Anfänger Setup für House Produktion

Ist ja auch alles ne frage wie die Ansprüche so sind.
Will man wirklich richtig House machen wäre doch ne DAW besser weil da nun mal musikalisch betrachtet mehr passiert wie bloß Synthesizer sounds.
Da Singen die ja und spielen auch richtig keyboard lines und auch mal Saxophon und so.
Und man muss da schon auch mehr komponieren.
Will man nur Minimal Techno oder micro House wie man das so nennt machen dann reichen soh'ne groove Boxen und weniger ja aus.
Letztendlich muss jeder sein weg selber finden.
Einfach probieren.
 
@Tobias Berger: Ich denke, jetzt ist ein guter Zeitpunkt gekommen, um dich wieder vom Forum abzumelden :D

Es sei denn, du möchtest noch die Grabenkämpfe erleben :toetensen:
Es gibt ein paar Themen, die man hier meiden kann (Spoiler: Es sind oft die, die man im real life auch gerne meidet ;-) ) und wer die sog. Trolle/Neunmalklugen/beharrlich-ignoranten Besserwisser sind, bekommt man mit der Zeit auch schon mit. Alles in allem geht das schon. Immerhin sind hier viele unterwegs, mit denen man gut Konversation betreiben kann, die zu inspirierenden oder unterhaltenden Threads beitragen und von denen man auch gute Tipps bekommt, bzw. die offen für solche sind. :)
 


Du musst aber fairer Weise sagen, dass dein Setup auch nicht nur aus einem Digitone besteht. Ich habe auch ein, Digitone und diese Lauflicht-Hardware schränkt die Kreativität doch erheblich ein. Das ist am Anfang positiv und ich würde auch mit einem Digitakt als Einsteigergerät gerade noch so mitgehen, ideal wäre aber ein Elektron Model, wenn es denn unbedingt Lauflicht sein soll. Ich finde auch den JD-Xi als Einsteigergerät richtig gut (gerade jetzt bei black friday für 422 Euro im Angebot), aber halt nicht für den klassischen Lauflichtsound. Keine Frage, der Rytm oder der Ocatrack sind richtig gute Geräte, aber als Einstiegsgerät ohne jegliche Vorkenntnis, da muss man schon eine hohe Frusttoleranz haben, gerade weil auch die Erwartungen natürlich mit dem Preis wachsen. Wenn es nur ums reine Musik machen geht, dann muss man klar sagen, ist eine Kombi aus z.B. Push 2 und Ableton allen reinen Hardwaresets deutlich überlegen und zu einem unschlagbaren Preis. Mit einem reinen Hardware-Setup muss einem klar sein, dass der Weg steinig wird und man ständig auf der Stelle tritt, weil irgendwo wieder eine Limitation ist, die man irgendwie austüfteln muss. Das muss und sollte man einfach einem Anfänger klar sagen, denn der Anfänger denkt, er kauft sich jetzt einen Rytm und produziert dann damit morgen die geilste House-Music. So ist es halt leider nicht.
 
und diese Lauflicht-Hardware schränkt die Kreativität doch erheblich ein.

Find ich nicht, eher das Gegenteil, aber das ist vermutlich auch eher so ein Geschmacksding.

Das muss und sollte man einfach einem Anfänger klar sagen, denn der Anfänger denkt, er kauft sich jetzt einen Rytm und produziert dann damit morgen die geilste House-Music. So ist es halt leider nicht.

Da hast du Recht, aber ich hatte jetzt auch den Eindruck, dass es dem Thread Ersteller durchaus bewusst ist.
 
@Martin Kraken: Jo, da bin ich bei dir! Ich bin mit dem Elektron Model:Cycles angefangen! Das war auch ein sehr guter Start, weil mich z. B. der Digitone auch überfordert hätte. Die teureren Geräte sind deutlich komplexer. Aber wenn man hier schon ein Gerät so konkret ins Auge nimmt, dann wird die kleine Lösung einfach als nicht genug erscheinen.
Ich selber tendiere auch dazu tief einzusteigen in ein Thema, weil der Einstieg oftmals auch limitierend oder langweilig sein kann. Mit so nem Elektron Model:Cycles wäre das übrigens nicht der Fall. Ich habe ein Jahr vorher oder so auch mal einen Elektron Digitakt gekauft (ohne jegliche Erfahrung in Sachen Musik) und konnte eigentlich überhaupt gar nichts damit anfangen. Das Teil war zu komplex und ich hab keinen einzigen brauchbaren Loop machen können. Das Thema Musik machen habe ich dann gut ein Jahr komplett auf Eis gelegt.

So richtig gute Musik wird man mit gar keinem Gerät am Anfang machen. Ich kann auch die Abwehr gegen eine computerbasierte Lösung sehr gut nachvollziehen. Bin Informatiker und einfach froh auch mal irgendwas zu machen, wofür man den Computer mit all seinen Möglichkeiten zur Optimierung und vor allem Ablenkung nicht benutzen muss.
 
Das muss und sollte man einfach einem Anfänger klar sagen, denn der Anfänger denkt, er kauft sich jetzt einen Rytm und produziert dann damit morgen die geilste House-Music. So ist es halt leider nicht.
Das wird bei allem sein, egal ob DAW oder sonst was.

Wichtige Frage dürfte sein, ob es das Ziel ist, professionelle Tracks zu machen, die man auch wo spielt, oder macht man das ganze für sich, in seinem Stübchen. Bei letzterem sollte man meiner Meinung nämlich lediglich darauf achten, was man gerne macht. Wenn ich nicht so gerne vor einem Bildschirm sitze und mit der Maus Musik mache, kann ich darauf nämlich komplett verzichten.

Wenn ich professionell Musik "produzieren" wollen würde, dann würde ich lediglich auf DAW und einen oder mehrere Controler setzten. Macht einem das Leben vielleicht einfacher.

Ein anderer sieht das vielleicht wieder vollkommen anders. Keiner wird dir hier wirklich sagen können was du brauchst und was nicht. Und wie glaub ich schon gesagt, man muß es einfach selber rausfinden und oft änderst sich das ja noch.
 
erstmal machen mit dem rytm.. nen bisschen geduld gehört bei jedem set up dazu.


und ich halte ne groove box am anfang für die bessere alternative als ne daw.
kann man dann auch
mal als live schleuder mitnehmen.
(bei mir damals ne mpc 2000 xl)


der ersteller hat ja geschrieben er möchte erstmal keine daw.
(kommt dann später zum aufnehmen/abmischen)


ich würde mir evtl. noch nen kleinen roland boutique synth dazu holen, (ju 6a, jx 3 zb)
dann kann man auch noch etwas knöppe drehen, und hat ne kleine kiste dazu für weing geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedingt OT, aber: Falls es ein JU werden soll, gerne melden ;-)
 
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gibt doch genuch sampelpacks. ;-) da packt das auch ein "anfänger" drumms bass housechord fx .. fertig
Das ist leider wahr.
Du kannst heut von fast jeder House ilkone fertige sample kits inklusive Gesangs Spuren kaufen.
Das proplem ist das man häufig dann automatisch so klingt wie der weil ja damals die Erfinder doch irgendwo jeder seine eigene Note hatte.
Das passiert auch wenn man die Samples in einer groove box verwendet denke ich.
Aber gut wenn man fan von dem ist dann passt das.
Manche wollen ja absichtlich auch so klingen.

Zum Thema :
Was vielleicht auch noch nicht erwähnt wurde.... Ein paar boutique getriggert ist für Anfänger und Profis gleichermaßen auch gut geeignet.
Die funktionieren Sound technisch auf jeden Fall auch für House. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du musst aber fairer Weise sagen, dass dein Setup auch nicht nur aus einem Digitone besteht. Ich habe auch ein, Digitone und diese Lauflicht-Hardware schränkt die Kreativität doch erheblich ein. Das ist am Anfang positiv und ich würde auch mit einem Digitakt als Einsteigergerät gerade noch so mitgehen, ideal wäre aber ein Elektron Model, wenn es denn unbedingt Lauflicht sein soll. Ich finde auch den JD-Xi als Einsteigergerät richtig gut (gerade jetzt bei black friday für 422 Euro im Angebot), aber halt nicht für den klassischen Lauflichtsound. Keine Frage, der Rytm oder der Ocatrack sind richtig gute Geräte, aber als Einstiegsgerät ohne jegliche Vorkenntnis, da muss man schon eine hohe Frusttoleranz haben, gerade weil auch die Erwartungen natürlich mit dem Preis wachsen. Wenn es nur ums reine Musik machen geht, dann muss man klar sagen, ist eine Kombi aus z.B. Push 2 und Ableton allen reinen Hardwaresets deutlich überlegen und zu einem unschlagbaren Preis. Mit einem reinen Hardware-Setup muss einem klar sein, dass der Weg steinig wird und man ständig auf der Stelle tritt, weil irgendwo wieder eine Limitation ist, die man irgendwie austüfteln muss. Das muss und sollte man einfach einem Anfänger klar sagen, denn der Anfänger denkt, er kauft sich jetzt einen Rytm und produziert dann damit morgen die geilste House-Music. So ist es halt leider nicht.
Bin da schon bei dir aber das trifft auf der DAW Variante auch zu das man von heute auf Morgen nicht die geilste House Musik macht.
Alles braucht seine gewisse lernspanne und workflow Findungszeit.
Das ist bei jedem anders.
 
Das ist leider wahr.
Du kannst heut von fast jeder House ilkone fertige sample kits inklusive Gesangs Spuren kaufen.
Das proplem ist das man häufig dann automatisch so klingt wie der weil ja damals die Erfinder doch irgendwo jeder seine eigene Note hatte.
Das passiert auch wenn man die Samples in einer groove box verwendet denke ich.
Aber gut wenn man fan von dem ist dann passt das.
Manche wollen ja absichtlich auch so klingen.

Zum Thema :
Was vielleicht auch noch nicht erwähnt wurde.... Ein paar boutique getriggert ist für Anfänger und Profis gleichermaßen auch gut geeignet.
Die funktionieren Sound technisch auf jeden Fall auch für House. ;-)
Ich hab früher schonmal mit Logic und vorher mit Musicmaker gearbeitet, da habe ich auchmal solche Sample Kits ausprobiert, fand ich schrecklich. Man musste egtl nur alle Samples zusammenschmeißen und es kam ein Track raus...

Aber: Was meinst du mit "boutique getriggert"?
 
Bin da schon bei dir aber das trifft auf der DAW Variante auch zu das man von heute auf Morgen nicht die geilste House Musik macht.
Alles braucht seine gewisse lernspanne und workflow Findungszeit.
Das ist bei jedem anders.
Also damals nur mit Logic habe ich sehr lange gebraucht um eine halbwegs vernünftigen "Track" hinzubekommen.
 
@Tobias Berger
Du kannst mit der tr 08 oder 09 zb. den Ju 06a triggern so wie ich das hier ja habe.
Dann sind die Sequenzen vom ju 06a zum Tempo der drummachine synchron.
Die Boutique haben leider nur 4 Stimmen aber für diese typischen House Sequenzen ist das ausreichend.
 
Also damals nur mit Logic habe ich sehr lange gebraucht um eine halbwegs vernünftigen "Track" hinzubekommen.
Ja kenn ich.
Hab damals 1999 mit dem tracker Octamed auf dem Amiga angefangen und es hatte Jahre gedauert bis da was gut klang.
Hatte da nur ein paar one shot samples und alles musste in 4 Spuren rein.
Bin aber bis heute auf Tracker programme hängen geblieben.
Heute hab ich Renoise dafür.
Vorteil an Tracker programmen ist halt das man mit Samples viel mehr experimentieren und was neues draus machen kann.
Hab dafür ne Menge alte Jazz vinyl Samples was auch gut ist für House.
Ich persönlich mag ja beides.
Mal mit Samples und mal mit Synthesizern.
Immer der selbe Weg ist ja auch langweilig.
 
Der hatt alles drin.
Chord memory für diese House Chords.
Also super dafür nur für keyboard Spieler is sa nix weil nur 4 Stimmen und fehlendes following mit der K25 leider.
 
den Xone kannste zwar nutzen , aber mittelfristig wirste doch n speziellen StudioMixer für Production wollen .. mich würden ja schon die Adapter auf Cinch nerven, ganz zu schweigen vom damit verbunden Risiko von Störungen

du brauchst was für Drums, Bässe und was flexibles für polyphone Sounds

Roland Tr-8s
Novation Bassstation
Elektron Analog Four (MkI gebraucht aus budgeteren Gründen)

aufgenommen wird der ganz Spaß dann mit nem kleinen Audiointerface (Scarlet 2i2) in Ableton Live
(ach der Xone hat ja n Audiointerface)

Midiinterface noch ... midihub

ts .. den Sequencer vergessen. Der Analog Four kann auch Midi-Sequencing (und CV) aber evtl wäre eine separater Sequencer ne gute Idee.
Eigentlich kann ich da derzeit nur den Squarp Pyramid empfehlen. Der bietet sehr lange sequencen und auch einen vernünftigen Songmode.
Aber eine gewisse Lernkurve hat er schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tobias Berger
Du kannst mit der tr 08 oder 09 zb. den Ju 06a triggern so wie ich das hier ja habe.
Dann sind die Sequenzen vom ju 06a zum Tempo der drummachine synchron.
Die Boutique haben leider nur 4 Stimmen aber für diese typischen House Sequenzen ist das ausreichend.
Ah okay, ich habe nur die "Boutique" noch nie gehört. Das Zusammenwirken von Sequencern, Synths etc. ist mir bereits geläufig :)
 
Ganz wichtig ist, dass du viel Zeit hast, dich mit deinem Instrument zu beschäftigen.
Je weniger Zeit dir zur Verfügung steht, desto einfacher sollte das Instrument sein.

Wenn du ständig pausieren musst und deshalb die selben Passagen aus der Anleitung des Öfteren lesen musst, kann dir der Anfang sauer aufstoßen.

Wenn du aber bereit bist, jeden Tag 1-2 Stunden mit deinem Instrument zu lernen, kannst du auch etwas Komplexes nehmen.

Einfacher ist es jedoch den Einstieg über die typischen Einsteigergeräte zu nehmen. Je einfacher das Instrument zu bedienen ist, desto schneller entwickelst du einen Flow, der dir Glücksgefühle erzeugt und dich dazu bringt weiterzumachen.

Beim Umgang mit dem Einsteigergerät erlernst du die Materie und kannst über die Defizite des Gerätes Rückschlüsse darauf ziehen, was beim Wechsel zu einem anderen Gerät für dich wichtig ist.

Der Roland JD-Xi ist ideal für den Einstieg. Der hat einen analogen und zwei digitale Synths und sämtliche Roland Drum Samples.
 
@Tobias Berger

ohne jetzt hier werbung machen zu wollen
(nein, ich bin nicht der verkäufer)

aber im marktplatz ist gerade eine rytm drin..
Danke für den Tipp, leider kann ich es aus zeitlichen Gründen grade nicht verantworten einen zu kaufen :D Habe hier einige Projekte, die abgeschlossen werden müssten vorher...
 


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