Nein, nur ist dies die Sektion für Hardware. Für Soft nennt sich das DAW und deshalb gehen hier logischerweise alle davon aus, dass man hier einen Hardwaresequencer sucht.
Bei Logic sind wir bei Pro 9, über 6 zu sprechen macht wenig Sinn.
Die Vorteile der DAWs sind sehr speziell, aber LIVEs spezieller Vorteil liegt in der Granularengine und damit der Anpassung ans Tempo und den Warpmarkern, also vorallem für Beats und Co sehr gut und wenn man halt die Session View braucht, das sind einzelne Schnipsel, die man anwählen und abfahren lassen kann und nicht linear arbeiten MUSS, wie bei allen anderen (außer Reason oder Numerology natürlich - aber die sind ja beide keine DAWs). Live punktet nicht unbedingt bei MIDI Live Aufnahmen aber bei allem was Audio ist und ist eben besser für eine Performance geeignet als die klassischen Dinger wie Cubase und Logic.
TD und Co würde ich mal sagen hat 2 Ansätze: Laaaaaaange Melodien und einige simple Stepsequencen. Ersteres kein Problem, zweites bietet eine DAW so nicht an im Patternstil, außer mit Max 4 Live ein bisschen. Aber lange Clips aufnehmen oder auch kurze ist natürlich Live superegal. Geht alles. Der Vorteil der Hardware ist die Schnelligkeit und das Pattern Prinzip. DARAN entscheidet sich eher, ob du Hard oder Soft nutzen willst, es gibt auch Hardware, die ein wenig wie Software sein will, zB MPC5000 oder Rolands Gegenstück dazu (MV8XXX Serie).
Für Grooves und Beats sind Lautlichtprinzip-Teile supergut und kaum zu schlagen. Aber sie sind idR begrenzt in der Länge der Pattern auf 4-8 Takte. Das ist also nix für langatmige Sachen und Melodien gibt es nur ein paar - Spuren sind Mono und es gibt eher wenige. Der Vorteil hier ist halt die Performance mit den Stepelementen, man kann einen Beat halt sehr gut beeinflussen, verändern und "spielen". Auch in Echtzeit.
Es kann also auch sein, dass eine Kombi interessant ist. Die MPCs haben da also mehr Länge und sind da auch im Speicher wesentlich reichhaltiger ausgelegt.
Ziemlich cool als Mischung aus beidem wäre Native Instrumens Maschine, ist an eine MPC angelehnt, aber kann polyphone Sachen und lange lange Patterns, ist aber ansich eine Software mit einem Controller, der eben so aussieht wie eine MPC. Stepprogrammierung gibts nämlich auch, Dyn. Pads und so weiter. Solltest du dir mal ansehen. Ansonsten ist das komponieren mit einem linearen DAW schon bequemer und besser wenn es sehr viele unterschiedliche Teile gibt und sich wenig wiederholt mit der Balkendarstellung. DAs Patternprinzip ist daher für "Club" und Co besser, weil Wiederholung hier eine große Rolle spielen kann oder Performance und man dann entsprechend Teile muted etc. Das wäre auch bei NI Maschine so. Überleg mal was davon für dich passt.