Suche polyphonen HW Sequencer - Arturia vs. Toraiz Squid vs. Circuit vs. ???

weasel

weasel

🤷‍♂️
moin,
bin auf der suche nach einem relativ simplen HW sequencer. muss keine grossartig komplexen editing moeglichkeiten haben, kein song arrangement usw.
eigentlich haette ich gern sowas klassisches mit nem haufen drehregler, korg sq1, doepfer dark time oder AS Generator aber eben polyphon. Ist mir klar das miot der polyphonie die drehregler nummer eher rausfaellt, also hab ich mich mal umgeguckt.

Gibt es hier leute die mit den og. modellen oder aehnlichen Erfahrung haben? Hab ein dato duo zuhause der mit dem 8-step runden sequencer und skalierter tastaur echt spass macht.
find nach 1-2 videos den toraiz ganz verlockend da er zwar polyphonie unterstuetzt aber mit den 4 reglern rechts auch einen relativ direkten zugriff auf alle (monophonen) parameters des ausgewaehlten steps ermoeglicht.

hier mal ne grobe anforderungsliste:

- 16step minimum
- polyphon
- pitch per step
- gate/on/off per step muss fuer alles steps direkt zugreifbar sein.
- gate length per step waer schoen.
- midi out, CV out nur als bonus
- eingabe/modifikation durch echtzeit-aufnahme/ueberschreiben oder als fortlaufende oder gezielte step-eingabe
- pitch-quantisierung schaltbar oder alternativ detuning- oder microtuning-skalen-moeglichkeiten
- moeglichst direkt und intuitiv, ohne bildschrim waere wilkommen.
- ungern eurorack, aber im notfall auch ok
- <1000 EUR, besser <500
- traumfeature waer noch eine echtzeit force-to-notes (nicht force to scale) funktion aber das hhab ich noch in keiner HW gesehen.

ich willl das ganze in erster linie benutzen um eine neue, unggewohnte eingabemoeglichkeit fuer melodien zu haben. wie gesagt ist der dato duo hier das vorbild. je simpler ddesto besser - ein polyphoner dato duo mit 16 steps und etwas groesserer tonaler freiheit waere schon perfekt.

wenn ich irgendwas wichtiges ueberseh und meine wuensche konkretisieren sollte freu ich mich ueber hinweise. danke im voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
danke, find ich fuer sich genommen n ganz interessantes geraet aber voelliger overkill fuer meine zwecke. zuviele spuren, zuviele steps, zuviele editing moeglichkeiten. nicht zuletzt zu gross.

sorry auch fuer den schnellschuss-thread, fress mich grad durch die aktuellsten ausfuehrlichen sequencer-beratungs-threads durch...

edit. hmmm korg electribe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du schon eine Groovebox nicht ausschließt, dann nimm einen Deluge. Der Sequenzer ist sehr gut und dazu noch einfach. Der kann auch CV und Gate.
 
was genau meisnt du denn mit will ich nicht "programmieren"? die step eingabe/modifikation beim electribe in einem loopop video sah auf einen kurzen blick recht intuitiv aus? step auswaehlen, noten druecken (pads oder ext keyb), fertig. programmieren in dem sinne will ich ja gerade nicht, sondern direkt & 1:1 einggeben/aufnehmen/modifizieren.

deluge hab ich mir grad auch nochmal zwei videos angeguckt, danke! muss aber sagen das der sehr abschreckend auf mich wirkt. vielzuviele sili-knoeppe, zuwenig drehregler, zu komplex. ich guck mal ob ich den beim oertlichen fachhaendler zum testen finde.

vieelleicht sollte ich eh einfach ne testbestellung bei T machen und unpassende zurueckschicken, find ich ja eigtl nicht in ordnung aber laesst sich hier evtl nicht vermeiden.
 
Kannste bei T nicht bestellen, weil Direktvertrieb aus NZ. Musst dir jemanden aus dem Forum suchen, der ihn dir vorführt.
 
huh ok danke, werd mir noch n paar berichte/videos angucken aber alleine das ist fuer mich eigtl schon n auschlusskriterium, bei dem geld haette ich keine lust service einzig in neuseeland zu finden...
 
Ich bleibe beim Polyend SEQ

Ich sehe auch nicht, was da overkill sein soll
 
Ich bleibe beim Polyend SEQ

Ich sehe auch nicht, was da overkill sein soll
ok ?‍♂️

Einen Service Partner gibt es auch in D.
das klingt ja gut. hab grad das manual durchgeskimmt, sieht wirklich gut durchdacht aus aber ebenfalls viel zu komplex fuer meine zwecke, mit kompletter piano roll usw. ichh willll was einfacheres, wo ich weniger sehr und weniger machen kann...
 
Guck mal,ob vielleicht ein gebrauchter Genoqs Nemo oder Minikin Schrittmacher das richtige für dich ist. Wenn dich der Nemo flasht, kannst du dir auch mal seinen großen Bruder Octopus anschauen. Der wird Dir wahrscheinlich zu mächtig sein. Ich bin auch jemand, der von so etwas nur träumt. Seitdem ich einen Deluge habe, hat sich mein Verlangen nach so etwas gelegt.
 
mann das sind alles so ne riiiiiieeesenschiffe ich willl doch nur 16 step loops machen und keine kompletten 30spur orchester-arien mit 20 automatiosnspuren programmieren ?
schrittmacher sieht sehr attraktiv aus, aber wohll monophon? dann wuerd ich eher zu was noch einfacherem wie zb dem SQ1 greifen.

aber danke fuer den regen input! waren einige dabei die ich nicht auf dem zettel hatte
 
ja danke, das launchpad war vorhin auch schonmal durch ein browser-fenster gegeistert. werd ich mir im detail anggucken muessen, spontant erscheinen mir die bedienelemente des circuit (weniger pads, mehr potis) sinnvoller fuer mein anliegen..
 
Electribe 2 kann polyphon, aber programmieren willst du das mit Sicherheit nicht.
Genauer gesagt pro Part und Step maximal 4-fach paraphon.
Programmierung teils per Lauflicht und Pads – teils per Menü-Editing.
Allein zwecks Sequencing gibt's sicherlich bessere Kisten.
Wenn man das Ding aber auch wegen der Klangerzeugung interessant findet, so gibt's halt den Step-Sequencer dazu.
Jeder der 16 Parts sendet fest auf eigenem MIDI-Kanal. Nicht änderbar. Keine Drum-Kits pro Part / MIDI-Kanal. Höchstens 4 Noten pro Step und pro Part wären möglich.
 
ich kann jedem zum Polyend Seq raten.
Der Seq erschliesst sich einem erst wenn man ihn unter den Händen hat, nur durch Fotos und Specs lesen klappt das nicht.
Habe mir nach langem Zögern und einigen Umwegen einen gebrauchten Seq geholt und es hat bei mir nach 30 Minuten KLICK gemacht.

Ich möchte mal zu einigen üblichen Beschwerden über den Seq Stellung nehmen:
- er ist zu groß: wirklich ? mit 60cm ist er ähnlich breit wie z.B. Keystep Pro, Argon8
- Seq ist Overkill: ob man dessen Fähigkeiten brauchst weiss man erst wenn man intensiv damit gearbeitet hat
- beim Seq kann man nicht Noten über dessen Tasten eingeben: eine Melodie über Sequencer-Tasten einspielen macht nie wirklich Freude

Meine Pluspunkte:
- die Hardware ist unglaublich wertig, sowohl visuell als auch mechanisch bei Tasten, Encodern, Anschlüssen
- das Live-Einspielen über den Midi-Eingang des Seq funktioniert super: mit exaktem Timing (unquantisiert), mit Velocity und Mod-Values
so hole ich mir z.B. Midi-Tracks aus Ableton in den Seq...
- die Bedienung des Seq ist anfänglich ungewohnt, aber nach kurzer Zeit merkt man wie gut das ist: keine Sub-Menüs, keine Shift-Taste !!
- Polyend veröffentlicht immer noch Firmware-Updates: vor einigen Monaten kam Ver 2.2.4 raus
- durch die Begrenzung der Features auf das Wesentliche steht die Bedienung des Seq dem kreativen Prozess weniger im Weg

Bei mir hat der Seq einen festen Platz im Studio
 
Ganz einfach : Yamaha Rm1x
Kann - fast - alles, was gefordert ist.
Ist halt ein Seq zum gradlinigen Musizieren. Nicht so experimentell, mit Vor- und Rücklauf oder Brownschen Movements wie beim Nemo.
Gebraucht so um die 300€. Noch!
 
Zuletzt bearbeitet:
polyphon geht auch mit jedem Elektron Sequencer (DT,OT,Machinedrum,etc... )... mit der Einschränkung das die einzelnen Noten eines Akkordes alle auf dem selben Step beginnen müssen ...
squarp Pyramid... sehr umfangreiche Möglichkeiten mit Akkorden,Skalen, sehr langen Patterns
Toraiz Squid ist super... vor allem sehr einfach zu bedienen

vom Polyend Sequencer würd ich abraten , der ist riesig und es wird doch schnell unübersichtlich .. außerdem empfand ich die Bedienung durchaus eigenwillig

Schrittmacher ist für polyphones nur umständlich zu gebrauchen, das würd ich nicht machen .. auch wenn es ein toller Sequencer ist

eigentlich funktioniert der Korg Sq64 ja auch ganz gut für polyphones ... nur hat die Firmware derzeit noch ein paar Dinge zu optimieren . Aber eigentlich ist der Sequencer durchaus inspirierend.
 
Zuletzt bearbeitet:
- pitch-quantisierung schaltbar oder alternativ detuning- oder microtuning-skalen-moeglichkeiten
dafür das du CV nur als Bonus willst ist das schon sehr speziell... ohne Quantisierung geht bei Midi prinzipibedingt nicht und Microtuning ist nicht implementiert, entweder bietet der Synth da was an oder es muss über pitchbend geschummelt werden. Ich kenne zumindest keinen Sequencer der sowas anbietet. Über den Midihub geht sowas aber.
 
Was soll das machen?
das die programmierte sequenz auf die am live-midi-input gehaltenen noten "gezwungen" wird. es gibt aehnliche konzpete in arpeggiatoren von NI oder in software (m4l). ich gebe also am sequenzer eine sequenz ein die aber relativ ist, quasi anstatt "c3, pause, a4, c3, pause, e2" ein "note 1, pause, note 4, note 2, pause, note 3".

ob man das nun am sequenzer eingibt wie das erste oder das zweite besipiel ist hinfaellig, hauptsache es findet eine art "autotuning" nicht auf eine ganze skala sondern nur auf die aktuell live gespielten noten statt. ich bezeichne es auch manchmal als hybrid aus arpeggiator und sequencer.

fuer minderbegabte keyboardspieler wie mich birgt das unglaublche moeglichkeite, zb. ein riff den akkordwechseln folgen zu lassen. die neueren NI kontakt gitarren libraries ermoeglichen aehnliches, nur eben anhand der samples/loops, nicht fuer midi. man kann sehr gezielt das voicing und die melodie veraendern ohne sich um rhythmus allzu viele gedanken machen zu muessen.

ich hoffe das ist halbwegs nachvollziehbar erklaert, wenn nicht bring ich gerne noch detailliertere besipiele/bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
das die programmierte sequenz auf die am live-midi-input gehaltenen noten "gezwungen" wird. es gibt aehnliche konzpete in arpeggiatoren von NI oder in software (m4l). ich gebe also am sequenzer eine sequenz ein die aber relativ ist, quasi anstatt "c3, pause, a4, c3, pause, e2" ein "note 1, pause, note 4, note 2, pause, note 3".

ob man das nun am sequenzer eingibt wie das erste oder das zweite besipiel ist hinfaellig, hauptsache es findet eine art "autotuning" nicht auf eine ganze skala sondern nur auf die aktuell live gespielten noten statt. ich bezeichne es auch manchmal als hybrid aus arpeggiator und sequencer.

fuer minderbegabte keyboardspieler wie mich birgt das unglaublche moeglichkeite, zb. ein riff den akkordwechseln folgen zu lassen. die neueren NI kontakt gitarren libraries ermoeglichen aehnliches, nur eben anhand der samples/loops, nicht fuer midi. man kann sehr gezielt das voicing und die melodie veraendern ohne sich um rhythmus allzu viele gedanken machen zu muessen.

ich hoffe das ist halbwegs nachvollziehbar erklaert, wenn nicht bring ich gerne noch detailliertere besipiele/bilder.
also vereinfacht ausgedrückt, du gibst ein festes Timing vor kannst aber live die Notenwerte verändern?
 
also vereinfacht ausgedrückt, du gibst ein festes Timing vor kannst aber live die Notenwerte verändern?
ja ich gebe das timing und die reihenfolge der relativen notenwerte vor, die absoluten werte werden dann live eigegeben. inkl. der moglichkeit polyphoner schritte und pausen. hier ein screenshot des m4l arpeggio designer der genau das kann, plus diverse zusatzfunktionen. L->R ist natuerlich die zeitachse, die unterste zeile die erste (oder tiefste) gehaltene note, nach oben dann weitere noten. bei nicht vorhandensein einer note, also wenn in der sequenz mehr noten erwartet werden als tatsaechlich gehalten, wird aehnlich wie beim normalen arp wieder von unten gecyclet.

ich kann also auch zb bei gleichbleibendem akkord nur das voicing aendern, inversionen, vorhalte, oktaven usw erzwingen.

wie gesagt ist es eine art hybrid aus arp und seq, ein sehr komplexes arpeggio das nicht auf einfachen mathematischen regeln (up/down/pinky/random) beruht sondern auf musikalischen riffs/sequenzen.

screenshots


mir ist klar das diese ganze arp-riff-nummer die ich hier beschreib nur begrenzt mit einem klassischen sequencer zu tun hat und evtl schwer mit meinen anderen damals postulierten wuenschen zu vereinbaren ist. evtl waer das auch eher ein weiteres geraet.



ps. das pitch quantisierungs thema gilt natuerlich wie du bemerkst nur fuer CV und nicht fuer midi, soweit ich mich erinnere kam die inspiration von der v/oct-CV-quantisierung des subharmonicon. und bei der zweiten haelfte des satzes, detuning usw, muss man heute natuerlich an den vintage knob der DSI synths denken. aber das sind alles eher wilde wunschtraum-phantasien. der komplexe force-to-note arpeggiator ist da imho deutlich realistischer umzusetzten
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Elektron kommt m.E. am allernächsten an Deine Erwartungshaltung ran. Klein, fein, aktuell, und zudem parameter locks , als Dreingabe eine sehr gute Effekt Sektion , die auch Extern befüttert werden kann sowie die eingebaute FM Klangengine und Verabreitungsqualität sind sehr gut. Preis Leistungsverhältnis kaum zu toppen. Geraucht um die 600 . Aber wenn Du auch noch CV haben willst wird es halt kritisch, allerdings mit ner kleinen Midi zu CV box hinten dran , geht auch das.
 
Elektron kommt m.E. am allernächsten an Deine Erwartungshaltung ran. Klein, fein, aktuell, und zudem parameter locks , als Dreingabe eine sehr gute Effekt Sektion , die auch Extern befüttert werden kann sowie die eingebaute FM Klangengine und Verabreitungsqualität sind sehr gut. Preis Leistungsverhältnis kaum zu toppen. Geraucht um die 600 . Aber wenn Du auch noch CV haben willst wird es halt kritisch, allerdings mit ner kleinen Midi zu CV box hinten dran , geht auch das.
ja danke ich wollt eh mal den digitakt testen aber eigentlich will ich den sequencer ohne klangerzeugung. und den videos nach ist der elektron seq eher nix fuer mich... effekt sektion/fm osc hat ja nu wirklich nix mehr mit meinen wuenschen zu tun. aber ja. werd ich mal testen 👍
 
Haste auch schon den T1 von Torso Electronics gesehen?
Da kannste schrauben bis zum Abwinken, kann wohl auch polyphon und CV Gate gibt’s auch.

 


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben