Warum sind die '20er so trist-grau?!

Als alter Hart-Rock-Gruftler, der eigentlich schon immer dunkel gekleidet war und 1986 nicht nur The Cure live im römischen Amphitheater in Orange gesehen hat sondern auch Jethro Tull live in Dinkelsbühl auf der Inselwiese, hat sich für mich jetzt seit den 80ern nix mehr geändert, aber grundsätzlich will sich doch jede Generation immer von der vorherigen abheben.
Das sind ja nicht nur Farben, auch die Hosentracht der jungen Mädels erinnert jetzt teils sehr an die furchtbarsten Entgleisungen der 80er, auf die wiederrum die knappen und löchrigen 70er-Revival-Trends der 90er und 2000er folgten...
Die Moden der jungen Generationen waren für die älteren schon immer unverständlich, jetzt ist halt wieder Hosenbund unterm Kinn und unbunt angesagt.

Aber auch nicht generell. "Die" Mode gabs noch nie, auch in den 80ern gabs die Popper, Kuschelrocker, Hair-Metal, Punk....
Auf diesem Festival waren halt "Graue" DJs.

Zumindest wirst du heute nicht mehr gefragt "ist jemand gestorben" wenn du irgendwo in schwarz auftauchst, das war sogar in den 90ern noch anders.
 
(Ich beziehe mich auf die Ausgangsfrage). Weiß nicht, ob die 20er soooo trist-grau sind…

Knallige Farben sind wie es mir scheint nicht so in. Dafür gedeckte (pastellige) Farben… Wie es zu so Trends kommt weiß ich nicht :)


Was du an der Kleidung der Festivalbesucher nicht magst (trust-grau), scheint der monochrome Look zu sein.
Finde diesen Artikel hier interessant zu dem Thema:

 
Die Moden der jungen Generationen waren für die älteren schon immer unverständlich, jetzt ist halt wieder Hosenbund unterm Kinn und unbunt angesagt.
Der Punkt ist, dass in dem Sinne garkeine Mode oder besser gesagt; Verständnis für Mode vorhanden war. Das war genau der Punkt der auch in Zoolander angesprochen wurde. Eine Rebellion kann ich im aktuellen Kleidungsstil nicht erkennen. Wenn dann nur eine subtile Ablehnung farblicher Elemente als Art Anti-Mode. Aber das ist in dem Sinne keine 'Leistung' einer Jugendkultur. Das ist nichts weiter als Nichts.
Aber hier gehts ja weniger um die Jugend, die an dem Event eh nur schwach vertreten war. Da lief die GenZ rum - also alles um die 30.
Deswegen schrieb ich ja, der Gesellschaft ist in Teilen der Hedonismus abhanden gekommen. Und das finde ich irgendwie schade. Schöne bunte Kleidung ist einfach ein schöner Anblick, der den Tag verschönert. So funktioniert Kunst ganz allgemein. Sie hat keinen höheren Sinn, als uns zu erfreuen. An tollen Farben, Mustern und Formen haben Menschen seit es sie gibt Gefallen gefunden. Und natürlich sind auch immer welche dabei, die einem alles fröhliche und schöne destruktiv schlecht reden wollen (oder müssen?!). Aber an denen muss man sich ja nicht orientieren. Mir fällt es auch schwer zu glauben, dass die farbliche Tristesse der Feiermasse jetzt entsprechender Ausdruck dieser Mentalität ist.

Ich sage einfach: die Masse hat keinen Geschmack und Verständnis für Mode und insbesondere Farben. Wenn es Zeiten gibt, es denen das anders wirkt, dann weil zu diesen Zeiten der Hedonismus stärker in die Individualgesellschaft durchdringt und als Orientierung dient (ob gewollt oder ungewollt, sei mal dahingestellt).

Einige hatten monochrome Kleidung an - farbige. Die Masse war ganz typsch folgender Weise gkleidet:
Frauen - meist schwarzes kurzes Sommerkleid, ab und an waren bunte Tupfer zu sehen, ganz selten gab es vollbunt eingekleidete Menschen - aber es gab sie.
Herren - dunkle kurze Hose in schwarz oder blau, helles Shirt oder umgekehrt oder synchron (monochrom), profane Sonnenbrille, selten bunte Shirts - keine bunten Hosen oder gar Kostüme. Ja selbst bei den Sonnenbrillen überwiegte die graue Tristesse. - Naja - passt wohl zu den Tatoos der Leute.
 
Was du an der Kleidung der Festivalbesucher nicht magst (trust-grau), scheint der monochrome Look zu sein.
... wobei knallgelb von Kopf bis Fuß natürlich auch monochrom ist.

Persönlich bin ich auch lieber Ton in Ton unterwegs als rotes Hemd, grüne Hose und pinke Socken - aber jeder Jeck is anders.
 
Noch ein Vorwort vorweg, dass das Thema 'Kultur' auch in einem gewissen Sinne streift. Das Festival ist tatsächlich um 22 Uhr zu Ende! Gibt es denn einen größeren Frevel, als ein 2-Tage-dauerndes Techno-Festival ab 22 Uhr für die Nacht zu unterbrechen?!

Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so schlecht. Viel zu oft legen die interessantesten DJs erst mitten in der Nacht auf. Bis 4 Uhr nachts warten zu müssen, weil dann erst die geilsten Sets kommen, finde ich eher unentspannt.
 
Ehrlich gesagt finde ich das gar nicht so schlecht. Viel zu oft legen die interessantesten DJs erst mitten in der Nacht auf. Bis 4 Uhr nachts warten zu müssen, weil dann erst die geilsten Sets kommen, finde ich eher unentspannt.
Also nach meinem Dafürhalten hätten die gerne Open-Air im Park durchzechen können mit einem soften After- oder Zwischen-Hour-Programm, dass dann auch für die gesamte Öffentlichkeit zugänglich wäre.
 
Knallige Farben sind wie es mir scheint nicht so in. Dafür gedeckte (pastellige) Farben… Wie es zu so Trends kommt weiß ich nicht :)
Das könnte auch daran liegen:
Die umweltfreundlichere Alternative ist es, Kleidung nur mit biobasierten Farben zu färben. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Naturfarben auf der Basis von Pflanzen, Algen und sogar Bakterien. Naturfarben sind zwar weniger knallig, dafür aber weitaus umweltschonender. Anderenfalls können Farbstoffe auch aus Nebenerzeugnissen wie Melasse gewonnen werden. In jedem Fall sind Färbeverfahren ohne Chemikalien, geschlossene Wasserkreisläufe und das Recycling von Abwasser empfehlenswerte Alternativen für (Slow) Fashion Brands, um die drei größten Umweltprobleme von Färbeprozessen der Modeindustrie zu vermeiden.
 
Das ist totaler Blödsinn.

Schau mal nach Schwarz-Afrika. Eine der ärmsten Regionen der Welt - gleichzeitig eine der buntesten!

hier auch.

hose weiß, hugo boss, second hand, 9 euro zzgl 4 euro porto
+ 2 beutel textilfarbe 7,50
=
im ergebnis besser und billiger wie die schwarzen damenhosen, die summa bei aldi kauft (danke für die info übrigens, das wollte ich schon immer mal wissen)
 
im ergebnis besser und billiger wie die schwarzen damenhosen, die summa bei aldi kauft
Sind bei mir eher die gestrickten Oberteile für die ich mich begeistern kann und vor kurzem eine sehr bequeme blaue Yoga Hose dann aber eher für die Nacht im Sommer - weil mit Taschen und dünner als bei Schlafanzügen für Männer ;-) Meine halbwegs schallisolierte Schlafhöhle heizt sich im Sommer leider ein wenig auf 🫠
(danke für die info übrigens, das wollte ich schon immer mal wissen)
Man muss sich bei Klamotten ja nicht zwangsweise an die Empfehlungen der Hersteller halten ;-)
 
bei Küchen eher nicht
Der Stile der Jhd-Wende 1900 oder so - das kannst du kaufen, auch mit Kühlschrank. Retro ist schwer in, immer.
Auch in der Mode. Farben, aber dann so wie man glaubt, dass diese Zeit gewesen sei.
Die 80er - die echten - waren nicht so wie das was jetzt 80er sein soll und Italo war damals auch anders.
 
Orangene Wände in der Küche haben zumindest den Vorteil, dass man die Tomatensaucenflecken nicht so sieht ...
 
die hab ich zum heizen auch schon verfeuert, aber holz ist einfach besser.
Würde ich auch nicht empfehlen, meist sind dafür einfach zu viele Polyester gestorben ;-) Wenn man der Uniform entkommen will muss man halt gelegentlich ein klein wenig außerhalb der Norm denken.
Der Stile der Jhd-Wende 1900 oder so - das kannst du kaufen, auch mit Kühlschrank.
Mit Kühlschrank, das wär' ja so als wenn Behringer Synths plötzlich sysex auch über USB akzeptieren würden :eeek: Naja, hier auf dem Land bekommt man sowas wahrscheinlich nicht angeboten ;-) War vorhin mit dem E-Scooter einkaufen, da sind mir sogar zwei gelbe (Non-DHL) PKWs über den Weg gefahren ;-)
 



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