Ich aas soeben ein brot.
Das sind Fachbücher über die Grundlagen der elektronischen Musik, die bereits geschrieben wurden, lange bevor es Synthesizer, so wie wir sie kennen, überhaupt gab.
Keiner der damaligen Autoren konnte auch nur annähernd die heutigen Möglichkeiten vorhersehen.
Was soll man davon halten?
wie schon öfter anderswo diskutiert würde ich persönlich daraus einfach nur schlussfolgern, dass man
heutzutage nicht mehr so einfach wie 1938 wirklich zwischen E.M. und anderen stilen unterscheiden kann.*)
was einfach daran liegt, dass man hetzutage für und mit den
gleichen mitteln auch
populärmusik macht, während bei ebendieser elektronischen populärmusik das komponieren und das produzieren immer mehr ineinander verschwimmt und der anteil an komposition immer kleiner wird.
auf was es aber in jedem falle ankommt ist, dass dass man tendenziell zwischen 1. "ernster" und 2. "populärer" musik, 3. anderen formen von klangkunst - und, entschuldigung, 4. belanglosem und zufallsgesteurtern modularschranz der marke
"guck mal mama, ich hab aber dazu den neusten XY kompressor für 8000 euro benutzt weil der noch mehr LUFS hat, was auch immer das eigentlich ist!!! einself!!!" unterscheiden darf und sollte.
weil diese 4 dinge eben einfach nicht das gleiche sind.
wer hingegen in bezug auf ~1938 behauptet, dass es diese unterscheidung
auch damals schon nicht gegeben hätte, dem unterstellte man wohl zurecht, dass er einfach nicht verstanden hat, dass es bei der E.M. (seinerzeit) nicht um das benutzte mittel an sich ging sondern nur darum, dass und wie neue mittel die komposition beeinflusst haben.
diese sorte geschwisterchen hat dann halt einfach keine ahnung <- und ja, das ist dann eine rein subjektive wertung von mir.
*)
die "Neue Musik" bedient sich ja auch kaum noch schwingungsgeneratoren, sondern findet - neben cello und fagott - überwiegend in computerprogrammen statt.