28.8.22 Bonn, Kraftwerk

Superconcert mit nen unknown track (von 97 98) und Nonstop! FĂŒr mich Top â˜ș freu IMG_20220828_210353.jpg
 
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Netter Trip in die Vergangenheit.
Großes Minus an die Veranstalter: eine Biertheke quer durch den Raum zu bauen und damit kĂŒnstliche Engstellen und somit Gefahrenstellen zu schaffen grenzt schon an FahrlĂ€ssigkeit.
 
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UnabhĂ€ngig von der Musik, dem Sound und den Visuals: Was es zu einem der besten Konzerte seit Jahren gemacht hat, war das Publikum vor uns - es gab ausreichend Platz, kein Geschiebe von hinten, kein 3-Minuten-vor-Beginn-kommen-und-sich-in-die-erste-Reihe-DrĂ€ngeln, keine „Laberhannese“, keine Leute, die sich laufend zum Bierstand/zum Klo durch die Reihen geschlĂ€ngelt haben, und das Beste: kaum Handys und wenn dann nur fĂŒr wenige Sekunden bzw. Fotos - war super entspannt/entspannend, hĂ€tte ich nicht gedacht und machte das Erlebnis doppelt gut. War wie geschrieben aber FOS und relativ dicht an der BĂŒhne - keine Ahnung, wie es weiter hinten ausgesehen hat.
 
keine „Laberhannese“, keine Leute, die sich laufend zum Bierstand/zum Klo durch die Reihen geschlĂ€ngelt haben, und das Beste: kaum Handys und wenn dann nur fĂŒr wenige Sekunden bzw. Fotos - war super entspannt/entspannend, hĂ€tte ich nicht gedacht und machte das Erlebnis doppelt gut. War wie geschrieben aber FOS und relativ dicht an der BĂŒhne - keine Ahnung, wie es weiter hinten ausgesehen hat.

Handys hielt sich in Grenzen, aber ein paar (erheblich angetrunkene) SchwÀtzer, vor allem wÀhrend leiserer Musikpassagen, gabs zwischenzeitlich schon.

Wir waren zu viert da - mein bester Freund, ein mit mir befreundetes Paar und halt ich. Irgendwer quatschte - das war noch vor Konzertbeginn - meine Bekannte in reichlich anzĂŒglicher Weise an, sie hat den aber gekonnt und messerscharf abblitzen lassen. Wenns im Sinne handgreiflicher BelĂ€stigung eskaliert wĂ€re, wĂ€re ich (ihr Mann war gerade zum WC) auch dazwischengegangen. War trotzdem ausgesprochen unschön.

Wir standen auf Höhe "hinteres Ende der GetrĂ€nkestĂ€nde mit den grĂŒnen Beschriftungen auf weißem Grund".

Aber davon ab war es super - und ich war tatsĂ€chlich erstaunt und positiv ĂŒberrascht, wie gut die 3D-Visualisierungen auch von dort noch funktionierten. Der Sound war hervorragend.
An- und Abfahrt von/nach Siegburg mit der 66 funktionierten auch reibungslos, wenn man mal davon absieht, dass einige FahrgĂ€ste auf der RĂŒckfahrt bei 3 oder 4 Haltestellen nacheinander darauf hingewiesen werden mussten, dass der TĂŒrbereich freizumachen sei, weil die TĂŒren sonst nicht schließen und die Bahn nicht losfĂ€hrt.
 
[...] wenn man mal davon absieht, dass einige FahrgĂ€ste auf der RĂŒckfahrt bei 3 oder 4 Haltestellen nacheinander darauf hingewiesen werden mussten, dass der TĂŒrbereich freizumachen sei, weil die TĂŒren sonst nicht schließen und die Bahn nicht losfĂ€hrt.

Ein Dauerzustand und keine Überraschung -- bei so mancher Fahrt mit dem 9-Euro-Ticket hĂ€tte ich mir diese StĂ€be zum Viehtreiben gewĂŒnscht, wie man sie in SchlachthĂ€usern verwendet: Oben Elektroschocks, und dann immer in die Menge damit, bis zur Agonie.

Stephen
 
Also ich bin nicht begeistert. Lag aber vermutlich an meinem Standort, kam leider etwas spĂ€t. Ich denke der Hofgarten ist bisschen zu groß fĂŒr die Visuals. War auch am Freitag bei Fanta4, stand da nicht viel besser, kam aber besser rĂŒber. Auch der Surroundsound kam nicht rĂŒber. Bei Fanata4 ist da mein Anspruch aber auch niedriger :)

Deswegen aber keine Kritik an Kraftwerk - aber die Besucher in meinem Bereich waren eine Katastrophe. Verstehe nicht warum man das Geld fĂŒr die Karte ausgibt um dann das Konzert komplett "durchzuquatschen". Hab mich dann noch umgestellt bis ich nen paar Nerds gefunden habe, sie stoisch und emotionslos das Konzert verfolgt haben.
 
Verstehe nicht warum man das Geld fĂŒr die Karte ausgibt um dann das Konzert komplett "durchzuquatschen".

+1

Und ich gehe noch einen Schritt weiter:
Wer nicht gewillt oder in der Lage ist, wĂ€hrend eines Konzerts mal 2 Stunden die Klappe zu halten - ich meine damit jetzt natĂŒrlich nicht kurze Zwischenrufe wie "boah, geil!" nach einem mitreißenden Solo o.Ă€. -, möchte bitte fernbleiben und sich im heimischen Wohnzimmer eine CD, DVD, Blueray, Youtube o.Ă€. zu GemĂŒte fĂŒhren.

Ich kann mich noch an ein Konzert von Blues-Gitarrist und -SÀnger Stan Webb in Siegburg erinnern. WÀhrend eines leisen Gitarren-Soloparts hatte der Idiot hinter mir nix besseres zu tun, als seinen Begleiter in einer Tour mit irgendwelchem Wikipedia-Lexikonwissen zuzutexten. Auf meine Bitte hin, doch ruhig zu sein, kam dann nur ein dummer Kommentar in Richtung "haha, du hörst schon noch genug".

Ehrlich: FĂŒr das restliche Publikum ist sowas eine Zumutung - und fĂŒr die Musiker eine Respektlosigkeit bis hin zur Beleidigung.
 


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