SUNO 5 verändert die Musikwelt

Es ist ja auch immer die Frage, in welchem Maße und wofür man Tools benutzt, und was das eigene musikalische Ziel ist.
 
Eine klitzekleine ketzerische Frage: Nachgewiesenermaßen ist es ja gut für den Kopf, ein Instrument zu erlernen. Ob es dann wohl nicht auch besser ist für den Kopf, einen Text selbst zu tippen, als es einer KI zu überlassen? ;-)
Die Frage ist keineswegs ketzerisch. Ja, das ist zweifellos besser, kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn ich eine Zeitlang keine Texte mehr selbst geschrieben habe, tue ich mir härter als früher und brauche länger.

Ich denke aber da muss man differenzieren. Wenn man überhaupt keinen Zeitdruck hat, dann kann man sich halt mal 2 Tage hinsetzen und einen Text schreiben und solange überarbeiten bis er passt. (OK, 100%ige Profis brauchen nicht so lang aber die sind wohl auch nicht die Zielgruppe.)

Wenn ich aber eine kurzfristige Deadline habe und binnen kurzer Zeit 20 Texte überarbeitet bzw. neu formuliert werden sollen - da ist die KI ein absolut brauchbares Hilfsmittel.
 
Du weißt aber schon, dass 80% nicht wirklich bereit sind sich auf neue Musik etc. einzulassen. Für die breite Masse ist es schlichtweg egal. Den geht Vielfalt so ziemlich am Hintern vorbei.
Für Leute denen es darum geht die breite Masse zu bedienen ein Problem. Nicht aber für mich. Die breite Masse habe ich schon immer ausgeklammert.
 

SUNO 5 verändert die Musikwelt​

Für mich wird sich nichts verändern da bin ich sicher. Ich will das einfach nicht. Ich bin da sehr konservativ und
will alles so weitermachen wie bisher. Ich mach Musik mit meinem alten Rechner auf Win7 Cubase 6 und hab da
alles was ich brauche wie in einer alten Backstube.
Ehrlich gesagt interessiert es mich gar nicht was es mit Suno auf sich hat. Ich habe alte Klassik Schallplatten ,genug
Material für Jahre zum durchstöbern und ab und zu mal ein paar Sekunden abzusamplen und mit meinem Akai
was olles einzuspielen und klassisch zu bearbeiten.
Gesang zu klauen ist auch nicht meine Absicht. Oder komplette Beats. Hab ich nie gemacht. Viele nutzten damals schon
Beats von Sample cds. Hab ich nie gemacht. Ich hab zwar EInzelperkussives genutzt ,aber meine Beats immer
selbst gemacht. Leute die damals schon zu faul waren und ganze Beats gesampelt hatten ,waren vieleicht erfolgreich weil der Kram amtlich
klang und der einfache Hörer damit vertraut war, aber natürlich erkennt
der Kenner immer ob etwas Ownbrew ist oder ob es gerippt ist. Selbst wenn es nur ganz kleine Teile sind.

Ja und wenn ich ne Message
raushauen will mach ich das mit meiner eigenen Stimme und technischen, konventionellen Mitteln wo ich die durchjage.
Mein Anspruch ist halt auch die Zeitlose Musik aus vergangenen Tagen zu machen und nicht irgendwas Zeitgenössisches
was immer das auch sein mag ,sein wird. Ich hab noch so viel zu tun und so viel Ideen die ich umsetzen will. Aber
halt mit meinen vertrauten Mitteln.Ich liebe auch die Limitierung meines alten Musikcomputer mit nur 16gb ram.
Wenn ein Song sehr komplex und lang (das kommt mal vor)mit vielen Audiospuren wird muß ich gegen Ende Spuren einfrieren. Aber dadurch
werden meine Songs auch nicht zu komplex sondern bleiben in dem Rahmen wie ich es für richtig halte. Deshalb werde
ich so wohl auch erst nochmal einige Zeit weitermachen. Ich habe damals ,2011 immerhin 700 Mücken für das Programm(Cubase 6) bezahlt.
Das war ein Haufen Geld. Und jetzt wo ich es so gut kenne und immer noch da Sachen sind die ich rausfinden kann
wär ich ja blöd wenn ich das nicht weiter nutze. Mein nächstes Sequenzerprogramm wird wohl Logic, aber bis dahin kann noch viel
Wasser den Rhein runterlaufen. Suno werde ich aus Prinzip nicht nutzen weil ich es nicht nötig habe Zeit zu sparen oder mir was aus
vorhandenem genrieren zu lassen. Ich will mir einfach nicht die Arbeit abnehmen lassen. Ich mag z.b. auch keine Arps oder vorgefertigten,
komplexen Presets. Das waren auch schon Hilfsmittel letztendlich für Leute die Beruflich dadurch Zeit sparen. Ich meine ein Synthnerd
ist doch einer der selber Sounds patcht und nicht einer der das ne KI machen läßt geschweige denn BEats und Sequenzen und Songs.
Soll der Hörer der Zukunft meinetwegen nutzen, uffs Knöppsche drücke und schwupps kommt ein Song raus. Ne...fasziniert mich nicht.
Lediglich Gesangsversionen zu Instrummentalversionen die es nicht gab würde ich mir umwandeln lassen. Manchmal war nämlich der Song
sehr gut aber der Gesang hat genervt.
 
Mir sagte mal ein befreundeter Richter (ich glaube, er arbeitet an einem Oberlandesgericht), dass am Gericht Recht gesprochen wird, nicht Gerechtigkeit.

das einzige, was diese beiden dinge miteinander gemeinsam habe ist, dass es sie eigentlich beide nicht wirklich gibt.

Natürlich hat jeder eine persönliche Meinung zu gefällten Urteilen. Und in der Regel gibt es immer eine Seite, die mit einem Rechtsurteil nicht einverstanden ist. Das liegt nun mal in der Natur der Sache.

das stimmt nur so halb bzw. ist auch nicht aufgabe von urteilen und beschlüssen.

der offizielle duktus ist, dass der rechtsstreit dann zu ende ist und somit der rechtsfrieden wieder hergestellt ist, und nur letzteres ist das ziel.

wenn es ganz schlecht läuft sind beide parteien mit einem urteil unzufrieden oder ein streit geht erst richtig los.^^
 
Es gibt immer noch Leute, die schreiben ein ganzes, neues Betriebssystem nur mit ihrem Kopf und einem Vi. Vor denen habe ich persönlich mehr Respekt. Die Transferleistung Richtung Musikproduktion darf jeder selbst gerne machen.

Es gibt auch Menschen die sehr komplizierte Formeln in Sekundenschnelle im Kopf ausrechnen. Vor denen habe ich auch Respekt, benutze jedoch nur zu gern einen Taschenrechner.
Ich hätte auch respekt wenn du an der 4-Track Bandmaschine Bänder schneidest und aneinanderklebst, das dürfte ungefähr an komplettes OS mit VI hinkommen.
Ich benutze trotzdem lieber Cubase mit Automatisierung ( und genau darum geht es ja ).
Es geht nicht darum Songs zu erstellen sondern per automatisierung zu bearbeiten, wie ja heute meistens eh schon, nur halt noch einen tick effektiver und schneller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das halte ich mittlerweile auch für zwingend notwendig!

Das wird so nicht passieren, sondern eher umgekehrt. Von Menschen erzeugt wird das neue "Bio" der digitalen Daten. Der Rest des Internets wird zugemüllt und unbrauchbar. Die großen Social Communities fallen auseinander, weil sie bereits jetzt so dermaßen mit generativem Content(genannt "Slob") überschüttet werden, das ihr Zweck für die Benutzer abhanden kommt. Der normale Benutzer wird keine Chance mehr haben viral zu gehen. Vielleicht fallen wir auch auf irgend eine seltsame Variante von Web1.0 zurück, wer weiss das schon. Wichtig währen Dienste mit denen man vor der Hand erstmal die Trainings Crawler der Superpapageien von der "Privatbevölkerung" (sehr spezifisch gemeint) aussperren kann. Die "Konsumgesellschaft" wird jetzt im nächsten Schritt massiv mit Slob überschüttet werden. Man kann sich also eigentlich nur ins private vor der Flut retten und die Schotten dicht machen soweit das möglich ist.

Schaut euch bitte diese Arte Doku an:

 
Das halte ich mittlerweile auch für zwingend notwendig!
Für welche Zielgruppe/Generation? Für die Millenials und folgende? Es würde mich positiv überraschen, dass die das groß interessiert. "This content has been AI-–" Oh, look another tiktok clip ...

Alle Effizienzorientierte Optimierung ist Leeremaximierung, die uns leider erst bewusst wird und das auch nur vielleicht, wenn die Messe gesungen ist. Die Älteren von euch, die noch viel gelesen haben als Kinder, unter anderem Fantastische Literatur, werden vermutlich auch ein Buch gelesen haben, dass im ersten Teil von einem Nichts handelt, das ganze Regionen verschlingt. Könnt ja mal ein LLM fragen, was es damit auf sich und damit zu tun hat. Fragt, was der Autor, würde er noch leben, euch über KI erzählen würde. Das war mein Prompt, um das mit AI zu testen (ich sehe außerhalb der KI-Rubrik davon ab, ihre Antworten zu posten) und ich bekam durchaus einige Wahrheiten raus:
What would tell us now-living Michael Ende about artificial intelligence and what parallels might he draw to which of his books?
 
Wenn ich aber eine kurzfristige Deadline habe und binnen kurzer Zeit 20 Texte überarbeitet bzw. neu formuliert werden sollen - da ist die KI ein absolut brauchbares Hilfsmittel.
Soll das bedeuten, dass wir wegen Deadlines die Qualität vernachlässigen? Dann sollten wir vielleicht als Erstes mal das zugrunde liegende Wirtschaftssystem überdenken. Das muss aber nicht zwingenderweise in diesem Thread ausgeweitet werden.
 
Das ist halt wie Kochen vs.Thermomix, man hat irgendwas im Bauch, aber es schmeckt eigentlich nicht...
Na ja, es gibt auch professionelle Restaurants, die den Thermomix für die Zubereitung von Suppen einsetzen. Erwärmen und gleichseitig rühren, das kann ein wichtiger Helfer sein, wenn man nur eine kleine Küche und wenig Personal hat. Ganze Menüs würde natürlich niemand damit machen. Es kommt eben immer auf den Einsatzzweck an.
 
Es geht nicht darum Songs zu erstellen sondern per automatisierung zu bearbeiten, wie ja heute meistens eh schon, nur halt noch einen tick effektiver und schneller.
Ich spiele ja nur zu gerne den Hammer, der die Gedanken anstoßen möchte innerhalb einer Gesellschaft, die ich inzwischen aufgrund so vieler Begebenheiten am liebsten täglich als komplett absurd bezeichnen wollen würde. ;-)

Wenn sich aber sowieso die meisten darüber beschweren, dass ihre Musik nicht wertgeschätzt und nicht gehört wird, wozu dann die ganze Eile? Damit noch mehr generierte Musik irgendwo ungehört in den Weiten des Internets verschwindet? Und die Frage richtet sich natürlich nicht nur an dich persönlich und daher erwarte ich auch nicht zwingend von dir eine Antwort.
 
Genauso wie Microsoft dran ist das mit visual Studio zu machen ( also du schreibst keinen Code mehr sondern gibst nur vor was das codeschnipsel tun soll und VS erstellt dann den Code per KI) werden auch bei steinberg schon Leute dransitzen die genau das entwickeln. Die ganze dreckige Handarbeit abnehmen.
Ja, und das ist aber auch das Problem. Bei uns in der Firma setzt man in der Entwicklung zukünftig auch auf mehr KI in der Anwendungsentwicklung "für die einfachen Dinge". Und die Entwickler sollen sich dann nur noch um die komplexen Sachen kümmern. Und jetzt kommt aber das Problem: der Menschen ist ja ein lernendes Wesen. Kein Kind kann Sprache plötzlich komplett und fehlerfrei auf Knopfdruck, sondern lernt es über Jahre. Und so ist das auch mit Programmiersprachen: wie soll ein Menschen zu den komplexen Themen kommen, wenn er sich nicht erstmal um die kleine dreckige Handarbeit kümmern soll? Natürlich muss auch der KI-generierte Code durch einen Menschen gegengeprüft werden, aber wenn immer weniger die Basics von der Pike auf gelernt haben inkl. von Fallstricken, wie man Sachen besser machen kann, etc. wer kann dann eigentlich noch die KI-generierte Arbeit wirklich qualitativ gut bewerten?
Dieses Problems ist man sich durchaus bewusst, hat dafür aber noch keine Lösung.
 
Dieses Problems ist man sich durchaus bewusst, hat dafür aber noch keine Lösung.
Die Lösung für die einfachen Probleme steht ja im Grunde schon da:
1. Man nimmt mehrere KIs und lässt sie den einfachen Boilerplate-Code schreiben, den niemand schreiben möchte. Man sollte sich dabei darüber im Klaren sein, dass das nicht wesentlich schneller sein wird, als hätte es jemand von Hand geschrieben.
2. Man hat aber nun die Möglichkeit, sich von mehreren KIs Lösungen präsentieren zu lassen, die man (hoffentlich!) zu einer wesentlich fehlerfreieren Lösung verknüpft, falls nicht eine der KIs sowieso allen anderen fachlich überlegen ist.
3. Man lässt eine KI nochmals drüberlaufen, um Fehler zu finden, und lässt sich auch sinnvolle Tests für die Testautomatisierung vorschlagen.
4. Die komplexen Dinge bleiben bisher den Menschen vorbehalten, zumindest wenn man die Lösungen am Ende dann auch noch verstehen möchte? (Das kann ich noch nicht so ganz beurteilen.)
 
Na ja, es gibt auch professionelle Restaurants, die den Thermomix für die Zubereitung von Suppen einsetzen. Erwärmen und gleichseitig rühren, das kann ein wichtiger Helfer sein, wenn man nur eine kleine Küche und wenig Personal hat. Ganze Menüs würde natürlich niemand damit machen. Es kommt eben immer auf den Einsatzzweck an.
Es ist nur ein Küchengerät, ganz klar. Der Hersteller will aber dem gemeinen Fußvolk gerne suggerieren, dass der Herd damit nahezu überflüssig wird und man ohne Zeit- und Arbeitsaufwand tausend leckere Gerichte aus dem Teil zaubern kann.

Nehmen wir ein anderes Beispiel: Maggi-Ficks, bei dem man dann "nur" noch das Fleisch, das Gemüse, die Sahne und die Butter zugeben muss (also eigentlich alle tragende Zutaten...).
Ist wie bei dieser Geschichte von der "Steinsuppe: https://stories.uni-bremen.de/die-steinsuppe/
 
Es ist nur ein Küchengerät, ganz klar. Der Hersteller will aber dem gemeinen Fußvolk gerne suggerieren, dass der Herd damit nahezu überflüssig wird und man ohne Zeit- und Arbeitsaufwand tausend leckere Gerichte aus dem Teil zaubern kann.
Es gibt genug Menschen, denen ist das, was sie mit dem Gerät an Nahrung herausbekommen, völlig ausreichend. Die finden das auch lecker. Und am Ende: es ist doch besser, sie kochen auf diese Art und Weise frisch, als dass sie irgendwelche übersalzenen Fertigprodukte zu sich nehmen.
 
Die Lösung für die einfachen Probleme steht ja im Grunde schon da:
1. Man nimmt mehrere KIs und lässt sie den einfachen Boilerplate-Code schreiben, den niemand schreiben möchte. Man sollte sich dabei darüber im Klaren sein, dass das nicht wesentlich schneller sein wird, als hätte es jemand von Hand geschrieben.
2. Man hat aber nun die Möglichkeit, sich von mehreren KIs Lösungen präsentieren zu lassen, die man (hoffentlich!) zu einer wesentlich fehlerfreieren Lösung verknüpft, falls nicht eine der KIs sowieso allen anderen fachlich überlegen ist.
3. Man lässt eine KI nochmals drüberlaufen, um Fehler zu finden, und lässt sich auch sinnvolle Tests für die Testautomatisierung vorschlagen.
4. Die komplexen Dinge bleiben bisher den Menschen vorbehalten, zumindest wenn man die Lösungen am Ende dann auch noch verstehen möchte? (Das kann ich noch nicht so ganz beurteilen.)
Na ja, wenn Du in einer großen Firma mit einer Reihe von Töchtern z.B. Anwendungen über Firmengrenzen hinweg verbinden möchtest, dann hast Du genug Sachen, die eine KI nur schlecht beurteilen kann, weil sie viele Informationen gar nicht hat. Und wenn dann auch noch Firmen-Politik mit reinspielt, die zum Teil nicht immer rational nachvollziehbar ist, dann musst Du da auch Menschen ranlassen, da wird jede KI scheitern.
 
Mir ist klar, dass ich mir mit meiner Meinung keine Freunde mache und sicherlich übertreibe ich da, aber ich bleibe dabei. User, die nur Suno verwenden, sind für mich keine Musiker oder Komponisten oder überhaupt etwas in diesem Bereich, sondern nur Menschen, die ohne KI nicht wirklich etwas zu Stande bringen. Meine Ansicht mag altmodisch erscheinen, aber es ist halt meine Meinung und jeder andere soll das für sich so halten und handhaben wir es für richtig hält. Es ist mir ehrlich gesagt egal.

Eine Frage ist aber tatsächlich interessant: wo fängt der KI Musiker an und wo hört er auf?
 
User, die nur Suno verwenden, sind für mich keine Musiker oder Komponisten
Ebenso, wie Leute, die sich lustige Bildchen von ChatGPT oder Gemini erzeugen lassen. ;-)
Wer allerdings selbst eine kreative Kollage aus KI-Bildern bastelt, ist schon kreativ tätig - und ähnlich dürfte es sein, wenn man KI-generiertes oder -verändertes Material als Komponente in eigenen Werken verwendet - das würde ich ähnlich wie Sampling bewerten, das ja auch kreativ eingesetzt wird.
 
@Scenturio
Für mich gilt das für die gesamte Kreativbranche. Und man merkt ja, dass der Widerstand wächst. Streaming Dienste schmeißen KI generierte Musik aus ihrem Katalog, um den ganzen KI Distrokiddies einen Riegel vor zu schieben. Die Verwertungsgesellschaften schließen sich zusammen, um der gesamten Urheberrechtsverletzung, die durch das Training der Modelle entsteht, entgegenzutreten…usw…
Das ist das tolle, dass sich die Kreativbranche gegen diesen Missbrauch auch zu wehren weiß.
 
Ich denke auch KI wird noch richtig in die DAW einziehen.
Dass KI komplette Produktionen auspuckt haben wir ja jetzt schon. Das wird aber noch viel besser werden.

Jetzt wird eine Welt geschaffen die auch während der Produktion in einer DAW einem das Leben erleichtet. Wie hier schon beschrieben wurde, kann per Prompt oder Spracheingabe die DAW dazu aufgefordert werden das "besser" abzumsichen oder Automationen werden beschrieben und die KI zeichnet dann die Kurve oder steuert die Modulatoren usw.

Oder:"Hier hast du ein 8 Takte Loop von mir, arrangiere das bitte mal" Und dann bekommt du 20 komplett ausarragnierte Proben mit Break, Fills usw und entscheidest dich dann wie es weiter geht und ob du noch Hilfe beim Mixing und Mastern brauchst"

Gesang haben wir ja jetzt schon, das wird bestimmt mehr werden. Samples kann die KI sicher auch bald erzeugen "Ich brauche ein Waldbach Geplätscher mit Vorgezwitscher das 10 Sekunden lang ist." usw.

Am Ende wird es alle Grautönen geben die zwischen "Ich mache alles selbst" "Ich mache gar nichts selbst" zu finden sind. DAS ist der Markt in dem es Geld zu verdienen gibt derzeit und eben nicht der 100. 1176 Vintagcompressor.

Was ich mir auch vorstellen kann. Ein KI-Tutor, der deinen Sachen analysiert und dich belgleitet in der Poduktion eines bestimmten Genres besser zu werden, der dir Refenztracks erzeugt, der dich genau dahin bringt wo du hin möchtest und dir hilft an deinen Problempunkten zu arbeiten usw. Alles individuell und auf dich zugeschitten mit der Soft- und Hardware die du hast.

Auch möglich ist eine KI die dir deine Plugins entwickelt.

Also vom fertigen Track, Dozenten, Samplelieferer, Sänger, Assistenten usw. wird alles dabei sein und das wird so einige Leute den Job kosten. Denn wer guckt noch ein YouTube Tutorial über einen Kompressor wenn man seinen KI-Assistenten fragen kann und er mit dir zusammen an deinem Track mit deinem Gear dir das alles erklärt und auch dabei auf deinen Probleme eingeht und das für 9,- EUR im Monat 😂

Ich sehe das alles erst am Anfang, da wird noch einen KI-Welle kommen vom Herrn, da ist so viel technisch möglich.

Für uns Hobbyisten wird das alles toll, weil wir die freie Wahl haben. Für Leute die mit Musik und Tutorials etc. Geld verdienen kann ich mir schon harte Zeiten vorstellen, es sei denn man zählt zu den Top 100 oder Welt in seinem Fach oder so.
 
  • Gute Idee
M.i.a.u.: oli
@Scenturio
Für mich gilt das für die gesamte Kreativbranche. Und man merkt ja, dass der Widerstand wächst. Streaming Dienste schmeißen KI generierte Musik aus ihrem Katalog, um den ganzen KI Distrokiddies einen Riegel vor zu schieben. Die Verwertungsgesellschaften schließen sich zusammen, um der gesamten Urheberrechtsverletzung, die durch das Training der Modelle entsteht, entgegenzutreten…usw…
Das ist das tolle, dass sich die Kreativbranche gegen diesen Missbrauch auch zu wehren weiß.
Ich glaube nicht dass es auf langer Sicht weniger KI-Musik geben wird. Und kein Streaminganbieter wird unterscheiden können ob der Track per Hand oder zu 100%, 70% oder 1% mit KI Hilfe erzeugt wurde. Wie sollen die das auch machen? Die gehen doch auch nur gegen KI-Musik vor die gegen Rechte verstößt, oder nicht?

Bei allem was Klicks erzeugt wird die Hand aufgehalten und wenn die KI Musik macht die lieber geklickt wird als die von einem menschlichen Produzenten, dann wird die vom Algo gepusht. Am Ende ist das doch alles nur ein Geschäft.
 
@Speicherkern
Nein, die benutzen selber ein KI Modell, welches, KI Prinzipien in der Musik erkennt und somit feststellen kann, ob eine Musik Ki generiert ist oder nicht. Das ist ja das lustige. Es gibt eigene KI Modelle nur, um zu eruieren, ob etwas mit KI erstellt wurde.
 
Oder:"Hier hast du ein 8 Takte Loop von mir, arrangiere das bitte mal" Und dann bekommt du 20 komplett ausarragnierte Proben mit Break, Fills usw und entscheidest dich dann wie es weiter geht und ob du noch Hilfe beim Mixing und Mastern brauchst"
ich würde so nicht arbeiten wollen. Aber vermutlich zieht jede(r) die Grenze woanders: Mit Tools wie Izotope Neutron, Synthesizer V oder Effekten, die auf KI-Algorithmen basieren habe ich weniger Probleme - andere schon.
Ich würde allerdings keine KI-Tools nutzen wollen, die Synthsounds erzeugen - da habe ich für mich selbst den Anspruch, alles selbst zu schrauben. Das dürfte vielen anders gehen, und es ist vielleicht sogar kreativer, sich ein Patch durch iteratives Prompting zu "bauen", als sich nur durch endlose Presetlibraries zu steppen.
 
@Speicherkern
Nein, die benutzen selber ein KI Modell, welches, KI Prinzipien in der Musik erkennt und somit feststellen kann, ob eine Musik Ki generiert ist oder nicht. Das ist ja das lustige. Es gibt eigene KI Modelle nur, um zu eruieren, ob etwas mit KI erstellt wurde.
Hast du da eine Quelle dass gegen jegliche KI-Musik vorgegangen wird?

Ich hatte nur was davon gelesen dass man gegen den 100. "Atemlos durch die Nacht" KI Klon vorgeht und eben gegen KI-Spam, aber ganz normale KI-Musik ist meiner Meinung nach erlaubt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da geht es nur um Missbrauch und KI-Spam und Kennzeichnungsrichtlinien, nicht darum dass KI-Musik verbannt wird.
 
Das reicht doch oder nicht? es ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Alleine die Kennzeichnungspflicht ist ein wichtiger Punkt, vor allem für die Konsumenten, weil sie dann genau wissen, dass diese Musik nicht „echt“ ist, sondern nur ein „Gemisch“ von irgendwelchen trainierten KI Ideen.
 


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