verstaerker & audiohead "Scope EP" [Techno-Industrial]

Sind die jeweiligen Tracks von euch komplett getrennt voneinander gemacht worden? Inwiefern habt ihr euch bei welchen Schritten abgestimmt?
Schreibt doch mal was zum Entstehungsprozess, ist für mich auf jeden Fall interessant wie andere Leute zusammenarbeiten.

Danke das du nachfragst

Angefangen hab ich irgendwann ganz allein... mich hatte das Thema Techno interessiert. Ich meine ich hatte hier im Forum Fragen gelesen wie man typische Technoleadines erstellt... bei meinen Forschungsarbeiten hab ich ne Menge Musik gehört die ich früher , bevor ich eher Industrial hörte , so gehört hab ...

Also war ich total inspiriert auch mal n paar Technotracks zu produzieren. Das erste stück war Black Scope. Meine Frau war total geflashed davon , also dachte ich so .. wieso nicht noch mehr davon? Also hab ich noch Scope gemacht und es kam mir der Gedanke wieso die Stücke nur so einzeln raushauen, gesammelt hat das doch mehr Gewicht.

Da ich audioheads Meinung sehr schätze hab ich ihm das Zeug mal zum reinhören geschickt. Ich hatte bei ihm wohl einen Nerv damit getroffen , so das er - ich hoffe ich erinnere mich korrekt - aus der Leadline ein Rework gemacht hat - Lurker.
Im folgenden haben wir überlegt wie wir ne ganze EP daraus machen. Es gab da verschiedene Ideen. Von wenigen Tracks die alle ziemlich strikt an Black Scope angelehnt sind bis zu einem kompletten Album mit weitgefächertem Genremix.

Es ist irgendwas dazwischen geworden.

Ich hab dann noch MEA produziert und wir haben das erstmal liegen lassen , um es wirken zu lassen.
Im Dezember hab ich mir das alles nochmal angehört und wusste das wir das releasen. Audiohead hat dann noch ein rework von MEA gemacht - den ich sehr geil finde. Die anderen Tracks Core 4 und Even the Scope stammen komplett von ihm.
Bei allen Tracks haben wir uns gegenseitig gefeedbackt und an kleinen Details gefeilt.

Dann hab ich mich ans Mastering gesetzt - das hab ich mehrfach überarbeitet bis wir beide zufrieden waren. Es war nicht ganz easy, weil die Tracks auf recht unterschiedliche Weisen produziert wurden und auch stilistisch nicht identisch sind, aber doch zusammengehörend klingen sollen. Audiohead hatte immer was zu meckern - völlig zurecht. Das hab ich sehr geschätzt , allein wäre das nicht so rund geworden.
Dann noch das Cover... das ist traditionell meine Baustelle - aber auch hier hatte Audiohead immer guten Input und Ideen das noch stimmiger zu machen.

Auf das Ergebnis bin ich echt stolz. So!
 
Zuletzt bearbeitet:
Top, danke. Also erst mal alleine gemacht und dann in die Feedbackschleifen gegangen.
Klingt beim ersten Hören durchaus stimmig insgesamt.
Bei uns mit EFSS ist es ja so, dass wir die Tracks von 0 aus gemeinsam basteln bzw. mehr oder weniger improvisieren.
In eurem Stil habe ich bisher nur ein paar Sachen mit dem Kollegen Happy gemacht, und da hat es sich als sehr praktisch erwiesen, dass wir die gleiche DAW benutzen (Cubase), so dass wir uns bequem die Projekte zuschicken konnten.
 
Danke das du nachfragst

Angefangen hab ich irgendwann ganz allein... mich hatte das Thema Techno interessiert. Ich meine ich hatte hier im Forum Fragen gelesen wie man typische Technoleadines erstellt... bei meinen Forschungsarbeiten hab ich ne Menge Musik gehört die ich früher , bevor ich eher Industrial hörte , so gehört hab ...

Also war ich total inspiriert auch mal n paar Technotracks zu produzieren. Das erste stück war Black Scope. Meine Frau total geflashed davon , also dachte ich so .. wieso nicht noch mehr davon? Also hab ich noch Scope gemacht und es kam mir der Gedanke wieso die Stücke nur so einzeln raushauen, gesammelt hat das doch mehr Gewicht.

Da ich audioheads Meinung sehr schätze hab ich ihm das Zeug mal zum reinhören geschickt. Ich hatte bei ihm wohl einen Nerv damit getroffen , so das er - ich hoffe ich erinnere mich korrekt - aus der Leadline ein Rework gemacht hat - Lurker.
Im folgenden haben wir überlegt wie wir ne ganze EP daraus machen. Es gab da verschiedene Ideen. Von wenigen Tracks die alle ziemlich strikt an Black Scope angelehnt sind bis zu einem kompletten Album mit weitgefächertem Genremix.

Es ist irgendwas dazwischen geworden.

Ich hab dann noch MEA produziert und wir haben das erstmal liegen lassen , um es wirken zu lassen.
Im Dezember hab ich mir das alles nochmal angehört und wusste das wir das releasen. Audiohead hat dann noch ein rework von MEA gemacht - den ich sehr geil finde. Die anderen Tracks Core 4 und Even the Scope stammen komplett von ihm.
Bei allen Tracks haben wir uns gegenseitig gefeedbackt und an kleinen Details gefeilt.

Dann hab ich mich ans Mastering gesetzt - das hab ich mehrfach überarbeitet bis wir beide zufrieden waren. Es war nicht ganz easy, weil die Tracks auf recht unterschiedliche Weisen produziert wurden und auch stilistisch nicht identisch sind, aber doch zusammengehörend klingen sollen. Audiohead hatte immer was zu meckern - völlig zurecht. Das hab ich sehr geschätzt , allein wäre das nicht so rund geworden.
Dann noch das Cover... das ist traditionell meine Baustelle - aber auch hier hatte Audiohead immer guten Input und Ideen das noch stimmiger zu machen.

Auf das Ergebnis bin ich echt stolz. So!
yep, kann ich so unterstreichen.

& noch:

Die Basis des Lurker Tracks war vorher auch schon als eigenständiger Track (allerdings ohne die nachher erweiterten Percussions) da, passte aber gut zur abgewandelten, und von mir nochmal durch den Wolf gedrehten Scope Chord—Leadline, sodass sich der ursprünglich eigenständige Lurker Track von mir wie auf wundersame 😉 Weise sehr gut mit der Line verband.

@passt, und ich bin auch bissl stolz drauf, auch weil es eine sehr fruchtende Geburt in Kombi war 😊
 
Ist ja mein Reden, das Konkurrenzkampf generell zwar auch manchmal förderlich sein kann, aber gemeinsames pushen ohne in eiteitei zu verfallen immer das Oberste ist, produktiv, menschlich, mental usw.

Ich hoffe irgendwann erweise ich mich als würdig und jemand kooperiert, produziert und kommuniziert auch mit mir.
 
Also alle Tracks mit "scope" im Namen gefallen mir am besten, nich nur in Relation intern der EP sondern auch allgemein sehr gut, heute Abend nochmal mit gehöriger Lautstärke und sonarworks bereinigt über meine Kopfhörer hören, besonders freue ich mich auf den Bassbereich bei "Even the Scope" dann.

Wenn ich mal n Bandcamp acc habe, werde ich mal anfreifen demnächst, dann bekommt ihr von mir auch die 7 Tacken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Top, danke. Also erst mal alleine gemacht und dann in die Feedbackschleifen gegangen.
Klingt beim ersten Hören durchaus stimmig insgesamt.
Bei uns mit EFSS ist es ja so, dass wir die Tracks von 0 aus gemeinsam basteln bzw. mehr oder weniger improvisieren.
In eurem Stil habe ich bisher nur ein paar Sachen mit dem Kollegen Happy gemacht, und da hat es sich als sehr praktisch erwiesen, dass wir die gleiche DAW benutzen (Cubase), so dass wir uns bequem die Projekte zuschicken konnten.
früher haben wir ja immer zusammen gejammed und ich dann die besten Outtakes rausgefischt ...

das war dann eher ne kreative direkte Zusammenarbeit, aufeinander eingehen und mit einander spielen. Das war jetzt halt n bisschen anders, aber auch gut.

Wir benutzen zwar die selbe DAW, aber beim Austausch beschränken wir uns auf gerenderte .aif Dateien
 
Zuletzt bearbeitet:
in nem anderen Forum wurde ich gefragt was ich so an Geräten verwendet hab:

Hapax war der Hauptsequenzer ... Drums, Leadsequenzen

OXI One und Schrittmacher, zusätzliche Sequenzen

die Aufnahmen waren eher ein Live-Jam , alles in einem Rutsch... also programmierte ich einige patterns und wechselte Variationen während der Aufnahme und drehte n bisschen an den Knöppen

Hauptsynthesizer:

Polivoks.Pro - Leadsequenzen (hab diverse Synths probiert, aber der gab mir sofort den gewünschten Sound)

Serge - Basedrum für Scope, zusätzliche Fillsoundts

Syntakt - Haupttrommeln

Tr-8 - zusätzliche Trommeln

ein paar weitere Synths, an die ich mich nicht genau erinnere wann wie wofür - Digitakt, Easel, M3X, Take-5 (Pad MEA)
 
Danke!

Ich hatte schon gecheckt was Vinylmäßig so geht.. aber das ist in Einzelanfertigung so teuer (z.B. 75€ für ne 12er mit allen Tracks) und bei einer kleinen Auflage hatte ich auch gewisse Zweifel ob das wieder reinkommt

ja das ist richtig, für eine 200er auflage schwarzes vinyl mit labeldruck und einfaches cover bei randmusik, aufkleber fürs cover und mit schnitt bei schnittstelle biste rd. 1,5 keuro los derzeit.

kannste nur decks und clone als vertrieb anbieten ob die das vor-finanzieren und vertreiben oder den passenden record labels in europa zur lizenzierung.

handle with care in berlin wäre auch noch interessant dafür.
 


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