Musik 37 Dollar für 1 Mio Streams !

Spotify bekommt keinen Cent von den Künstlern. Das ist absurd. Spotify nimmt auch keine Gebühren oder sonst was. Spotify nimmt nur Geld von den Konsumenten. Spotify ist ja nicht mal wirklich profitabel, weil es im Prinzip zu viel ausschüttet. Spotify sitzt in der Mitte und beide Seiten drücken auf Spotify. Die Kunden, die nicht bereit sind mehr als 10 Euro im Monat für ein Abo zu zahlen und die Musiker, die denke sie hätte viel mehr Geld pro Stream verdient.
Stimmt. Ich habe gehört, dass Daniel Ek regelmäßig in der Suppenküche von Stockholm gesehen wird.
 
Apple zahlt im Moment 3x so viel wie Spotify und macht damit natürlich mega Verlust.
Ich frage mich, woher du diese daten hast.
Man (u. a. J. P. Morgan) schätzt die Umsätze von 2022 bei Apple Music auf rund 8 Milliarden Dollar!
Da müssen die Verluste ja echt riesig sein. :cheer:
Ich habe gerade eine große Mtleidsträne vergossen, weil es jetzt in der Kantine bei Apple nur noch Pommes ohne Ketchup gibt.
 
Stimmt. Ich habe gehört, dass Daniel Ek regelmäßig in der Suppenküche von Stockholm gesehen wird.

Nur ist das halt weder das Geld der Konsumenten, noch der Musiker, sondern bis jetzt das Geld der Investoren. Spotify schüttet 80% der Einnahmen an die Musiker oder halt die Rechteinhaber aus. Seit Gründung schreibt Spotify rote Zahlen. Es ist irgendwie als ob man mit irgendwelchen Querdenkern diskutiert, die jegliche Fakten ignorieren und nur das hören wollen, was zu ihrem eigenen Weltbild passt.
 
wenn das geschäft für spotify nicht profiltabel wäre, würden sie es wohl kaum machen. erzähl nicht so sowas martin.

woher hast du deise information ? quelle please.
 
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Ich frage mich, woher du diese daten hast.
Man (u. a. J. P. Morgan) schätzt die Umsätze von 2022 bei Apple Music auf rund 8 Milliarden Dollar!
Da müssen die Verluste ja echt riesig sein.
Vermutlich schon, wenn Spotify bei fast 12 Milliarden Umsatz in Q1 2023 225 Millionen Verlust macht und Apple Music pro Stream etwa 3x so viel auszahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich, woher du diese daten hast.
Man (u. a. J. P. Morgan) schätzt die Umsätze von 2022 bei Apple Music auf rund 8 Milliarden Dollar!
Da müssen die Verluste ja echt riesig sein. :cheer:
Ich habe gerade eine große Mtleidsträne vergossen, weil es jetzt in der Kantine bei Apple nur noch Pommes ohne Ketchup gibt.

Was hat Umsatz mit Gewinn zu tun? Ob Apple jetzt Gewinn mit dem Streaming Dienst macht wissen wir nicht, ist aber sehr unwahrscheinlich, weil Apple ja noch mehr ausschüttet. Das wird eher über die anderen Dienste mitfanziert. Spotify macht jedenfalls noch keinen Gewinn.
 
Also bist du der Meinung, die Quartalszahlen sind gefälscht oder wie jetzt?

ich kenne die quartalszahlen nicht. aber ich weiss was man im bwl-studium im ersten jahr lernt. nämich gewinn zu machen.

aber google sagt:

"Umsatz und Jahresergebnis von Spotify weltweit bis 2022
Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um rund 2,06 Milliarden Euro. Das Jahresergebnis entwickelte sich im vergangenen Jahr negativ,
sodass der Verlust von rund 34 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 430 Millionen Euro im Jahr 2022 gestiegen ist.
"

tja, dann ist spotify wohl bald pleite ?
 
Um mal die Fakten zu präsentieren, es gab noch kein einziges Jahr, in dem Spotify einen Gewinn erwirtschaftet hat, im letzten Jahr waren es rekorverdächtige 430 Millionen Minus.

Das liegt an verschiedenen Faktoren, aber die wichtigsten sind die Globalzahlungen an die grossen Major Universal und Sony, um deren Katalog in Gänze stream zu dürfen. Davon hat der Künstler gar nichts, das geht nur Global an die Majors und hat dazu geführt das Universal das zweitbeste Geschäftsjahr seit der Gründung hatte.

Und es liegt an den überaus hochpreisigen Einkäufen von Podcasts (Podsights, Chartable), Joe Rogan soll damals 100 Millionen Dollar bekommen habe - was ich aber eher anzweifle, aber es wird schon genug gewesen sein....

Bildschirmfoto 2023-06-10 um 16.26.20.png
 
wenn das geschäft für spotify nicht profiltabel wäre, würden sie es wohl kaum machen. erzähl nicht so sowas martin.

woher hast du deise information ? quelle please.

Kannst du doch überall nachschlagen, dass Spotify rote Zahlen schreibt. Natürlich gibt es Leute die damit Geld verdienen, Labels, Musiker und natürlich auch Leute die für Spotify arbeiten, Firmen, die die Server betreuen oder Manager. Von den 10 Euro die ein Konsument zahlt behält Spotify in etwa 2 Euro, der Rest wird ausgeschüttet an die Musiker oder deren Labels, die der Konsument hört.
 
wie lange kann ein unternehmen überleben, dass jedes jahr doppelt so viel verlust macht ?

dieses jahr hat potify 430 millionen verlust gemacht. sollen es nächstes jahr über 1 mrd. sein ?

wie soll das gut gehen ?
 
Um mal die Fakten zu präsentieren, es gab noch kein einziges Jahr, in dem Spotify einen Gewinn erwirtschaftet hat, im letzten Jahr waren es rekorverdächtige 430 Millionen Minus.

Das liegt an verschiedenen Faktoren, aber die wichtigsten sind die Globalzahlungen an die grossen Major Universal und Sony, um deren Katalog in Gänze stream zu dürfen. Davon hat der Künstler gar nichts, das geht nur Global an die Majors und hat dazu geführt das Universal das zweitbeste Geschäftsjahr seit der Gründung hatte.

Und es liegt an den überaus hochpreisigen Einkäufen von Podcasts (Podsights, Chartable), Joe Rogan soll damals 100 Millionen Dollar bekommen habe - was ich aber eher anzweifle, aber es wird schon genug gewesen sein....

Anhang anzeigen 178965

Das ist glaube ich die große Frage, wie viel zahlt Spotify neben dem „per Stream„ zusätzlich an die major labels. Wir wissen das nicht, aber es ist nicht die riesen Summe die alle denken. Die majors machen halt über die Streams die Kohle und zahlen nix an die Musiker aus, haben nur minimale Kosten und machen darum ein big Gewinn.
 
wie lange kann ein unternehmen überleben, dass jedes jahr doppelt so viel verlust macht ?

dieses jahr hat potify 430 millionen verlust gemacht. sollen es nächstes jahr über 1 mrd. sein ?

wie soll das gut gehen ?

Das ist halt die Frage wie lange die Investoren Spotify noch Geld geben. So ist das Game, erstes Semester BWL. Hat aber nix damit zu tun, dass Spotify den Musikern pro Stream zu wenig zahlt.
 
Wie gesagt:

Streamt man ein 5 Min Track in einer Loop 24 Std am Tag und an einem 31 Tage Monat, verdient der Künstler, bei 0,0001 Cent Pro Stream, knapp 89 Cent.

Bei 3 Min natürlich etwas mehr und wenn man alle 30Sek skipped, dann sind 8,90€

Aber wer macht das schon?

Die meisten dürften ein Nutzungsverhslten haben, welches vlt im Schnitt bei 30 Cent landet, die auf alle verteilt werden, rest Majors, Spotify, Steuern?
 
ich kenne die quartalszahlen nicht. aber ich weiss was man im bwl-studium im ersten jahr lernt. nämich gewinn zu machen.
Das stimmt doch so pauschal gar nicht, Startups haben immer schon Geld von Investoren eingesammelt. Die Verluste werden zugunsten des Wachstums in Kauf genommen aber das hat Martin ja schon erklärt, du kannst nur einfach nicht glauben, dass es so ist, wie es ist.
 
Also bist du der Meinung, die Quartalszahlen sind gefälscht oder wie jetzt?

Er hat nichts geschrieben, wo man das hätte ableiten können.

Nimmst du irgendwas? Medikamente oder sowas?

Vielmehr könne man ableiten, dass doe Investoren das herausziehen, was nach Vertrag u.U. zusteht und das Negativergebnis absichtlich generiert wird.

Vorteile:
- Finanzielle Macht/Kontrolle, andere bleiben klein und nur wer mitspielt, wird groß
- Steuervorteile
- Todschlagargument für geringe Preise pro Stream

Parallelrn zu Arbeitsmärkten zufällig? :D
 
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@Grenzfrequenz ich glaube nichts und ich habe dazu auch keine meinung.

ich weiss nur was man in bwl gelernt hat. und ich weiss dass ich für 20 euro im monat 10 euro von meinem distributor bekommen habe.

das erschien mir nicht wirtschaftlich, weswegen ich ausgestiegen bin. aber von glaube oder meinung kann hier keine rede sein.
 
Darauf bin ich bereits eingegangen.
Er schrieb, dass Spotify sein Geschäft nicht betreiben würde, wenn es nicht profitabel wäre. Du bestreitest, dass er irgend etwas geschrieben hätte, woraus man ableiten könne, dass Spotify keinen Verlust mache. Ich weise darauf hin, dass er schrieb, dass Spotify sein Geschäft nicht betreiben würde, wenn es nicht profitabel wäre. Darauf sagst Du, dass Du schon darauf eingegangen wärst. Das ist reines Rumgetrolle zum Zwecke der Provokation. Im Übrigen schrieb er mittlerweile, dass er sich geirrt hat, somit hast Du Deine Meinung exklusiv, dass er angeblich nichts in die Richtung geschrieben habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
nicht ich. falls du du diese unterhaltung noch länger führen willst gern. ich habe noch bis um acht zeit.

mein bester freund hat damals vor ca. 10 jahren in bernburg bwl studiert und ich habe ihn öfter besucht.

und was hat das mit dem thema des threads zu tun ?
 
nicht ich. falls du du diese unterhaltung noch länger führen willst gern. ich habe noch bis um acht zeit.

mein bester freund hat damals vor ca. 10 jahren in bernburg bwl studiert und ich habe ihn öfter besucht.

und was hat das mit dem thema des threads zu tun ?
Das Thema war, dass Spotify Verluste macht, was es laut 1. Jahr BWL angeblich gar nicht geben kann, weshalb es gar nicht stimmen könne, was Martin sagt.

Ich dachte, Deine Aussage, Du hättest Dich geirrt bezog sich darauf, weshalb ich meine letzte (zeitgleich verfasste) Antwort gelöscht habe.

Also lernte man noch vor etwa 10 Jahren in Bernburg, dass eine Unternehmensgründung auf Basis von Investorengeldern mit der Strategie, Verluste zugunsten von Wachstum so lange in Kauf zu nehmen, bis das Wachstum nicht mehr fortgeführt werden kann und sich erst dann aus einer marktdominierenden Stellung heraus darauf zu konzentrieren, schwarze Zahlen zu schreiben quasi nicht existiert oder wie?
 
Das man für Clicks und Playlisten Geld ausgeben kann, wurde ja schon mehrfach erwähnt.

Wofür du als Kpnstler zahlst, und das ist damit gemeint, und eigtl weiß das auch jeder, bis es jemand als Gegenargument bringt,
weil ihm nichts anderes einfällt, dass die meisten Distributoren eine Gebühr für die Veröffentlichung verlangen oder gleichzeitig
mitverdienen. Mir ist zumidnest keiner bekannt, der das gänzlich für lau macht (warum auch?)
Früher haben das die Labels gemacht und trotz 80/20 Bandübernahmeverträgen, was schon standard war, mein bester war 60/40,
und obwohl da auch noch Verlage mitverdient haben, kam am Ende mehr bei rum. Also deutlich mehr. Mit einer durchschnittlichen
Veröffentlichung ließ sehr leicht deutlich im 4 stelligen Bereich verdienen.

Dafür musst du heute megastar sein und Merch verkaufen :D

Selbst auf guten Playlists, ist das schon fast utopisch.

Ergo: Die Kohle geht verloren und wo das passiert, wird in der ARD Doku schön aufgedeckt





Genau das ist doch der Kritikpunkt und exakt das passiert ja gerade nicht.

Wenn ein Hörer deine Musik zu 90% hört, bekommst du nicht 90% der 10€, bzw dessen was da netto übrig bleibt (4 oder 5€)
Nein, du bekommst für einen 5 Min. Track, den jemand ununterbrochen den ganzen Monat durchhört, weniger als 90 Cent

Und du willst hier erklären du hättest das System verstanden? Gar ncihts hast. Du lässt dich auf ganzer Linie verarschen und feierst dich dafür :D

Für Spotify Playlists Platzierungen kann man nicht bezahlen. Das sind andere Anbieter und nicht Spotify selbst. Woher willst du wissen, dass mit Streaming heute weniger übrig bleibt? Ich hatte dir doch schon vorgerechnet, wie viel für große und kleinere Fische übrig bleibt. Das ist definitiv mehr als zu MP3 Zeiten für ähnlich Künstler.

Ja, free plays werden im Moment noch über Abo quer finanziert, deshalb sind 10 Euro irreführend. Es ist schon länger bei Spotify in der Diskussion, ob man eine Art Premium Abo einführt. Leute zahlen 15 Euro anstatt 10 Euro und dürfen dafür exklusive Songs hören. Das würde aber nur funktionieren, wenn die Bands/Musiker nur irgendwelche Bonus Songs und nicht ihr BigHits exklusiv machen, weil sonst bricht halt das ganze Kartenhaus ein. Deshalb wurde das immer wieder verworfen.
 
Für Spotify Playlists Platzierungen kann man nicht bezahlen. Das sind andere Anbieter und nicht Spotify selbst.

Das ist doch ein Widerspruch in sich und für dich als Künstler ist es doch egal an wen du zahlst, um Clicks, Likes, Playlists oder was auch immer zu generieren. Anders erreichst du niemanden mehr, also musst du sowas machen oder du machst dich bei Twitter zum Affen.

Dazu muss man aber auch sagen, dass Labels gerne mal Studiomiete oder das Mastering in Rechnung gestellt haben. Zwar immer fair, in der Zeit, wos die meisten noch nicht so konnten, aber das musste erstmal wieder reingeholt werden.

Woher willst du wissen, dass mit Streaming heute weniger übrig bleibt?
Das ist definitiv mehr als zu MP3 Zeiten für ähnlich Künstler.

Mit Compilations habe ich mehr verdient, als mit MP3s und mit MP3 downloads habe ich mehr verdient, als mit Streaming. Heute brauchst du Präsenz, es reicht nicht einfach nur Musik zu machen, bzw es geht auch gar nicht mehr um Musik. Die ist eher so nebensächlich geworden, ist halt nichts Wert.

Früher war der Markt auch langfristiger. Erst ging Deutschland, dann Europa, irgendwann wurds dann noch in uk lizensiert und ging von da aus weiter und wieder irgendwann auf irgendwelchen asiatischen Compilations, oder dann auch usa. Das zog sich locker 2 Jahre oder mehr. Heute? Streaming online, 4-6 Wochen und wieder weg. Reicht dann fürn Happy Meal.
 
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Das ist doch ein Widerspruch in sich und für dich als Künstler ist es doch egal an wen du zahlst, um Clicks, Likes, Playlists oder was auch immer zu generieren.
Der einzige Widerspruch ist, dass Du mit der von Martin zitierten Aussage ursprünglich begründen wolltest, dass Spotify Geld vom Künstler nehmen würde und du nun sagst, es sei doch egal, an wen man zahlt. Nein, für die Beantwortung der Frage ob Spotify Geld von Künstlern nimmt ist es nicht egal, ob Spotify Geld von Künstlern nimmt.
 
Er hat nichts geschrieben, wo man das hätte ableiten können.

Nimmst du irgendwas? Medikamente oder sowas?

Vielmehr könne man ableiten, dass doe Investoren das herausziehen, was nach Vertrag u.U. zusteht und das Negativergebnis absichtlich generiert wird.

Vorteile:
- Finanzielle Macht/Kontrolle, andere bleiben klein und nur wer mitspielt, wird groß
- Steuervorteile
- Todschlagargument für geringe Preise pro Stream

Parallelrn zu Arbeitsmärkten zufällig? :D

Wenn Spotify 2021 7 Milliarden Dollar ausgezahlt hat und 10 Milliarden Umsatz gemacht hat. Dann können sie max. 30% des Umsatzes einbehalten haben. Das ist auch nicht mehr als der Plattenladen in deiner längst vergangenen Zeit einbehalten hat. Hast du dich da auch so wahnsinnig aufgeregt? Für einen 4 stelligen Betrag pro release braucht man nur etwa 300.000 Streams, das schaffen viele Bedroom producer ohne Label inzwischen mit Leichtigkeit. Warum? Weil Spotify mit free play halt eine enorme Reichweite hat. Ich glaube, dass dein Knoten im Hirn ist, dass 300.000 Plays viel wäre. Mit 300.000 Plays ist man aber ein ganz kleiner Fisch, so dass man halt pro release 1.000 Euro verdient. Von Feine Sahne Fischschnitte hast du wahrscheinlich noch nie gehört, sind also kein Mega Act, die haben aber Millionen plays. Verstehst du die Relation? Früher hätten die vielleicht 30.000 CDs verkauft, heute halt 100 Millionen Streams. Da liegt halt der Knackpunkt.
 


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