Synth (polyphon) für kraftvolle Pad-Sounds im Desktop-Format

Dann ist es auch das, was Dir fehlt. Vertraue mir. Ich sag noch mal "Take 5" ... es gibt aktuell nichts als Desktop-Variante, was da vom Preis-/Leistungsverhältnis heran käme. Und dazu kriegst Du noch eine richtig gute 42er-Tastatur mit Aftertouch. Der Unterschied zu Deinen bisherigen Synths ist einfach, dass VCOs mit diesen analogen Filtern viel, viel "saftiger" klingen, als das ein Argon oder selbst ein Peak je vermuten lassen würden. Und der "Take 5" speziell ist dann noch eher knochig und hart und fett und mit vielen Möglichkeiten für Drive und Distortion ausgelegt. Andere Varianten, wie ein polyphones Doepfer-System oder ein MFB Synth Pro würden unter Umständen weicher und "fluffiger" klingen. (Vom MFB würde ich Dir allerdings aufgrund von Intonations-Problemen abraten.)
Genau mein Gedanke, absolute Empfehlung, bleibt kräftig bei aufgedrehter Resonanz und klingt fett und kräftig
 
Bin mir nicht sicher was du mit kraftvollen Padsounds meinst, aber meines Erachtens unterscheidet man zwischen Padsounds ohne viel Modulationen und Padsounds mit (vielen) Modulationen. Ich würde also neben den Filtern und Effekten vor allem die Modmatrix in den Blick nehmen. Da ist Hardware der Software meistens unterlegen. Mit Bitwig zum Beispiel kann man da sehr schnell sehr komplexe Pads basteln und auch das Layern ist in der DAW wesentlich einfacher. Ein Iridium ist da auf Hardwareseite allerdings nicht zu unterschätzen.
 
Bin mir nicht sicher was du mit kraftvollen Padsounds meinst, aber meines Erachtens unterscheidet man zwischen Padsounds ohne viel Modulationen und Padsounds mit (vielen) Modulationen. Ich würde also neben den Filtern und Effekten vor allem die Modmatrix in den Blick nehmen. Da ist Hardware der Software meistens unterlegen. Mit Bitwig zum Beispiel kann man da sehr schnell sehr komplexe Pads basteln und auch das Layern ist in der DAW wesentlich einfacher. Ein Iridium ist da auf Hardwareseite allerdings nicht zu unterschätzen.
@Sulitjelma hat weiter vorne ein Beispiel geposted:

 
Bin mir nicht sicher was du mit kraftvollen Padsounds meinst, aber meines Erachtens unterscheidet man zwischen Padsounds ohne viel Modulationen und Padsounds mit (vielen) Modulationen. Ich würde also neben den Filtern und Effekten vor allem die Modmatrix in den Blick nehmen. Da ist Hardware der Software meistens unterlegen. Mit Bitwig zum Beispiel kann man da sehr schnell sehr komplexe Pads basteln und auch das Layern ist in der DAW wesentlich einfacher. Ein Iridium ist da auf Hardwareseite allerdings nicht zu unterschätzen.
Ich glaube das hast Du gut erkannt. Neben dem etwas rauheren Sounds sind mir die Modulationen wichtig. Deshalb machen mich die Sample-Sounds nicht glücklich. Mit Wavetable (Argon 8, Iridium) oder markantem Filter inklusive Modulationsmöglichkeiten (Peak, MS20 ex) geht´s dagegen.

Software ist auch viel da, liegt aber schon länger auf Eis.

Das ganze ist ja ein Luxus-Problem, weil ich genug habe. Es geht mehr um eine Ergänzung, sofern es da etwas sinnvolles gibt.
 
Ich glaube das hast Du gut erkannt. Neben dem etwas rauheren Sounds sind mir die Modulationen wichtig. Deshalb machen mich die Sample-Sounds nicht glücklich. Mit Wavetable (Argon 8, Iridium) oder markantem Filter inklusive Modulationsmöglichkeiten (Peak, MS20 ex) geht´s dagegen.

Software ist auch viel da, liegt aber schon länger auf Eis.

Das ganze ist ja ein Luxus-Problem, weil ich genug habe. Es geht mehr um eine Ergänzung, sofern es da etwas sinnvolles gibt.
Wenn ich die Tage dazu komme, stelle ich Dir Soundbeispiele in Deine Richtung vom P 6 ein.
Kenne ansonsten keinen (analogen & polyphonen) Synthesizer mit so abartig geil einsetzbarer Distortion (viiiiel besser als im OB-6 nutzbar !!!) !
Auch würde ich den P6 unbedingt dem Take5 vorziehen. Die Modulationsoptionen reichen 1000mal, es geht auch ohne Modmatrix, man muss
vielleicht nur mal etwas kreativ sein. Klanglich ist er einfach breitbandiger. Kann bei Pads sogar ein wenig Roländisch klingen. Sein Voicespread
ist für Pads optimal einsetzbar. Die PolyMod erlaubt die langsamen, weichen Modulationen, die sonst mit nichts gehen. Der Subsoci.
Die Amp-Hüllkurve mit der nicht ausdünnenden Resonanz des Filters, was widerum extrem clickige Attacks ermöglicht.
Und : Das Hochpassfilter,gerade für Pads und nicht nur als kreativer Klangbaustein sondern einfach, um im unteren Frequenzbereich
die für das Pad im Mix sowieso vollkommen irrelevanten (und ansonsten den Mix nur zumulschenden ...) Frequenzen abzuschwächen.

Meiner Ansicht nach ist der Prophet 6 einer der in Summe besten und vor allem im Gesamtkonzept stimmigsten Synthesizer, die Dave Smith
je gebaut hat. Wirkt im ersten Moment vielleicht so simpel ( Oh, wie, nur 1 LFO ....gääääähn bla bla bla ), ist aber sowas von
unfassbar gut durchdacht in seinem Kontext aus Klang & Vielfalt bei immer intuitiver Bedienbarkeit !
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich die Tage dazu komme, stelle ich Dir Soundbeispiele in Deine Richtung vom P 6 ein.
Kenne ansonsten keinen (analogen & polyphonen) Synthesizer mit so abartig geil einsetzbarer Distortion (viiiiel besser als im OB-6 nutzbar !!!) !
Auch würde ich den P6 unbedingt dem Take5 vorziehen. Die Modulationsoptionen reichen 1000mal, es geht auch ohne Modmatrix, man muss
vielleicht nur mal etwas kreativ sein. Klanglich ist er einfach breitbandiger. Kann bei Pads sogar ein wenig Roländisch klingen. Sein Voicespread
ist für Pads optimal einsetzbar. Die PolyMod erlaubt die langsamen, weichen Modulationen, die sonst mit nichts gehen. Der Subsoci.
Die Amp-Hüllkurve mit der nicht ausdünnenden Resonanz des Filters, was widerum extrem clickige Attacks ermöglicht.
Und : Das Hochpassfilter,gerade für Pads und nicht nur als kreativer Klangbaustein sondern einfach, um im unteren Frequenzbereich
die für das Pad im Mix sowieso vollkommen irrelevanten (und ansonsten den Mix nur zumulschenden ...) Frequenzen abzuschwächen.

Meiner Ansicht nach ist der Prophet 6 einer der in Summe besten und vor allem im Gesamtkonzept stimmigsten Synthesizer, die Dave Smith
je gebaut hat. Wirkt im ersten Moment vielleicht so simpel ( Oh, wie, nur 1 LFO ....gääääähn bla bla bla ), ist aber sowas von
unfassbar gut durchdacht in seinem Kontext aus Klang & Vielfalt bei immer intuitiver Bedienbarkeit !
Das macht der Take 5 doch auch alles und Polymod geht doch über die Matrix, daß der schlechter als der P6 klingt kann ich nicht glauben, aber ist schon lange her, dass ich den hier hatte von daher? Und die Modmatrix schadet doch nicht und erweitert das Spectrum!
 
Das macht der Take 5 doch auch alles und Polymod geht doch über die Matrix, daß der schlechter als der P6 klingt kann ich nicht glauben, aber ist schon lange her, dass ich den hier hatte von daher? Und die Modmatrix schadet doch nicht und erweitert das Spectrum!
Ich schrieb nirgendwo, dass eine ModMatrix per se schadet. Ich schrieb, dass auch ohne vielfältige Modulationen möglich sind.
Ich schrieb nirgendwo, dass der Take 5 schlechter klingt. Wann gibt´s schon ein schlechter oder besser bei Klang ? Ich schrieb nur, dass ich die möglichen P6-Klangoptionen für den Bedarf des TO für geeigneter halte.
Was die PolyMod betrifft : Hm...ja, ähnlich...ist aber Auffassungssache, ich bin eben Fan davon, wie direkt das bei den P6/5/10 und OB6 gemacht ist.
 
Ein sicher ungewöhnlicher ungenannter Tip. Meine liebsten analogen Pads und Sweeps kamen vom Marion Oberheim MSR2 oder Prosynth. Beide sind grad in der Reparatur (Netzteile).
Kann die Voice im Pan modulieren und klingt warm und breit. "Ktaftvoll" kann ich bei Pads aber nicht gut einordnen.

Analog-Poly habe ich sonst nur noch den P6. Ich mache aber trotzdem die meisten Analog-Pads mit dem Nord Wave 2, da ich dort nochmals schneller beim Resultat bin im Vergleich zu allen anderen Geräten im Studio. Klingt wahnsinnig gut und ist komplett unterschätzt. Um ein Pad rotzig zu machen gibts ganz viele Optionen. Für mich klingt er viel "analoger" als alle anderen VAs die ich so kenne.

Kürzlich habe ich noch mit dem Roland 707 den Erebus 3 gesamplet mit einem echt guten total kraftvollen Pad als Resultat. Seither warte ich auf den Abyss 2. Das (Multisample) ist noch im 707 und könnte ich weitergeben.
 
Ich mache aber trotzdem die meisten Analog-Pads mit dem Nord Wave 2, da ich dort nochmals schneller beim Resultat bin im Vergleich zu allen anderen Geräten im Studio. Klingt wahnsinnig gut und ist komplett unterschätzt. Um ein Pad rotzig zu machen gibts ganz viele Optionen. Für mich klingt er viel "analoger" als alle anderen VAs die ich so kenne.

Das musste jemand mal sagen, danke sehe ich auch so, der ist vielen Analogen auch noch "überlegen" man kann ja beliebigen digitalen Schmutz in einem Strang mit einfügen, ich finde den auch wahnsinnig gut
 
Irgendwie habe ich gerade so ein "mir fehlt da noch was" - Gefühl. Muß es analog sein ? Nicht unbedingt, gerade mit dem Iridium bekomme ich so etwas teilweise ganz gut hin, v.a. auch mit manchen Wavetables, manchmal auch mit dem Argon, der kann auch ganz schön rotzig, wenngleich Filter und FX mich sehr enttäuschen. Gerade am Montage mit Samples bin ich da eher unzufrieden, klingt irgendwie alles nach Weichspüler. Hydrasynth ? Kann zwar sehr kratzig, aber nicht wirklich. OB6 ? Hatte ich ja, aber eigentlich auch eher soft nach meinem Empfinden. P12 ? Ja der kann irgendwie "roh" klingen. Den Waldorf M noch anhören ? Nochmal Wavetable ? Da habe ich doch so viel schon....

P.S. Na gut, der Peak kann´s schon auch, also eigentlich.....Vielleicht sollte ich dafür einfach keine Samples nehmen.

Klingt irgendwie so, als hättest du schon alle interessanten Geräte:cool:
 
Tastaturgeräte wüßte ich schon noch welche, aber da fehlt der Platz.:denk: Vielleicht sollte ich mich ja vom Montage trennen und dann z.B. einen Polybrute dafür hinstellen. Schaffe ich aber eh nicht, wobei ich genug andere Geräte für FM und Samples habe.
 
Ein möglicher Schlüssel zum Safe ist bei Flächen ja immer Layern, bis die Kühe nach Hause kommen.
Ein solides analoges Fundament, gern mit etwas zugezogenen Vorhängen, äh, Filtern, und oben drüber etwas kaltes, Digitales, gerne mit Grit, Rotz und Unsauberkeiten.
Der von fanwander vorgeschlagene MicroMonsta 2 ist für untenrum prima, oben drüber würde etwas in Richtung Streichfett passen, oder meine neueste Liebe, der GR-1 (bei dem reicht eine Fünf-Sekunden-Drumloop zur Erstellung eines ganzen Arsenals von völlig unterschiedlichen dreckigen Flächen!).
Da geht auf jeden Fall einiges!

Schöne Grüße
Bert
 
Also nach Lesen der Beschreibung und Hören des Soundbeispiels würde ich auch zu Peak, OB-6 oder Iridium raten. MEGAfm, auch wenn ich den sehr mag, ist dann doch zu krass.
 
Gefällt mir, vor allem auch die tieferen Lagen, wenn es da so irgendwie röhrt. Tip 1 wäre : Du hast es mit Massive gemacht, Tip 2 : Am Montage mit FM, aber ich denke eher 1 und mit Wavetable.
 
Ich werfe mal die Novation Nova Laptop/Desktop ins Rennen. Hat die Engine der ersten Supernova und ist 6fach multitimbral, sozusagen der Vorgänger des Peak und vom gleichen Entwickler, aber als reiner VA, dafür aber Einzelausgänge für jeden Part. Modulationen gibts reichlich, und auch so Sachen wie VCO Drift und OSC Start Phase, um Leben in die Bude zu bringen. Trotz des Formfaktors aber sehr gut bedienbar und layern geht supereinfach.

Alternativ wäre die Roland MC-707 zu nennen, da sind sehr viele gute Pads drin und man kann durch die 8 Parts und bis zu 128 Stimmen auch sehr gut layern, Sounderstellung am Gerät ist ebenfalls gut möglich, da zwar kleines, aber hochauflösendes Display mit Zugriff auf alle Parameter. Ansonsten per Zenology Pro die Sounds erstellen und in die 707 laden, das geht auch, diese Software kostet aber. Wenn man die Software benutzt, kann man auch eine MC-101 nehmen, gleiche Soundengine, aber nur 4 Parts und keine tiefe editierung, dafür aber sehr kompakt und Batteriebetrieb möglich. Als Soundmodul ist die 101 prima, an die Möglichkeiten der 707, die sogar ein Cueing über den getrennt regelbaren Kopfhörerausgang bietet, kommt sie halt nicht ran. Die 707 hat zudem noch 2 analoge Einzelausgänge und 2 Paare analoge Eingänge, die man auf die Fader legen kann, Einzelausgänge über USB bieten beide, wenn man den Roland Treiber installiert.
Legt man sich auf jeden Clip einen eigenen Sound, hat man sogar schnellen Zugriff auf maximal 16x8 Sounds, mit einem Launchpad Pro MKIII dran sogar im Direktzugriff, wenn man mittels Usermodus einen der Plätze mit Program Changes belegt.
Wenn man die Scenes benutzt, kann man sogar bestimmte Soundkombis mit einem Tastendruck (und ebenfalls per Launchpad Pro MK3) umschalten.
 
Gefällt mir, vor allem auch die tieferen Lagen, wenn es da so irgendwie röhrt. Tip 1 wäre : Du hast es mit Massive gemacht, Tip 2 : Am Montage mit FM, aber ich denke eher 1 und mit Wavetable.
Ist Massive. Grob beschrieben: Oszillator +7 (Wellenform ist Sägezahn - eigentlich Sin-SQU aber im Formant Mode wird ein flexibler Sägezahn daraus - aber mit ein wenig Formant Mode Modulation) -> Bandpass mit variabler Bandbreite; Oszillator Sinus (ungefiltert) -12 beide in den Parpolic Shaper (polyfones) Insert FX, dann noch was LFO und Hüllkurven, Reverb -> Chorus.

Mit dem Montage müsste ich mir was einfallen lassen, stacken etc. ;-) Einfacher gings wahrscheinlich mit dem FS1R, wenn ich die Operatoren im Formant/Bandpass Mode einsetzen würde, denn das was ich in Massive gemacht hab' unterscheidet sich davon nicht so groß von dem was ich beim FS1R als Ansatz wählen würde, statt dem parabolic Shaper vielleicht ein Sinus Operator bei 0Hz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wäre toll, am besten auch langsame Pad-Sounds für mich.
Vorhin mal eben eingespielt. Ein eigentlich typischer Prophet-Klang, ein bisschen wehleidig, wie ich´s mag, mit
PWM, relativ viel Detune durch Vintage-Knob und etwas Glide. Dazu viel Voicespread, also Stereoverteilung der Stimmen.
Erst ohne Distortion, dann in vier Stufen reingedreht.
Würde ich sonst so nicht machen, weil man bei bestimmten Distortioneinstellungen stark nachpegeln muss. Deswegen ist´s
mal etwas leiser oder lauter, hab´s eben so reingespielt. Wie man auch, bei entsprechend starker Distorion, auf die Töne achten muss wegen der
starken Obertöne, die sich bilden. `Nen Moll 9 sollte man dann nicht mehr anschlagen und und es bei wenig Stimmen mit Quarten und Quinten belassen.
Richtig eingesetzt (nicht so wie hier🤣) kann man da deftig mächtig lebendig was mit machen...
Unbearbeitet, nur ein wenig Strymon Plate drauf, der P6 ist ohne FX.
Anhang anzeigen DistortionPad-14LUFS.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Definitiv nicht, :oops: meistens wurden Geräte erwähnt, die ich schon habe und die eigentlich im Eingangspost aufgeführt wurden. Monophon, Paraphon, semimodular ist zwar eher nicht so meins, aber macht trotzdem einen interssanten Eindruck. Nur Mono wäre bei meinem Setup allerdings auch ungünstig. Die beiden Behringer (Model D, Neutron) sind nicht so lange geblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube nicht, daß man mit dem (von der Bedienung her) Spaß haben kann, wenn´s darum geht eigene Sounds zu basteln. Für die roländischen Samples habe ich sonst einen XV5080.
 
Bei XV&Co würde ich für solcher Sounds postfilter Booster Kombiniationen probieren.
 
Stimmt, mit den Structures geht einiges, aber von den Samples möchte ich für solche Zwecke ja weg.

Mit dem Argon habe ich schon wieder ein paar ganz annehmbare Sachen hinbekommen, womit ich die Montage-Sounds ergänzen kann.
 


News

Zurück
Oben