Der Ausgangswiderstand eines Gerätes ist immer klein, der Eingangswiderstand groß.
In normalem Rahmen hat der sich ergebende Spannungsteiler daher keine spürbare Wirkung, insbesondere gibt es *niemals* einen zu großen Eingangswiderstand[1]!
Beim Katzendarm ist der Tonabnehmer (bzw. dessen klangentscheidene Resonanz) sehr hochohmig, weshalb der Eingang dann noch hochohmiger sein muss, um das Signal nicht zu versauen. Ein normaler Eingang (mit typisch 10kOhm) dämpft die Resonanzspitze des gebildeten Filters und das klingt dann sehr dumpf. (Passives 12dB Filter, die Spule ist der Tonabnehmer und der Kondensator u.a. das Kabel - weshalb man beim Katzendarm auch "Kabelklang" hat, das ist sozusagen das Frequenzpoti des Filters. Merkwürdige Konstruktion, ich finde die Drehknöppe der Synthies da echt praktischer. )
Das dein Signal jetz so leise ist , liegt daran, das es ja vor dem Gerät auf den (niedrigen) Katzendarmpegel runtergebracht wurde - und den hinterher immer noch hat, denn der Ausgang soll ja auch wieder zu einem entsprechend angepassten Verstärker passen. Der Ausgang ist allerdings niederohmig, den kannst du daher problemlos in ein Mischpult stecken und einfach die Verstärkung aufdrehen. Der einzige(!) Klangverlust ist dabei das hinzukommende Rauschen und Brummen.
(Wenn du meinst es hat weniger Druck: Pegel auf 0,1dB gleichen RMS-Pegel ausmessen und ABX-Test machen: schon ist der Unterschied weg. Das ist wirklich nur psychisch.)
Scheint wohl nicht nur an der Eingangsimpedanz zu liegen.
Schlimmer: Es hat mit der Eingangsimpedanz gar nix zu tun - sondern lediglich mit der Pegelfestigkeit der Schaltung.
[1]Spezialfall betage Geräte mit Ausgangs-Übertragern mal ausgenommen, die haben teilweise einen vorgeschriebenen Abschlusswiderstand, um einen linearen Frequenzgang zu behalten.