Synth (polyphon) für kraftvolle Pad-Sounds im Desktop-Format

Distortion hinter Filter geht ja auch beim Montage, die Distortion/Waveshaping Abteilung der FX Sektion ist je recht flexibel, wird dann aber eher so wie das Ende des Beispiels von @6Slash9, vielleicht sogar noch was interessanter, wenn man eines der Dual Filter Modelle mit hoher Resonanz nutzt, ist was Schade dass es keine Filtersättigung gibt. Das mit Operatoren zu machen, ohne Shaper hinter dem Filter geht z.B. mit mehreren parallelen Modulatoren und ist vom Übergang nicht ganz so flüssig wie bei 'nem Filter.
 
MS20-ex am Kronos finde ich auch schön kraftvoll, gerade wenn man auch das Hochpass-Filter mit Resonanz dazu nimmt. Polysix-ex liebe ich auch sehr. Das klingt zwar erstmal einfach fett, aber mit entsprechenden FX....

:kill: und kein Kronos-Bashing hier !
Für kraftvolle Pads habe ich mit der Oasys Samples und die virtuellen Synths gemischt und dann noch mal Drive und Lowboost drauf gegeben, mit Pan und Unisono experimentiert. Ansonsten kann ich dir noch den Prologue 16 empfehlen den gibt es aber leider nicht als Desktop, mit den 2 Layers und der VPM Digitaleinheit macht der ordentlich Druck und Breite. Wenn man den Sinus vom VPM OSC Solo spielt und dann beim Analogfilter Drive rauf gibt dann rummst das richtig wie bei der Basedrum von der Tr808 ohne das man einen externen EQ braucht, das kann man gut als Teppichunterlage verwenden für die unteren Oktaven oder man spielt den ersten Layer mit Unisono (2-8 Stimmen), und mischt dazu den 2 Layer mit einem polyphonen Sound dazu , der eine Blade Runner Pad Preset war so gemacht , wie hier Anfang im Video,
https://youtu.be/KlaGeJs4LSs
Ansonsten fällt mir noch ein der Roland Mks70/80 , das sind alte analoge Racksynths aus den 80er, sind aber schwer zu bekommen.

bei den ganzen kommerziellen Musikproduktion aus den Achtzigern in den Top Studios wurde auch massiv gelayert bei den Sounds.
 
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Distortion hinter Filter geht ja auch beim Montage, die Distortion/Waveshaping Abteilung der FX Sektion ist je recht flexibel, wird dann aber eher so wie das Ende des Beispiels von @6Slash9, vielleicht sogar noch was interessanter, wenn man eines der Dual Filter Modelle mit hoher Resonanz nutzt, ist was Schade dass es keine Filtersättigung gibt. Das mit Operatoren zu machen, ohne Shaper hinter dem Filter geht z.B. mit mehreren parallelen Modulatoren und ist vom Übergang nicht ganz so flüssig wie bei 'nem Filter.

Toll wäre wenn man den Distance-Wert an den Dual-Filtern modulieren könnte. Sind meine am meisten benutzen Filter. Distortion-FX sind auch ganz gut, lege ich mir gerne auf´s Mod-Wheel. Comp Distortion Delay als Master FX mag ich auch gerne.

Für kraftvolle Pads habe ich mit der Oasys Samples und die virtuellen Synths gemischt und dann noch mal Drive und Lowboost drauf gegeben, mit Pan und Unisono experimentiert. Ansonsten kann ich dir noch den Prologue 16 empfehlen den gibt es aber leider nicht als Desktop, mit den 2 Layers und der VPM Digitaleinheit macht der ordentlich Druck und Breite. Wenn man den Sinus vom VPM OSC Solo spielt und dann beim Analogfilter Drive rauf gibt dann rummst das richtig wie bei der Basedrum von der Tr808 ohne das man einen externen EQ braucht, das kann man gut als Teppichunterlage verwenden für die unteren Oktaven oder man spielt den ersten Layer mit Unisono (2-8 Stimmen), und mischt dazu den 2 Layer mit einem polyphonen Sound dazu , der eine Blade Runner Pad Preset war so gemacht , wie hier Anfang im Video,
https://youtu.be/KlaGeJs4LSs
Ansonsten fällt mir noch ein der Roland Mks70/80 , das sind alte analoge Racksynths aus den 80er, sind aber schwer zu bekommen.

bei den ganzen kommerziellen Musikproduktion aus den Achtzigern in den Top Studios wurde auch massiv gelayert bei den Sounds.

Hatte den Minilogue XD für einige Zeit. Fand ich bis auf einige eher versteckte Menü-Sachen ganz gut, aber 4 fach polyphon war auf Dauer dann doch zu wenig. Kronos erfüllt hier alle Wünsche, aber ich wechsel einfach gerne die Geräte von Stück zu Stück.
 
Gerade am Montage mit Samples bin ich da eher unzufrieden,

bitte mich nicht falsch verstehen :) Wenn in der Fingern keine Kraft steckt aus dem Montage was rauszuholen , dann kann es dazu kommen.

Drin im Montage steckt viel mehr Potenzial, als manche glauben.

am dem Beispiel sehe ich nichts besonders kraftvolles oder schweres am Montage (er im Besitz!) was gleiches zu machen. Um genau zu sein der Beispiel, was ich hörte ist ist keine Käse, kein Fisch und kein Fleisch. :)

Delay & Reverb aus, nur Chorus war an.

Anhang anzeigen Montage.mp3
 
Ich will den Montage ja nicht schlecht machen. Es geht mir eher prinzipiell darum, ob ich kraftvolle, lebendige Sounds mit Samples machen will, die ich sehr wenig modulieren kann oder ob da VA, Wavetable oder analog nicht besser gefällt. Auch wenn es am Montage z.B. PWM-Samples gibt, ist das für mich doch eher statisch. Klar, im FX-Bereich kann man dafür viel modulieren - das kann er gut. Und klar mit FM-X geht dann auch einiges, aber bitte warum läßt sich Skirt/ Resonance nicht kontinuierlich modulieren ?

Das Beispiel das ich gefunden habe, geht auch nur in die Richtung. Eigentlich darf es durchaus noch kraftvoller mit der Distortion sein.
 
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Das Beispiel das ich gefunden habe, geht auch nur in die Richtung. Eigentlich darf es durchaus noch kraftvoller mit der Distortion sein.
Du meinst das was du weiter vorne geposted hattest? Wenns "digitaler"/harsher klingen darf, geht natürlich auch mehr und heftiger/extremer mit FM-X. Bei PCMs hast du beim Montage das Problem - selbst wenn die Filter irgendwie in die Sättigung fahren - dass du keine zwei PCMs gemeinsam in ein Filter schicken kannst, getrennt bringt die Sättigung für Intermodulationen nicht all zu viel, in der Beziehung mag ich meinen Fantom XR, bei dem ich Samples oder PCMs -> (in ein oder zwei, ja nachdem ob ich hinter dem Booster noch 'nen Filter will) Filter -> Booster (als Sättigung) schicken kann.
Da sind zwei Probleme, zum einen die Zeit - ich bin schneller mit 'nem Editor/Software als direkt am Gerät - zum anderen braucht es natürlich Zeit um einen Synth gut kennenzulernen, daher bin ich kein Freund von ständigen Synth käufen, wenn man das Vorhandene von den Möglichkeiten vielleicht nur angekratzt hat. Man lernt mehr wenn man sich intensiver mit den Klangerzeugern beschäftigt und von der Erfahrung profitieren auch schon vorhandene Spielzeuge.
Beim Montage müsste ich mich aktuell häufiger mit dem Synth beschäftigen, damit jeder Griff sitzt (bin nicht sonderlich gut was das motorische Gedächtnis betrifft) - aber im Moment hab' ich andere Prioritäten, daher ist es jedesmal was zeitintensiv so ein Beispiel mit diesem Synth zu machen.

aber bitte warum läßt sich Skirt/ Resonance nicht kontinuierlich modulieren
Probier mal den Spiralizer FX - das geht schon sehr in Richtung modulierte Resonanz (und ein wenig Kammfilter ;-)), vielleicht gefolgt vom Wavefolder - vorsichtig eingesetzt, niedriger Fold und Input Level - dahinter.
 
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.. vorsichtig eingesetzt, niedriger Fold und Input Level - dahinter.
Das mit der Vorsicht ist leider oft das Problem. Schnell klingt es nur noch nach Krach. Wäre eben die Frage ob es da gutmütigere Geräte gibt bei denen das über einen größeren Bereich noch gut klingt. P6 wurde ja genannt und ich meine, daß es beim Kyra auch so etwas bei höheren Pegeln gab, eine Art automatischer Übergang in einen Overdrive-Effekt. Beim M scheint es so etwas auch zu geben ?
 
Das mit der Vorsicht ist leider oft das Problem. Schnell klingt es nur noch nach Krach.

Das was man rein schickt darf natürlich nicht schon zu obertonreich sein, mit D/W muss kann man die zusätzlichen Obertöne dosieren, ansonsten - wenn der Input und Fold zu groß - ist man bei Akkorden natürlich schnell bei was E-Gitarrigen :katzendarm:


Beim M scheint es so etwas auch zu geben ?
Ja - da gibt es wohl was vom MW1 entliehenem, auf Amazona steht was von 'nem digitalem Mixer Overflow - was zu was ringmod artigem führen soll. Aber weder M noch MW1 sind so richtig meins, weder vom Grundklang noch von den Möglichkeiten, dann würde ich schon eher zu Iridium greifen. Daher bin ich dafür der falsche Ansprechpartner, auch wenn Wavetable-Synthese ansonsten zu meiner zweit oder drittliebsten (???) Synthese-Form gehört ;-)
 
Zeigt für mich einfach nochmal wie er klingen kann - hatte ihn ja auch bereits einmal antesten können. Kraftvoll und voller Möglichkeiten wie ich finde - Geschmäcker sind aber sicher verschieden. Das ich das Video ganz toll finde habe ich ja nicht geschrieben.
 
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Mylarmelodies ist mein favorite youtube Mensch. Ich fand seine Präsentation sehr musikalisch und anwendungsorientiert - wie immer halt. Da kommen die meisten anderen Youtuber nicht hin! Was den Sound angeht, ich finde er klingt tendenziell harsch. Geschmackssache.
 
Ja dann doch lieber den Baloran Synth , der kommt auch aus Frankreich.
 
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The River? Ja, der klingt wirklich toll. Die Bedienoberfläche ist aber ein bisschen "speziell". Die Haptik der Potiknöpfe gefällt mir nicht wirklich und die Auswahlencoder treiben mich in den Wahnsinn. Aber gut. Man kann nicht alles haben.
 
The River? Ja, der klingt wirklich toll. Die Bedienoberfläche ist aber ein bisschen "speziell". Die Haptik der Potiknöpfe gefällt mir nicht wirklich und die Auswahlencoder treiben mich in den Wahnsinn. Aber gut. Man kann nicht alles haben.
Ja ist halt ein Problem dass der so gut wie gar nicht käuflich erwerblich ist , besser wär’s wenn er seine Erfindung und Patente an große Hersteller wie Korg, Roland oder Yamaha verkauft weil die können das dann auch in großen Massen produzieren und dann wäre der günstiger.
 
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Zeigt für mich einfach nochmal wie er klingen kann - hatte ihn ja auch bereits einmal antesten können. Kraftvoll und voller Möglichkeiten wie ich finde - Geschmäcker sind aber sicher verschieden. Das ich das Video ganz toll finde habe ich ja nicht geschrieben.
War mir jetzt nicht sicher in wie weit der Sound des Polybrute zielführend für die Eingangsfrage ist, man macht sich mit der Sättigung ja auch immer ein Stück weit die Schwebung kaputt. Bei mir ist das ja eher so dass die Analogen hier mehr oder weniger Staubfänger sind, weil sich mich was das Soundbasteln betrifft, nicht auf Dauer fesseln können.
 
Der hat eigentlich alles was ich suche (die ersten 15 min reichen schon) :


https://www.youtube.com/watch?v=VUgKzYfIIIo



klingt gut in diesem Video, aber das ist nur 1 einziges Video mit fettem gutem Sound. In anderen Videos klingt PolyBrute irgendwie billig. Für mich das ist komisch. Entweder dieser Analog immer gut klingen oder immer schlecht klingen, aber das ist nur ein Video 😊 Wenn es so klingt, dann ist Super Synthesizer von Arturia. Aber ich kenne Arturia MatrixBrute und er klingt nicht so fett.
 
....Was den Sound angeht, ich finde er klingt tendenziell harsch. Geschmackssache.

In dem Video wo ja wirklich eher alles aufgedreht wird oder generell ? Ich fand´s sehr erfrischend auch mal solche Sounds zu hören.

klingt gut in diesem Video, aber das ist nur 1 einziges Video mit fettem gutem Sound. In anderen Videos klingt PolyBrute irgendwie billig. Für mich das ist komisch. Entweder dieser Analog immer gut klingen oder immer schlecht klingen, aber das ist nur ein Video 😊 Wenn es so klingt, dann ist Super Synthesizer von Arturia. Aber ich kenne Arturia MatrixBrute und er klingt nicht so fett.

FM empfand ich als dankbar + gut klingend. Irgendwie habe ich (im Laden) die meiste Zeit aber Ring-Mod-Sounds gemacht und kann mich deshalb nicht mehr richtig an den Rest erinnern.

Wäre auf jeden Fall ein dickes Brett, aber auch ein ziemliches Kaliber was man sich dann hinstellt. Tastatur-Geräte hin und her tragen wollte ich eigentlich nicht und auch falls man mal wieder verkaufen möchte, geht das mit einem Desktop deutlich einfacher. Spricht mich wegen der Möglichkeiten trotzdem mehr an als jetzt nochmal DSI. Am besten abwarten - irgendwann wird nochmal ein passender Desktop (ggf. dann von einem anderen Hersteller) kommen. Beim Quantum war es ja dann auch so.
 
In dem Video wo ja wirklich eher alles aufgedreht wird oder generell ? Ich fand´s sehr erfrischend auch mal solche Sounds zu hören.

Zumindest als Pad sind solche Sounds dann aber nur schwer unterzubringen, wenn man nicht gerade Rock Musik macht und 'ne Fanfare braucht.
 
Bei mir nicht - ich mische gerne softes mit kraftvollem. So extrem würde ich meine Sounds auch nicht machen, aber gerade durch Modulationen immer mal etwas einstreuen. Geht aber manchmal auch schief, daß dann aufgenommenes in der Ablage landet.
 
Pads decken normalerweise von den Noten 'nen weiten Frequenzbereich ab, da was mit hoher Bandbreite zu nehmen, müllt den Mix meiner Erfahrung nach ordentlich zu. Man kann natürlich auch einfach Pads nehmen die mehr oder weniger nur einen Akkord oder nur minimale Variationen davon spielen, dann bleibt natürlich oben und unten mehr Platz, aber das würde zumindest bei mir nicht funktionieren.
 
Pads ist vielleicht bei mir auch übertrieben - je nachdem wie gehaltvoll sind das dann 2 oder 3 Töne. Gerne auch ein tiefer und ein hoher Ton. Hatte für eine Zeit den Minilogue XD, der ja nur 4-fach polyphon ist - so halbwegs ging das auch. 6-fach polyphon reicht mir dann schon völlig aus.
 
Definitiv nicht, :oops: meistens wurden Geräte erwähnt, die ich schon habe und die eigentlich im Eingangspost aufgeführt wurden. Monophon, Paraphon, semimodular ist zwar eher nicht so meins, aber macht trotzdem einen interssanten Eindruck. Nur Mono wäre bei meinem Setup allerdings auch ungünstig. Die beiden Behringer (Model D, Neutron) sind nicht so lange geblieben.
Radikal Technologies Delta CEP A Desktop wäre auch meine Empfehlung (inkl. excellenter Stereo FX).
 

Ich höre in den Beispielen viel digitale Distortion wo die Sounds so ein unansehnlichen Plastikschimmer bekommen wie man das von einigen VA‘s her kennt. Kann natürlich ein subjektiver Eindruck sein ich hab das Gerät ja selber noch nicht angespielt aber scheint doch vieles darauf hin zu deuten das ist mehr so ein Gerät ist um Krach zu machen ähnlich wie bei Ni Massive. Diese mit Overdrive angezerrten Scattersounds die man oft heute in der Werbung hört. Andere Sounds bewegen sich auf Telespiel Niveau. Glockige Klängen klingen gut aber ich fand den sub Oszillator schwach.
 
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