Mir kommt es so vor, als dass man unbewusst, einen nahezu identischen Sound vorausgesetzt, anders
- auf einem Vst über masterkeyboard
- auf einer Heimorgel (Falscher jupiter, moxie oder so)
- und auf einem original
spielt, intoniert etc. Die haptik macht da schon eine Menge aus.
Schon sequenziert ist der Unterschied bereits kleiner.
Die meisten heutigen digitalen synths, egal ob Software oder VA, kann man bei bestimmten Sounds so einstellen, dass der Unterschied zu einem analogen vernachlässigbar gering ist . Nicht bei allen Geräten, und nicht bei allen Sounds, aber trotzdem. Gerade die Heimorgeln sind da wirklich gut, und das ist Teil ihrer Daseinsberechtigung .
Aber durch Unterschiede in der haptik ist es unbewusst nicht mehr das gleiche, wenn man selber spielt. Das muss nicht bedeuten, dass das eine besser oder schlechter ist als das andere, es ist halt anders.
Vielleicht deshalb ist für mich ein Nord Lead auch viel "analoger" als ein mopho..... .
Aber ich sehe gerade, ich habe die eigentliche Frage verfehlt. Es heisst nicht analog vs VA /emulation sondern analog vs digital. Und in diesem Sinne vergleicht man Äpfel mit Birnen.
Wenn man beide Geräte in den jeweils für sie optimalen Bedingungen einsetzt, dann kann man es nicht vergleichen. Wenn man in einer der beiden Kategorien versucht, die andere zu emulieren, wird man Probleme bekommen. Genausowenig wie ein digitalsynth vollumfänglich einen analogen ersetzen, kann, so iSt es genauso andersrum