Tonstudio: Raumgröße [Umfrage]

Wie groß ist dein Tonstudio?


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ganje

ganje

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In absehbarer Zeit werde ich umziehen und mir einen Raum in ein bescheidenes Tonstudio umfunktionieren.
Hierzu stehen mir im Keller (Höhe 2,16m) zwei Räume zur Verfügung. Einmal ca. 7m² und einmal ca. 9m².
Beide sind aufgrund der relativ niedrigen Deckenhöhe und eher kleinen Abmessungen nicht ideal, aber es muss erstmal reichen.
Falls es sich als kompletter Reinfall erweisen sollte, muss die Garage dran glauben.

Größer ist (fast) immer besser, aber nicht jedem stehen große Räume zur Verfügung.
Wie groß sind denn Eure?
Seid ihr damit zufrieden?
Habt ihr evtl. auch eine niedrige Deckenhöhe?
Wie kommt ihr damit zurecht?


Unter Tonstudio verstehe ich einen Raum, der der Musik vorbehalten ist. Idealerweise akustisch behandelt/optimiert.
Meine bisherige Lösung, einen im Wohnzimmer notgedrungen aufgestellten Tisch voller Geräte, zähle ich nicht dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe aktuell gut 50qm reine Studiofläche plus zwei Nebenräume als Lager / Werkstatt mit 9qm und 12qm, das reicht mir aus.
War trotzdem nicht einfach, von 110qm mit der halben Fläche klarzukommen, musste halt viel Geräte vor dem Umzug abgeben.
 
Gute Frage, meine Wohnung ist 28m² groß, vom Wohnzimmer geht noch die Küche ab, also so 20m² vielleicht. Daher auch wenig Hardware, weil ich keinen Platz habe.
 
Schwer zu sagen in meinem Fall.
Die Grundfläche beträgt etwa 7,20 m x 3,30 m, was knapp 24 Quadratmetern entspräche.
Allerdings sind die Schmalseiten komplett Dachschräge bis 40 cm runter (bis auf eine Dachgaube), und die geraden Wände sind da, wo die Decke normal hoch ist, durch zwei Türen, zwei hohe Heizkörper und eine Raumspartreppe zum Dachboden blockiert. Dafür ist die Decke in der Mitte des Raums dank der durchbrochenen Decke ca. 4,80 m hoch. Ich musiziere also quasi in einem vollgestellten Zelt.

Durch das Unregelmäßige und die vielen Regale, Schränke und Instrumente gibt es null glatte, gegenüberliegenden Wände (dafür aber jede Menge Diffusoren - auch ein Archiv mehrerer Jahrzehnte internationaler Musikzeitschriften aller Art), und noch nicht einmal Boden und Decke sind parallel. Der Boden ist Parkett, und es liegen fünf kleine Teppiche drauf.
Der Klang kommt mir dadurch überall im Raum sehr ausgewogen vor, allerdings sind sowohl meine Ohren als auch meine Monitore nur etwa Mittelklasse.

Schöne Grüße,
Bert
 
Zuletzt bearbeitet:
Größe ist ein Luxus, den ich nicht habe. Obwohl ich von meinen Musikproduktionen lebe und Geld verdienene sitze ich seit Jahren in einem mini Arbeitszimmer in meinem Haus. 4.20 x 2.40 x 2.40. Room Modes wie die Sau, aber an der Akustik konnte ich Verbesserungen erreichen. Eigentlich war das eine Notlösung für Editing zwischen Projekten, ansonsten Abstellkammer für mein Equilment.

Aus der Not ist für mich eine Tugend geworden, mittlerweile arbeite ich sehr viel lieber hier, auch wenn ich für Produktionen oft ausser Haus bin. Akustische Aufnahmen sind nicht drin, die mache ich ausser Haus.

Meine Akustik war anfangs äusserst katastrophal, mitllerweile ist sie nur noch schlecht. Aber ich habe mich damit arrangiert. Ausserdem habe ich es geschafft, etwas über 200HE Gear zu installieren.

Der Raum hat mich dazu gezwungen, mich zu verbessern und ich habe mich wirklich richtig ins Zeug gelegt. Früher konnte ich in großen Studios abmischen, aber der Zeitdruck war immens. In den letzten Jahren sind Budgets stark zurückgegangen und viele Projekte haben oft kein separates Mix Budget mehr. Anfangs war es hart, in einem Notbehelf zu arbeiten und gleichzeitig von großformatigem Pult auf Hybrid/ITB umzustellen. Meine Mixe gefallen mir inzwischen ziemlich gut und Erfolg habe ich damit auch. Die doppelte Lernkurve war wirklich steil, aber inzwischen freue ich mich an dem, was ich unter widrigen Umständen erreiche.

Mein Raum ist ein Kompromiss an allen Ecken und Enden, aber meine Overheads sind überschaubar. Immer mal wieder sehe ich mich nach einem kommerziellen Raum in meiner Stadt um, aber für etwas halbwegs ordentliches müsste ich Zehntausende Euro pro Jahr bezahlen. Und so bin ich bisher immer lieber hier geblieben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Es kommt definitiv nicht auf die Größe an! ;-)
 
Ich habe jetzt 3,5 x 4,5 Meter bei 3,5m Deckenhöhe - nicht ganz optimal (die Wärme hängt im Winter dauernd oben, und Ventilator im Studio ist doof). Im Zimmer steht etwa bei der Hälfte ein Sofa mitten im Raum - zum Rumflätzen und als Gästebett; 60cm vor der Rückwand liegt ein 100cm*40cm Brett auf einem Scheren-Keyboardständer, und spielt Heimarbeitsplatz im Corona-Lockdown (und der Platz, der ja durchs ganze Zimmer Richtung Boxen schaut, hat sich als optimale Abhörposition erwiesen!). Defacto dürfte die als Studio nutzbare Fläche also bei etwa 10qm liegen.

Vorher hatte ich ein Zimmer 4,5 x 5,5 x 3,5 - das war als Abhörraum perfekt (goldener Schnitt!). Dazwischen war ich auch mal mit meinem Kram in einer Kammer von 1,8m x 2,2m bei 3,5m Höhe. Ging auch (damals hatte ich aber weniger Kram).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für eure Beiträge und @Mr.Pink für die ermutigenden Worte =)

Ich gehe davon aus, dass ich den 9m² Raum nehmen werde.. LBH: 3,95x2,39x2,16m.
Die Wände sind aus Beton und auf dem Boden würde ich Teppich verlegen.

Heute habe ich mir die ersten Gedanken darüber gemacht, wie ich es einrichten könnte. Am praktischsten erscheint mir ein großer U-förmiger Tisch, sodass ich umgeben von Geräten wäre.

400mm Auflagefläche an den Seiten dürfte für Expander und kleinere Synths reichen, aber auch für etwas größere Geräte dürfte es genug sein. Ein Fantom FA-06 z.B. hat nur 300mm tiefe.

Was es Absorber angeht, habe ich noch keine konkreten Vorstellungen, aber es geht in die Richtung, dass in die Ecken Bassfallen 400x400x566mm hinkommen. Welche, wie viele und wo genau ich sie an die Wände und die Decke mache, habe ich noch keine Ahnung. Das entscheidet sich, wenn es so weit wird. Die Monitore würde ich entweder auf Ständern hinter dem Tisch oder auf einer Tischhalterung aufstellen. Auch das entscheidet sich, wenn es konkreter wird.

Die Fläche für Stühle, im "Arbeitsbereich" wäre ca. 1,5x1,5m. Für eine Person müsste das mehr als ausreichend sein. Theoretisch reicht es auch für zwei Personen, wenn die Stühle nicht zu groß sind. Überwiegend wäre ich aber alleine dort.

Da wo keine Bassfalle, bzw. das Bild abgeschnitten ist (neben dem Tisch), ist die Tür.

Tonstudio Idee 1.png

Wenn ich mir die Skizze nun anschaue, bekomme ich Angst, dass ich ersticken könnte. Bevor ich anfange, werde ich wohl erstmal Dummies aus Karton basteln, um es mir besser vorzustellen.

Bis ich mit der Einrichtung anfangen kann, wird aber noch sehr viel Zeit vergehen.. Zur Zeit stehen dort noch Heizölbehälter. Heißt: Erstmal die Heizung auf Gas umrüsten, die Behälter entsorgen, Auffangwanne abreißen, Boden für Teppich vorbereiten, Rohre auskleiden, Strom sinnvoll verlegen etc. Dazu kommen noch andere Prioritäten, die am Haus gemacht werden müssen. Ich schätze mal, dass ich erst nächstes Jahr das Studio einrichten werde, aber träumen darf man ja =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht doch nach einem potenziell gemütlichen Raum aus!
Über den Sound kann ich nicht viel sagen, da gibt es sicher Spezialisten hier. Aber bei einem so kleinem Raum würde ich (deiner Befürchtung des "Erstickens" folgend) auf vernünftige Belüftung, angenehme Temperatur und viel Licht achten. Sonst wirst du dich da auf Dauer nicht wohlfühlen.
Ich richte mir gerade zwei Kellerräume (allerdins kein Musikzimmer, das ist ja oben) ein, die auch nicht allzu groß und vor allem sehr niedrig sind, und da musste ich schon tricksen, um da Gemütlichkeit statt Enge reinzukriegen. Und ich bin noch lange nicht fertig...

Schöne Grüße,
Bert
 
Ich gehe davon aus, dass ich den 9m² Raum nehmen werde.. LBH: 3,95x2,39x2,16m.
Die Wände sind aus Beton und auf dem Boden würde ich Teppich verlegen.
Das ist in etwa der gleiche Raum wie meiner LBH (3,40m x 2,80m x 2,00m) - auch ein ehemaliger Heizölkeller.
Ich habe allerdings in meinem Raum die Monitore an einer der langen Wände aufgestellt und auf die rückseitige Wand Pyramidenschaum angebracht - aus Platzgründen (ich habe 2 Monitorpaare) und weil eine Aufstellung an der langen Wand akustisch günstiger ist (wie man mir hier im Forum erklärte).
Mein Raum hat Backstein-Wände und eine Art Gewölbe-Decke, was (therotisch) günstig für die Schallbrechung ist.
Auf den Boden habe Teppich auf OSB-Platten verlegt, die wiederum auf einer Perlite-Schüttung verlegt sind.

Dein Raum dürfte in etwa klingen wie meiner: Er besitzt günstige Raummoden - und ich sitze ca. 120 cm von der Wand entfernt und höre an dieser Stelle die erste Raummode bei 50Hz (bei Dir dürften es 44 Hz) ziemlich gut heraus. Bassfallen sind zumindest in meinem Raum für mich unnötig, denn ich kann den Klang an meiner Abhörposition sehr gut abschätzen.
 
... ach so, noch als Tip:
- Keller sind nie zu 100% trocken - deshalb habe ich einen Raumluftentfeuchter, den ich von Zeit zu Zeit laufen lasse, bis die Luftfeuchtigkeit ba ca. 60% ist. Die Elektronik wird es Dir danken!
- Infrarotheizung (250 Watt) ist gerade jetzt im Winter sehr hilfreich ;-)
 
Das sieht doch nach einem potenziell gemütlichen Raum aus!
Über den Sound kann ich nicht viel sagen, da gibt es sicher Spezialisten hier. Aber bei einem so kleinem Raum würde ich (deiner Befürchtung des "Erstickens" folgend) auf vernünftige Belüftung, angenehme Temperatur und viel Licht achten. Sonst wirst du dich da auf Dauer nicht wohlfühlen.
Ich richte mir gerade zwei Kellerräume (allerdins kein Musikzimmer, das ist ja oben) ein, die auch nicht allzu groß und vor allem sehr niedrig sind, und da musste ich schon tricksen, um da Gemütlichkeit statt Enge reinzukriegen. Und ich bin noch lange nicht fertig...

Schöne Grüße,
Bert
Stimmt. Licht, Farbe, Luft und Temperatur werden eine Rolle spielen. Hell und fröhlich soll es werden. Wenn mir nach dunkel und böse wird, kann ich ja das Licht aus machen.. Durch das kleine Fenster kommt eh nicht viel Licht durch, also werde ich in dieser Richtung was machen müssen.
Wand durchbohren und Ventilator einbauen habe ich auch vor. Obwohl davon dringend abzuraten ist, wird das ein Raucherkeller :guckstdu:
Wie ich Frischluft hinein bekomme, muss ich mir noch Gedanken machen.

... ach so, noch als Tip:
- Keller sind nie zu 100% trocken - deshalb habe ich einen Raumluftentfeuchter, den ich von Zeit zu Zeit laufen lasse, bis die Luftfeuchtigkeit ba ca. 60% ist. Die Elektronik wird es Dir danken!
- Infrarotheizung (250 Watt) ist gerade jetzt im Winter sehr hilfreich ;-)
Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Danke! Ein Hygrometer kommt auf jeden Fall in den Raum und nach Bedarf auch ein Luftentfeuchter.

Das ist in etwa der gleiche Raum wie meiner LBH (3,40m x 2,80m x 2,00m) - auch ein ehemaliger Heizölkeller.
Könntest du paar Bilder posten/schicken?
Hattest du Probleme mit dem Ölgeruch oder verflüchtigt sich das mit der Zeit, wenn die Behälter einmal weg sind?
 
Ich bin auch in ner ähnlichen Situation. Grad Haus saniert, jetzt geht's bald ans Ministudio. Das sind excact 10,8qm. Glücklicherweise habe ich meine Liebste überzeugen können, nachdem ich mich jahrelang in einer Wohnzimmerecke unter Kopfhörern verstecken musste, die neue Küche zu teilen und ne Trockenbauwand mit Schiebetür dazwischen zu setzen. Tadaa, Ministudio mit Blick auf den Garten - zum Glück für mich stehen wir beide nicht so darauf uns in der Küche aufzuhalten.

Lange Rede kurzer Sinn - vllt. kannst du ja noch ein bisschen umplanen, und es kommt auch ein anderer, günstigerer, Raum auf einer anderen Etage in Betracht ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein "Studio" war mal in einem ähnlichen Raum und hatte keine 9qm. Das waren 3,3m x 2,7m oder so.
Teilw. hockten wir da zu dritt drinnen.

Ja, angenehm ist was anderes. Erdrückend. Aber akustisch war es für einen so kleinen Raum ok

An deiner Stelle würde ich die Seiten weglassen und alles an der Front konzentrieren.

Als ich das Foto machte, stand ich in der Tür. Das wird bei dir wohl nicht viel anders sein.
IMG_0508.JPG
 
Wie groß sind denn Eure?
Seid ihr damit zufrieden?
Habt ihr evtl. auch eine niedrige Deckenhöhe?
Wie kommt ihr damit zurecht?

Unter Tonstudio verstehe ich einen Raum, der der Musik vorbehalten ist. Idealerweise akustisch behandelt/optimiert.
Meine bisherige Lösung, einen im Wohnzimmer notgedrungen aufgestellten Tisch voller Geräte, zähle ich nicht dazu.

Hier:
2,44m hoch,
3,43m lang,
2,73m breit.

An einer Ecke ist der Raum schräg angeschnitten, sodass er letztlich knapp 9m² groß bzw. klein ist.
Akustische Optimierung ist nicht vorhanden,
ein Schlafsessel steht noch drin.

Da er zudem als Heimarbeitsplatz dient, ist die Motivation, da abends auch noch drin zu hocken, nach einem langen Tag nicht immer vorhanden…

In der Auswahlliste fehlt die Option 9-10 m².
 
In verschiedenen Räumen auf 2 Etagen stehen mir insgesamt 50m² reine Musikräume zur Verfügung.

Allerdings nutze ich zumeist eigentlich nur meinen 6 m² Arbeitsplatz vor einer 3x2 Meter Konsole, die hier in einem 7x4,4m (30m²) großen Raum steht.
Alle Decken sind wegen Rohrleitungen, Elektrik und Lichtinstallationen auf eine Raumhöhe von 2,7m abgehangen.

Wenn ich mal nicht ausschließlich nur mit der DAW arbeite und mir meine Keys als Setup heranhole, dann baue ich mir ebenfalls ein doppelstöckiges "U" auf, dann sind das ca. 8m² tatsächlicher "obsessiver Nutzfläche".
Im Moment staubt der 6m² Gesangsraum ein und das Klavier und Drumset (auf 15m²) nutze ich zur Zeit eigentlich kaum.

Der 6m² Gesangsraum ist auch der einzig wirklich akustisch perfektionierte Raum, weil ich den während unseres Hausbaus auch als mein Studio geplant hatte.
Wie so oft kommt es dann doch anders als geplant und bin dann in den 30m² Raum umgezogen... den ich wiederum anfange mit allem möglichen an Gear zuzustellen, was ich eigentlich gar nicht mehr wollte und deswegen ursprünglich auch nur den kleinen Raum wollte (kenne mich ja :D).

Akustikoptimierung hin und her und mal ganz ehrlich, wird mir dazu viel zu viel Gewese darum gemacht, als ob ein produzierender Musiker bitteschön wie ein Mäuschen im Labor zu sitzen hätte. Aber natürlich jeder so wie er will.

Mein Hauptraum ist auch nicht großartig optimiert- weil ich das abgesehen davon, möglichst ein schickes Wohnambiente durch eine kleine Lounge zu erhalten (und eben keine Laborumgebung) es auch nicht mehr für nötig erachte, weil man irgendwann auch einfach eingehört ist.
Ich kenne meinen Raum, ich kenne meine Boxen, meinen Sub, meine Kopfhörer und insgesamt die Schwächen, habe noch einen Analyzer zur visuellen Kontrolle und mische zumeist auch gar nicht über die fetten großen Boxen (die eher nur noch optische und Bassfalle-Zwecke erfüllt), sondern seit Jahren zumeist nur über poplige kleine 30 Watt Speaker, die mir als Nearfields dienen.

Und wenn es auf denen gut klingt, dann klingt es auch überall gut... und da laufen zum Teil auch für die Dolbyzertifizierung Kinoabmischungen ab.
Die 5% die man vielleicht durch Optimierung "mehr" rausholen könnte... ist geschenkt, weil es jeder sowieso ein wenig anders empfindet, wie entweder `ne kleine Prise mehr/weniger Bass/Höhen, Sättigung usw.

Ich war auch nie großer Freund von Software-Assistenen, aber das Izotope ist ein gutes Mixing Tool als assistierende 4.Paar Ohren.
Es ersetzt natürlich nicht den individuellen Mix und Feinarbeiten, liefert aber verdammt gute Ausgangslagen in unterschiedlichsten Situationen.
Von daher hat sich jedweder Gedanke, hier und da vlt. doch noch was bei mir räumlich-akustisch zu optimieren, nunmehr ohnehin in Wohlgefallen aufgelöst.

Das muss natürlich nicht für jeden gelten und wer sich ein "Raumschifflabor" um sich herumbauen möchte, soll das natürlich auch gerne tun dürfen.
Ich für meinen Teil brauche das nicht mehr.
 
Hattest du Probleme mit dem Ölgeruch oder verflüchtigt sich das mit der Zeit, wenn die Behälter einmal weg sind?
Da riecht nichts nach Öl in dem Keller.
Allerdings ist der Keller ist bereits vor ca. 20 Jahren saniert und die Backsteinwände nachträglich gemauert worden - ich schätze genau aus dem Grund eventuelle Ölgerüche aus dem Mauerwerk zu verbannen.
Möglicherweise wurde der alte Putz abgeschlagen, bevor die Backsteinwände gemauert worden sind.

Könntest du paar Bilder posten/schicken?
Na gut - intimer Blick in das Audiotraining-Studio: :)
Da die lange Wand zu groß ist diese in voller Gänze mit meiner Handyknipse zu fotografieren, habe ich die Fotos aus der Eingangstüre heraus gemacht:

1.jpg
Zunächst kann man festellen, daß der Keller Tageslichtfenster hat (man schaut in den Garten) - das Frischluft- und Lichtproblem ist also bestens gelöst :)
Ich habe dort übrigens niemals geraucht, als ich noch Raucher war - fand ich irgendwann nur noch BÄH überhaupt in geschlossenen Räumen zu rauchen.
Rechts die lange Wand mit meinen Abhören - die Abhöre in der rechten Ecke kann man nicht sehen.
Man sieht sowieso nicht so viel in meinem Studio, weil ich es beim Musikmachen gerne schummrig gemütlich habe - grelles Licht würde mich eher an ein Büro erinnern.
Man kann hier auf dem Foto auch die gewölbeartige Deckenstruktur erkennen.


2.jpg
Hier sieht man die gegenüberliegende lange Wand mit dem Pyramidenschaum - Eierkartons waren gestern ...
Bewirkt, daß der Schall aus den Abhören nicht zurückreflektiert wird - wenn es zwei glatte Wände wären, die parallel sich gegenüber ständen klänge das horror.
An dieser Wand mein aktuelles Spielzeug inklusive meiner innig geliebten Melodica, die ich schon seit Kindertagen besitze und bespiele :)
Dieser weiße Stecker der dort liegt ist übrigens einn Thermostat für die Heizung, welche ich im nächsten Foto zeigen werde.
Und: Links vom Gear stünde eigentlich noch ein E-Piano - ist aber aktuell im Proberaum und Studio meiner Band.


3.jpg
Zu sehen sind hier:
- eine Tannoy 607er Ersatz-Abhöre (letztens ist mir leider eine kaputt gegangen)
- ein Raumluftentfeuchter
- eine Infrarotheizung (von hinten). Kann man aufstellen (wie hier), aber auch an die Wand oder Decke hängen - Platz vorausgesetzt
- mein "Mr. Wichtig"-Produzentenstuhl, den ich mir von meiner ersten Million meiner erfolgreichsten Charts-Produktion habe leisten können :mrgreen:
 
Genau den Entfeuchter hab ich auch!
Die kann man sehr günstig und oft fast unbenutzt in den Ebay-KA finden, weil die oft nur zum Ersttrocknen nach einer Renovierung benutzt werden und danach nur noch herumstehen.

Schöne Grüße,
Bert
 
@audiotrainer
Ist doch ganz kuschelig.
Und wie sieht es bei dir mit den Temperaturen im Sommer aus ?
Ich kann mich noch an ähnliche Situationen bei mir in meinem damaligen Keller erinnern (ebenfalls "Glutofen-Backstein"), da wich so manches Keyboard für Ventilatoren.
 
Stetc
Da riecht nichts nach Öl in dem Keller.
Allerdings ist der Keller ist bereits vor ca. 20 Jahren saniert und die Backsteinwände nachträglich gemauert worden - ich schätze genau aus dem Grund eventuelle Ölgerüche aus dem Mauerwerk zu verbannen.
Möglicherweise wurde der alte Putz abgeschlagen, bevor die Backsteinwände gemauert worden sind.


Na gut - intimer Blick in das Audiotraining-Studio: :)
Da die lange Wand zu groß ist diese in voller Gänze mit meiner Handyknipse zu fotografieren, habe ich die Fotos aus der Eingangstüre heraus gemacht:

Anhang anzeigen 92636
Zunächst kann man festellen, daß der Keller Tageslichtfenster hat (man schaut in den Garten) - das Frischluft- und Lichtproblem ist also bestens gelöst :)
Ich habe dort übrigens niemals geraucht, als ich noch Raucher war - fand ich irgendwann nur noch BÄH überhaupt in geschlossenen Räumen zu rauchen.
Rechts die lange Wand mit meinen Abhören - die Abhöre in der rechten Ecke kann man nicht sehen.
Man sieht sowieso nicht so viel in meinem Studio, weil ich es beim Musikmachen gerne schummrig gemütlich habe - grelles Licht würde mich eher an ein Büro erinnern.
Man kann hier auf dem Foto auch die gewölbeartige Deckenstruktur erkennen.


Anhang anzeigen 92637
Hier sieht man die gegenüberliegende lange Wand mit dem Pyramidenschaum - Eierkartons waren gestern ...
Bewirkt, daß der Schall aus den Abhören nicht zurückreflektiert wird - wenn es zwei glatte Wände wären, die parallel sich gegenüber ständen klänge das horror.
An dieser Wand mein aktuelles Spielzeug inklusive meiner innig geliebten Melodica, die ich schon seit Kindertagen besitze und bespiele :)
Dieser weiße Stecker der dort liegt ist übrigens einn Thermostat für die Heizung, welche ich im nächsten Foto zeigen werde.
Und: Links vom Gear stünde eigentlich noch ein E-Piano - ist aber aktuell im Proberaum und Studio meiner Band.


Anhang anzeigen 92643
Zu sehen sind hier:
- eine Tannoy 607er Ersatz-Abhöre (letztens ist mir leider eine kaputt gegangen)
- ein Raumluftentfeuchter
- eine Infrarotheizung (von hinten). Kann man aufstellen (wie hier), aber auch an die Wand oder Decke hängen - Platz vorausgesetzt
- mein "Mr. Wichtig"-Produzentenstuhl, den ich mir von meiner ersten Million meiner erfolgreichsten Charts-Produktion habe leisten können :mrgreen:
Danke für die Bilder. Obwohl der Raum klein ist, scheint dennoch alles seinen Platz gefunden zu haben. Die Ziegelmauer gefällt mir.
 
an Platz für meine Frickelecke habe ich ca. 2,77 x 2,50 x 3,77 (B/H/T), also knapp 7qm. Bin somit laut Statistik der Rekordhalter mit dem kleinsten Studio unter allen, die mehr als nichts haben.


Der Platz ist auch gut vollgestopft mit Geraffel, aber wirklich eng kommt es mir gar nicht vor, weil's halt kein abgeschlossenes Kabuff ist, sondern ein Teil vom deutlichen größeren Schlafzimmer, abgetrennt mit fast deckenhohen Regalen. Überschüssige Bassenergie hat also auch genug Platz, um zu verduften. Eine nervige Beule im Bassbereich gibt es, ansonsten finde ich den Sound überraschend gut, dafür, dass das volle Regal so ziemlich die einzige akustische Maßnahme ist, die ich bislang gemacht habe.

1613636619083.png

Habe all die Jahre viel hin- und herüberlegt, ob man sich nicht mal um einen Studioraum außerhalb der Wohnung kümmern sollte, irgendwas anmieten, fußläufig zur Wohnung, bis 200,- oder so -- aber es letztlich immer wieder verworfen. Trotz aller Nachteile finde ich, geht nichts über das gute alte Heimstudio. Aber das ist vielleicht ein Thema für einen eigenen Thread, den ich schon lange mal aufmachen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
@ganje @NickLimegrove wie macht ihr denn diese schicken Zeichnungen? Ist das CAD?
 
wie macht ihr denn diese schicken Zeichnungen? Ist das CAD?

Nach meiner Zeit in einem naturwissenschaftlich betonten Kinderladen bildete ich in der Montessorischule eine Leidenschaft fürs technische Zeichnen aus. Die konnte ich auf dem Steinergymnasium in Bietigheim-Bissingen um eine ästhetische Komponente erweitern, während ich in der 6. Klasse meine ersten CAD-Programme in Assembler auf dem Z80 schrieb. Als Waldorfabsolvent, der in der Oberstufe natürlich auch in Strömungstechnik und Molekularakustik reinschnuppern konnte, machte ich während meines späteren Ingenieursstudiums (Stanford) eine Fortbildung zu einem Programm, das mein Leben verändern sollte:

 
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Ich habe mal wieder mit Sketchup rumgespielt.. Das Programm ist einfach nur toll :D

Studio 1.jpg
Gelb/grün macht Freude. Passt auch gut zu den Monitoren.
Die stehen übrigens nur deshalb auf dem Tisch, weil ich zu faul war eine Halterung zu zeichnen.
Der Bildschirm kommt auch auf eine Halterung, sodass er über dem Tisch "schwebt".

Studio 2.jpg
Prophet '08 Desktop gab's nicht fertig im Warehouse, also nahm ich das Ähnlichste..
Hinten am Tisch sind 2 Stück ADA8200. Da würde ich mir eine Halterung für basteln, damit ich die Kabelei vom Tisch habe und so wenig wie möglich Platz weggenommen wird.
Auf dem Tisch fehlt noch das Audient iD44. Da gab es auch keins im Warehouse.

Studio 3.jpg
Den Monologue, das THR10 und die Gitarren habe ich willkürlich platziert. Reface CP fehlt ebenso, da es ihn nicht gab.
Die Gitarren würde ich wahrscheinlich in Koffern unter dem Tisch aufbewahren.

Studio 4.jpg
MOXF6 gab es nicht, darum steht da ein MOX8.
Von den Abmessungen her, müsste der 6er perfekt passen. Für den 8er müsste ich die Wand stemmen, sonst passen die Kabel nicht :guckstdu:

Studio 5.jpg
Und weil es so schön war, noch ein Blick auf das kleine Ganze.
 
Nach meiner Zeit in einem naturwissenschaftlich betonten Kinderladen bildete ich in der Montessorischule eine Leidenschaft fürs technische Zeichnen aus. Die konnte ich auf dem Steinergymnasium in Bietigheim-Bissingen um eine ästhetische Komponente erweitern, während ich in der 6. Klasse meine ersten CAD-Programme in Assembler auf dem Z80 schrieb. Als Waldorfabsolvent, der in der Oberstufe natürlich auch in Strömungstechnik und Molekularakustik reinschnuppern konnte, machte ich während meines späteren Ingenieursstudiums (Stanford) eine Fortbildung zu einem Programm, das mein Leben verändern sollte:

Ich verstehe nur"Bahnhof." Könntest du das eventuell sinngemäß tanzen?
 
@ganje @NickLimegrove wie macht ihr denn diese schicken Zeichnungen? Ist das CAD?
Habe jetzt erst gesehen, dass die Frage auch an mich gerichtet war..

Obwohl ich es in einem Beitrag bereits beantwortet habe, hier nochmal..
Ich mache alles mit Google Sketchup.

Davon gibt es eine kostenlose, abgespeckte, browserbasierte Version.
Mit der arbeite ich ungern, aber sie reicht aus, um grobe Skizzen zu erstellen.
Die Pro Version kostet 300 USD/Jahr, also 25/Monat. Hier die Übersicht.
Hinweis: Google warnt davor gecrackte Versionen zu nutzen.

Sketchup allgemein ist sehr leicht zu erlernen.
Man braucht gar keine Vorkenntnisse.
Einfach mal ein, zwei Tutorials angucken und schon kannst du loslegen.

Das Gute ist, dass es im 3D Warehouse viele Modelle kostenlos zum herunterladen gibt.
Man kann auch selbst Welche erstellen und sie Anderen zur Verfügung stellen.

Der Nachteil von Sketchup liegt in der Darstellung.
Man kann keine so schönen und realistischen Modelle erstellen, wie mit einem richtigen CAD-Programm, aber dafür ist es sehr einfach zu erlernen und bedienen. Für meine Bedürfnisse reicht es völlig.

Röntgen gibt's übrigens auch:
Röntgen.jpg
 
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So.. Die Ideensammlung geht weiter.

Die Monitore haben Tischhalterungen spendiert bekommen. Die entsprechen in etwa denen, die ich schon habe.
Der Tisch hat eine Schublade bekommen, ein Teil der Arbeitsplatte wurde abgeschnitten und von den Rändern 10mm ausgefräst, sodass eine Glasplatte (250x700x10mm) versenkt werden kann. Meint ihr, dass das so halten könnte? 🤔

Die Idee ist, dass ich den Mixer bzw. Controller (Presonus Faderport 16) im Blick hätte, auch wenn die Schublade eingeschoben ist.. Keine Ahnung ob das überhaupt sinnvoll ist. Ist nur so eine Überlegung..

Studiotisch Idee2.jpg





Presonus Faderport 16:

1614153624429.png
Auch das gab es im Warehouse nicht.
 
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