Bei 1:18 war die Idee die Drums sich etwas experimenteller / freier austoben zu lassen und nicht zu sehr durchrattern zu lassen. Dass nicht alles “wie erwartet” klingt. Wenn man sich nicht auf die Drums fokussiert passt es, wie auch oft bei IDM, wenn man mehr in Strukturen hört und weniger in Einzelevents. Hört man nur auf BD mit SD dann stolpert es scheinbar. Quasi was passiert wenn man gebissen wird. Da ist nicht mehr alles normal. U.a. Deshalb habe ich es so gelassen.
Im zweiten Teil geht es tatsächlich mehr in Richtung 2-step, vom Beat etwas mehr treibend und weniger experimentell. 2 step / garage mit extremen shuffle fand ich in den 90gern gut und auch nach wie vor nicht langweilig. Das ist sicherlich Geschmacksache. Ich fokussiere mich da beim Hören weniger auf Drums (die sind ja da eher durchgängig und nicht so abwechslungsreich), sondern mehr die anderen Elemente, die von den Drums eigentlich nur getragen und z.T akzentuiert werden und sich über mehrere Takte erstrecken. Ggf. Experimentiere ich da mal mit mehr Variation mit Drum replacement, also einzelne Drumsounds pro Schlag komplett die Samples tauschen usw., fällt mir gerade als Idee dazu ein. Ich denke das mache ich dann aber bei einem der nächsten Tracks.