Welche Sequenzer, Hilfe zur Entscheidung?

kfog

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Also irgendwie stehe ich zur zeit auch im Zweifel was nun richtig für mich ist. Eigentlich heisst es ja .. "das womit man am besten umgehen kann ist auch das beste um weiter zu kommen". Ich hab als Sequenzer vorwiegend Live genutzt und hab mir immer den Kopf zerbrochen ob nun ein Hardwaresequenzer besser wäre. Darauf hin hab ich mir eine MPC 1000 zugelegt und naja der kann eigentlich das gleiche wie Live is auch soweit ein gutes Handling aber am Live bin ich schneller und viel flexibler! Das spricht ja nun wieder für Live aber da is die Sache Computer, irgendwie wollte ich immer wieder weg vom Rechner aber is vielleicht garnet so wild den als Sequenzer für meien Hardware zu nutzen...

Was wird denn nun sehr oft genutzt von anderen? Ist Live wirklich der ultimative Sequenzer oder soll ich doch bei meiner MPC bleiben? Musik mache ich so in Richtung Tangerine Dream oder Dub Techno artige Sachen ... Ich weiß gerade echt nicht weiter und brauche da mal euren Rat..
 
kfog schrieb:
Das spricht ja nun wieder für Live aber da is die Sache Computer, irgendwie wollte ich immer wieder weg vom Rechner aber is vielleicht garnet so wild den als Sequenzer für meien Hardware zu nutzen...

Was wird denn nun sehr oft genutzt von anderen? Ist Live wirklich der ultimative Sequenzer oder soll ich doch bei meiner MPC bleiben? Musik mache ich so in Richtung Tangerine Dream oder Dub Techno artige Sachen ...
Ja, Live ist der ultimative Sequencer, musst Dir dann nur noch den ultimativen Controller dazu basteln, je nachdem wie Du Musik machen möchtest und was genau Du wie steuern und regeln möchtest. Live und MPC1000 hast Du schon, mehr geht eigentlich nicht mehr.

Ansonsten, was andere machen ist absolut unwichtig, z.B. ob sie nur Hardware und was zum Anfassen brauchen, der Vorteil von Hardware ist, das System ist so wie es ist schon fertig und sofort einsatzbereit, der Nachteil, man kann es nicht erweitern, den eigenen Wünschen anpassen. Wenn man aber sowieso keine genauen Vorwünsche hat, kann man also getrost zu den fertigen Produkten greifen, was Du ja auch schon getan hast mit der MPC1000.

Mein allgemeiner Tip wäre: Viele Tools oder kleinere Geräte zu einem Gesamtsystem kombinieren.
 
Für Sequencer gilt: Das, womit man gut klar kommt und womit man sowohl angenehm als auch schnell zu den Ergebnissen kommt, die man haben möchte: das ist von unschätzbaren Wert. Ich würde es an deiner Stelle davon abhängig machen, womit du mehr Spaß hast und womit besonders kreativ arbeiten kannst. Falls dich die Zweifel weiter plagen, dann schlage ich eine gezielte "Lernpause" ein: Du prüfst über mehrere Wochen ganz intensiv (für dich) neue Funktionsbereiche und Arbeitsweisen, stürzt dich in Handbücher und vor allem in Tutorials, die dich weiter bringen.

Und dann entscheidest du.

(es gibt kein ultimatives Sequencertool, das für jeden optimal ist)
 
Lothar Lammfromm schrieb:
(es gibt kein ultimatives Sequencertool, das für jeden optimal ist)
Doch, Live, nur ist Live wie Legosteine, man hat zwar alle Legosteine vor sich, das Haus muss aber jede selber bauen, so wie sie mag. Plus es fehlt wie oben schon erwähnt, ein intelligentes Hardware-Control-Interface, und damit meine ich nicht APC40, Maschine oder Launchpad, das sind nur wannabe-Controller.

Kurz, wenn allgemein z.B. von Live geredet wird, meint im Prinzip jeder User etwas ganz anderes, denn sie nutzen ja das Tool nicht exakt auf die gleiche Art, der eine klickt, der andere benutzt viele wannabe-Controller, der andere Faderfoxes, wieder andere Max oder Max-4-Live, noch andere eigene Hardware oder Software... die Kommunikation unter Usern ist weit weg von optimal. Live ist ein grosser Legokasten mit vielen theoretischen Inputs, die man erst in der Praxis aktivieren muss, damit man sie nutzen kann. Zum Beispiel würde mich interessieren wieviele User wieviele Midi controls gemappt haben, d.h. die Anzahl der Midi-Mappings pro Song/Liveset. 0, 1, 10, 50, 100, 500, 1000 oder Auto-Mapping Schmarn?
 
Live ist, so muß ich gerade feststellen, der selbst auf einem alten G4 Powerbook mit 1GHz und 1GB RAM, timingstabilste Sequenzer in meinem Park hier. Cubase wackelt in allen Versionen, ebenso Logic 6.3, daß es nur so jault. Nur bei Live kommt alles so raus, wie ich es eingespielt habe, ohne irgendwelche tricks oder so.

Stehe selbst gerade vor der Entscheidung entweder Live Intro zu kaufen oder einen Hardwaresequenzer, und wenn ja, welchen. Kenne von früher nur den Q80, da gibts ja lange Besseres.

Arbeiten denn hier Leute ausschließlich mit Hardwaresequenzern?
 
Nein, nur ist dies die Sektion für Hardware. Für Soft nennt sich das DAW und deshalb gehen hier logischerweise alle davon aus, dass man hier einen Hardwaresequencer sucht.
Bei Logic sind wir bei Pro 9, über 6 zu sprechen macht wenig Sinn.

Die Vorteile der DAWs sind sehr speziell, aber LIVEs spezieller Vorteil liegt in der Granularengine und damit der Anpassung ans Tempo und den Warpmarkern, also vorallem für Beats und Co sehr gut und wenn man halt die Session View braucht, das sind einzelne Schnipsel, die man anwählen und abfahren lassen kann und nicht linear arbeiten MUSS, wie bei allen anderen (außer Reason oder Numerology natürlich - aber die sind ja beide keine DAWs). Live punktet nicht unbedingt bei MIDI Live Aufnahmen aber bei allem was Audio ist und ist eben besser für eine Performance geeignet als die klassischen Dinger wie Cubase und Logic.

TD und Co würde ich mal sagen hat 2 Ansätze: Laaaaaaange Melodien und einige simple Stepsequencen. Ersteres kein Problem, zweites bietet eine DAW so nicht an im Patternstil, außer mit Max 4 Live ein bisschen. Aber lange Clips aufnehmen oder auch kurze ist natürlich Live superegal. Geht alles. Der Vorteil der Hardware ist die Schnelligkeit und das Pattern Prinzip. DARAN entscheidet sich eher, ob du Hard oder Soft nutzen willst, es gibt auch Hardware, die ein wenig wie Software sein will, zB MPC5000 oder Rolands Gegenstück dazu (MV8XXX Serie).

Für Grooves und Beats sind Lautlichtprinzip-Teile supergut und kaum zu schlagen. Aber sie sind idR begrenzt in der Länge der Pattern auf 4-8 Takte. Das ist also nix für langatmige Sachen und Melodien gibt es nur ein paar - Spuren sind Mono und es gibt eher wenige. Der Vorteil hier ist halt die Performance mit den Stepelementen, man kann einen Beat halt sehr gut beeinflussen, verändern und "spielen". Auch in Echtzeit.
Es kann also auch sein, dass eine Kombi interessant ist. Die MPCs haben da also mehr Länge und sind da auch im Speicher wesentlich reichhaltiger ausgelegt.

Ziemlich cool als Mischung aus beidem wäre Native Instrumens Maschine, ist an eine MPC angelehnt, aber kann polyphone Sachen und lange lange Patterns, ist aber ansich eine Software mit einem Controller, der eben so aussieht wie eine MPC. Stepprogrammierung gibts nämlich auch, Dyn. Pads und so weiter. Solltest du dir mal ansehen. Ansonsten ist das komponieren mit einem linearen DAW schon bequemer und besser wenn es sehr viele unterschiedliche Teile gibt und sich wenig wiederholt mit der Balkendarstellung. DAs Patternprinzip ist daher für "Club" und Co besser, weil Wiederholung hier eine große Rolle spielen kann oder Performance und man dann entsprechend Teile muted etc. Das wäre auch bei NI Maschine so. Überleg mal was davon für dich passt.
 
Ich habe mir gerade erst die MPC zugelegt, weil ich vom Rechner wegwollte.

Bin sehr zufrieden, da ich mit Patterns oder aber auch mit langen Spuren arbeiten kann. Die Drums bereite ich allerdings in Cubase vor und überspiele sie dann in die MPC, wo diese als Pattern abgespielt werden. Die MPC feuert nun Sequencen und Spuren ab und schaltet die Sounds innerhalb des Songs um, so dass ich mich voll auf's Spielen konzentrieren kann.

Lauflichtprogrammierung wäre dennoch cool bei der MPC. Sollte mein Origin die Sequencerparts bald per Midi ausgeben können, wäre das der Oberhammer für mich. (sieht aber leider nicht danach aus)
 
was soll denn eigentlich gesequenced werden ?

externe synths oder interne sounds _ davon hängt ja ab wie man drüber nachdenkt.

wenn du externe geräte ansteuern wills kannst du dir einfach ein lauflicht danabenstellen (neben pc ode mpc ist egal) das lauflicht kannst du dann mit midi synchen und fertig.

wenn du interne sounds ansteuern willst finde ich die mpc dafür eigentlich unpassend - ich mein die ist doch gerade dazu da, dass man den hassel einspielt und eben auch grooven lässt. ich finde auch das fenster zu klein aber vor allem ist der eingriff auf die sound eher minderwertig, weil die internen effekte und filter usw nicht so der brüller sind.


wenn du mit live gut klarkommst dann nimm doch live computer hin oder her wenn es stabil läuft ist doch alles ok.

einen stepper kannst du dir ja danebenstellen - was der dann ansteppt ist dem ja egal

nur mal als beispiel:

GENNEM%2Dalt.jpg


MASM1%2Dalt.jpg


AS0EU%2Dalt.jpg


DOMAQ%2Dalt.jpg


was du dann mit dem stepper ansteuerst ist dem erstmal egal - das kann ein internes plugin sein ein softsynth oder externe hardware über midi oder eben auch analog ....


grüße jaash
 
kfog schrieb:
Also irgendwie stehe ich zur zeit auch im Zweifel was nun richtig für mich ist. Eigentlich heisst es ja .. "das womit man am besten umgehen kann ist auch das beste um weiter zu kommen". Ich hab als Sequenzer vorwiegend Live genutzt und hab mir immer den Kopf zerbrochen ob nun ein Hardwaresequenzer besser wäre. Darauf hin hab ich mir eine MPC 1000 zugelegt und naja der kann eigentlich das gleiche wie Live is auch soweit ein gutes Handling aber am Live bin ich schneller und viel flexibler! Das spricht ja nun wieder für Live aber da is die Sache Computer, irgendwie wollte ich immer wieder weg vom Rechner aber is vielleicht garnet so wild den als Sequenzer für meien Hardware zu nutzen...

Was wird denn nun sehr oft genutzt von anderen? Ist Live wirklich der ultimative Sequenzer oder soll ich doch bei meiner MPC bleiben? Musik mache ich so in Richtung Tangerine Dream oder Dub Techno artige Sachen ... Ich weiß gerade echt nicht weiter und brauche da mal euren Rat..

du bist bestimmt ein kandiat für:

http://www.sequentix.com/cirklon.htm :mrgreen:

bzw schau mal in die Controller abteilung ;-)
 
Superwaldi schrieb:
Lauflichtprogrammierung wäre dennoch cool bei der MPC. Sollte mein Origin die Sequencerparts bald per Midi ausgeben können, wäre das der Oberhammer für mich. (sieht aber leider nicht danach aus)

ja ei das dai :twisted:

hat er einen Orgin und fragt nach noch mehr...ich glaub ja fast du meinst bei wünsch dir was zu sein :mrgreen:

dann gibts so eine kiste wie du sucht evtl. noch nicht... aber: vielleicht ist ja doch NI maschine für dich die beste "zwischenlösung" :!: :idea: ;-)

ups: dachte du wärst der tread-starter :!:

ups: der orgin kann noch keine noten nach außen senden und soll das ansich gar nicht können :gay:
 
Habe meine MPC1000 auf JJOS XL upgedated.

Habe durch den Grideditor eine Art Lauflichtsequencer mit 64 Steps. (ähem nur ohne Licht...) Cool.

Für den thread-Starter interessant könnte darüber hinaus auch noch der Arpeggiator sein.

Also mein Tipp: Spendier Deiner MPC JJOS.
 
@KFOG? Gibts noch Fragen? Das ist nicht so einfach, wenn da nichts mehr an Feedback kommt, dann wird idR der Thread sich verselbständigen.
 
Moogulator schrieb:
@KFOG? Gibts noch Fragen? Das ist nicht so einfach, wenn da nichts mehr an Feedback kommt, dann wird idR der Thread sich verselbständigen.

was sagst du zum JJ betriebssystem der MPC oder eben zu einer NI maschine = rechner an, MPC stil und augen brauchen wohl selten den monitor zur kontrolle :idea:

p.s. deswegen finden so einge die maschine so toll :idea: :roll: ;-)
 
Superwaldi schrieb:
Habe meine MPC1000 auf JJOS XL upgedated.

Habe durch den Grideditor eine Art Lauflichtsequencer mit 64 Steps. (ähem nur ohne Licht...) Cool.

Klingt nett, vor allem als Alternative zu den Dingern mit eingebauter Klangerzeugung, die ich selbst zB garnicht haben will.

Ne MPC1000 hätte schon so einige Vorteile gegenüber einer RS7000 denk ich, müßte man mal in echt sehen.

Für Drums ist das mit dem Lauflicht einfach klasse, für normales Sequencing fänd ichs eher unnütz. Rechner derzeit nur ärgerlich.
 
kauf die doch ne maschine dazu oder ne APC 40/20 lunchpad

oder eben stell dir mal in einen musikladen und probiere, ob dir was besser liegt :!:
 
Wenn Maschine reine Hardware wäre, wärs ne Überlegung wert. Aber so - ich will lieber vom Rechner weg, jedenfalls für MIDI. Außer ich entscheide mich für Live - der ist zwar gänzlich anders, aber ich muß eh wieder bei Null anfangen, so isses egal in was ich mich einarbeite. Rechner hochfahren zum Rumjammen find ich jetzt schon nervig.
 
microbug schrieb:
Wenn Maschine reine Hardware wäre, wärs ne Überlegung wert. Aber so - ich will lieber vom Rechner weg, jedenfalls für MIDI. Außer ich entscheide mich für Live - der ist zwar gänzlich anders, aber ich muß eh wieder bei Null anfangen, so isses egal in was ich mich einarbeite. Rechner hochfahren zum Rumjammen find ich jetzt schon nervig.

aus meiner sicht die zukunft und seine kommenden kameraden:

IPad und appz, nur die komunikation nach außen, muss noch viel besser werden, aber die schallgrenze von 500€ wird da viel bewirken auch in sachen sequencer mit optisch verwaltender unterstützung :idea: :!: ;-)

dann heist es: einmal das tablet auf on gestellt und hat einer ander haptik als ein "rechner" :mrgreen:
 
ja, ich denke bei iPad & co wird da einiges gehen, sieht man ja jetzt schon bei Eifon und eipott datsch :mrgreen:
 
Hi

generell ist ein Stepsequenzer zur MPC 1000 eine sinnvolle Ergänzung.
So ist es beispielsweise möglich Pattern mit unterschiedlichen Längen zu schichten.

Einsetzen könnte man beispielsweise einen Step64 von MFB oder auch eine Groovebox mit Tonerzeugung wie Jomox X-Base.

Die X-Base kann 3 Midispuren zusätzlich ausspielen. Für jede dieser Sepuenzerspuren kann ein eigener Midikanal eingestellt werden. Die Notenlänge kann durch die Einstellung Legato und dem Anreihen von 16tel Noten eingestellt werden. Und auch ist für jeden Step die Tonhöhe einstellbar. Die Patternlänge kann durch Bilden von Patterchains theoretisch 64 Takte betragen.

Gut einzusetzen ist der Sequenzer der X-Base für Drums und Basslines, zusätzlich bekommst du ein recht gutes Analog Drum Modul mit einem druckvollen, lebendigen Bass und Modulationsmöglichkeiten für die Sounds durch zwei LFO. Außerdem kannst du für jeden Step den Sound der X-Base indivuell einstellen.
 
gerwin schrieb:
Hi

generell ist ein Stepsequenzer zur MPC 1000 eine sinnvolle Ergänzung.
So ist es beispielsweise möglich Pattern mit unterschiedlichen Längen zu schichten.

oder wir schaffen einen 32 step sequencer mit in einer reihe gordnet + anschlagsdynamische gut spielpare hintergrund belechtete pads :idea:
wegen mir sind die notenwerte extra schaltbar und extra reglerreihen für die tonhöhe vs oktavlage mit potis oben drüber :idea: :!:

oder eben 2 x 16 reihen = untereinander
oder 4 x 8 reihen = unter einandern
oder nur 4 x 4 reihen = quadatisch

dann sind wir bei NI maschine ;-)

viel würden hier auch schon monome gerufen haben :mrgreen:
 


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