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Anonymous
Guest
Der Spiegel: Sie spielen Ihre Lieder bei Konzerten immer live. Ärgert es Sie, dass viele Menschen bis heute denken, rein elektronische Musik dudle auf Knopfdruck einfach aus den Maschinen?
Ralf Hütter: Ich hoffe, dass dieser Irrglaube mittlerweile aufgeklärt ist. In den siebziger Jahren, als wir unsere ersten großen Erfolge hatten, gab es noch viele Vorwürfe wie: Kraftwerk besteht aus dumpfen Knöpfchendrückern. Damit haben wir uns in unseren Texten auseinander gesetzt. In "Taschenrechner" zum Beispiel heißt es: "Und wenn ich diese Taste drück, spielt er ein kleines Musikstück." Die Verfechter der so genannten handgemachten Musik vergessen immer, dass auch die handgemachte Musik meist mit kunstvoll konstruierten Instrumenten und Strom entsteht.
Der Spiegel: Was faszinierte Sie so an Technik?
Ralf Hütter: Maschinen wurden lange als schlimm angesehen. Das war bei uns nie der Fall. Wir arbeiten mit den Maschinen zusammen. Zwischen uns und ihnen herrscht Kameradschaft.
http://kraftwerk.technopop.com.br/interview_50.php
Ralf Hütter: Ich hoffe, dass dieser Irrglaube mittlerweile aufgeklärt ist. In den siebziger Jahren, als wir unsere ersten großen Erfolge hatten, gab es noch viele Vorwürfe wie: Kraftwerk besteht aus dumpfen Knöpfchendrückern. Damit haben wir uns in unseren Texten auseinander gesetzt. In "Taschenrechner" zum Beispiel heißt es: "Und wenn ich diese Taste drück, spielt er ein kleines Musikstück." Die Verfechter der so genannten handgemachten Musik vergessen immer, dass auch die handgemachte Musik meist mit kunstvoll konstruierten Instrumenten und Strom entsteht.
Der Spiegel: Was faszinierte Sie so an Technik?
Ralf Hütter: Maschinen wurden lange als schlimm angesehen. Das war bei uns nie der Fall. Wir arbeiten mit den Maschinen zusammen. Zwischen uns und ihnen herrscht Kameradschaft.
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