tom f schrieb:
denn vegas bedient soch wirklich sehr leicht und intuitiv... das ist im prinzip wie ein ausiosequencer für video...
Vegas war ursprünglich auch ein Audio-Sequencer. Video kam erst später hinzu.
naja und die demo von aftereffects ist natürlich auch krass - zu deutsch: ich habe NULL ahnung wie man da überhaupt was zustande bringt - das ist natürlich sehr ernüchternd und meine pläne eines umstieges sind da ziemlich gebremst - besonders wo ich bis nächste woche was für einen kunden machen muss das ich eigentlich mit vegas auch hinbekommen sollte.
AfterFX lernste nicht in einer Woche. Auch in einem Monat wirst du nix damit hinkriegen, was du verkaufen kannst.
kannst du die endrücke von mir und klirrfaktor bestätigen zu fcX ? also mit sot das programm zwoschen gestern und heute etwa 5 mal abgeschmiert - mal hier mal dort ...
Ich kenne nur Final Cut aus dem 2.0er Studiobundle. Ich bin weg vom Mac seit Panther. Weiter unten erschließt sich, weshalb.
weil du die prozessoren ansprichst: muss da für so ein aufwendigeres programm unbedingt ein i7 her ?
Kommt nicht nur aufs Programm an. Faktoren:
Auflösung: Standard (PAL) braucht wesentlich weniger Leistung. HD (720) braucht weniger als Full HD (1080) und Full HD mit Halbbildmaterial (1080i) braucht weniger als Vollbild (1080p).
Codec: es gibt Produktionscodecs. Die brauchen viel Speicherplatz, weil sie weniger stark (und komplex) komprimiert sind. Sie eignen sich aber besser fürs nachbearbeiten. Und es gibt Distributionscodecs. Also das, was der Endnutzer letztendlich anklickt. Viele Consumer-Kameras und -Camcorder arbeiten mit Letzerem, weil die Marktetinghanseln davon ausgehen, dass Otto-Normal seine Knipse direkt an die Glotze anschließt, um seine Wackelclips zu bewundern. Und so geschah es, dass erst Jahre nach den Kameras Schnittprogramme auf den Markt kamen, die AVCHD/H264 überhaupt unterstützen. Apple-Produkte können das AFAIK bis heute nicht.
Effekte: je mehr rechenintensive Effekte du nutzt, umso schneller stößt deine Kiste an ihre Grenzen. Weichzeichnerspielereien zählen dazu, ebenso Color Grading (und Letzteres wirst du immer anwenden wollen).
Daher: ja, ein moderner i7 ist Pflicht und - falls du dich für Premiere entscheidest - zumindest eine CUDA-fähige Grafikkarte (so weit ich weiß, muss der Mac was die angeht auch draußen bleiben). Für die großen Jungs gibt's moderne Sachen:
Kepler. Die Hi-End-Modelle kosten allerdings mehr als ein guter Mac Pro.
RAM: soviel wie reinpasst! In eine moderne Workstation (HP Z-Serie) passen 32 GB. Ich arbeite mit 8GB und bei 1080p-Material wird es trotz CUDA-Karte schon anstrengend.
Letztendlich hängt es davon ab, was du machen willst, bzw. was dein Kunde erwartet. Wenn du meinst, dass das mit Vegas machbar ist, versuch das zuerst. Wenn mich Vegas eines gelehrt hat, dann dass mir Workflow wichtiger ist als Features.