diverse Filtertypen (Roland-typisch, Korg-mäßig, Moogig, SEMwise), dazu Envelopes mit unterschiedlichen Charakteristiken und noch etwas "Spielkram" für Sequencing und Klangwürze. In dieser Form bekommt man das so nicht in einem einzigen Gerät
Das stimmt, aber vermutlich würde ich mich da schon in den Möglichkeiten bis zur Beliebigkeit verlieren. Ich mag es, dass unterschiedliche Synths jeweils ihren eigenen Charakter haben, und setze daher auch gerne unterschiedliche Geräte mit dem jeweils typischen Klangspektrum in einer Produktion ein.
Mit einem Modularsystem hätte ich das Bedürfnis, alles so oft mehrfach anzuschaffen, dass ich die "Roland-Typische" Stimme mit Envelope A gleichzeitig mit der "Moogigen" Stimme und Env B betreiben kann. Da kann ich mir dann aber auch eine BSII (oder SH-101) und einen Boog (oder Mother32/Grandmother) hinstellen - dürfte sich preislich nicht allzuviel nehmen.
Ich will hier aber gar nicht Modular vs. nicht-modular diskutieren, also sorry für Offtopic.

Im Endeffekt ist es einfach nur Geschmackssache, und mit welchem Setup man persönlich besser zurecht kommt.
ich z.bsp. habe sehr viele Gewürze im küchenschrank und kenn Leute mit noch wesentlich mehr, ( auf Küche bezogen)
und trotzdem kann man damit ganz gezielt kochen und nur diejenigen verwenden die es gerade benötigt !
Ja, mein Gewürzregal sieht ähnlich aus. Aber da stehen zum einen auch Gewürzmischungen, und zum anderen mixe ich mir auch öfter eigene Mischungen, die dann fertig in Gläsern zur Verfügung stehen.
Dann kann ich bei Bedarf einfach zu "Lammbraten" oder "Bolognaise" greifen, ohne jedesmal alles neu "from scratch" mischen zu müssen.
aber die grösste Logik von allen: weg vom PC !
denke das ist für viele Leute ein ganz wichtiges Argument
Beim Thema Klangerzeuger kann ich das unterschreiben. Das Soundschrauben und Spielen ist für mich der Kernbereich der Kreativität beim Produzieren; da brauche ich einfach einen haptischen Zugang mit Knöpfen.
Allerdings brauche ich immer noch einen mehrspurigen Sequencer zum Nachbearbeiten/Quantisieren und eine Mehrspurmaschine zum Aufnehmen. Da ist Logic im Moment das Mittel der Wahl - andernfalls müsste ich wieder arbeiten wie 1998 zu den entsprechenden Kosten - aber der Atari mit Cubase 1.0 würde dann auch schon dabei stehen.
Ich kann aber verstehen, dass sich manch einer (auch die, die vielleicht weniger Klavier-/Keyboard-Background haben) nur mit Step-Sequencern und Grooveboxen (auch irgendwie ein PC - ohne grafisches Interface, dafür mit Knöpfen und Menüs

) wohler fühlt, und den Output dann in einem Rutsch durch Outboard-FX aufnimmt.

Ich denke aber, das hängt nicht wenig von der Art der Musik ab - bei Techno/House oder vielleicht noch Berliner Schule geht letzteres vermutlich einfacher als bei klassischer Popsong-Struktur (naja, grob: Vangelis, Jan Hammer, Alphaville, Mike Oldfield und son Zeug).