Der Begriff "hochauflösend" ist elektroakustisch[1] Unsinn.
So eine Signal hat keine Auflösung, sondern einen Störabstand und eine Bandbreite.
Bei 24 Bit ist der Störabstand theoretisch besser - praktisch liegt das Limit auch bei 16 bit schon (knapp) nicht mehr in der digitalen Wortbreite.
Bei 96kHz ist die Bandbreite grösser - 44kHz statt 22kHz. Die Bandgrenze hat sich bisher in allen Hörversuchen als unkritisch erweisen.
Als Speicher- und Datenträgerformat für den Hörer ist 24/96 pseudoaudiophile Scharlatanerie.
Das SACDs besser klingen liegt einfach daran, das auf die nicht der gleiche Schrott wie auf CD gepresst wird...
Irgendwelche angeblichen "Tests" dazu kann man getrost vergessen, der einzige mir bekannte seriöse Test, der unter sinnvollen Bedingungen stattgefunden hat, kommt zum Ergebnis, dass der Unterschied nicht hörbar ist.
http://theaudiocritic.com/blog/index.ph ... 1&blogId=1
Das bezieht sich jetzt allerdings nur auf die Wiedergabe, also den Transport zum Endkunden. (Lästermodus: Da reichen eigentlich 13bit, mehr hat ein Studio-Tonband auch nicht. )
Bei der Aufnahme und der Verarbeitung von Audio sieht das allerdings ganz anders aus! Da gehen schnell mal ein paar Bit flöten und eine höhere Bitbreite ist sehr hilfreich um ein sauberes Ergebnis zu bekommen.
Ebenso ist eine höhere Bandbreite in der Bearbeitung nicht dumm, die reine Konvertierung und Speicherung von Audio ist so ziemlich das einzige, bei dem die Abtastrate unmittelbar an der Bandgrenze gut handhabbar ist.
Die Konvertierung der Abtastrate ist übrigens ein Vorgang, der praktisch völlig unkritsch ist, wenn er richtig gerechnet wird. (Voxengo r8brain kann es z.B. richtig. )
[1]also weder zur Erklärung der technisch relevanten Zusammenhänge geeignet noch zur Beschreibung der hörbaren Effekte!