Electribe 3?

Hihihi, merkst du was du schreibst? Genau, wir haben ne neue Ära. Die neuen MPCs sind "aufgeploppt", haben ein paar Sachen radikal anders gemacht und ein paar andere Sachen radikal besser gemacht. Ja, das alte Ökosystem wird noch eine Weile halten, aber dann sind Elektrons, Electribes und MCs Makulatur.

Hockst du einfach wichsend vorm Rechner ob dem Gedanken, dass die MPCs den Restmarkt auffressen, oder hat das eine andere Motivation?

Denk doch einfach mal nach, warum NI jetzt Sachen für die MPCs released. Natürlich kalkulieren die das. MPC hat sich so und so oft verkauft, die Maschine+ so und so oft. Wo können wir Geld machen, wenn wir für das Gerät Software verkaufen.

Jop. Maschine+ war n Fehlschlag, von Anfang an; Krüppelprozessor, viel zu ähnlich der MPC, kein eigenes Argument. Der Markt regelt hier perfekt, die einen haben die Architektur, die anderen die Sounds.

Das macht weder die TR8s obsolet noch irgendeinen Elektron oder irgendwas anderes aufm Markt.

und es sieht nicht so aus, als ob Korg oder Roland bereit sind für einen Neuanfang. Alter Wein in neuen Schläuchen ist halt irgendwann eine Sackgasse. Wenn man keine Innovation mehr hat, dann kann man sich noch ne Weile auf seinem Namen und den Fanboys ausruhen, aber irgendwann...Game Over.

Junge, was ist denn die MPC anderes als alter Wein in neuen Schläuchen? Innovation mein Arsch, das ist ne praxistaugliche MPC3000 auf dem Stand der Dinge, die heute möglich sind.

Währenddessen hat sich Elektron zweimal neu erfunden, Korg viermal, Deluge, Torso und Polyend sind aufgeploppt und offenbar kann das alles wunderbar koexistieren.

Manches schlägt fehl, manches funktioniert wunderbar und das liegt daran, dass man sich was traut, statt einfach nur den kleinsten gemeinsamen Nenner zu bedienen, mit dem man sich einen Namen und Fanboys gemacht hat. Also gut, nachdem man selbige 15 Jahre ignorierte, natürlich.

Und wenn du mir jetzt erzählst, dass niemand einen SP404 kauft, weils den in der MPC nämlich in besser gibt, fange ich ernsthaft an, die Masturbationstheorie von oben zu glauben.
 
Der Korg Monologue klingt richtig, richtig gut! 3 Stimmen von dem seinen 2 Oszillatoren + Rauschen und sein Filter plus bisschen analoge Drums vom Drumlogue und bisschen Sampling, plus bisschen aktuelle Korg'sche digitale Synthese - da ginge echt was. :)
 
Analoge Grooveboxen - das ist aber etwas, was man nicht dringend benötigt - allerdings Elektron macht's - und Korg hat jetzt ein Audiointerface mit Korg700s-Filter. Ggf. kann man sowas hier auch einbauen. Also - wäre etwas für den Markt. Ich selbst würde es nicht brauchen, aber vielleicht schon jemand? Meinung? 700s Filter - pro - aber so Minlogue im Grooveboxgehäuse - würde ich eher nicht brauchen. Aber ich bin nicht Referenz.

Das wäre dem Markt zu überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja die Oszis und den Filter im Monologue einfach klasse, um Längen besser als die im Minilogue.
Der 700er Filter ist auch toll!
Kann der Selbstoszillation?

Für eine gut gemachte Electribe 3 - egal ob jetzt mit analoger oder digitaler Synthese -
würde ich meinen DT und meine RM1X und wohl auch meine MC-505 verkaufen.
Der Deluge ist ja schon weg, weil mir zu komplex und verwirrend mittlerweile.

EMX 1 war damals einfach Killer.
 
KORG könnte aber durchaus Analog + Digital in einer Groovebox anbieten. Quasi z.B. ihre Drumlogue in die Groovebox integrieren und dazu z.B. KingKorg 2 einbauen. Die Problematik würde ich dann eher bei Effekten sehen. Man kann natürlich viele Einzelausgänge einbauen und sagen: Mischt extern (mit externen Effekten)! Aber eine Groovebox stelle ich mir eher wie eine All-in-One-Lösung vor, und ich würde sogar eine Tastatur eingebaut begrüßen wie in der AKAI MPC Key 37. Dann wäre das tatsächlich All-in-One, aber eben nur bei genügend Polyphonie und mit genügend internen Effekten in guter Qualität. Für mich dürfte die Klangerzeugung auch komplett digital sein. Das kann KORG eigentlich nicht schlecht. Macht für mich aber erst Sinn mit genügend Polyphonie und mit genügend internen Effekten in guter Qualität, wenn man sich eine Groovebox wie ein All-in-One-Gerät vorstellt. Ein guter interner Sequencer soll natürlich das All-in-One-Konzept komplettieren.
 
Die Frage ist so ne ganz andere, ob die dort bei Korg im Moment überhaupt fähige Produkt-Entwickler haben für eine neue Electribe, eine Groovebox die neue Maßstäbe setzen soll, weil die ganzen Entwickler Teams die es früher gegeben hatte, sind so bei Korg nicht mehr vorhanden. Korg hatte sich früher auch immer Hilfe von außen geholt. Bei der WaveStation war das Dave Smith gewesen und bei den Electribes MX hatte man sich DJs ins Boot geholt für die Produktentwicklung , da hat man dann schon beim Nachfolger bei der Electribe2 gesehen, dass das nicht mehr so musikalisch und haptisch gut umgesetzt war für den Musiker, als wenn dort unerfahrene Entwickler versucht haben ein ehemals gutes Konzept zu kopieren, ja und dann die Drumlogue war noch noch mal so richtig ein Downgrade gewesen, weil einfach nur eine Synthspur und dann kann man irgendwie da nicht richtig bei dem Gerät Noten einspielen oder mit den eingebauten Pads lassen sich keine Noten spielen und aufzeichnen?! Und die Idee dort neue Algos oder Effekte nachzuladen ist zwar interessant, wurde aber noch weniger unterstützt als beim Prologue. Oder man hat jetzt einfach vor dem riesigen Softwaremarkt kapituliert und sieht da keinen Sinn mehr darin, eine Hardware mit niedrigen Verkaufszahlen auf dem Markt zu bringen.
 
[...] weil einfach nur eine Synthspur und dann kann man irgendwie da nicht richtig bei dem Gerät Noten einspielen oder mit den eingebauten Pads lassen sich keine Noten spielen und aufzeichnen?!
Ist Nautilus keine gute Groovebox? Noten kann man in den Sequencer einspielen, Klangerzeugung kann Samples und Synthese. Effekte sollen auch gut sein. Polyphonie müsste ausreichend sein.
 
Die Frage ist so ne ganz andere, ob die dort bei Korg im Moment überhaupt fähige Produkt-Entwickler haben für eine neue Electribe, eine Groovebox die neue Maßstäbe setzen soll, weil die ganzen Entwickler Teams die es früher gegeben hatte, sind so bei Korg nicht mehr vorhanden. Korg hatte sich früher auch immer Hilfe von außen geholt. Bei der WaveStation war das Dave Smith gewesen und bei den Electribes MX hatte man sich DJs ins Boot geholt für die Produktentwicklung , da hat man dann schon beim Nachfolger bei der Electribe2 gesehen, dass das nicht mehr so musikalisch und haptisch gut umgesetzt war für den Musiker, als wenn dort unerfahrene Entwickler versucht haben ein ehemals gutes Konzept zu kopieren, ja und dann die Drumlogue war noch noch mal so richtig ein Downgrade gewesen, weil einfach nur eine Synthspur und dann kann man irgendwie da nicht richtig bei dem Gerät Noten einspielen oder mit den eingebauten Pads lassen sich keine Noten spielen und aufzeichnen?! Und die Idee dort neue Algos oder Effekte nachzuladen ist zwar interessant, wurde aber noch weniger unterstützt als beim Prologue. Oder man hat jetzt einfach vor dem riesigen Softwaremarkt kapituliert und sieht da keinen Sinn mehr darin, eine Hardware mit niedrigen Verkaufszahlen auf dem Markt zu bringen.
Ich ansich bin ein totaler Fan und Freund der Electribes. Die EMX und ESX sind feste Bestandteile meines Setups und nicht mehr wegzudenken. ich hab mit den E2ern angefangen und hab mir im Jänner diesen Jahres ein Träumchen erfüllt und die EMX geholt. Zwischen den alten und den neuen sind Welten dazwischen. Klanglich gemeint. Alleine das Röhrenprinzip macht das Teil zeitlos. Die EMX und ESX sind mit Abstand die besten Electribes. Frag mich allerdings immer noch was sich Korg bei den neuen Electribes dabei gedacht hat. Die Teile werden ja heute noch intensiv von vielen Leuten benutzt
 
Ich ansich bin ein totaler Fan und Freund der Electribes. Die EMX und ESX sind feste Bestandteile meines Setups und nicht mehr wegzudenken. ich hab mit den E2ern angefangen und hab mir im Jänner diesen Jahres ein Träumchen erfüllt und die EMX geholt. Zwischen den alten und den neuen sind Welten dazwischen. Klanglich gemeint. Alleine das Röhrenprinzip macht das Teil zeitlos. Die EMX und ESX sind mit Abstand die besten Electribes. Frag mich allerdings immer noch was sich Korg bei den neuen Electribes dabei gedacht hat. Die Teile werden ja heute noch intensiv von vielen Leuten benutzt
Ich finde ja auch das Bedienkonzept bei den alten EMX/ESX perfekt.
Keine Ahnung was die bei den 2ern geritten hat, ich find die diesbezüglich echt schlimm.
 
Ich finde ja auch das Bedienkonzept bei den alten EMX/ESX perfekt.
Keine Ahnung was die bei den 2ern geritten hat, ich find die diesbezüglich echt schlimm.
Ich persönlich find die E2er nicht schlecht aber auch nicht gut. Im Nachhinein. Im Gegensatz zu die neuen Korgs haben die alten Korgs auch deutlich mehr Sounds und Wellenformen. Man kann mit ihr kreativ arbeiten, das steht überhaupt nicht infrage, aber was den Grundklang angeht, klingt sie für mich vollkommen lieblos. Ich vermiss die Röhren. Aber das Röhrenprinzip der Vorgänger Electribes ist echt unschlagbar oder wie siehst du das?
 


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