurden, findest du u.a. hier:


Alles, was noch besser fotografieren kann, ist weit aus teurer und oft grösser und schwerer.
Mein Tipp bezieht sich explizit auf: Preis-/Leistung (nicht zu teuer), Neuware unter Beachtung von Systemgrösse (Kamera+Objektiv), Gewicht + bei Schwerpunkt weit entfernter Motive (Tele).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Michael Burman
Geh doch einfach mal zu Saturn oder Media Markt und nimm mal ein paar Kameras in die Hand, dann berichte was du maximal bereit bist mit dir rumzuschleppen.

Irgendwie vermute ich, dass evtl. du ein Kandidat für eine Bridgekamera bist. Also 1 Objektiv fest verbaut.

Die hier war bis vor kurzem noch sehr sehr beliebt ( 28-400mm )

Wenn du Mega Super Duper Zoom willst bekommst du das hier: ( 24-3000mm ) :cool:
 
Wenn Zoom auf Kosten der Qualität geht, dann würde mir 30x reichen, denke ich ...
Ich habe 42x in billig gekauft, um zu schauen, wie es so ist mit größerem Zoom, weil 8x zu wenig war. Aber 42x – da kann ich zwar Köpfe von Enten und Schwänen fotografieren, muss aber nicht sein. So 30x würde reichen, denke ich, nachdem ich das mit der AZ422 schon etwas ausgetestet habe ... Bei wechselbaren Objektiven kann man ja immer mal umrüsten ... :agent:
 


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