Kaufhilfe Synth ohne Menüdiving

ich wollte zuerst auch nachfragen, ob eher poly oder mono gesucht wird, aber
Das hier ist das Forum Synthesizer & Sequenzer -> Polyphon - von daher sollten die vorgeschlagenen Synths auch polyphon sein, oder?
swissdoc hat natürlich recht. Also fallen Monologue, Erebus und
Moog grandmother evtl.
wohl raus.

Der Poly-D steht dann als paraphoner wohl auf der Kippe ... ;-)

EDIT: sehe jetzt erst das neue Vorposting von @JanJansen - damit wäre die Grandmother wieder im Rennen. Schade übrigens, dass der UNO Synth Pro nicht mehr Knöpfe hat - dreckig kann der nämlich ziemlich gut, finde ich.

Die Synths von Dreadbox.
Sind immer einen Blick wert. Den neuen Polysynch habe ich mir noch nicht angesehen, aber hat der wirklich One Knob per Function? Sah auf den ersten Blick eher nach Typhon-Formfaktor aus.

Sequential Take 5
Wenn man das Budget etwas streckt, dürfte der ganz vorne mit dabei sein.

Braucht es keine Tastatur, kann ich natürlich auch den Peak empfehlen.

Gibt es denn Präferenzen hinsichtlich Analog vs. Digital? Subtraktiv, Wavetable, FM? (im letzteren Fall gibt es ja zumindest so Kisten wie den MEGAfm ...)
Muss Speicherbar sein?

Ich möchte noch den Korg Prologue ins Spiel bringen
Auch ein sehr guter Tipp, auch wenn er neu wohl etwas über den Budget liegen dürfte. Der Take 5 dürfte synthesemäßig mehr zu bieten haben, dafür hat der Korg den flexiblen digitalen Osc - ist dann halt Geschmackssache. Der Korg kommt auch mit ein paar mehr Stimmen.
 
  • Und der letzte aus meine Empfehlungsliste und super experimentell: SOMA Lyra-8. Krasser Sound, aber nicht leicht zu verstehen und zu bedienen, aber alles Hands-on, One-Knob One-Function.
Hoffe das hilft.
Hell yeah, Lyra-8. Vollkommen abgedrehtes Teil. Zum Experimentieren. Kann die Finger nicht davon lassen.
 
@Scenturio
Jo, stimmt. Ganz ohne "um die Ecke" Denken ging es bei dem Nymphes auch nicht. Die Effekte sind nur über die 2t-Belegung greifbar z.B. Soweit ich das mitbekommen habe.
 
Ist der Lyra polyphon mit 8 Stimmen oder eher kakophon? 🤔

Der Peak ist sehr stark aber nicht ohne Menüs für die Synthese.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch zum Peak raten. Für vieles hat man Direktbedienung und klanglich ist er sehr ergiebig / toll klingend. Wobei man das etwas rauher klingende Filter auch mögen muß. Die Mod-Matrix läßt sich auch gut / fix bedienen und es gibt irgendwie einen guten Mix an Möglichkeiten um sehr weit zu kommen ohne daß es zu kompliziert wird.

Mir macht das Gerät und die Bedienung am Gerät auch nach Jahren noch Spaß und der Sound ist immer wieder eine Offenbarung. Andere wie z.B. Minilogue XD oder Virus Ti mochte ich von der Bedienung her nicht wirklich.
 
Um den Nymphes mache ich einen Bogen. Selbst Yannis von DB hat Schwierigkeiten, da durchzusteigen.

Für fast das gleiche Geld lieber einen Minilogue XD nehmen. Hat zwar ein Display, aber das Wichtigste ist sofort greifbar. Und gibt's auch als Desktop. Und die Bedienung ist wirklich frei von Rätsel.
 
swissdoc hat natürlich recht. Also fallen Monologue, Erebus und grandmother
wohl raus.
Das kommt davon wenn man das Forum über „Neue Beiträge“ surft.…
Dann erebus nymphes evtl. Oops. :) Ist also nicht intuitiv das Teil? Stimmt…hat mehrfach belegte slider..doof.
 
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Lyra 8 ist viel zu speziell. Würde ich von abraten.
 
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Fred's Lab - Töörö
Den würde ich auch nicht wirklich für "one knob per function" halten.

Da könnte man doch eher den Hydrasynth (evtl. die kleine Version) empfehlen: Taste für das gewünschte Modul halten, und 8 Parameter gleichzeitig über Encoder im Direktzugriff. Geht prima (was halt nicht geht, wäre halt Attach-Zeit von Env2 mit einer Hand und gleichzeitig Sustain-Level von Env3 mit der anderen Hand bedienen oder so ...).

Aber ist so immer noch besser gelöst als für 2-3 Envelopes nur einen Satz Regler/Slider bereitzustellen. :dunno: Zudem hat man beim Hydra das Problem mit dem Parameter-Jump/Catch nicht, weil es alles Endlosencoder mit Display sind.

Schau Dir dazu das Video von Sonicstate auf der Superbooth an
ich habe mir inzwischen ein paar Videos zum nymphes angesehen und das Teil mal vorbestellt. Könnte vielleicht ein Ersatz für den Ju-06a sein (allerdings etwas schade, dass kein Chorus dabei ist).
Doppelbelegung ist aber auch so eine Sache: Ich vermute das war der Hauptgrund, warum ich meine BassStation II so selten eingesetzt habe.

@Topic:

Wenn auch Monophon/Paraphon eine Option ist, könnte man auch über einen Behringer 6500 nachdenken - habe den gerade neu, und mehr "Hands on" geht kaum. Dazu Top Klang.

.. wenn man das Budget noch etwas mehr streckt, käme vielleicht auch ein Waldorf "M" als Wavetable-Hybrid infrage. Hat wohl ausreichend viele Encoder, allerdings auch Menü ... und die Software ist noch nicht ganz ausgereift (aber das kommt halt immer mal wieder vor).
 
So, ich habe nun doch beschlossen mich noch ein paar Wochen in Geduld zu üben und dann spätestens im Januar den stationären Handel aufzusuchen. Die Auswahl scheint größer als ich zunächst dachte - bin auch die meisten Tipps durchgegangen und habe schon einmal ganz grob vorsortiert. Vielen Dank an euch!

Weiter oben hatte ich noch nachgefragt, ob es auch was Multitimbrales in der Preisklasse gibt, dass scheint aber nicht so… oder?
 
So, ich habe nun doch beschlossen mich noch ein paar Wochen in Geduld zu üben und dann spätestens im Januar den stationären Handel aufzusuchen. Die Auswahl scheint größer als ich zunächst dachte - bin auch die meisten Tipps durchgegangen und habe schon einmal ganz grob vorsortiert. Vielen Dank an euch!

Weiter oben hatte ich noch nachgefragt, ob es auch was Multitimbrales in der Preisklasse gibt, dass scheint aber nicht so… oder?
Multitimbral unter 1000€ ohne mega viel Menudiving, fällt mir nur der Roland JD-Xi ein.
Naja ok wenn du mit den beschränkten Hüllkurven leben kannst, dann bietet sich noch die Korg Electribe2 Synth an, den schrecklichen Sequencer musste ja dann nicht nutzen und hast 16 Fach multitimbral und wirklich 1 knob per function.
 
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Multitimbral und ohne Menü wird schwierig.
Ein gebrauchter Virus B hat schon viele Knöpfe und ist glaube ich 16 fach multitimbral.
Der kann sogar schwurbeln ;-)
 
Die Nord Racks von Clavia sollten Multitimbral können. Oder von Novation die Nova Desktop, sehr vielseitig, nur achte auf das Netzteil. Aber nur noch gebraucht erhältlich. Der gesetzte Preisrahmen wird bei beiden nicht gerissen.
 
Zwischendurch mal, weil er in einem anderen Strang auftauchte: Wie findet ihr den Poly D? Bei @Braunsen84 ist der neu eingezogen, any thoughts? Danke.
 
weil er in einem anderen Strang auftauchte: Wie findet ihr den Poly D?
ich habe mich ja schon hinreichend zum Poly-D geäußert: Bin "early Adopter" und immernoch zufrieden. Ist halt "Minimoog mit Extras" und Paraphon. Schön ist z.B., das Sachen wie Crossmod oder Filter-FM gehen und dann immer noch 3 Oszillatoren zur Verfügung stehen. Dass er auf Velocity reagiert, ist ebenfalls angenehm.
Etwas schade finde ich, dass die Tastatur zwar Aftertouch sendet (und man das beim Spiel auch über CV als Modquelle nutzen kann), aber der Synth über Midi kein Aftertouch empfängt.

Man muss sich halt im Klaren darüber sein, welche Einschränkungen die Paraphonie im Vergleich zur Polyphonie mit sich bringt. Ich setze ihn daher auch meist als Monosynth ein.

Der Hauptvorteil ist aus meiner Sicht (neben dem ziemlich guten Grundklang) das wirklich einfach aufgebaute Panel mit allen Parametern im Direktzugriff. Geht mit kaum einem Synth schneller, mal eben einen Patch hinzuschrauben.
 
Der Hauptvorteil ist aus meiner Sicht (neben dem ziemlich guten Grundklang) das wirklich einfach aufgebaute Panel mit allen Parametern im Direktzugriff. Geht mit kaum einem Synth schneller, mal eben einen Patch hinzuschrauben.

Man muss sich halt im Klaren darüber sein, welche Einschränkungen die Paraphonie im Vergleich zur Polyphonie mit sich bringt. Ich setze ihn daher auch meist als Monosynth ein.

Das fasst alles ganz gut zusammen, der Poly D klingt sehr gut, hat eine übersichtliche und leicht verständliche Oberfläche mit one knob per function und eine echt gute Haptik. Patch Speicher fehlt mir etwas, aber das fällt aufgrund der vorgenannten Vorteile (schnelles Schrauben) nicht wirklich ins Gewicht.
 
Schau dir mal den Sonicware Liven XFM an, ist irgendwie bis Heute voll an mir vorbei gegangen, Naja was soll ich sagen nach paar STD Videos drüber glotzen, gleich gekauft. 4 Part multitimbral mit insgesamt 6 Voices die sich die Parts teilen müssen.
4OP FM und Knob per Function, widerspricht sich zwar eigentlich, aber des ist der zugänglichste FM Synth welcher voll am Gerät editierbar ist, der mir bisher untergekommen ist. Was richtig geil ist, dass man sich nicht auf nen ALGO festlegen muss sondern Alle Operatoren Frei zumischen kann und sogar 2 Presets in einnander Morphen. Der Sequencer der Kiste ist zudem verflucht mächtig, zwar nur 64 steps, dafür aber Parameter Locks, Probability und PatternChaining. Was ich nur schade finde, dass es keine zusätzlichen Miditracks gibt. Des Beste die Kiste spielt Preislich mit 250€ in der Behringer Liga, ist aber ne kleine innovative Firma aus Japan.
Kanns schon garnicht erwarten, bis die Kiste im lauf der Woche kommt.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Schau dir mal den Sonicware Liven XFM an, ist irgendwie bis Heute voll an mir vorbei gegangen, Naja was soll ich sagen nach paar STD Videos drüber glotzen, gleich gekauft. 4 Part multitimbral mit insgesamt 6 Voices die sich die Parts teilen müssen.
4OP FM und Knob per Function, widerspricht sich zwar eigentlich, aber des ist der zugänglichste FM Synth welcher voll am Gerät editierbar ist, der mir bisher untergekommen ist. Was richtig geil ist, dass man sich nicht auf nen ALGO festlegen muss sondern Alle Operatoren Frei zumischen kann und sogar 2 Presets in einnander Morphen. Der Sequencer der Kiste ist zudem verflucht mächtig, zwar nur 64 steps, dafür aber Parameter Locks, Probability und PatternChaining. Was ich nur schade finde, dass es keine zusätzlichen Miditracks gibt. Des Beste die Kiste spielt Preislich mit 250€ in der Behringer Liga, ist aber ne kleine innovative Firma aus Japan.
Kanns schon garnicht erwarten, bis die Kiste im lauf der Woche kommt.
Klingt nach 8 Bit Fahrradklingel 😄
 
Erkenntnisreiche Entwicklung: Nachdem ich mich durch den Dschungel der Grooveboxen gearbeitet (von 200 - 1000€) und zusätzlich den ein oder anderen kleinen Hardwaresynth eingebunden habe, kehre ich zum Laptop (und für mobile Skizzen iPad) zurück. Habe mir die Ableton Suite mit der Push 2 bestellt. Kann auch zum Jammen genutzt werden.

Bin auch kein Soundschrauber, sondern möchte Musik machen. Ein gut klingendes Preset auszuwählen, das durch erlerntes Wissen anzupasse, befriedigt mich ausreichend.
 
Dreadbox Erebus 3. Er hat unglaublich schöne Höhen.

Und Bässe.

Und die Mitten sind auch top. Niemals wurde ich meinen verkaufen, er macht im Studio richtig viel Zeug Konkurrenz. Extrem direkte Bedienung, gigantischer Sweetspot. Ausserdem wird er seinen Wert halten, denn ich glaube nicht, dass Dreadbox von SMD wieder auf through-hole umsteigt. Und Erebus 3 ist though-hole.

Er ist nicht 100% perfekt und damit das Gegenteil von Digital, dafür wird es niemals langweilig.
 
Von "Synth ohne Menuediving" bis zum Push2 / Ableton ist aber eine ziemliche große Kehrtwende im Anforderungskatalog. :)
 


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