90er / 2000er Groovebox auswählen

Hallo Zusammen,

nach langer Abstinenz wage ich wieder, Musik zu machen! In den letzten Jahren war's eigentlich nur DAW (Cubase), wenn überhaupt.
Allerdings habe ich vor ca. 15 Jahren mal kurzzeitig eine MC303 besessen und würde gerne wieder eine Vintage-Groovebox anschaffen.
Mein sound ist tatsächlich sehr geprägt von Synthwave und 90er-Elektro.
Welche Grooveboxen sollte ich mir heir anschauen? Kriterien wären Bedienbarkeit (Lauflicht-Stepsequenzer wäre am besten), möglichst viel zum schrauben, und ansehnlicher Klang. Optional wäre eine einfache Samplingfunktion. Das ganze sollte Preislich im Rahmen bleiben, d.h. bis ca 400 Euro wäre ich bereit, auszugeben.
Aktuell habe ich die MC303 und die Yamaha RM1X auf dem Schirm. Welche Kandidaten sollte ich noch berücksichtigen?

Viele Grüße, Felix

PS: Ich war früher auch in der DIY-Sektion aktiv - das kommt hoffentlich bald auch wieder :)
 
Yamaha RM1X lass mal lieber stecken, auch wenn diese Krücke optisch ansprechend wirkt. Diese Kiste klingt mir zu platt aber in erste linie sind die Knöppe und Encoder meistens im Ar*** oder auf den besten weg dahin! Da hat Yamaha mist Dinger verwwendet. Die alten Electribes oder die Yamaha DX200 oder AN200 groveboxen sind da schon besser. Kosten mitlerweile aber auch schon gut!
 
Wenn nur 400€ im Rennen sind, könnte ich noch den Model:Cycles ins Rennen werfen, ist allerdings rein FM-Synthese, nix mit Sampling. Oder eben das Pendant Model:Samples - nur mit Samples.
 
Danke für die Tips! Klar, könnte auch mehr ausgeben, aber die Groovebox sollte erstmal ein "Gimmick" sein.
Um welche Modelle würde es sich denn handeln? EDIT: Bezog mich auf die Schweden.
 
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Hallo Zusammen,

nach langer Abstinenz wage ich wieder, Musik zu machen! In den letzten Jahren war's eigentlich nur DAW (Cubase), wenn überhaupt.
Allerdings habe ich vor ca. 15 Jahren mal kurzzeitig eine MC303 besessen und würde gerne wieder eine Vintage-Groovebox anschaffen.
Mein sound ist tatsächlich sehr geprägt von Synthwave und 90er-Elektro.
Welche Grooveboxen sollte ich mir heir anschauen? Kriterien wären Bedienbarkeit (Lauflicht-Stepsequenzer wäre am besten), möglichst viel zum schrauben, und ansehnlicher Klang. Optional wäre eine einfache Samplingfunktion. Das ganze sollte Preislich im Rahmen bleiben, d.h. bis ca 400 Euro wäre ich bereit, auszugeben.
Aktuell habe ich die MC303 und die Yamaha RM1X auf dem Schirm. Welche Kandidaten sollte ich noch berücksichtigen?

Viele Grüße, Felix

PS: Ich war früher auch in der DIY-Sektion aktiv - das kommt hoffentlich bald auch wieder :)
Es geht kaum was über Electribe - vintage sind sie alle inzwischen - X Serie. Aber easy zu bedienen und sehr jamfreundlich.
Aber auch leider heute bisschen lädiert hier und da.

the warum:

 
Warum muss die unbedingt alt sein ?

Mpc live gibt's für Schon fast für 500 taken und die kann viel mehr als die alten Dinger.

Oder Elektron model cycles plus model sample....auch nur 400 zusammen
 
Wenn man eine RM1x mal richtig überholt ist die für Synthwave oder ähnliches sehr gut zu gebrauchen.
Insbesondere wegen der Sequenzertechnik .
 
Yamaha RS7000 hätte Samples, keine etwas dumpfen ROMsounds, und Lauflicht im laufenden Betrieb. Quasi der Nachfolger. Auch alt, auch falsches Kartenformat - aber 128MB Platz und mit Adapter geht es. Die Remix Funktion und Arrangement bauen ist da cool.
 
Vielen Dank! Das sind ja viele Infos!
Ich werde mich mal umschauen nach einer MC-505, da diese ziemlich genau um die 400 Euro rum bepreist wird und in Reviews auch gut wegkommt.

Der Rest kommt weniger in Frage, weil:

MC303: Hat nichts, was die 505 nicht kann und ist doch eher einfach (was aber den Reiz ausmacht).
RS7000: Sehr gutes Teil, ist aber sehr groß und kostet 1000-1100 Euronen.
Electribe EM und ES: Etwas zu simpel was die Anzahl an Spuren angeht.
Electribe EMX und ESX: Eigentlich perfekt, aber kostet 800-1000 Euro und damit fast das doppelte einer MC505.
RM1X: Displayprobleme usw. Wenn man das Ding überholt, erhöht sich der Preis dann auch nochmal immens.
 
Welche Kandidaten sollte ich noch berücksichtigen?

Im 400 Euro Bereich wird das ganze wirklich etwas "übersichtlich", 'ne E-MU Command Station hätte ich vor 3 Jahren noch unter 500 Euronen bekommen können , aber die ist im Preis auch in die Höhe geschossen.
Nichts gegen die MC-505 (hatten die auch) , aber die ist klangtechnisch sehr "festgelegt" ... Ich würde lieber 'ne Groovebox mit Sampling Option nehmen und ein bisschen mehr investieren.
 
Guter Punk! Also doch vlt. eine Electribe EMS? RS7000 sieht mir doch sehr groß aus.
Ich kann eigentlich schon mehr ausgeben, wollte das Geld aber eigentlich in ein paar DIY Projekte stecken.

Gibt es ansonsten irgendetwas anderes oder auch aktuelles, was zu empfehlen wäre? Meinetwegen erhöhe ich auf 600 Euro.
 
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wenn es keinen lauflicht sequencer braucht: ne mpc 1000
(war auch vor kurzem hier im markt für 400,- ++)

klein, kompakt , guter sequencer.. und sampling.

nachteil: keine eigenen instrumente.


ansonsten würde ich auch die electribes empfehlen.
(neu gibt es die auch für 400,- ++)
zb.
 
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MC-505 ist klasse! Kann wirklich viel! Auch Lauflicht, klingt sehr gut und schön 90er. Hat auch Kits und Pattern bis 128 Steps lang...hat eigentlich alles, was man zum groovige Songs Schreiben braucht. Und den geilsten Arp! Passt, wenn man nicht vor Publikum Songs von Grund auf bauen will, da man den Sequencer zum Recorden anhalten muss.... Hab während Corona mit 'ner 505 ein Album gemacht. Hat viel Spaß gemacht, auch wenn das nachträgliche Editieren einzelner Noten nicht sooo geil ist.
Hier, falls Du mal reinhören magst:
 
Klingt 1A - so stelle ich mir das vor. Also, ich halte mal Ausschau nach dem ESX oder EMX electribe, ansonsten wird's ne MC505!
 
+ "... ich such nen Golf o.ä bis 20T€ - was empfehlt ihr mir..? "
- "...Hey, da gibts den tollen BMW / Daimler / Passat - kostet zwar das Zwei- Dreifache, aber ich wills nur mal gesagt haben....."


WARUM??? :achso:
Ja, schon … aber 400€ …
Wird halt „eng“, wenn noch Sampling dabei sein soll.
Die Idee sich eine richtig gute antike Groovebox zu holen haben Andere eben auch. Dann steigt der Preis.
Macht mE auch mal wieder bewusst, dass der Markt hier übersichtlich ist. Ausser man zählt so Geschichten wie MPC One auch als Groovebox. Die wäre gebraucht sogar im 400 - 500€ Rahmen.
Grundsätzlich würde ich ja zum Ni Maschine MK3 raten: Groovebox satt, Laptop daneben nimmt jetzt auch keinem Elefanten den Platz weg. ME: Preis/Leistung ist super.
 
Vielen Dank! Das sind ja viele Infos!
Ich werde mich mal umschauen nach einer MC-505, da diese ziemlich genau um die 400 Euro rum bepreist wird und in Reviews auch gut wegkommt.

Der Rest kommt weniger in Frage, weil:

MC303: Hat nichts, was die 505 nicht kann und ist doch eher einfach (was aber den Reiz ausmacht).
RS7000: Sehr gutes Teil, ist aber sehr groß und kostet 1000-1100 Euronen.
Electribe EM und ES: Etwas zu simpel was die Anzahl an Spuren angeht.
Electribe EMX und ESX: Eigentlich perfekt, aber kostet 800-1000 Euro und damit fast das doppelte einer MC505.
RM1X: Displayprobleme usw. Wenn man das Ding überholt, erhöht sich der Preis dann auch nochmal immens.
Die frühen MCs sind nicht für Performance optimal, du musst sie anhalten, wenn du was an den Noten und Steps ändern willst. Wer sich das ausgedacht hat…
Die Idee das alles rein zu packen hat die MC707 auch - und da geht alles - dafür ist der Eingriff in den Synth nicht mehr so spielerisch wie an der MC909. Die war eigentlich super - aber das Recording.Mode Problem hatte die leider auch.

Suchst du gebraucht weil billiger?
Grooveboxen sind Teile die viel unterwegs waren - da sind ältere Geräte oft ziemlich durchgeprügelt.
 
Ich hab mir vor 2 Jahren ne RM1X geholt, benutze ich jetzt als Sequencer für meinen Blofeld und Virus, gerne auch im Multimode. Die schier unbegrenzte patternlänge, verschiedene Einspielmethoden, sehr feine Auflösung, Midi-Effekte gibt's heute nur noch sehr selten. Einziges, aber sehr großes Manko: keine Patternerstellung während abgespielt wird, man muss auf Stopp drücken, das nächste Pattern programmieren und dann wieder auf Play.

Die internen Sounds nehme ich gerne für extra Percussions, Risers etc.

Habe meine für 250€ recht günstig bekommen und selber die 72 Taster getauscht. Das war schon ne riesenarbeit (finanziell lohnt das nicht) aber wer es selbst macht und spaß dran hat, why not.
 
Stimmt, das hatte ich vergessen, dass das mit RS und Rm1x geht - Danke für die Rückerinnerung.
Wir sind heute im Zeitalter wo 4 Takte normal sind, die Zukunft ist vielleicht nur noch 16 Steps.
 
'ne E-MU Command Station hätte ich vor 3 Jahren noch unter 500 Euronen bekommen können , aber die ist im Preis auch in die Höhe geschossen.
Da hätten mir User-Samples gefehlt, und Effekte müsste man extern anschließen, da intern sehr magere Effekt-Ausstattung. Wie der Sequencer ist ... Das Display ist jedenfalls nicht sonderlich groß. Recht teuer waren die Dinger bei diesen Einschränkungen neu. Wenn da wenigstens EIV-Technik inkl. RFX-32 verbaut worden wäre.
 
Stimmt, das hatte ich vergessen, dass das mit RS und Rm1x geht - Danke für die Rückerinnerung.
Wir sind heute im Zeitalter wo 4 Takte normal sind, die Zukunft ist vielleicht nur noch 16 Steps.
Diese Patternlänge der RM1X ist das absolute Highlight. Nur mal kurz erklärt:
pro pattern gibt es 16 mögliche Varianten dazu ( mit 16 Midispuren ) , jede Variante kann beliebig lang sein , ich habe grad vergessen wie hoch das Limit ist weil man das sowieso niemals ausnutzt....
Ich glaube es sind 264 Takte oder so, in höchster Auflösung !

Ich baue damit regelmäßig ganze Sektionen im Song , zB. für die Strophe , Intro oder Refrain ein Pattern mit 40 oder 64 Takten oder so.
Die Varianten kann man dann live beim abspielen direkt anwählen . Und ebenso schnell einzelne Spuren muten .
 


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