Korgs am längsten produzierter Synthesizer…

Für den Microkorg hatte ich mich ganz schnell gegenüber der KOnkurrenz entschieden. Ich gaube das waren Mininova
Ich hatte auch mal beide dieser "Spielzeuge" (allerdings den Microkorg2) aber finde den Vocoder von der Mininova wesentlich besser vom Sound her. Ich ärgere mich manchmal daß ich die Mininova wieder weggegeben hatte.
Ich dachte damals etwas zu rationell. Ich dachte "ich hab ja schon genug Vocoder". Blödsinn...der von der Mininova ist Einzigartig und zudem sehr gut verständlich. Zudem ist so ein kleiner
Zwergenkasten mit Tastatur immer gut zum mitnehmen wenn man mal für ein paar Tage weg ist von zu Hause. Sollte man schon haben als Synth- und Vocoderfreak.
 
Der Virus ist als Produktserie nicht weniger bemerkenswert - aber man hat die HW ja sehr oft verändert, während Korg eben ein Produkt unverändert ließ. Das ist schon was. Lang gepflegt und teuer gibt es vielleicht auch. Glaube nicht, dass es die lang genug gegeben hat, damit das erreicht wird. Blofeld vielleicht eher? Unverändert.

Interessant ist schon,dass die Nachfolger alle viel weniger Erfolg hatten _ XL und R3 um genau zu sein. Auch der Radias war nicht so ein Impact wie der MS2000 - dabei ist der echt cool - ich mach vielleicht mal einen Monolog dazu, der hat's verdient. Ggf. auch an Stellen wo man es nicht vermutet.
Den "Omega 8" von Studio Electronics könnte man in die Runde werfen. Wird seit 1998/99 unverändert (eine Annahme von mir) gebaut.
 
Ich hatte auch mal beide dieser "Spielzeuge" (allerdings den Microkorg2) aber finde den Vocoder von der Mininova wesentlich besser vom Sound her.
Empfinde ich als genau umgekehrt. Aber okay, ist halt Geschmacksache.

Beim ollen Microkorg wirkt ein nachträglich aufgesetzter Windschutz beim Vocoding echte Wunder. Zur Not auch sowas hier:

Bildschirmfoto 2022-11-08 um 17.36.12.png
 
Ich ärgere mich manchmal daß ich die Mininova wieder weggegeben hatte.
Der liegt hier auch noch rum, als timbrale Erweiterung für die Ultranova, ist aber eher ein Thema für doppelte Synths/Synth-Engines.
Hier geht generell nix wieder weg, sondern wird maximal durch was polyfones ersetzt, daher fliegt auch der microKorg hier noch rum, schon damit ich nicht irgendwann auf die Idee komme den Fehler ein 2tes mal zu machen.:eeek: ...und vielleicht komme ich auch irgendwann auf die Idee zu testen was ich noch so alles aus dem Teil an Sounds rauskitzeln kann.
 
Mit einem „vernünftigen“ Micro plus vorgeschaltetem PreAmp und Kompressor/Limiter holst du aus dem Microkorg einen amtlichen Vocodersound raus. Die beigefügte Biegestange ist mE. doch eher ein stylisches Gimmick. Aber für so auf die Schnelle geht das natürlich auch..
 
Haben sie mit dem XL+ ja auch versucht. Kommt aber nicht so gut an wie das Original - trotz 8 Stimmen und besserer Tastatur.
Ich hatte den Microkorg damals auch gehabt glaube der hat rund 600 € gekostet am Anfang. Von den Soundmöglichkeiten her finde ich den XL+ interessanter der hat eine 3. Hüllkurve, Kaosseffekte u. ein Waveshaper eingebaut mit verschiedenen Drivekurven und Decimator den man entweder vor oder nach dem Filter verschalten kann , jemand hatte hier mal geschrieben dass der XL von den MMT Synths im Vergleich zum Radias noch etwas cremiger oder bassiger klingt nicht ganz so digital kühl, dafür gibt’s hier kein Mod-Sequenzer . Allerdings ist er weniger haptisch als der erste Microkorg , ihm fehlt die 8 Tasten um beispielsweise die einzelnen Steps des Arpegiator stumm zu schalten und du hast weniger Regler, sprich der ist mehr Menülastig.

hier noch mal die technischen Unterschiede zwischen Microkorg und Microkorg XL+:



Microkorg:
6EBDC003-5C0F-42E4-A041-B052283C92DA.jpeg

Microkorg XL+:

AAECF4FE-46E1-4375-AFF6-18F85C06DFD3.jpeg

die Oszillatoren im XL bieten mehr Möglichkeiten, beziehungsweise Syntheseformen als im alten Microkorg und es gibt 2 Filter pro Timbre. Und dazu die üppigen Effekte ,aber es gibt leider kein Reverb. Interessant ist dass es den Bitcrusher sowohl pro Stimme gibt als auch als Effekt. Bei Unison genauso, es gibt ein Unison-OSC aber auch klassisch Unison als globale Funktion für die Stimmen. Ein Pedalanschluss ist nicht vorhanden man kann sich aber ein MIDI Pedal kaufen und den dann den entsprechenden Controller Nummer zuweisen um beispielsweise Effektintensität noch mal separat zu steuern. Midi CC ist in der Modmatrix zuweisbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte auch mal beide dieser "Spielzeuge" (allerdings den Microkorg2) aber finde den Vocoder von der Mininova wesentlich besser vom Sound her. Ich ärgere mich manchmal daß ich die Mininova wieder weggegeben hatte.
Ich dachte damals etwas zu rationell. Ich dachte "ich hab ja schon genug Vocoder". Blödsinn...der von der Mininova ist Einzigartig und zudem sehr gut verständlich. Zudem ist so ein kleiner
Zwergenkasten mit Tastatur immer gut zum mitnehmen wenn man mal für ein paar Tage weg ist von zu Hause. Sollte man schon haben als Synth- und Vocoderfreak.
Der MiniNova ist auch nicht schlecht , der hat sogar noch mehr Hüllkurven und man kann auf Tastendruck (Pads) verschiedene Modulationen abfeuern. So wird eine ModulationsMatrix live tauglicher.
 
M1 und DX7 sind hochwertige Tasteninstrumente (auch heute noch) mit großer Tastatur. Der MicroKorg ist ein Spielzeug für Kiddies, ein 4-stimmiges (!) Kinder-Keyboard.

Das ist meine Sichtweise als Pianist. :kiffa:
 
M1 und DX7 sind hochwertige Tasteninstrumente (auch heute noch) mit großer Tastatur. Der MicroKorg ist ein Spielzeug für Kiddies, ein 4-stimmiges (!) Kinder-Keyboard.

Das ist meine Sichtweise als Pianist. :kiffa:
Ich glaube der Grund warum viele Digitalsynths heute als Spielzeuge verkauft werden , oder nicht mehr so gut verarbeitet sind ,weil einfach der Markt (wegen Software rulez) viel zu klein ist für professionelle digital Synthesizer. Das einzige was derzeit richtig gut läuft sind allein Unterhalter Keyboards /Digitalpianos , da findest du gute Verarbeitung und Tastatur mit AfterTouch, vielleicht doch vereinzelt Workstation Instrumente. Vielleicht gibt es auch Leute die suchen ein kleines Keyboard. Mit den Microkorg XL + und die Mininova kann man ja noch mehr Sounds machen als die üblichen Standards, auch der Minifreak. Also so ganz unbrauchbar sind die Teile nicht , aber du hast recht wenn man sieht wie viel mit Liebe die Hersteller früher ihre Instrumente designt haben und alle Multimode fähig waren. Einfach mal vergleichen mit Korg Z1 und Opsix oder Oasys Keyboard von 2005 und jetzt Nautilus , da sieht man schon die Unterschiede. Die Tastatur beim Hydrasynth Deluxe hat mir auch nicht gefallen, die war total schwabelig und wenn man AfterTouch nutzt hab ich immer Angst gehabt dass dort die Taste irgendwann abbricht. Aber so kleine portablen Synths scheinen ja noch gut zu laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
M1 und DX7 sind hochwertige Tasteninstrumente (auch heute noch) mit großer Tastatur. Der MicroKorg ist ein Spielzeug für Kiddies, ein 4-stimmiges (!) Kinder-Keyboard.

Das ist meine Sichtweise als Pianist. :kiffa:
Einen Synthesizer anhand seiner Tastatur zu beurteilen, ist schon grenzwertig. Synths haben komplett andere Ansprüche, wie Synthese, Soundvielfalt usw. Wenn man Klaviere gewohnt ist, fühlen sich Orgeltastaturen auch grausam an. Würdest Du auch eine Silbermann als Kinderspielzeug bezeichnen? Bezeichnet ein Kontrabassist eine Violine aufgrund der geringen Größe als Kinderspielzeug? Ist der Pro One aufgrund seiner drei Oktaven und der Monophonie ein Kinderspielzeug?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oha. Ein MicroKorg-Fanboy hat gesprochen.:opa:
Quark, ich bin von nichts ein Fanboy. Der Microkorg ist bei weitem nicht einmal mein Lieblingssynth. Ich beziehe mich auf Synthesizer im Allgemeinen - außerdem auch auf andere Instrumente wie Orgel und Violine (für Dich zur Erklärung: Weder eine Orgel, noch eine Violine sind Microkorgs). Ist für Dich jeder, der Dir etwas erklärt, das Du offensichtlich nicht bedacht hast ein Fanboy? Es scheint eher so zu sein, dass Du ein Klavier-Fanboy bist.
 
M1 und DX7 sind hochwertige Tasteninstrumente (auch heute noch) mit großer Tastatur.
Die M1 war nicht wirklich meins - übelst langweilige Synthese Engine, selbst in den 80ern hatte ich den nie auf meiner Wunschliste, im Zweifelsfall hätte ich zu dieser Zeit lieber auf 'nen echten Sampler gespart. Der DX7 war 86 wegen fehlendem Multi Mode und dem etwas höheren Preis vom CZ-1 als ersten eigenen Synth verdrängt worden. Zur FM bin 1987 dann doch noch durch 'nen TX81z gekommen ;-)

Der MicroKorg ist ein Spielzeug für Kiddies, ein 4-stimmiges (!) Kinder-Keyboard.
Ich kann schlecht genug spielen um auch mit kleinen Tasten klar zu kommen ;-) Das Keyboard vom mKorg ist halt schon was fragil und das Ding kann zwar mit Velocity umgehen, aber man sollte das zugunsten der Lebensdauer dann doch eher vermeiden, die Presets sind entsprechend programmiert und die MS2000 Engine was den Velocity Parameter angeht beim mKorg ein wenig abgespeckt worden - geht nur noch mit der "MOD-Matrix", andererseits gibts Synths deren Keyboards erst gar kein Velocity senden.
Musik kann man mit so vielem machen, wir haben in den 80ern zum Teil sogar 'nen Casio SK-1 zum Musik machen eingesetzt und der Poly 800 des Kumpels hatte nicht mal Velocity ;-)
 
Für Leute, die mir MEINE Meinung erkären wollen, habe ich nur Sarkasmus übrig.
Du hast es nicht verstanden. Ich erkläre Dir nicht Deine Meinung, ich erkläre Dir, warum es sinnlos ist, Synthesizer mit Klavieren zu vergleichen.
Der war zu teuer für Kinderhände und besitzt auch keine Minitasten.
Ich zitiere: "mit großer Tastatur.", "4-stimmiges (!)".
Der Pro One hat weder eine große Tastatur (drei Oktaven) noch hat er mehr als vier Stimmen. Entspricht also Deiner obigen Beschreibung eines Kinderspielzeugs.
 
Das wäre jetzt quasi eine Grundsatz Diskussion Synthesizer oder Instrumente mit Mini Tasten welchen Sinn und Zweck hätte das , Vor u. Nachteile. Der Microkorg ist in ein Produkt das für unterwegs gedacht ist, auch portable sein soll, Batterie getrieben und so weiter , wenn das nicht reicht , kann sich ja eine richtige Workstation kaufen mit 88 Tasten Hammergewichtet die gibt es von Yamaha , Korg und Roland. Ich denke mal die Musikinstrumente-Hersteller haben eine Marktanalyse gemacht und haben gesehen dass es für so kleine portable Instrumente ein Markt gibt. Ob das andere Musiker und Künstler gut oder schlecht finden ist natürlich ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade wenn ein Produkt für unterwegs gedacht ist, sollte man vielleicht halbwegs robuste Keyboards einbauen.
 
Der Korg R3 liegt etwa in er Mitte zwischen MS 2000 & Radias, nicht so "rotzig" wie der MS 2000, aber auch nicht so "edel & soft" wie der Radias. Und mit 8 Stimmen liegt er nochmals in der Mitte. Viele gefällt der R3 vom Sound sogar besser als der Radias (kann ich aber nicht beurteilen, ich habe nie einen selbst gespielt). Ich benutze den R3 eher selten, nicht dass er schlecht wäre, ganz im Gegenteil, der klingt recht gut für einen VA, aber die Bedienung/Programierung ist mir etwas zu umständlich trotz der vier kleinen Displays. Er ist aber schön kompakt & leicht, noch dazu mir großen Tasten, also ideal für live Auftritte. Ist aber auf dem Gebrauchtmarkt mittlerweile schwierig zu einem vernünftigen Preis zu kriegen.
KORG M1 wird länger produziert. Es gibt lediglich leichte Modifikationen. Aktuell ist ein TouchScreen verbaut:



https://youtu.be/Rp7BuZ5KrkA



:arrow: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/korg-nautilus-music-workstation.155677/post-2495808

:P

Was mich wundert ist dass die Preise für den Nautilus jetzt in relativ kurzer Zeit gesunken sind , sieht das nach einen Abverkauf aus weil etwas neues kommt?



so lange sind die Dinger noch gar nicht auf dem Markt und dann eine Preisreduzierung um 1000 €:earlypiece:

Der Radias ist eher unterschätzt, hab lange überlegt ob ich ihn verkaufe aber ich werde ihn doch behalten er ist ein guter Komplementärsynth und eine gute Ergänzung zum Prologue16. Wenn man ihn von Grund auf programmiert also von init Sound anfängt anfängt kann er ganz gut klingen nicht nur nach Trance. Ich überlade die Sounds auch nicht mit Effekten. Mit den vier Layers kann man sich dann ein komplexen Sound zusammenbauen, mit 8 x Oszillatoren , 8 x Filter, 12 x Hüllkurven , 8 x Lfo’s , 12 x 16 Step Mod-Sequenzern und 4 x konfigurierbare Waveshaper, 4 x 6 Matrixslots Mit der Format Motion und der Möglichkeit das interne Audio Ruting zu benutzen um den Ausgang des ein Layers in den anderen Layer rein zu routen, lassen sich auch komplexere Sachen erstellen. Wäre mal Zeit für ein Nachfolger.
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben