DIY Schönheitsfehler

Miss Magic Pad

Sternenfee
Ich hatte seither mit einem Sequencer-Versatz von einem Step beim Umschalten des Sequencers von intern auf externe Synchronisation gehabt.
Hatte es zuvor nicht gefunden, und dann eben mit Hilfe meiner SHIFT-Drehschalter den Startpunkt verschoben.

Durch Zufall bin ich auf einen Schaltungsfehler beim 74 LS 123 (Monoflop) gestoßen. Ich hatte nämlch an meinem noch auf dem Experimentierbrett befindlichen Sample and Hold
einen Transistoreingang schalten wollen. Da habe ich gesehen, dass das Monoflop zwar mit positiver Flanke triggert - jedoch der Transistorverstärker in Emitterschaltung das Signal invertieren würde. Dies erfordert einen Umbau der Beschaltung des Monoflops (PIN 1 Eingang, PIN 2 über 10K auf Plus).

Schließlich habe ich entdeckt, dass bei meinem DIY Sequencer derselbe Schaltungsfehler existiert. Dann habe ich mir die Mühe gemacht, alles abzubauen und die Extern Sync Platine entsprechend zu modifizieren.

Jetzt ist der Zählversatz Geschichte - doch was sich eingeschlichen hat, ist das Auslösen eines Gate-Impulses beim Umschalten der Taktart. Sicherlich könnte man (faktisch) den Gate-Out bei stehendem Sequencer mit einem UND-Gatter enablen/disablen.
Jedoch kann so etwas wieder andere Probleme herbeiführen - wie zum Beispiel ein Gate-Triggerversatz - und wenn es nur der erste Step ist..

Letztdendlich bleibt mir eben der Schönheitsfehler mit dem Auslösen eines Gate-Impulses beim Umschalten der Step Division. Man könnte es auch als Triggerhilfe beim Erstellen von Sounds bei stehendem Sequencer nutzen.
Abgesehen davon, dass ein größerer Eingriff nicht unbedingt Erfolg garantiert, lebe ich lieber mit diesem Schönheitsfehler.

Wie seht ihr das?

EDIT: Das ist kein Schönheitsfehler - schreit eher nach Rückbau.

Bei aktiviertem extern Sync in ohne Signal und Betätigen der START-Taste lassen sich die Sequence Steps beim Drehen der Step Division triggern - aber nicht kontuinuierlich; sondern wild durcheinander.
Das war vorher alles nicht der Fall. Das einzige was ich zu beanstanden hatte, war das Verändern des Start-Punktes bei genutzem etxternen Sync-Eingang. Wenn ich die START- STOP Eingänge mit dem Computer verbunden hatte, und den SEQ automatisch vom PC aus startete und stoppte, was alles wunderbar. Dann gab es auch keinen Versatz mehr.

Morgen baue ich das Ganze zurück.

EDIT 2: Ich hatte es doch ziemlich eilig mit dem Rückbau, und habe es bereits erledigt. Aber da war ein Bockshorn drin. Das Problem mit dem Gate-Trigger durch schalten der Step Divisions bestand schon zuvor. Ich hatte es nur nicht gemerkt.
Und bisher gab es keinerlei Beanstandungen am dem Sequencer; und ich habe schon etliche Tracks damit gemacht. Das Einzige, was bei der heutigen Änderung hinzukam, war ein Gate Trigger beim schalten von intern auf extern und umgekehrt. Das ist jetzt wieder im alten Bauzustand.

Im Prinzip kann der Thread gelöscht werden. Er dokumentiert nur, wie ich mich im Kreis gedreht habe - und einem Irrtum unterlegen war.
 
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Ich fände es schade den Thread zu löschen, aber Du erzählst sehr "aus heiterem Himmel" heraus von einem Projekt, das hier niemand kennt, und beziehst ich auf Sachverhalte die niemand zuordnen kann. Geht es um einen Bausatz/Standard-Projekt oder um eine Eigenentwicklung? Poste doch mal einen Schaltplan.
 
Es gibt zu diesem DIY Sequencer leider keine vollständigen Pläne. Das meiste habe ich aus dem Kopf gemacht, und die Platine in Etappen erstellt und immer wieder getestet.
 
das klingt ja mehr nach der handelsüblichen Softwareentwicklung ;-)
 
Also...ich fang mal im Kleinen an, mit ein paar Bildern, welche ich zusammengesucht habe:
Dies ist der Start-Stop-Oszillator. Bei diesem war extrem wichtig, dass der erste Ton direkt beim Start getriggert wird.
Er besitzt zum Testen 2 Taster Start/Stop direkt auf der Platine, hat externe Eingänge für Start/Stop, sowie auch externe Ausgänge.
Ein 74 LS 193 - Zähler mit parallelen Ausgängen stellt verschiedene Taktteilungen zur Verfügung:

Bild 1 SEQ Baubeginn Start-Stop.JPG

Dies ist dann der erste Sequencer im Teilaufbau. Zum Test ist eine LED-Anzeigestufe aufgebaut, sowie eine Triggerstufe für die Notentriggerung:

Bild 2 SEQ oben.JPG

Dies ist die Unteransicht:

Bild 3 SEQ unten.JPG

Dies ist dann der Dualsequencer:

Bild 4 Sequencerplatine  (1) mit OP.JPG

Und so sieht das Ganze von unten aus:

Bild 5 Sequencerplatine (2) mit OP.JPG

Und dies ist der komplette Sequencer im Testbetrieb eines Kanals:

Bild 6 Sequencer Testbetrieb.JPG
 
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