Ich wiederhole mich da gerne, gerade im Bassbereich empfiehlt sich die Frequenztrennung auch als Spurtrennung. Wenn Bass und Bassdrum im gleichen Frequenzbereich spielen, geht das nun mal nicht. Da kann immer nur ein Element sein. Also Frequenzen im Arrengement trennen und Sidechain nutzen. Nehmen wir mal ne Wobblebass. Der hat, mal nur so angenomen, Frequenzen zwischen 35-5000 Hz. Die Bassdrum 70-2000Hz. beginnen wir mit der Bassdrum. Die drück im Club zwischen 60-90Hz in den Tiefen. Allso die Spur doppeln. Eine Spur kriegt nen Highcut bei 100Hz und einen Lowcut bei 35Hz. Das ist die tiefe BD Frequenz. Das Signal sollte kurz sein, damit die Boxen schnell schwingen. Die Zweite Spur ist für die Ortbarkeit der BD. Also Lowcut bei 1000HZ und dann den tonalen Anteil rausarbeiten. Beide Spuren zusammen, ergeben eine klar definierte BD. Bleibt der Bass. Spuren wieder doppeln. Die tiefen Frequenzen wieder mit dem EQ isolieren. Hier kannst Du auch gerne nur einen Sinus spielen, weil der eben nur einen isolierten Ton wiedergibt und somit sauber definiert ist. Das geht auch für die BD, wenn Du sie stimmen willst. Wenn jetzt die BD bei 60-90Hz ist, sollte der Bass da nicht sein. Also einfach mit dem EQ diese Frequenzen absenken oder Sidechain nutzen. Aufräumen ist im Bass sehr wichtig. Die zweite Bassspur spielt dann ab ca 125 Hz den tonalen Teil. Da wo die Ortbarkeit der BD liegt, muss natürlich der Bass abgesenkt werden. Nutze den Blick auf den Analyzer und immer schön ausdünnen. Die oberen Spuren können auch gerne mit Effekten belegt werden, wichtig ist aber, dass bis 125Hz alles Mono bleibt. Am Ende alle Spuren in eine Gruppe und dezent komprimieren, das schweißt zusammen.