SUNO 5 verändert die Musikwelt

hier gibt es viele Meinungen, aber wenig fruchtbare Diskussion:)
ein bloßes berarren auf dem eingenen standpunkt wird uns musiker/künstler/was auch immer, nicht voranbringen.
Ich lese hier eigentlich nur noch gelegentlich mit, weil so vieles in einer endlos schleife passiert, wie in einer cGPT5 diskussion, wenn man grenzen testet, hier sollte in einer menschlichen diskussion, produktiver verfahren werden, findet ihr nicht?
ich zummindest möchte keine polare gesellschaft von gegnern und befürwortern.
wirklich, anfang des jahrtausends gab es die musik pc vst- diskussion, und die wird genau so jetzt im neuen mantel fortgeführt.
KI ist (noch) ein einfaches mächtiges tool. lasst es uns nutzen , oder auch nicht, wen kümmert das?
und wer mit musik geld verdient, sollte wissen, worauf er sich einlässt und das für und wieder abwägen.

für mich ist es so, dass cGPT und Suno, mir einfach neue möglichkeiten gegeben haben, zum beispiel das angehängte stück. (viel spaß;-) aber ich mache seit dem auch wieder mehr musik und experimentiere (noch) mehr weil ich verstehen will, was die tools eigentlich machen. Suno ist für mich auf jeden fall besser als looplibraries, diese langweilen mich.

die juristische seite müssen die rechtsexperten klären, die hoffenlich verstehen, um was es geht.

Mittleiweile habe ich angefangen zu schreiben. ohne cGPT würde das bei mir nicht funktionieren, weil ich (der keine zeit füer eine entsprechende ausbildung / kurse hat) nicht wüsste wie ich mich strukturieren und inhalte gewichten kann.
Mehr output, mehr müll mehr gutes.
 

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  • neostate - herr spahn (nur ein mensch) (1).mp3
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Zuletzt bearbeitet:
Wenn das passiert, dann habe ich aber endgültig den Glauben in das Rechtssystem verloren.
So lange der Hörer keinen entsprechenden DRM Chip eingebaut bekommt ist alles gut, sonst muss man jedesmal wenn man an ein Musikstück denkt oder einem eine Textstelle einfällt gleich wieder blechen 😬 oder vielleicht monatlich für 'ne Flatrate löhnen:dunno:
 
Der Artikel hier über KI Entdeckungen hat mich gerade nachdenklich gemacht. Es geht um Gravitationswellen Detektion und auf Ki-Lösungen dafür auf die ein Mensch wahrscheinlich nie gekommen wäre:

Wenn das bei der Erstellen von Musik dann auch irgendwann so ist, dass geniale Kompositionen und Sounddesign bei raus kommen auf die nie ein Mensch gekommen wäre, dann gute Nacht zum einzigartigen Erschaffen von Neuem durch den Menschen.
 
Naja, Musik und Wissenschaft sind vielleicht nochmal zwei Paar Schuhe. Aber der entscheidende Satz in dem Text ist ja auch, dass man nicht auf etwas aufbauen kann, was man nicht versteht. Das wäre dann keine Wissenschaft mehr, sondern vielleicht eher Zauberei.

Schade, dass in dem Artikel nicht weiter erwähnt wird, wie man etwas verifiziert hat, was man angeblich gar nicht so richtig versteht (wobei ich nicht mal sicher bin, ob das Wort „verstehen“ da überhaupt das richtige Wort ist, denn es wird ja auch erwähnt, dass man ohne KI angeblich „nicht auf diesen Lösungsansatz gekommen wäre“, was ja auch erst einmal nur eine These ist, die nicht zu widerlegen ist, solange man nicht in die Zukunft sehen kann).
 
Naja die haben die Lösungen nachgerechnet und sie stimmen, nur verstehen sie den Weg zur Lösung nicht.

Ich kann mir so eine KI-Musik vorstellen, die den Umweg über Veröffentlichung usw. erst gar nicht mehr geht. Die KI-Musik wir live bei dir erzeugt, je nach deiner Stimmung oder was auch immer du vorgibst.

Den ersten Humanoiden Haushaltsroboter kann man wohl jetzt schon kaufen. Unglaublich wie schnell das jetzt alles geht mit der KI.


Irgendwie glaube ich, wir sind als Menschen langsam am Arsch 😂
 
Wenn das bei der Erstellen von Musik dann auch irgendwann so ist, dass geniale Kompositionen und Sounddesign bei raus kommen auf die nie ein Mensch gekommen wäre, dann gute Nacht zum einzigartigen Erschaffen von Neuem durch den Menschen.
Der Vorteil von solchen Programmen kann sein, dass sie nicht auf vorgegebenen Denkmustern basieren müssen, da sie frei von kulturellen, religiösen oder auch wissenschaftlichen Denkmustern sein können. Menschen wachsen ja immer in einem bestimmten Umfeld auf, werden durch Elternhaus, Kultur, Schule und später Uni zu bestimmten Regeln und Normen angehalten, werden also teilweise in ein Schema gepresst, um ein sozialer Mensch zu sein. Das kann aber auch dazu führen, dass ihr Denken eingeschränkt wird, in bestimmten Bahnen verläuft, einfach weil sie das so gelernt haben. Eine KI ist ja kein Mensch und hat diese Sozialisierung nicht. Dadurch kann sie auch teilweise freier "denken", wenn man so will.

Ein schönes Beispiel in der Richtung war der Sieg von AlphaGo 2016 gegen einen der stärksten Go Spieler der damaligen Zeit. Dabei führte AlphaGo einen Zug aus, den ein Mensch so niemals gemacht hätte, weil er den üblichen Strategien nicht entsprach. Insgesamt gewann AlphaGo 4 von 5 Partien. In der Zeit danach wurde AlphaGo weiterentwickelt zu AlphaGo Zero und das System entwickelte sich durch Spiele gegen sich selber weit über die Stärke von AlphaGo hinaus. Dabei nutzte das System weitere Züge und Strategien, die es definitiv nicht von Menschen gelernt hat. Und: selbst AlphGo Zero wurde später von einer weiteren Version geschlagen. Siehe https://en.wikipedia.org/wiki/AlphaGo_Zero

Daran zeigt sich schon, dass KI Systeme auch zu Dingen "außerhalb der Norm" fähig sind. Einfach weil sie nicht gewissen Denk-Beschränkungen unterliegen. Ob das z.B. zu neuartiger Musik führen kann, die für Menschen interessant ist, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Mag auch durchaus sein, dass der Mensch viel zu beschränkt ist, um z.B. völlig andersartige Musik oder auch neue Geschmackskompositionen für Gerüche oder Aromen zu akzeptieren.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich kann mir so eine KI-Musik vorstellen, die den Umweg über Veröffentlichung usw. erst gar nicht mehr geht. Die KI-Musik wir live bei dir erzeugt, je nach deiner Stimmung oder was auch immer du vorgibst.
Vorstellen kann ich mir das auch. Aber das wäre dann gleichzeitig auch der Tod jeglicher Vielfalt, denn man muss als „Konsument“ schon sehr aufpassen, nicht immer die gleichen Dinge zu wollen, die einem auch schon früher gefallen haben. Der Reiz liegt ja gerade bei Kultur, sich auch mal auf Dinge einzulassen, die man vorher noch nicht ausprobiert hat. Das würde dann zu 80 Prozent sterben, wäre meine wenig vorsichtige Vorhersage.
 
Du weißt aber schon, dass 80% nicht wirklich bereit sind sich auf neue Musik etc. einzulassen. Für die breite Masse ist es schlichtweg egal. Den geht Vielfalt so ziemlich am Hintern vorbei.
 


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