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Trotzdem kann man aus fast beliebigen Kombinationen von Zeit- und Frequenzauflösung einer Folge von FFTs das Originalsignal in Parameter zerlegen und diese wieder so zusammensetzen, dass das Originalsignal samplegenau entsteht. Die Parameter enthalten also alle Informationen.
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Das "Teiltonzeitmuster" ist einfach ein kontinuierlicher Fourier Transform mit variabler "constant Q" Bandbreite.
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Wenn ihr hier noch ein bisschen weiter philosopiert, dann habt ihr bald das Grundprinzip von MP3 nacherzählt.

Hat nur einen Haken: Anschaulich ist das auch nicht.
Deswegen würde ich gern nochmal diesen Satz unterstreichen:
die komplexität des themas erfordert vermutlich auch einfach eine zielgerichtetere fragestellung.
was und warum willst du machen?
Das genau ist der springende Punkt!
Und dem kann man sich von verschiedenen Seiten her nähern... und das ist ja nach Instrument sehr unterschiedlich anschaulich.
Bei einer Kickdrum und vielen anderen perkussiven Instrumenten ist eigentlich das Oszillogramm am anschaulichsten... bei einer Orgel eher weniger.
Als Quelle akustischer Instrumente bietet sich die frei zugängliche Sample-Library der "University of Iowa" an, welche ich hier bereits gepostet habe:
Sample-Library Uni Iowa
Für die 3D-Spektralanalyse kann man z.B. WAVELAB nehmen.
Auch ein sehr guter Hinweis.
Die Sample Library kannte ich bisher noch nicht und das WAVELAB hatte ich auch nicht mehr auf dem Schirm.
Mein persönliches Fazit (und Erfolgsrezept): Je nach eigenem Ziel sollte man sich dem Thema
aktiv nähern.
Mit aktiv meine ich: Informationen selbst suchen und Zusammenhänge selbst finden, probieren, machen.
Ein ebenfalls sehr aufschlussreicher Weg kann sein, sich die Tonerzeugung diverser Presets von Synthesizern oder Musik-Workstations anzuschauen (sofern das Gerät das her gibt). Ich hab z.B. so ein Kurzweil PC3 mit VAST-Synthese, da kann man bei (fast) jedem Instrument genau ansehen, wie das mit verschiedenen Layern aus Samples, Filtern und Hüllkurven gebastelt ist. Auch sehr aufschlussreich. Da merkt man dann aber auch sehr schnell, dass das recht komplex werden kann, wenn es gut werden soll.
Das hat nur keine Anzeige von Wellenformen und Spektrogrammen, aber das ist (wenn man es unbedingt will) mit dem PC schnell gesamplet und mit Programmen wie WAVELAB oder Audacity (Freeware

) zusammen geklickt.