Nur OnTopic Waldorf M - Microwave Nachfolger

Hi Mick. Danke für die Info. Dann wunder ich mich etwas über die Fertigungsqualität. 🤔

PS: Welcher Mitarbeiter am Fließband hat da nicht aufgepasst und mit seinem Smartphone gedaddelt :ladyterror:


@Moogulator: Sehr schönes Interview mit HerrnSchneider 👍
 
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Hi Mick. Danke für die Info. Dann wunder ich mich etwas über die Fertigungsqualität. 🤔

PS: Welcher Mitarbeiter am Fließband hat da nicht aufgepasst und mit seinem Smartphone gedaddelt :ladyterror:


@Moogulator: Sehr schönes Interview mit HerrnSchneider 👍
Genau... wenn die Prozesse stimmen würden, dann würden solche Fauxpas nicht passieren. Ist ja auch nicht das erste mal bei Waldorf. Kyra wurde erwähnt. Der Quantum hatte anfangs auch erhebliche Mängel beim Einbau des Displays (Staub hinterm Frontglas).

Ohne jetzt irgendein spezielles Insiderwissen zu haben, hätte ich jetzt mal darauf getippt, dass die Herstellerfirma "HMT Rüffel" sich die ein oder andere Option bei der Fertigung offenhält (also z.B. wer es wie und wo genau macht). Was dann aber schon verwundert ist das Qualitätskontrollthema. Das wird ganz offenbar etwas hemdsärmelig bzw. "lax" gehandhabt.
 
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Zu Beginn können auch in D mal Probleme auftauchen - ist gerade für den Start schonmal so, dass was nicht klappt - dann muss man das Ding zurück schicken und gut is' - das wird jeder Firma mal passieren - bzw. kann passieren - sollte natürlich nicht. Aber wenn - dann wird keiner motzen, auch Waldorf will sicher gute Geräte liefern.

Das Schneider Interview - gern ;-) so soll es sein. Liegt aber auch an ihm selbst.
 
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Auch bei anderen Deutschen Firmen mit Weltruf passieren Fehler. Made in Germany ist kein Garant für 100% perfekte Fertigung. Und man sollte bedenken, dass Synthesizer made in Germany auch keine riesige Serien sind. Das sind eher Einzelne Produktionsserien von 100-200 Stück. Da kann man vieles nich extra deswegen vollautomatisieren. Das ist auch Handarbeit drin (natürlich nicht im Löten!). Und bei Menschen passieren nunmal Fehler.

Ich würde gerne mal wissen, wie viel Ausschuß noch im Werk bei deutscher und asiatischer Fertigung entdeckt wird.

...
Wenn ich Waldorf wäre würde ich mit Behringer kooperieren und deren Fertigungsstätten in Asien nutzen. Dann könnte der M mit Sicherheit um einige Euros billiger sein.

Der Preis ist nicht alles. Ich bin froh, dass es wirtschaftlich unabhängige Synthesizerhersteller gibt. Wenn die zu sehr zusammen arbeiten, gibt es dann ein Einheitsbrei. Siehe die Verschiedenen Automarken, die zusammengelegt sind und das selbe Auto mit verschiedenen Namen und nur kleinsten Unterschieden verkaufen. Sio wie z.B. VW, SEAT und Skoda. Oder Peugeot 107, Citroën C1 und Toyota Aygo.

Wir wollen ja keine wirtschaftlich optimierte Fertigung, sondern wohl vor allen Dingen besondere Charaktere bei Synthesizern. Bei eine Montagekooperation ist die Übernahme einer kleinen Firma durch die große doch sehr wahrscheinlich.
 
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Laut @swissdoc schon
Vladimir hat das im Detail erklärt, hier im Thread habe ich es gerade nicht gefunden, aber auf GS hat er das geschrieben:

for M - the boards, cases, knobs are produced in Germany, Rhine region.
Displays, and two internal cables assembly are delivered from China.
External PSU produced in Cambodia / Indonesia for German company.
Quickstart manual printed in Germany. Packaging and carton box produced in Germany.
Final assembly, factory setup and tests - in Germany by Waldorf.
Based on this, i personally would proclaim that the machine is "Made in Germany"
 
Na ja, das ist schon teilweise Murks und echt ärgerlich. Da gibt es nichts schönzureden, sondern dann muss der Hersteller nach- und die Fertigungsqualität verbessern.
Dass es, besonders in diesen Zeiten, mal "im Getriebe ruckeln" kann und solche Dinge passieren, ist aber auch verständlich.
Wichtig finde ich nur, dass die Qualität auf lange Sicht stimmt und die Encoder und Potis nicht nach ein paar Jahren Probleme machen.
 
Ich denke das aus Kostengründen die Fertigung nicht in Deutschland geschieht, obwohl ich das begrüßen würde. Als Elektroniker würde ich schon mal gerne bei Waldorf anklopfen und den Jungs+Mädels über die Schulter kucken.
Doch, wir herstellen alles in Deutschland und Montage auch. Die Platinen, das Gehause, die Knopschen, die Tasterkappen, die Packung - alle wurde in Deutschland bei verschiedene Firmen in RLP/NRW produziert. Nur Netzteil ist in Indonesia oder Kambodia fuer andere Deutsche Firma bestellt.
 
Ich denke das aus Kostengründen die Fertigung nicht in Deutschland geschieht, obwohl ich das begrüßen würde. Als Elektroniker würde ich schon mal gerne bei Waldorf anklopfen und den Jungs+Mädels über die Schulter kucken.
Darüber hatten wir letzte Woche gesprochen, dass die regional gefertigt werden. Die Firma wurde auch gepostet. Irgendwo in der Eifel/Hunsrück.
 
Hab meinen heute bekommen, war ein Austeller aber ohne Makel Optisch zumindest. Der Technische Überblick fehlt noch da heute die Geburtstagsfeier meines 7 Jährigen zu überstehen war. Bisschen baff war ich von der Größe des Gehäuses, dagegen war der Blofeld ein Winzling.
 
Hm. Wäre nicht dann auch die Qualitätskontrolle des fertigen Produkts bei Waldorf selbst?! Dann kann man vielleicht gar nicht HMT Rüffel dafür rüffeln ;-)
In der Vorserie wäre das ratsam, aber ab einem gewissen Punkt sollte es auch so laufen.
Trotzdem passieren Fehler und wichtig ist der Umgang damit. Hier hat sich sogar Vladimir als Entwickler entschuldigt im Namen der Firma.
Mich hätte ein falsch montierter Encoder auch genervt, aber auch nicht stärker als ein Stein im Schuh. Und er kann schnell behoben werden.

PS.: Gutes Wortspiel 😅
 
Hab meinen heute bekommen, war ein Austeller aber ohne Makel Optisch zumindest. Der Technische Überblick fehlt noch da heute die Geburtstagsfeier meines 7 Jährigen zu überstehen war. Bisschen baff war ich von der Größe des Gehäuses, dagegen war der Blofeld ein Winzling.
Ob der Größe war ich auch überrascht! Mikrowellen brauchen halt ihren Raum zum Wirken; warum auch immer?
Im Vergleich zu den Knoddelkisten ist das ganz angenehm mit ausreichend Abstand zwischen den Knöpfen. Trotzdem nimmt er viel Platz weg.
 
Bisschen baff war ich von der Größe des Gehäuses, dagegen war der Blofeld ein Winzling.
Der viele Klang muss ja irgendwo herkommen. So wie bei einem Schiff: Lang läuft gut. Hier dann: Gross klingt gut. Ausserdem ist er nicht gelb und hat auch keine Holzseitenteile. Da muss dann das Gehäuse etwas grösser sein, damit sich der Synth im Raum-Zeit-Kontinuum gut abstützen kann. Sonst fehlt es an Bass und die Höhen werden matt.
 
Mmmm Das würde mich aber wundern. Wenn ich Waldorf wäre würde ich mit Behringer kooperieren und deren Fertigungsstätten in Asien nutzen. Dann könnte der M mit Sicherheit um einige Euros billiger sein.
Und würde jahrelang angekündigt werden ohne je zu erscheinen 😂
Für Preissensible gibt es den Blofeld.
Und warum muss immer alles billig sein? Ich möchte selbst nicht für den Mindestlohn arbeiten und erwarte das auch nicht von anderen.
 
Der viele Klang muss ja irgendwo herkommen. So wie bei einem Schiff: Lang läuft gut. Hier dann: Gross klingt gut. Ausserdem ist er nicht gelb und hat auch keine Holzseitenteile. Da muss dann das Gehäuse etwas grösser sein, damit sich der Synth im Raum-Zeit-Kontinuum gut abstützen kann. Sonst fehlt es an Bass und die Höhen werden matt.
Quasi wie ein echter Reihensechzylinder mit viel Hubraum anstatt nem aufgeladenen 1,2 Liter Vierzylinder;-)
 
Das deutsche Qualität besser ist als China ist lange nicht so :Beispiel Hydrasynth ist echt bessere Qualität als beim M, alles sitzt bombenfest auch die Encoder, alle Regler verschraubt.

klanglich sieht es dann anders aus....
 
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Ob der Größe war ich auch überrascht! Mikrowellen brauchen halt ihren Raum zum Wirken; warum auch immer?
Im Vergleich zu den Knoddelkisten ist das ganz angenehm mit ausreichend Abstand zwischen den Knöpfen. Trotzdem nimmt er viel Platz weg.

Na gut, "viel" ist immer relativ. Aber mir gefällt es auf jeden Fall, dass man an allem schrauben kann, ohne aus Versehen irgendeinen anderen Wert zu verstellen, weil man an irgendein (natürlich noch zu leichtgängiges) Poti kommt.

Gestern noch mal im Gegensatz dazu den Behringer Model D nach dem Rackeinbau ausgiebig getestet: Einmal die Fußlage oder Wellenform geändert, und zack, ist der entsprechende Oszillator verstimmt, wenn man nicht höllisch aufpasst, da sich das (in dem Fall wirklich zu leichtgängige) Poti auf dem Mini-Regelweg zwei Millimeter nach links oder rechts bewegt hat ...

Da lobe ich mir auf jeden Fall den Waldorf M!
 
Das deutsche Qualität besser ist als China ist lange nicht so :Beispiel Hydrasynth ist echt bessere Qualität als beim M, alles sitzt bombenfest auch die Encoder, alle Regler verschraubt.

klanglich sieht es dann anders aus....

Wichtig ist halt nicht die Qualität, sondern die Qualitäts*kontrolle*. Bei dem M mit dem schiefen Display und der Lücke beim Wave-Regler hat zum Beispiel irgendjemand gesagt: "Ist okay, kann in den Verkauf gehen!" – das dürfte so halt bei einem hochpreisigen Produkt nicht passieren.
 
Wichtig ist halt nicht die Qualität, sondern die Qualitäts*kontrolle*. Bei dem M mit dem schiefen Display und der Lücke beim Wave-Regler hat zum Beispiel irgendjemand gesagt: "Ist okay, kann in den Verkauf gehen!" – das dürfte so halt bei einem hochpreisigen Produkt nicht passieren.
Entweder so oder gar niemand hat irgendwas entschieden… weiß grad nicht was schlimmer wäre.
 
Hi Mick. Danke für die Info. Dann wunder ich mich etwas über die Fertigungsqualität. 🤔
Du siehst da jetzt aber nur den einen Aspekt, dass in Einzelfällen manuelle Fehler passieren. Dass die gesamte Auswahl der Fertigungsmethoden und Materialien bei Weitem das Durchschnittsniveau übersteigt, lässt Du außen vor. Beim M - wie auch den anderen Waldorf-Synths - ist nahezu alles aus Metall - Gehäuse, Potiköpfe usw. ... Insgesamt sind der technische Aufwand und die Wertigkeit des Produktes viel höher als bei B und den anderen, die in China fertigen lassen. Wo Handarbeit anfällt, werden auch Fehler gemacht. Da muss man in Ausnahmefällen das Montags-Exemplar dann leider zurückschicken. Aus China kommt dagegen alles in gleichbleibend "preiswerter" Qualität - massengefertigt in Plaste-Elaste. Ist dir das ernsthaft lieber?
 
Das deutsche Qualität besser ist als China ist lange nicht so :Beispiel Hydrasynth ist echt bessere Qualität als beim M, alles sitzt bombenfest auch die Encoder, alle Regler verschraubt.
Das hat niemand behauptet das es so ist. Es geht bei der Fertigung in Deutschland primär darum die Lieferketten kurz zu halten und schneller auf Probleme bei der Fertigung reagieren zu können.
Der Hydrasynth ist tatsächlich Top Qualität, der Hersteller ist aber eine Tochter von Medeli, einem zehnmal so großen Unternehmen wie Waldorf bzw HMT Rüffel und hat natürlich ganz andere Möglichkeiten.
 
das dürfte so halt bei einem hochpreisigen Produkt nicht passieren.
Mag sein, aber in diesem Nischenmarkt ist ein neues Produkt in der ersten Auflage nicht immer fehlerfrei. Mit jedem neuen Batch lernt der Boutique Hersteller dann dazu und kann Kinderkrankheiten ausmerzen. Es sei denn, man hat eigene Fabriken wie Yamaha, Korg, Medeli, Behringer.
 
Aus China kommt dagegen alles in gleichbleibend "preiswerter" Qualität
Das Beispiel ASM Hydrasynth widerlegt deine These. Die Qualität ist vom Hersteller gewollt und vom Kunden akzeptiert. Ein Grund warum ich z.B. keine neuen Korg a la OPSIX hier stehen habe sind deren Plastikgehäuse und die gesamte „Minderwerigkeit“ beim anfassen. Das hat mit dem Herstellungsland aber nichts mehr zu tun.
 


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