29.3.2018 SynMag 67 - Das Synthesizer-Magazin

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  • Roland SH01-A – Vierstimmiger SH101 und wieso der ständig ausverkauft ist
  • Sequencer-Workshop – Senode iOS App – Hintergrund/Entwicklerbericht
  • Arturia V6 Collection – Yamaha DX7, Buchla Music Easel & Fairlight CMI in Software
  • Ableton Live 10 – Großes Update – Lohnt Umsteigen?
  • U-He RePro 5 – SCI Prophet 5 / Pro One in Soft

  • Kurzinterview Robert Görl
  • AERA – Interview & Studioblick, Alpha Juno Liebe und mehr.
  • Deep Imagination – Interview (EM-Szene) – Studioliebe
www.synmag.de

29.3.2018
 
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Leaf Audio, Erica, Dreadbox, Analogue Solutions, GRP - sehr cool dieser Focus auf die nicht so ganz großen.
Da lasse ich mir den SH01-A gerne gefallen...
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Der SH01A war sogar eine Art "muss auch noch rein" Gedanke. Ist auch noch eine private Maschine, Roland lieferte keine Demo - dementsprechend motiviert...
 
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Eben gerade beim lesen der Buchla Music Easel V Review auf Amazona ist mir mal wieder aufgefallen, mir fehlen beim SynMag eindeutig Audios!

Kann man das nicht einrichten, dass Abonnenten über einen Account auf der SynMag Seite zugriff auf Audiobeispiele haben?

Ich weiß, ist mehr Aufwand. Würde das ganze Magazin aber nochmal aufwerten....
 
Wieder mal ein tolles Heft, der Artikel über die Fusebox ist gut geworden.. mehr hab ich noch nicht gelesen. :supi:
 
Eben gerade beim lesen der Buchla Music Easel V Review auf Amazona ist mir mal wieder aufgefallen, mir fehlen beim SynMag eindeutig Audios!

Kann man das nicht einrichten, dass Abonnenten über einen Account auf der SynMag Seite zugriff auf Audiobeispiele haben?

Ich weiß, ist mehr Aufwand. Würde das ganze Magazin aber nochmal aufwerten....
Das hatten wir von Heft 1-22 - unfassbar viel Audio, sogar Songs / Tracks - später sogar Video.
Wurde wenig geladen - also haben wir das wieder eingestellt, denn ja - das war ja auch aufwendig …
Dachte damals das wäre total super - so viel Audio, so viel Demos die genau zu den Texten passen..
Es hat kaum einer gefragt..

Ich dachte damals Papier lesen und hören ist nicht so cool wie ich dachte.
 
Ist hier die Tage angekommen. Ich war ja kein Fan des Glanzumschlags, aber es wirkt schon sehr hochwertig.
Der Inhalt stimmt auch wieder, vor allem Themen wie der EMS Synthi 100 - weit am Mainstream vorbei - dafür gibt man sein Geld doch gern aus...:agent:
 
Das hatten wir von Heft 1-22 - unfassbar viel Audio, sogar Songs / Tracks - später sogar Video.
Wurde wenig geladen - also haben wir das wieder eingestellt, denn ja - das war ja auch aufwendig …
Dachte damals das wäre total super - so viel Audio, so viel Demos die genau zu den Texten passen..
Es hat kaum einer gefragt..
Versteh ich nicht. Bei der Keyboards hatte ich das regelmässig genutzt, gerade bei Software Besprechungen fehlt mir das.

Bedienungsanleitung kann ich selber lesen, Trial Download ist ebenfalls verfügbar. Was mich also interessiert sind Praxis Beispiele.

Kurze Audios 30-60 Sekunden würden schon reichen, Video wäre tatsächlich etwas "zu viel".....
 
Das ist ja richtig, will aber keiner oder zu wenige. Die Downloads lagen selten über 40-50. Das war einfach zu wenig im Verhältnis. War ein Bonus für Abonnenten. Die CD / DVD übrigens auch. Ja, verstehe ich auch nicht. Aber ist genau so passiert. Über viele Ausgaben hinweg.
Gab Rundläufe um Synths und so.. sind alle noch da www.YouTube.com/moogulator im Synth Channel. G2, Leipzig und so. 30 Minuten System 100 und so weiter hab ich nicht mehr online (audio), aber.. irgendwo liegt es noch rum, vermutlich.
 
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Boah, ich finde, das ist eine richtig tolle, interessante Ausgabe geworden. Danke schön!
Besonders den Artikel / das Interview zu Senode fand ich sehr spannend.
 
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Nachtrag zum Synthi 100:

von Bruno Spoerri - mit freundlicher Genehmigung:
Sehr geehrter Herr Micklisch
Ich habe Ihren Artikel zum Synthi-100 mit Interesse gelesen - und mich gleichzeitig auch etwas gewundert.
Der erste Synthi-100 wurde sicher vor 1971 hergestellt. Mein Synthi-100 (Nr.7) wurde mir im August 1971 nach Zürich ausgeliefert - die Geschichte dazu (unter anderem zum Funktionieren des Sequencers) können Sie auf www.computerjazz.ch nachlesen. Ich habe den Synthi 1987 an Felix Visser weitergegeben - er musste ihn dann auf einer Auktion verkaufen, gelangte wahrscheinlich über Mark Ross an Keith Kniveton, der ihn restaurierte. Und nun soll er bei enem Elmar Schnitker in Köln sein - eine etwas zweifelhafte Auskunft, da dies offenbar ein Rechtsanwalt ist ohne Beziehung zu Musik.
Wenn Sie übrigens nach Tonbeispielen suchen: bei Finders Keepers Records finden Sie jede Menge Aufnahmen! (siehe auch meine Webseite, u.a. mit Links zu Youtube)

Mit besten Grüssen Bruno Spoerri
PS: mein EMS VCS-3 von 1970 funktioniert immer noch!


Chris M antwortet:

Der Artikel ist ja nur ein Abstract und Anregung zur konstruktiven Auseinandersetzung/Infosammlung mit der Technikhistorie. Danke an Bruno Spoerri! jede Info trägt zum Gesamtbild bei, davon lebt ja der Diskurs. Es ist für mich immes schwer, jedes Gerät nachzuverfolgen und es gibt immer noch weisse Flecken, für mich auch technisch. Wir haben aber eine Liste erstellt und ich würde die internationalen Freunde bitten, dass ich sie im Forum veröffentlichen darf, um evtl. weitere Hinweise zu bekommen. Melde mich später nochmal. Es wäre doch auch musikwissenschaftlich und kulturhistorisch schön, Die S-100 Wege mal komplett nachzuzeichnen. Ein Präzedenzfall, da es nicht so viele gab/gibt. Wir sind übrigens gerade mit dem S-100 in Cuenca beschäftigt.. dessen Restauration wär was!

Liebe Grüsse und Dank auch ans hervorragende Synmag Team (AS Fusebox verwenden wir übrigens bereits in Seminaren)



Bruno S:

Ich habe zwar sehr spontan geschrieben - aber man kann das schon übernehmen ins Forum. Ich meine auch, man sollte die EMS-Geschichte einmal genauer aufarbeiten und dabei auch einmal die Leute genauer befragen, die noch da sind (zB Rehberg, Dauner, Cockerell, Zinovieff). Ich muss auch einmal meine Unterlagen durchsehen - die sind ungeordnet in einer Schachtel…
Ich habe die vage Erinerung, dass ich einmal eine Liste mit den Synthi 100-Besitzern gesehen habe - die sollte doch irgendwo zu finden sein.
Herzliche Grüsse Bruno Spoerri

so kam er an:
BS1971-6.jpeg BS1971-5.jpeg


ergänzend dazu noch Peter Zinovieff – about EMS @ Klanglabor KHM Köln / Cologne mit ein paar Informationen auch über EMS.

und: EMS Synthi 100 (Video und Vorankündigung SynMag 67)
 
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Toll, was so ein kleiner Artikel bewirkt - ich bekomme viele Mails. Danke an Bruno Spoerri für die schönen Bilder - manche Älteren hier werden vielleicht wehmütig an solch aufregende Zeiten zurückdenken. Die Freunde in Finnland, Serbien, Stockholm, GB, Spanien und Australien hab ich informiert. Zur EMS Geschichte gibts gerade eine Doktorarbeit in GB, die auf dem Weg ist. Jari Suominnen hat sich mal um die Klärung bemüht, ob es bereits 1970 S-100 gab. Aus diversen schriftlichen Korrespondenzen/Dokumenten heraus meinen wir nein. 1971 war also ein sehr bewegtes Jahr für die Londoner. Es gibt auch eine Liste aller S-100, die aber erstmal intern kursiert, da wohl auch eine weitere Arbeit (Buch) auf dem Weg ist. und noch nicht alles verifiziert wurde. Ein sehr schönes Interview mit dem von mir überaus geschätzten und bewunderten Paul Pignon kann wer mag sich hier (vgl. link unten) anschauen. Ab 3.10 äussert er sich dazu, wie er mit Zinovieff in 1970 geplant hat. Belgrads No4 wurde dann auch in 71 ausgeliefert, Eigentlich sollte Paul in dem Kontext mehr gefeatured werden, da das Gerät ohne ihn so wohl nicht entstanden wäre und er einer der Synthpionere ist, die halt nicht Mainstream waren und wie Don Buchla nicht an Kommerz interessiert. Er hat u.a in Oxford Physik studiert und hatte genaue Vorstellungen, wie das Ding konkret technisch konzipiert sein sollte. Ausserdem hat er damals das Geld über Belgrad (muss man mal sacken lassen - Jugoslavien!) besorgt, und damit wohl die Produktion mit intiiert. Im März hat der diesen Workshop geleitet. Er ist 79 Jahre alt und immer noch frisch/voller positiver Energie - wünsch ich uns allen :)
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=3mdZ-jINNMg&sns=em
 
Klasse Ausgabe… Dankeschön! Der Artikel zur Microphonic Soundbox hat mich so richtig angefixt - steh' auf solche kleinen Sachen, die einen dazu zwingen übernutzte Muster zu durchbrechen.

Cheers
A.
 
Ich auch!!!

Die Beschreibung der belgischen Fabrik gehört für mich übrigens zu den literarischen Höhepunkten dieses Jahres. Doch doch, das kann nicht jeder ;-)
 
Ich kann bestätigen, daß der Synthi 100 von Bruno Spoerri an genau jenem bezeichnetem Ort in Köln steht.

Stephen
 
Die Microphonic Soundbox ist seit heute funktionstüchtig (gestern eingetroffen, aber ich brauchte noch eine Batterie) - mit ein paar Effekten hintendran ist das ist sehr beeindruckend.
 


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