Das sind eher Gedanken die ich mir beim Soundbau für andere mache

Der Hörer bzw. die Zielgruppe sollte den Sound zumindest erkennen und zuordnen können, der "Das-ist-kein-Jim-Beam" Effekt sollte nicht einsetzen, sonst geht der Nostalgie Effekt flöten und man kann sich die alten Sounds komplett sparen.
Ich weiß ja nicht. Vielleicht überschätzt du deine Zielgruppe auch.
Wenn man keine Berührungspunkte mit Musikinstrumenten oder Musiktechnologie hat, glaube ich nicht, dass sich jemand über sowas Gedanken macht.
"Keiner weiß doch was du vorhattest. Sollte das so klingen oder ist das etwa keine echte 303? hmmm?"
Normale Hörer, lauschen dem Lied und können elektronische Sounds nicht irgendwelchen Instrumenten zuordnen. Außer die 808, was aber auch sehr verwaschen ist, und eher für eine bestimmte Art von verzerrtem Bass/kick steht. Das ist den meisten heutzutage ein Begriff.
303 ist dagegen nische, obwohl viel länger im Spiel. Da gibt es soviele "Acid sounds" Keinen Hörer interessiert ob das roland 303, acb oder billigplugin ist. Und wie gesagt, woher will irgendjemand wissen, ,dass es nicht Intention war?
Ich hab die neuste single von clark album gehört, also die erste.
Fun Fact: Thomas heckmann hat sich höchspersönlich auf youtube in den Kommentaren beschwert, weil er diesen Track als Ripoff seines schaffens ansieht. Wieder Drama in den Kommentaren.
Und da gibt es als acid sound, typisches nasses filterschmatzen, hab ich so auch noch nie gehört.
Den Leuten ist egal, solange der Track gefällt.
Es ist immer noch so, dass die meisten gerade mal so die bekanntesten Akustikinstrumente auseinanderhalten können und das wars.
Ging mir doch genauso früher.
Hatte doch keine Ahnung was ich da höre, ein Keyboard? technoklänge?
Selbst Genrenerds erkennen höchstens grundsätzlich die sounds. Vielleicht noch bestimmte Abwandlungen. Aber kein Instrument, plugin, oder software und schon gar nicht ob das so gmeint war oder nicht.
Oder arbeitest du im geheimen mit einem ganz speziellen Publikum? ^^
Vielleicht irre ich mich, aber ich glaube Hörer machen sich über sowas so gut wie keine Gedanken.