"Das Experiment ist krachend gescheitert. […] Kai bringt Error nämlich nicht in die Charts. Nicht mal Platz 99 ist drin – diesen doch nicht ganz unwesentlichen Umstand verschweigt die Reportage aber komplett.
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YouTube-Klicks zu generieren, gelingt Kai quasi gar nicht. Die Spotify-Streams, die im Laufe des Experiments erzielt wurden, sind zwar meilenweit weg von dem, was der Vermummte versprochen hatte, aber immerhin knackt man die 100.000.
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Xatar erklärt in seinem Antwortvideo auf die Klickkauf-Reportage allerdings, dass die GfK, also das Institut, das die offiziellen Charts erhebt, Unregelmäßigkeiten in den offenbar überaus laienhaft gebotteten Streams festgestellt habe. Daher wurden nur 6.000 Aufrufe für die Charts gewertet. Auf unsere Nachfrage hin bestätigte die GfK diesen Vorgang. Sage und schreibe 6.000 chartrelevante Streams, also etwa so viel wie 30 verkaufte Singles, konnte Kai für „8k“ generieren. Und darüber hat man eine ganze Reportage gedreht.
„Würde ich Geld auf den Tisch legen, würde er weitermachen“ erklärt Ilhan ehrfürchtig
. Zum Glück tust du das nicht. Kannste auch direkt zum Fenster rauswerfen.
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Die komplette Reportage liefert also keinen einzigen Beleg für irgendeine der aufgestellten Thesen. Kai labert viel, erfüllt aber keines seiner Versprechen. Der Dummy-Song floppt und die GfK bemerkt den stümperhaften Manipulationssversuch, aber all das erwähnt Ilhan Coşkun in seinem Fazit lieber nicht."
Die Klickkauf-Reportage vom Y-Kollektiv wird durchweg positiv aufgenommen - dabei ist sie ein Haufen Schwachsinn, mehr nicht.
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