Modulareinstieg ja oder nein?

Also nur damit ich das richtig verstanden habe: Ein Oszillator, welcher eine Oktave tiefer gestimmt ist, moduliert das Panning des Oszillators welcher zu hören ist?
In diesem Fall geht es sogar mit nur einem Oszillator, der einen besonders umfangreichen Suboszillator hat:

ACL_-_Multi-Function_Discrete_VCO_180402_1.jpg


Man kann damit eine Menge Sachen machen im Kontext klassischer Sounds, die mit normalen Synths nicht gehen.

Hm, wenn ich @Grenzfrequenz richtig verstehe, dann ist zwischen Oszillator und Filter noch ein Oszillatormixer :denk: (ein Mixer mit Panorama VCs)
Für den erwähnten Kram nutze ich entweder einen Inverter um zwei VCA kontrollierte Kanäle gegenläufig zu modulieren oder moduliere sie gegenläufig über die Saw Up/Down Wellenformen des Suboszillators. Es ist aber nur ein Beispiel von vielen Möglichkeiten, die man im Kontext der klassischen Synthese mit einem Modularsynth so treiben kann, ohne dass jedem gleich auffällt: "Dafür muss jemand einen Modularsynth benutzt haben".
 
Jetzt ist es Hop! Jetzt machen es nur noch die, dies wirklich immer wollten und nicht nur mal'm Trend hinterhergehüppt sind! Bei mir gilt: Modular 4 Ever!
 
Eben wird s Spannend, jetzt noch ein Kommentar von Siebenachtel..... ;-)
um was gehts ? was willst du hören ? panning ?


was panning angeht:
das ist im HW Modular aber sowas von Meilen voraus vs. alles was man je gehört hat. Jo, volle zustimmung ;-)


Modular ist für mich alles ne Frage der modulationen !
GENAU DORT gewinnt ein gut ausgestattetes modularsystem vor jeder anderen Plattform.
auch weil: die "mögliche" interaktivität halt endlos ist !

aber: theoretisch ginge heute auch recht viel in software.
Es ist mehr ne Frage der denkschemen der Entwickler.
und diese ändern sich ja bereits seit Jahren.


was Hoheitsansürüche angeht:
Modular kann *jederzeit* Dinge ausspucken die du noch nie gehört hast. Geile Musik, nicht gefurze. Absolut
Selbiges gillt aber auch für Software !
der ganze "hab ich soo noch nie gehört" Anspruch ist eben NICHT exklusiv !! *
....selbst im stompbox Bereich gibts setups, da gehen dinge, das geht sonst nirgendwo.

* und: der ist eben letztendlich auch gar NICHT mal so wichtig, wie ich finde.
Nicht, wenns ums generieren von Tracks ginge
 
ich desillusioniere nur ungern, aber in Audiorate pannen scheint mir nichts anderes als AM, mit einem Kanal halt der Modulator inveriert, sprich nicht monokompatibles AM.
Was da der Vorteil gegenüber monokompatiblem AM sein könnte erschliesst sich nicht auf Anhieb.
 
1. Das sind komplexe fm, sync, waveshaper kombinationen, die ich verdrahten kann wie ich will. (Besonders wavefolder haben es mir angetan)

2. Beim subharmonicon ist mir der sequencer ins auge gestochen und mir ist aufgefallen wie interessant es ist, mit so etwas zu experimentieren.
Ich würde gern mit timing und rythmen experimentieren, auch mit logikmodulen.
Clockdivider und kleine sequencer oder sequential switches.
Geordnetes experimentieren mit taktimpulsen und deren manipulation um überraschende rythmengeflechte zu kreieren.
Das habe ich zumindest so im kopf.
Und das ganze auch raus als midi und auch rein.
Aber auch für melodien hätte ich gerne so ein modul wie das von vermona, mit dem ich notentrigger polyphon, duophon oder vierfach polyphon verteilen kann.


3. Auch die vorstellung von cv gesteuerten effekten reizt mich, obwohl ich glaube das die vorstellung toller ist als das was ich damit machen würde.


Am meisten interessiert mich punkt 2.
Da wollte ich nach einem guten einstiegssystem fragen. Damit ich da experimentieren kann.
Eine zusammenstellung verschiedener module.

Für punkt 2 und generell ist eine gute ausgangsbasis gegeben in form eines
2600, 0-coat, microzwerg und analog four.
Das klingt ein wenig wie Kinderüberraschung ("was Süßes! Was zum Spielen!...") Scherz beiseite: Um die Sache überschaubar zu halten, würde ich mit einem der drei Ansätze anfangen und den Rest erst einmal von den anderen Geräten erledigen lassen (die haben ja schließlich CV und Gate-Eingänge und lassen sich mit dem Modular koppeln).

Ich würde mit Nummer 2 starten, das scheint für Dich der spannendste Aspekt zu sein. Und warum nicht einfach ein Subharmonicon kaufen? Der Sequencer ist ziemlich interessant und dazu gibt es noch 2 VCOs mit Subharmonischen und ein nettes Filter, alles bestens mit anderen Synths oder einem Modulsystem patchbar und sogar ganz passabel im Preis. Alternativ im Modularsektor nach Sequencern, Modulationsquellen, Clock-Dividern & Ratcheting, Logik-Modulen, Umschaltern (möglichst CV- oder Trigger-gesteuert) suchen und langsam die passenden Dinge zusammenstellen. Mit dem 2600 daran lässt sich schon viel erreichen.

Wenn es später noch was zur Klangbearbeitung sein darf, dann ist ein BBD/Analog Delay (z.B. Doepfer A-188-1) oder ein Waveshaper wie der A-137-1 oder ein Multimode Filter wie das A-106-6 Xpander Filter ein guter Einstieg, der für wenig Geld vieles an Möglichkeiten bietet.

Ansonsten bin ich persönlich kein Freund von "Boutique"-Modulen, aber ich bin da bestimmt nicht repräsentativ, weil weitestgehend "Hersteller-monogam" :)

Andreas
 
ich desillusioniere nur ungern, aber in Audiorate pannen scheint mir nichts anderes als AM, mit einem Kanal halt der Modulator inveriert, sprich nicht monokompatibles AM.
Was da der Vorteil gegenüber monokompatiblem AM sein könnte erschliesst sich nicht auf Anhieb.
Ich hätte wohl noch erwähnen sollen, dass ich bei Bedarf einen VC Panning Amplifier von ACL verwende, der Pan Power Law kompensiert ist.

vc-panning-amplifier-front.jpg
 
Ich hätte wohl noch erwähnen sollen, dass ich bei Bedarf einen VC Panning Amplifier von ACL verwende, der Pan Power Law kompensiert ist.
Das hat dann zwar noch AM im Mono aber ist dennoch nicht monokompatibel.
Was aber nichts heisst, evtl klingt es ja stereo interessant, finde ich jetzt nicht schlimm wenn etwas nur stereo geht wenn der Effekt "sein muss".
 
Das hat dann zwar noch AM im Mono aber ist dennoch nicht monokompatibel.
Was aber nichts heisst, evtl klingt es ja stereo interessant, finde ich jetzt nicht schlimm wenn etwas nur stereo geht wenn der Effekt "sein muss".
Auf den Signalstrang kommt in der Regel wie gesagt ein Hochpassfilter und während an dem Sound gewerkelt wird, muss zwischendurch natürlich auch viel in Mono abgehört werden. Ich hab den (sehr erfahrenen) Mastering Engineer gebeten, da mal ganz genau hinzuhören und er fand es so auch gut.

Bestimmte Sachen könnte man sich natürlich nur bei einer Stereo Live Performance erlauben, z.B. Saw Down auf einer Seite und Saw Up auf der anderen Seite klingt als Hauptsignal saugeil, aber kann man wegen fehlender Monokompatibilität in einer Studioproduktion natürlich nicht bringen.
 
Modular ist wie beim Millitär. Das harte Training ist nicht unbedingt dazu da um besser zu werden, sondern um mehr Selbstbewusstsein zu haben. lol
 
Z.B. eine Panorama-Modulation des Hauptoszillators durch einen eine Oktave tiefer laufenden Suboszillator, PWM Modulation eines VCOs durch einen CV Sequenzer der vom Square-Ausgang jenes VCOs getriggert wird, M/S Processing im Signalweg...
Fand die Idee ganz witzig und hab versucht das mit den Sachen die ich habe nach zu stecken. Das ist ein bisschen wie Sudoku. Jenseits der Frage ob es Sinn macht, macht es auf jeden Fall Spass.
Suboszillator musste ich mit einem zweiten Oszillator und einem Precision Adder faken, M/S Processing hab ich gar nicht und weiss auch nicht ob/wie man das mit "normalen" Modulen hinkriegt.
 

Anhänge

  • PWM Bass - MAIN.mp3
    2 MB
Modular ist wie beim Millitär. Das harte Training ist nicht unbedingt dazu da um besser zu werden, sondern um mehr Selbstbewusstsein zu haben. lol
... Modular ist doch voll doof: Diese ganzen Strippen die da überall rumhängen , immer dieser wüste Salat , dann quietscht und fiept es auch noch , unvorhergesehen, lauter krachige Störgeräusche , selbst an die Knöppe kommt man ja kaum mal mehr ran....
Die einzige militärische Disziplin die man da braucht ist Durchblick.
Hatte mal ein superfieses lautes Fiepen am Ende eines live Actes, jede menge Regler betätigt, alles umsonst - es war das dd7 am Ausgang, Feedbackschleife.
 
Es gibt Themen, die alle hier brennend interessieren außer dem, der die Frage gestellt hat, nicht wahr, @reznor ;-) ...?
 
Das passiert ja regelmäßig, dass sich die Fragensteller nie wieder melden - voller Schrecken, was sie da losgetreten haben :D
 
Das passiert ja regelmäßig, dass sich die Fragensteller nie wieder melden - voller Schrecken, was sie da losgetreten haben :D
Oder weil sich der OP in dem ganzen Quatsch und BS, in den das hier mittlerweile abgedriftet ist, verständlicherweise überhaupt nicht mehr wiederfinden kann ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Themen, die alle hier brennend interessieren außer dem, der die Frage gestellt hat, nicht wahr, @reznor ;-) ...?
Nein nein,

ich bin gerade am überlegen immer wieder und bin in der arbeit stark eingebunden.
Also ich verfolge alle Antworten und hab mir auch etwas angeschaut, nur wäre das wieder ein längerer post, bei dem ich gar nicht weiss wo ich anfangen soll.
Uch habe den taiga vorbestellt. Erstens mag ich pittsburgh super gerne und 2. scheint das ja wirklich modular zu sein. Ich fand es nicht schön fas der wavefolder keinenneingang hat wie bei arturua. Dennoch fm und sync eingang für JEDEN oszillatotor, das ist was mich interessiert und haltdie wavefolder.
Was gibts schöneres neben filtersweeps und wavefolding? 😄
Ich finde wavefolding ist eines der besten dinge im analogen bereich, gepaart mit fm und sync.
Ja, nur warum keine eingänge für die folder?
Auch das lpg ähnliche ding von pittsbutgh mag ich gern und ist hier wie ein 2. filter. Das filter ust ander und interessant.
Egal, schau ich mir persönlich an.
Der Preis wirkt auf mich auch günstig, für das was da drin steckt.?
Ist verführerisch das ding.
Beim sound bin ich mir nicht ganz sicher nach den videos.
In dem. Einen video klingen die einzelnen waveforms mächtig im anderem nicht. Also die "seeds".
Vielleicht wäre ich mit einem subharmonicon wirklich gut beraten, der sequencer geht ja auch raus.
Nun jetzt gabs ein überraschendes update für den octatrack und da gibts anscheinend jetzt, tempo per track.

Mich würden auch logikoperatoren interesdieren, die ich in den signalpfad streue sowohl für audio, als auch für steuerspannungen bzw gate und trigger.


Euklidische sequencer idt nicht so interessant für mich.


Gut, das hat jetzt nichts mit meinem hauptziel zu tun. Nämlich rythmen und interessante sequencer.
Midi rein und raus will ich weil ich mein anderes zeug einbinden will.

Es ist interessant, dfam, subharmonicon zeigen wie man es auch machen kann. Ich mag diese moog teile sehr und finde sie innovativ, im vergleich zum taiga z. B. der auf mich wie ein kleines minisystem.

Bei den kleinen moogs steckt immer ein kreatives konzept dahinter. Alles nicht neu, aber in der form schon.

Naja ich such eigentlich eher einen grund nicht einzusteigen, es ist aber einfach zu interessant.
Ich denk immer wieder dran, ob man dies und jenes machen kann und wie das wohl klingt oder einfach was passiert.

Ich wollte erstmal das plugin ausprobieren mit den modulen und mal schauen in wie weit mir das gefällt.

Ich glaube einfach das analoge module klanglich überlegen sind, wenn es um sachen geht wie, fm, sync, feedback, wavefolding in kombination.

Ich steig wieder ein wenn ich vcv rack ausprobiert habe.

Danke erstmal für alle kommentare, ist doch schön, das der thread interesse findet.


Achso und weil jemand meinte man könnte einen modularen standard synth nicht mit einem nichtmodularenvergleichen und das man mit dem a100 schon nahezu alles machen könnte, was analog möglich ist.

Mag sein, wie gesagt weiss ich nicht was damit möglich ist und ob ich das überhaupt nutzen will und klar ist auch, damit geht mehr als mit bem minimoog in derselben konfiguration, weil ich alles verschieben kann.
Ich glaube es macht aber trotzdem sinn zum beispiel einem complex oszillator zu kaufen, wenn uch schon weiss, das ich mit sync, fm usw experimentieren möchte und da quasi schon alles in einem modul vorhanden ist.

Mich interessieren mit null modularerfahrung dinge wie fm, sync waveshaper allgemein und feedbackpatches. Und halt logische schaltungen und die rythmen sache mit masterclock, divider, usw.
Erstmal ausprobieren.


Danke für die reichhaltige beteiligung
 
hm ... ich hadere ja immer mit mir selbst: Doch noch Eurorack oder lieber noch einmal eine Modelleisenbahn? (kommt langsam wieder ins passende Alter) Oder lieber doch ne Harley?

Mal im Ernst, meine modularen Bedürfnisse erfüllt meine semimodular-Ecke im Moment gefühlt ganz gut. Aktuelle Teilnehmer:
Behringer Neutron (ggf. kommt auch wieder ein Pro-1 rein)
Behringer 2600
Moog Grandmother
West Pest (wird vielleicht gegen den Taiga ausgetauscht)
Stylophone Gen-R8 (der hat ja auch Patchpoints)

Damit bin ich eigentlich recht happy, und verspüre angenehm wenig GAS nach zusätzlichen Modulen. Für irgendwelchen Digitalkram und komplexe Oszillatoren verlasse ich mich mehr auf Minifreak & co, dass muss bei mir nicht unbedingt mit dem Steckerkram verbunden werden.

Was wären bei so einer Basis denn wohl die interessantesten Module, die man sich in einem Minicase/Skiff mit merklichem Klanggewinn dazustellen könnte?
Irgendein besonders fetter/exotischer Filter? SEM-Style? Formantfilter?
Einfach noch paar mehr (aktive) Attenuatoren bzw. VCAs und Mixer?
Oder doch einfach einfach wieder einen Perfourmer mk2 mit CV-Erweiterung danebenstellen?

Es gibt ja immer wieder spannende, aber dennoch nicht überkomplexe Module, aber wenn ich schon ein Case anschaffe, würde mich beschränken wollen: also nicht alle 2 Wochen die Module tauschen und auch nicht in einem Jahr ein 2m * 2m Rack in der Bude stehen haben. Digital, Polyphon und Stereo interessiert mich in dem Bereich auch nicht.
 
hm ... ich hadere ja immer mit mir selbst: Doch noch Eurorack oder lieber noch einmal eine Modelleisenbahn? (kommt langsam wieder ins passende Alter) Oder lieber doch ne Harley?

Mal im Ernst, meine modularen Bedürfnisse erfüllt meine semimodular-Ecke im Moment gefühlt ganz gut. Aktuelle Teilnehmer:
Behringer Neutron (ggf. kommt auch wieder ein Pro-1 rein)
Behringer 2600
Moog Grandmother
West Pest (wird vielleicht gegen den Taiga ausgetauscht)
Stylophone Gen-R8 (der hat ja auch Patchpoints)

Damit bin ich eigentlich recht happy, und verspüre angenehm wenig GAS nach zusätzlichen Modulen. Für irgendwelchen Digitalkram und komplexe Oszillatoren verlasse ich mich mehr auf Minifreak & co, dass muss bei mir nicht unbedingt mit dem Steckerkram verbunden werden.

Was wären bei so einer Basis denn wohl die interessantesten Module, die man sich in einem Minicase/Skiff mit merklichem Klanggewinn dazustellen könnte?
Irgendein besonders fetter/exotischer Filter? SEM-Style? Formantfilter?
Einfach noch paar mehr (aktive) Attenuatoren bzw. VCAs und Mixer?
Oder doch einfach einfach wieder einen Perfourmer mk2 mit CV-Erweiterung danebenstellen?

Es gibt ja immer wieder spannende, aber dennoch nicht überkomplexe Module, aber wenn ich schon ein Case anschaffe, würde mich beschränken wollen: also nicht alle 2 Wochen die Module tauschen und auch nicht in einem Jahr ein 2m * 2m Rack in der Bude stehen haben. Digital, Polyphon und Stereo interessiert mich in dem Bereich auch nicht.
Wie schon oben erwähnt, man unterschätzt die Helferleins, was absolut stimmt, vca s braucht man immer , auch mehr lfo s , multiples etc, mag auch multi vco sounds, Fm sowieso, A100 vco s haben das intus , brauchen nur einen zusätzlichen Schalter plus ins. Fange gerade mit Modular Polyphonie an ;-) auch Sample verarbeitende Module bereichern das ganze ungemein, Semimodulare sind immer eine gute Basis um so mehr diese kompatibel sind. Vc Controller würde ich da auch einplanen zumindest einen Joystick.
 
hm ... ich hadere ja immer mit mir selbst: Doch noch Eurorack oder lieber noch einmal eine Modelleisenbahn? (kommt langsam wieder ins passende Alter) Oder lieber doch ne Harley?

Mal im Ernst, meine modularen Bedürfnisse erfüllt meine semimodular-Ecke im Moment gefühlt ganz gut. Aktuelle Teilnehmer:
Behringer Neutron (ggf. kommt auch wieder ein Pro-1 rein)
Behringer 2600
Moog Grandmother
West Pest (wird vielleicht gegen den Taiga ausgetauscht)
Stylophone Gen-R8 (der hat ja auch Patchpoints)

Damit bin ich eigentlich recht happy, und verspüre angenehm wenig GAS nach zusätzlichen Modulen. Für irgendwelchen Digitalkram und komplexe Oszillatoren verlasse ich mich mehr auf Minifreak & co, dass muss bei mir nicht unbedingt mit dem Steckerkram verbunden werden.

Was wären bei so einer Basis denn wohl die interessantesten Module, die man sich in einem Minicase/Skiff mit merklichem Klanggewinn dazustellen könnte?
Irgendein besonders fetter/exotischer Filter? SEM-Style? Formantfilter?
Einfach noch paar mehr (aktive) Attenuatoren bzw. VCAs und Mixer?
Oder doch einfach einfach wieder einen Perfourmer mk2 mit CV-Erweiterung danebenstellen?

Es gibt ja immer wieder spannende, aber dennoch nicht überkomplexe Module, aber wenn ich schon ein Case anschaffe, würde mich beschränken wollen: also nicht alle 2 Wochen die Module tauschen und auch nicht in einem Jahr ein 2m * 2m Rack in der Bude stehen haben. Digital, Polyphon und Stereo interessiert mich in dem Bereich auch nicht.
Ich habe festgestellt dass mir digitale und Effektmodule am meisten Spaß bereiten. Beads, Mimeophon und Morphagene sind dabei die meistgenutzten hier.
 
Meiner Meinung nach sind Semi-Modulare der beste Kompromiss. Intern vorverkabelt, man muss nichts verkabeln wenn man nen einfachen Sound Basteln möchte und wenn man doch was anders möchte steckt man ein, zwei oder drei Kabel. Zudem ist das Preisleistuingsverhältnis super und kompakt ist das ganze auch noch. Nicht umsonst sind diese so beliebt.
 
vca s braucht man immer , auch mehr lfo s , multiples etc
ja. ich finde das z.B. Sehr gut beim Neutron, dass er zwei cv-steuerbare Abschwächer mitbringt. Mit zwei Neutron hat man schon ein recht komplettes Basissystem für wenig Geld.

Ich habe festgestellt dass mir digitale und Effektmodule am meisten Spaß bereiten. Beads, Mimeophon und Morphagene sind dabei die meistgenutzten hier.
Wenn man schon modular unterwegs ist, sind die sicher eine Aufwertung. Aber für mich wäre das eher nichts - dann wie gesagt lieber am Minifreak die Algos und Fx nutzen, und sich modular auf die eher klassichen analogen Paradigmen beschränken (da natürlich gerne East Coast / West Coast gemischt). Ich mag da auch keine sehr komplexen Patches, die dann tagelang so bleiben, sondern patche mir lieber schnell was nach Bedarf hin, wenn ich es brauche - dann will ich aber auch nur anein paar Potis drehen und ggf. paar Strippen ziehen. ;-)
Aber jeder Jeck ist anders.
 
Naja ge
ja. ich finde das z.B. Sehr gut beim Neutron, dass er zwei cv-steuerbare Abschwächer mitbringt. Mit zwei Neutron hat man schon ein recht komplettes Basissystem für wenig Geld.


Wenn man schon modular unterwegs ist, sind die sicher eine Aufwertung. Aber für mich wäre das eher nichts - dann wie gesagt lieber am Minifreak die Algos und Fx nutzen, und sich modular auf die eher klassichen analogen Paradigmen beschränken (da natürlich gerne East Coast / West Coast gemischt). Ich mag da auch keine sehr komplexen Patches, die dann tagelang so bleiben, sondern patche mir lieber schnell was nach Bedarf hin, wenn ich es brauche - dann will ich aber auch nur anein paar Potis drehen und ggf. paar Strippen ziehen. ;-)
Aber jeder Jeck ist anders.
na genau das meine ich ja. Ich nutze die Effekte mittlerweile am allermeisten, weil ich die Sounds schneller mit den „normalen“ Synthesizern mache . Das sind keine ultrakomplexen Patches und der Reiz liegt genau im direkten Zugang bei den Effektmodulen.
 
Ich nutze die Effekte mittlerweile am allermeisten, weil ich die Sounds schneller mit den „normalen“ Synthesizern mache .
dann bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe: Nutzt Du Effektmodule im Verbund mit "normalen" Synthesizern, oder im Verbund mit dem Modularsystem, und im zitierten Satz fehlt ein "als"?

Bei mir ist es so: Im Regelfall schraube ich am liebsten an Komplettsynths, wenn die Oberfläche entsprechend gut gemacht ist. Im Polybereich sowieso. Damit decke ich soundmäßig aber eigentlich alles ab, das irgendwie in Richtung "digital" oder "FX" geht. (Semi-)modularen Kram nutze ich eigentlich nur für (vintage) analog / monophon. Da bin ich vielleicht etwas puristisch, aber digitales Zeugs (abseits von Midi-Interfaces) will ich da nicht haben.
Ist mir klar, dass das ne rein subjektive Vorliebe ist. Wenn ich komplexe digitale Oszillatoren will, greife ich halt gleich zum Minifreak, Hydrasynth o.ä. - da ist der Kram dann idr. auch nicht umständlicher bedienbar als in einem Modul.

Wenn ich mir jetzt so was anschaue, schreckt mich das von der Oberfläche eher ab:

1675310742646.png

Das ginge nach meinem Gefühl dann schon in Richtung "Modelleisenbahn": Klar kann und wird ein System mit solchen Modulen irgendwie cool sein und klanglich in neue Welten führen, aber mich würde das vermutlich vom Musikmachen ablenken - denn wenn einmal so ein Teil da ist, will man vermutlich auch anderes interessantes ausprobieren, und dann lande ich doch irgendwann beim dauernden Modulkauf/Verkauf (ich weiß auch genau, dass ich für so etwas anfällig wäre). Ein Skiff mit 2x VCA, Multiply plus einem syncbaren LFO könnte ich mir dagegen wohl noch hinstellen, ohne "angefixt" zu werden - käme dann noch ein Formantfilter hinzu, wäre ich vermutlich schon gefährdet ... ;-)
 
dann bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe: Nutzt Du Effektmodule im Verbund mit "normalen" Synthesizern, oder im Verbund mit dem Modularsystem, und im zitierten Satz fehlt ein "als"?

Bei mir ist es so: Im Regelfall schraube ich am liebsten an Komplettsynths, wenn die Oberfläche entsprechend gut gemacht ist. Im Polybereich sowieso. Damit decke ich soundmäßig aber eigentlich alles ab, das irgendwie in Richtung "digital" oder "FX" geht. (Semi-)modularen Kram nutze ich eigentlich nur für (vintage) analog / monophon. Da bin ich vielleicht etwas puristisch, aber digitales Zeugs (abseits von Midi-Interfaces) will ich da nicht haben.
Ist mir klar, dass das ne rein subjektive Vorliebe ist. Wenn ich komplexe digitale Oszillatoren will, greife ich halt gleich zum Minifreak, Hydrasynth o.ä. - da ist der Kram dann idr. auch nicht umständlicher bedienbar als in einem Modul.

Wenn ich mir jetzt so was anschaue, schreckt mich das von der Oberfläche eher ab:

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Das ginge nach meinem Gefühl dann schon in Richtung "Modelleisenbahn": Klar kann und wird ein System mit solchen Modulen irgendwie cool sein und klanglich in neue Welten führen, aber mich würde das vermutlich vom Musikmachen ablenken - denn wenn einmal so ein Teil da ist, will man vermutlich auch anderes interessantes ausprobieren, und dann lande ich doch irgendwann beim dauernden Modulkauf/Verkauf (ich weiß auch genau, dass ich für so etwas anfällig wäre). Ein Skiff mit 2x VCA, Multiply plus einem syncbaren LFO könnte ich mir dagegen wohl noch hinstellen, ohne "angefixt" zu werden - käme dann noch ein Formantfilter hinzu, wäre ich vermutlich schon gefährdet ... ;-)

Da haste aber mit Make Noise nen Extrem Beispiel rausgesucht ;-)
Aber das Modul klingt toll und ist sehr spannend.

Was die meisten Module ja nicht wollen ist Standard sein. Die Standard Module gibts natürlich trotzdem, aber viele versuchen sich abzuheben. Da kommen auch mal Parameter dazu die man so sonst eher nicht kennt.
 


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